ähm --- Davis---
Ja, s. o.
"Nicht ganz" bedeutet nein.
Netter Ansatz. Finde ich so richtig. Zumal der Unterschied zwischen Tod und Gefangennahme nur ihn selbst interessiert.
Gut. Was hat also das Individuum für einen Wert?
Nö, aber sie gehört dazu.
Der Nachfolger von Dolfi hieß doch Dönitz oder?
Oder war Dönitz einer der 12 Geschworenen die der Meinung waren das die Todesstrafe gerechtfertigt ist?
Und was hat er mit davis zu tun das er hier dauernd erwähnt wird. Zumal man die Zeit zwischen 33 und 45 nun wirklich nicht als Argument für oder gegen die Todestrafe, für oder gegen die verschiedene Rechtssysteme nutzen kann.
Nö, es ist ja kein Ersatz, sondern das Recht ist zur Abschreckung bis Verhütung da.Wenn die beiden Personen einen unterschiedlichen "Lebenswert" haben, müsste auch die Strafe für ihren Mörder unterschiedlich bemessen werden.
Stimmt, da habe ich mich vertan. Also nochmal: Der Mord am Arbeiter ist etwas schlimmer als der am "Penner""Nicht ganz" bedeutet "zum Teil schon", ergo bedeutet es "Ja".
Ich meinte: Wieso ist er unendlich?Unendlich lässt sich nicht durch eine normale Addition oder Subtraktion verkleinern oder vergrößern.
Genau, aber für ihn. Daher: Ab hinter die Gardinen.Stimmt, für die Mitmenschen macht es keinen besonderen Unterschied, ob Osama hinter schwedisch-amerikanisch-kubanischen Gardinen sitzt oder seine Leiche im Mittelmeer rumtreibt (afaik hat man ihm im Mittelmeer "entsorgt").
Fragen wir mal anders: Wieso hat das Individuum überhaupt einen Wert?Unendlich hoch.
Ganz genau. Sie ist zweitrangig, aber vorhanden.Wenn sie dazugehört, muss man sie mit einberechnen.
Eben deshalb hat ja spock diesen Hinweis geliefert, dass die Dönitz-Diskussion OT ist.Ja, es geht aber nicht um das Dritte Reich, sondern um den Herrn namens Davis.
Nö, es ist ja kein Ersatz, sondern das Recht ist zur Abschreckung bis Verhütung da.
Stimmt, da habe ich mich vertan. Also nochmal: Der Mord am Arbeiter ist etwas schlimmer als der am "Penner"
Du redest vom Status Quo. Wir anderen reden von meiner theoretischen Ordnung.Das Strafrecht dient nicht zur Abschreckung/Verhütung, sondern zur Bestrafung.
Wohlgemerkt, etwas. Mit dem Geld kann man nun was Gutes tun. Bist du widerlich, kein Geld für Sozialleistungen zu wollen.Und es ist schon wieder widerlich.
Du redest vom Status Quo. Wir anderen reden von meiner theoretischen Ordnung.
Wohlgemerkt, etwas. Mit dem Geld kann man nun was Gutes tun. Bist du widerlich, kein Geld für Sozialleistungen zu wollen.
Zuerst ists der Familienvater, um den multipel getrauert wird, was ihn wertvoller macht als den Papst, weil dieser keine Kinder hat und nachdem diese Meinung widerlegt ist kommt er nun mit dem Arbeiter, der wertvoller als der Penner ist, weil... ja, warum, weil halt?garlan schrieb:Also nochmal: Der Mord am Arbeiter ist etwas schlimmer als der am "Penner"
Ach, dann ist also die Unterscheidung von Menschen nach ihrem Wert Realität in Deutschland?Von der redest wahrscheinlich nur Du und alle anderen sind ob dieser Behauptung genau so überrascht.
Erstens war das nicht widerlegt und zweitens ist jemand anders mit der Frage nach dem Arbeiter und dem Penner gekommen.Zuerst ists der Familienvater, um den multipel getrauert wird, was ihn wertvoller macht als den Papst, weil dieser keine Kinder hat und nachdem diese Meinung widerlegt ist kommt er nun mit dem Arbeiter, der wertvoller als der Penner ist, weil... ja, warum, weil halt?
Irgendjemand hat nicht kapiert, dass auch das eigene Interesse am Weiterleben zählt, und zwar hat es einen hohen Stellenwert.Ein Baby, eine Omma, ein Penner - alle drei reichlich nutzlos, so als Momentaufnahme, aber alle repräsentieren ein Leben. Vielleicht könnte der Penner ein Leben retten, wenn er nicht gerade gekillt worden wäre, vielleicht wäre es sinnvoll, das Baby zu killen, bevor es zum Massenmörder heranreift, die Omma kann auf jeden Fall weg, weil sich eh keiner mehr erinnert, zu was die mal gut war.
Ich rede auch nicht von einem Ziel, sondern von der Erfüllung der Interessen.Wenn du deinen Gedanken "Der Mord am Arbeiter ist etwas schlimmer als der am "Penner" konsequent auf die Menschheit anwendest wirst du kein einziges gültiges Argument für die Wertbestimmung eines Menschen relativ zu einem anderen finden, denn du wirst kein gültiges Ziel beschreiben können, das als Wertmaßstab herhalten könnte. Natur geschieht, da gibt es einfach kein Ziel.
Aber, ich bitte zu beachten, nur sehr wenig mehr.Dieser Vergleich von menschlichem Leben ist konsequent gedachte kapitalistische Logik. Der Arbeiter ist tatsächlich wertvoller als der Penner.
