Friedliche Spieler bei Stadtgründungen benachteiligt

DeletedUser29363

Gast
Hallo allerseits,
ich spiele nen knappen Monat Grepolis auf einer V2 Welt, und mir ist folgendes aufgefallen:

Einen wirklich friedlichen und dennoch grundsätzlich erfolgreichen Stil zu spielen macht es unmöglich, was Kulturpunkte und folglich Städtegründungen angeht, hinter den aggressiven Spielern hinterher zu kommen.

Und damit meine ich gar nicht das erlangen der nötigen Resourcen, sondern eben das von Bashpunkten.
Natürlich gibt es fürs Deffen auch Bashpunkte, doch wenn mensch sehr kommunikativ spielt, sich mit seinen Nachbarn verständigt, seine Höhle voll Silber und die Lager leer hält, eine starke Deff hat, in einer guten Ally ist usw., kann mensch ganz gut verhindern, überhaupt angegriffen zu werden.

Und während der Räuber fleissig Bashis sammelt und feiernd durch die Straßen 'triumph zieht', baue ich wirklich noch tagelang an der Akademie (und bei diesem Spielstil eben auch am Theater), und muss die Veranstaltungen dann auch noch sehr teuer bezahlen.

Dies ließ sich ja leicht anpassen, durch Verringerung der Akademieanforderungen für Veranstaltungen und deren Rohstoffkosten, der Grund allerdings, warum ich diesen Thread bei den Diskussionen veröffentliche und nicht bei den Ideen, sind folgende zwei Fragen:

Soll Grepolis eben ein Spiel sein, das mensch letztlich aggressiv spielen muss, wenn er wirklich erfolgreich sein will?

Oder sehe ich das grundsätzlich falsch, weil ich die Mechaniken noch nicht völlig blicke ^^

Beste Grüße und Danke sagt
Glasrabe
 
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Luthien79

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Grepolis ist grundsätzlich ja schon mal ein Spiel, wo es darum geht, die „Weltherrschaft“ zu erlangen. Dieses Ziel wirst Du durch friedliches Siedeln natürlich nicht erreichen.
Nicht böse gemeint, aber wenn man einen friedlichen Spielverlauf bevorzugt, da gibt es dann ja auch entsprechende Aufbau- und Simulationsspiele.
Ob man generell benachteiligt ist als friedlicher Spieler? Naja, ich kann mir schon vorstellen, dass Du Dir damit wesentlich schwerer tust, genug Kulturpunkte für neue Städte zu bekommen, grad ab einer etwas höheren Kulturstufe.
Ich hätte persönlich auch nichts dagegen, wenn Stadtfeste nicht ganz so viel kosten würden, da mir trotz offensiver Spielweise oft die Kulturpunkte nicht ausreichen.
Nur muss man als Offer ja auch irgendeinen Vorteil haben, wenn man teilweise nächtelang vor` m PC sitzt und seine Angriffe timt, sonst würde das wohl keiner machen.
Das Spiel ist meiner Einschätzung nach schon mehr als fair zu den Spielern, die nicht gern selbst in die Offensive gehen, aber ich meine da eher diejenigen, die sich permanent deffen lassen aber selbst kaum angreifen, und Du sprichst ja eher von denen, die allgemein kaum Kampfpunkte bekommen. Da hilft wohl nur eins: Selbst aktiv werden und kämpfen;)
Macht doch auch viel mehr Spaß als nur vor sich hinzubauen, oder?
 

superwolfy

Gast
auch ein - wie du es sagst - aggressiver spieler wird ohne das feiern von stadtfesten nicht in einer angemessenen geschwindigkeit vorankommen...

und in dem spiel gehts nunmal um die eroberung von dörfern anderer spieler... thats part of the game... um nicht zu sagen, that IS the game!!!

allen denen das kriegstreiben nicht zusagt steht es ja frei zu einem spiel zu wechseln das nicht als kriegsspiel konzipiert ist.
wobei ja innogames insofern fair ist und auch für spieler wie dich eine spielwelt anbietet: Hyperborea
 

