simpsons3
Gast
Nö, es ist ja kein Ersatz, sondern das Recht ist zur Abschreckung bis Verhütung da.
Dann funktioniert es denkbar schlecht ...
Stimmt, da habe ich mich vertan. Also nochmal: Der Mord am Arbeiter ist etwas schlimmer als der am "Penner"
Ist jeder Rollstuhlfahrer mit wenigen Kontakten ein Penner?
Warum ist der Mord am Arbeiter (ich hab afaik übrigens vom Arbeitgeber, nicht vom Arbeiter geredet, aber egal) schlimmer als der andere?
Oder ganz anders gefragt: Wenn Menschen einen unterschiedlichen Wert haben, schwankt dieser Wert dann im Laufe des Lebens? Wenn Zumwinkel plötzlich all sein Geld verlieren würde und auf der Straße leben würde, wäre Mord an ihm dann ein Penner-Mord oder ein Firmenchef-Mord?
Wenn der Wert konstant bleibt, ist es dann nicht sinnlos, einen Menschen vor dem Tod zu bewerten (damit man sicher weiß, was er alles erreicht)? Und wenn der Wert schwankt, woher weiß ich dann, ob der "minderwertige" Penner morgen vielleicht schon Bundeskanzler wäre, ist der Wert eines Mordes also abhängig vom Glück und dem Zeitpunkt des Mordes?
Ich meinte: Wieso ist er unendlich?
Ganz einfach: Wenn er nicht unendlich wäre, könntest du ihn beziffern. Du kannst es ja gerne mal versuchen, wie viel Geld kostet ein Menschenleben?
Fragen wir mal anders: Wieso hat das Individuum überhaupt einen Wert?
Ich sag die ganze Zeit, dass es keinen Wert hat, DU benutzt den Begriff andauernd. Ich benutze "Wert" nur, wenn ich auf deine Aussagen eingehe.
Du redest vom Status Quo. Wir anderen reden von meiner theoretischen Ordnung.
Ich rede auch vom status quo.
Von der redest wahrscheinlich nur Du und alle anderen sind ob dieser Behauptung genau so überrascht.
Exactly.
Dieser Vergleich von menschlichem Leben ist konsequent gedachte kapitalistische Logik. Der Arbeiter ist tatsächlich wertvoller als der Penner.
Traurig, aber wahr.