Du könntest ja mal meine Prämisse kritisieren.Der Schluss sollte eine Kritik der in Werten denkenden Gesellschaft sein. Der Wert wird an Garlans Überlegungen diskreditiert, ohne dass Garlan das bemerkt. Denn für ihn ist Wert ein Maßstab, den er offenbar für vollkommen vernünftig hält. Der Fehler liegt eben schon in der Prämisse, was Garlan offenbar entgangen ist - entweder das, oder bewusste Menschenverachtung.
Stattdessen stellt Garlan sich kritiklos hinter den real waltenden Zynismus und betrachtet sich dabei noch als ethisch überlegen.
Das hat nichts mit der Abstraktion der Verhältnisse zu tun. Außer, dass der Utilitarismus mit Beginn der Industrialisierung entstanden ist, gibt es da keine Zusammenhänge.Das Problem ist erst in zweiter Linie Garlans Denken, das ist nur kritiklose Beobachtung bestehender Verhältnisse. Diese wiederum sind widerlich.
Lies nochmal. Auch wenn du mit Marek fühlst wurde er doch widerlegt.Erstens war das nicht widerlegt und zweitens ist jemand anders mit der Frage nach dem Arbeiter und dem Penner gekommen.
Das ist doch auch nur wieder heiße Luft: "hoher Stellenwert" ist eine Aussage ohne konkreten Inhalt. Wir reden hier von Mord und von angeblich individuellen Werten der Menschen. Menschen haben Interesse am Weiterleben, aber auch das läßt sich nicht quantifizieren.Irgendjemand hat nicht kapiert, dass auch das eigene Interesse am Weiterleben zählt, und zwar hat es einen hohen Stellenwert.
Damit redest du eben von einem Ziel, mach dir das bewusst!Ich rede auch nicht von einem Ziel, sondern von der Erfüllung der Interessen.
Schärfe deinen Blick für das Wesentliche, damit wirst zwar nicht du selbst wertvoller, aber hoffentlich deine Aussagen. "sehr wenig mehr", "mehr", "sehr viel mehr", sehr unerheblich. Du machst Unterschiede, wie groß oder klein ist nicht der Punkt!Aber, ich bitte zu beachten, nur sehr wenig mehr.
Huiiiiiii - boeh, was hastn da gelesen und vorallem, warum? Vielleicht mit "Militarismus" verwechselt?Das hat nichts mit der Abstraktion der Verhältnisse zu tun. Außer, dass der Utilitarismus mit Beginn der Industrialisierung entstanden ist, gibt es da keine Zusammenhänge.
(Lass deine Kapitalismusphilie mal beschulen, das ist ja schon sehr ungebildet);(Lass deine Kapitalismusphobie mal behandlen, das ist ja schon krankhaft
Ach, dann ist also die Unterscheidung von Menschen nach ihrem Wert Realität in Deutschland?
äh... ja, das auch...
aber wie war das mit dem JU-Landesvorsitzenden? Dascha man interessant, war das ne Meldung vom 1. April, oder in irgendeiner Form ernst gemeint?
Was hat denn das mit Marek zu tun? Zeig mir bitte, wo das widerlegt wurde, in diesem Thread habe ich nichts gefunden.Lies nochmal. Auch wenn du mit Marek fühlst wurde er doch widerlegt.
Weil?Das ist doch auch nur wieder heiße Luft: "hoher Stellenwert" ist eine Aussage ohne konkreten Inhalt. Wir reden hier von Mord und von angeblich individuellen Werten der Menschen. Menschen haben Interesse am Weiterleben, aber auch das läßt sich nicht quantifizieren.
Es ist kein Ziel im "Natur"-Sinn, sondern das Ziel, Interessen so gut wie möglich zu erfüllen.Damit redest du eben von einem Ziel, mach dir das bewusst!
[Erfüllung bezeichnet...
umgangssprachlich ...Eintritt von Befriedigung im Hinblick auf ein begehrtes Ziel.]
Doch, denn ein kleiner Unterschied ist nicht das Problem.Schärfe deinen Blick für das Wesentliche, damit wirst zwar nicht du selbst wertvoller, aber hoffentlich deine Aussagen. "sehr wenig mehr", "mehr", "sehr viel mehr", sehr unerheblich. Du machst Unterschiede, wie groß oder klein ist nicht der Punkt!
Der Utilitarismus ist eine Ethik, meine Ethik, sollte ich wohl hinzufügen. Der klassische Utilitarismus rechnet mit Freude und Leid von MENSCHEN, ich bevorzuge den Präferenzutilitarismus, der die Interessen nimmt.Huiiiiiii - boeh, was hastn da gelesen und vorallem, warum? Vielleicht mit "Militarismus" verwechselt?
ne, Spässken, aber im Ernst, du verstehst das wieder ganz falsch. Der Utilitarismus hat mit unserem topic nichts zu tun, der kümmert sich um den Nutzen von Sachen und Handlungen und sowas. Wir reden hier von MENSCHEN!
Derjenige, der meint, ich fände Kapitalismus gut, soll mir bitte sagen, woraus er das schließt, damit ich den Irrtum ausräumen kann.(Lass deine Kapitalismusphilie mal beschulen, das ist ja schon sehr ungebildet);
Andererseits ist das etwas anderes als meine Ethik und außerdem nicht rechtlich Realität, und darauf kommt es an.Wie man an Deinen Gedanken erkennen kann, ist sie wohl schon verbreitet. Und wenn ein JU.Landesvorsitzender davon spricht, Rentnern und Hartz4-Beziehern das Wahlrecht zu streichen und dafür Arbeitenden und Unternehmern ein doppeltes Wahlrecht zu geben, scheint auch da ein Damm zu brechen.