I Dario I

Gast
Naja fürs däumchendrehen gibt es vom Spiel her keine Vorteile. Wer agressiv/aktiv spielt wird dafür belohnt, indem er Kulturpunkte/Resourcen erhält. Wer nur seine Stadt ausbaut und alle 2-3 Tage mal reinschaut bekommt dafür keinen Ausgleich. Es liegt in der Natur des Spiels, dass die aktiven/agressiven Spieler einen Vorteil gegenüber den firedlebenderen/inaktiven Spielern haben und das ist auch gut so, schließlich will man für seine investierte Zeit auch belonht werden ;)
Wem das nicht liegt, könnte sich auf Hyperborea anmelden, denn dort gibt es keine aggressiven Spieler :D

Gruß I Dario I
 

DeletedUser29363

Gast
@luthien79:
Das ist ja letztlich eine meine Kernfragen, ob mensch hier durch friedliches siedeln die Weltherrschaft erlangen kann ^^(wenn er das letztlich will).
Ich habe auch schon als Räuber spiele dieser Art gespielt, nun suche ich quasi eine neue Herausforderung.

Ich denke allerdings, dass der Zeitaufwand für ein erfolgreiches aggressives oder friedliches Spiel vergleichbar ist.
Ich time keine Angriffe, sondern suche und farme Inaktive ab, besuche und verbessere die Bauerndörfer viel und regelmäßig, nutze optimal deren Handelsfunktion. Weiterhin beobachte ich den 'Weltmarkt', kaufe und verkaufe nach Angebot und Nachfrage, und eben nicht zuletzt schreibe und lese ich eben sehr viel Briefe.

Ich denke nicht, dass die Art der Spielweise belohnt werden muss, sondern man eben so spielt, wie es einen Spass macht, und dabei ist der Friedliche eben benachtteiligt so wie in meinem ersten post beschrieben. Aber wenn es in der Natur des spieles liegt, dann ist das ok für mich :).


@superwolfy und Dario:
Sorry dass in meinem ersten Post nicht ganz klar geworden ist, dass ich die aggresive Spielweise ja nicht kritisiere. Ist mir schon klar dass das normal ist.

@superwolfy:
ist klar, dass es auch einem Eroberer hilft, Stadtfeste zu machen. Nur kommt der Erbauer eben nicht für lächerliche 300 Bashis an nen Kulturpunkt. Er kommt nur über Feste an Kulturpunkte, und das eben erst ab ner Akademie von 30.
Ansonsten gilt was ich schon bei Luthien schrieb: The game ist what you make it... Und nein, ich gehe nicht nach Hyperborea. Ich bin ja kein sim city spieler. Wäre doch langweilig ohne Euch Räuber ;)


@dario:
wie auch schon bei luthien geschrieben, investiere ich nicht weniger Zeit und Energie als jeder andere erfolgsorientierte, aktive Spieler in Grepolis. Nur mit der Keule drauf ist mir bloß zu langweilig (dann kann ich auch wieder Travian spielen).
Um das nochmal deutlich zu machen: Ich sage ja nicht, dass hier jetzt alle Händchen halten sollen sondern frage nur, ob hier eine alternative Spielweise eine Chance haben kann.

Wenn es hier wirklich so ist, dass nur gewinnt, wer drauf haut, lernt mensch hier ja richtig was fürs leben ^^.

Puh, danke fürs Lesen.
Ich verspreche fürs nächste mal schaue ich mir an, wie das mit den Quotes geht ;)
 
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Cocochannel

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"Nur mit der Keule drauf ist mir bloß zu langweilig (dann kann ich auch wieder Travian spielen)."

woher ich das bloß kenne.:) aber auch hier gehts tatsächlich nur erfolgsorientiert mit der "keule" zur sache..ist leider so..es handelt sich hier laut beschreibung um eine "kampfsimulation" mit eroberungscharakter..man kann es drehen und wenden wie man will..irgendwann machste deine punkte, wahrscheinlich eher als "deffer"..aber auch damit kann man irgendwann eindruck machen.

viel erfolg weiterhin.

