F2p = p2w
"Free2Play" heißt heute bei sehr vielen Browsergames "Pay2Win". Warum hat Innogames bei Grepolis ein ganz anderes Premiummodell als bei Stämme, wo Premium eine Ja/Nein-Frage ist? Antwort: Weil beim gestaffelten Premium viel mehr zu verdienen ist.
Ich bin allerdings erschüttert davon, dass der Schnellbau ein sehr gefragtes Feature ist. Mir wäre nie eingefallen, dafür Geld auszugeben. Aber solche Überraschungen habe ich schon auch bei einem anderen Browsergame erlebt, wo ich verblüfft war zu hören, wieviel Leute teure Features kaufen.
Vor einigen Jahren habe ich ein Videointerview der beiden Gründer gesehen, wo sie betont haben, dass man bei "Die Stämme" nur Komfort kaufen könne. Die Idee, man könne sich eine Spitzenposition erkaufen, haben beide damals halb empört, halb belustigt abgelehnt. Da haben sie ihre Einstellung wohl gründlich revidiert.
Die scheinbare Entbehrlichkeit des Premiums war schon damals eine falsche Darstellung, wie Kenner wissen, denn ein großer Account ist bei Stämme ohne PA schlicht unspielbar, auch für Hartzer und Frührentner mit viel Zeit.
Bei Grepolis hat man das Modell P2W dann fortgeschrieben und treibt es jetzt auf die Spitze. Ich wusste nicht, dass es in neueren Welten Rohstoffe beim Kaufmann gibt, aber es überrascht mich nicht. Ich zahle für Verwalter und Händler, damit ist Schluss. Wenn es mich in Welt Lambda raushaut, ist das Thema Grepolis bei mir durch.
Wer hier erzählt, er käme auch ohne Premium-Fetaures durch, macht sich selber was vor. Ohne PA kann man hier mit viel Arbeit auf den hinteren Rängen rumkrebsen, aber ist letztlich nur Kanonenfutter für die zahlenden User.