--die welt NY ist tot -- es lebe die welt NY --
 

Ra001

Gast
@ Travian,

wenn du wirklich friedlich sein wirstm hat man anfangs einen gewissen Nachteil gegenüber den Bashern, aber im späteren Spielverlauf lohnen sich Stadtfeste mehr als Bashpunkte

Der einzig große Nachteil darin besteht, dass du so wohl kaum an große Städte rankommst
 

Agamon Bane

Gast
Als friedliebender Spieler hat man viel größere Chancen an die Weltspitze zu kommen. Das haben schon viele bewiesen.

Dafür gibt es viele Faktoren.

Als friedlicher Spieler muss man nicht die Therme bauen um die Offs so hoch wie möglich zu ziehen. Du kannst Theater bauen, da der Deffer bevorteilt wird kannst du auf die 300 Bevölkerung der Therme verzichten. Durch Theater kannst du Theaterspiele zeitgleich mit Stadtfesten feiern und das auch noch mit weniger Resourcen.



Ein großer Irrglaube ist es auch das Offer schneller an Kulturpunkte kommen. Du kannst jede Off in ihren Produktionskosten durchrechnen. Wenn sie die Deff im Verhältnis 1:1 in den Kampfpunkten vernichtet ist der Wiederaufbau immer teurer als ein Gegenwert in Stadtfesten.

Wenn der Angriff bemerkt und gedefft wird sieht es noch schlechter für den Offer aus. Genauso wenn sich der Verteidiger die Off Städte merkt und sie mal besuchen geht. Als Offer investiert man also meist mehr als man dafür bekommt. Der Gegenwert ist meist eine eroberte Stadt, aber mehr als einmal ist sie überteuert gekauft.
 
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nuvvel

Gast
Als friedliebender Spieler hat man viel größere Chancen an die Weltspitze zu kommen. Das haben schon viele bewiesen.

Dafür gibt es viele Faktoren.

Als friedlicher Spieler muss man nicht die Therme bauen um die Offs so hoch wie möglich zu ziehen. Du kannst Theater bauen, da der Deffer bevorteilt wird kannst du auf die 300 Bevölkerung der Therme verzichten. Durch Theater kannst du Theaterspiele zeitgleich mit Stadtfesten feiern und das auch noch mit weniger Resourcen.



Ein großer Irrglaube ist es auch das Offer schneller an Kulturpunkte kommen. Du kannst jede Off in ihren Produktionskosten durchrechnen. Wenn sie die Deff im Verhältnis 1:1 in den Kampfpunkten vernichtet ist der Wiederaufbau immer teurer als ein Gegenwert in Stadtfesten.

Wenn der Angriff bemerkt und gedefft wird sieht es noch schlechter für den Offer aus. Genauso wenn sich der Verteidiger die Off Städte merkt und sie mal besuchen geht. Als Offer investiert man also meist mehr als man dafür bekommt. Der Gegenwert ist meist eine eroberte Stadt, aber mehr als einmal ist sie überteuert gekauft.

Danke Agamon, dass erspart mir, dass zu schreiben.
Leider sieht es nämlich genauso aus.
Wenn man nicht gerade das Glück hat, einen inaktiven Spieler zu erwischen, den man immer farmen kann oder in eine ungedeffte Off-Stadt des Gegners rennt, ist es effektiver (weil günstiger und stressfreier), rumzusitzen und Stadtfeste sowie Theaterspiele abzufeiern...
 

Lord Cracker

Gast
Danke Agamon, dass erspart mir, dass zu schreiben.
Leider sieht es nämlich genauso aus.
Wenn man nicht gerade das Glück hat, einen inaktiven Spieler zu erwischen, den man immer farmen kann oder in eine ungedeffte Off-Stadt des Gegners rennt, ist es effektiver (weil günstiger und stressfreier), rumzusitzen und Stadtfeste sowie Theaterspiele abzufeiern...

Trotzdem macht Offen mehr Spaß ;)
 

AbbyHexe

Gast
Das ist mir auch schon aufgefallen:

hier ist es kaum möglich, friedlich sein Spiel zu spielen, ohne direkt in das Visier einiger aggressiver Spieler zu geraten. Meistens rotten die sich dann noch in Horden zusammen, Allianz genannt, und fallen dann zu Dritt oder gar Sechst über einzelne Spieler her.

Ts ts ts.
 
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Agamon Bane

Gast
Grepolis ist ein Spiel das einem Spieler der friedlich spielen will mehr als entgegen kommt. Wo hat man schon einen 100% Nachtbonus und einen 150% Mauerbonus? Wenn ein Spieler friedlich spielen will kann er zu 100% auf Deff bauen und das bekommen aggressive Spieler schnell mit und lassen die Finger von ihm.

Man darf jetzt aber nicht friedlich mit semiaktiv verwechseln. Das sich aggressive Spieler auf Semiaktive stürzen ist klar. Irgendwie wollen sie ja auch mal ihre Offs an Land bekommen.

Fazit: Ein friedlicher, aktiver Spieler bekommt hier alles was wer will um dies auch durchzusetzen. Ich kenn da ganz andere Spiele, in denen ich genau wußte wenn ich schlafen gehe kommen die Angriffe rein. Da war nix mit Nachtbonus oder Deffervorteil. Nicht mal Truppen bündeln oder saven war drin.
 

Cocochannel

Gast
Die Mischung von all dem macht es aus. Am Anfang sollte man sich vielleicht tatsächlich aufs Deffen konzentrieren und vor allem wirklich aktiv sein..selbst ein schlechter "offer" merkt irgendwann, wann sein "friedlicher" nachbar weniger aktiv ist und wird das immer und immer wieder ausnutzen..und was die angriffe in "horden" angeht..man kann eben als aggressive allianz erfolgreich sein, genauso wie man auch als deffensive allianz erfolgreich sein kann..das zauberwort in diesem spiel heißt immer und immer wieder "AKTIVITÄT"..sicher muss man das nicht rund um die uhr machen..aber es gibt gegner die haben vielerlei technische mittel um dich als gegner trotzdem rund um die uhr beschäftigen zu können..angenommen du bist ein schüler, kannst mit einem smartphone vernünftig umgehen, das spiel darauf funktioniert..dann hat dieser spieler zu hause noch eigenen pc/laptop..so kann derjenige dich von acht bis mitternacht beschäftigen..ohne vielleicht gross was tun zu müssen..irgendwann erwischt er dich an der falschen stelle zum falschen zeitpunkt..
friedlich spielen ist sicher eine möglichkeit nach vorne zu kommen..aber ich habe in diesem spiel noch niemanden wirklich erfolgreich spielen sehen, der sein spiel aufs siedeln und blosses verteidigen reduziert hat...schon gar nicht auf kommunikationsversuche mit seinem gegner..manche gegner stört es einen ......ck wie du bist und was du unter dem spiel verstehst.
 

Arec

Gast
also ich muss sagen, dass man auch nur mit Stadtfesten an sehr viele KP kommen kann ... und seit der Änderung, dass man für das Deffen in fremden Städten BPs bekommt, seh ich für friedliche Spieler keinen Nachteil

es spricht ja nicht gegen einen "friedlichen Spielstil", wenn man seinen Ally-Kollegen Einheiten zur Unterstützung schickt
 

Arec

Gast
Das ist mir auch schon aufgefallen:

hier ist es kaum möglich, friedlich sein Spiel zu spielen, ohne direkt in das Visier einiger aggressiver Spieler zu geraten. Meistens rotten die sich dann noch in Horden zusammen, Allianz genannt, und fallen dann zu Dritt oder gar Sechst über einzelne Spieler her.

Ts ts ts.

und Abby: wer ständig im Weltenforum provoziert, braucht sich nicht zu wundern, ins Visier zu geraten :p
 

AbbyHexe

Gast
und Abby: wer ständig im Weltenforum provoziert, braucht sich nicht zu wundern, ins Visier zu geraten :p

Da verwechselst Du bestimmt was:

man/frau postet im Tau Forum gerade WEIL man als friedliche Spielerin ständig attackiert wird...

^^

Ursache > Wirkung. Gilt fast überall im Universum, nur die Quantenmechanik kennt da Ausnahmen.

Glaube ich, weiß es aber nicht genau.
 
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