Nationalstolz

Tacitus

Gast
Vorab:
Ich gedenke den guten (nicht den schlechten) Taten der beiden Dinge und sporne mich daran an
Ist mir klar, dass du die negativen Seiten gerne übersiehst...

Und, Sprache hat Grenzen. Gut. Fasse die romanischen Sprachen zu einer Familie zusammen, unterschiedlich sind sie trotzdem! Und dass das Englische vom Germanischen stammt ist mir klar, nur leider...sprechen wir nirgendwo mehr germanische Dialekte XD Sag mir mal, wie viele Engländer von Geburt an Deutsch können und umgekehrt?
 
Sag mit mal wieviele Engländer von Geburt an Englisch können. Sag mir mal wieviele Deutsche von Geburt an Deutsch können. Sprache liegt nicht in den Genen, die wird beigebracht.
 

Tacitus

Gast
Möööp. Sprache fasst ein Kind noch vor der Geburt auf. Statistisch will ich hoffen, dass in Deutschland die Mehrheit deutsch von Früh an spricht ;) Ebenso in England :D Du willst Tatsachen verdrehen Oo Um Himmels Willen XD
 
Wenn ein Kind bis zur Geburt in Deutschland lebt und dann nach Endland fliegt und dort lebt wird es sicher nicht Deutsch können.;)

Back 2 Topic
 

Tacitus

Gast
Ich hab bis zur Geburt in Russland gelebt, bin dann nach Deutschland gekommen und konnte Russisch. Ohne Bilinguale Erziehung wohlgemerkt. Paradebeispiel. Jup, jetzt back to topic
 

Xuntal

Gast
Mal was grundsätzliches:

HI Folks!!!

Ich habe mich gerade hier durch die drei Seiten mit Antworten geklickt und musst feststellen, das doch (gelegentlich) Äpfel mit Birnen verwechselt worden sind.

PATRIOTISMUS ist die Liebe zum eigenen Vaterland. Ein Gefühl, welches wir wohl alle erst wieder langsam lernen müssen. Aber ein Gefühl, das (ohne Wenn und Aber) als positiv anzusehen ist.

NATIONALISMUS ist die übersteigerte Erhebung des eigenen Vaterlandes über andere Länder --> DAS soll's doch wohl nicht sein. Damit haben nicht nur wir Deutsche mehr als schlechte Erfahrungen gemacht.

Ob nun bei den persischen Mullas oder bei den chinesischen Einheitsmenschen (den es eigentlich auch nicht gibt) immer wieder gibt es an diesem Baum seltsame Blüten.....

@Bobah:
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich und Du darfst selbstverfreilich glauben, wonach immer Dir der Sinn steht! Ich würde auch für diese, Deine Freiheit daran zu glauben demonstrieren!!!
Aber Du verkennst wohl die Tatsache, das der Kommunismus geschichtlich als gescheitert anzusehen ist. Nun ja - die UdSSR baruchte immerhin 70 Jahre, um sich aus diesem Irrtum zu befreien.

Noch ein Wort zu Deinem Avatar: Mich wundert eigentlich, daß Du den hier so bedenkenlos rumzeigen kannst. Ich komme ja eigentlich aus einem anderen Spiel und da hatten wir einen Mitspieler, dessen Avatar stammte wohl direkt aus dem "Völkischen Beobachter" - nun ja: Den hatte er ganze 48 Stunden, denn nach 24 Stunden wurde er von einem InGameModerator abgemahnt und danach wurde er (der Avatar) gelöscht!!!
Wenn Du mich fragst: (ich weis, tust Du nicht - aber ich sag's Dir trotzdem) DEN würde ich mal schleunigst ändern! Ein Bild mit einer Schusswaffe? In einem Antik-Spiel?? Wirklich??? Oh Tempura - oh Nori!!!

Im ÜBRIGEN sollte gelten: (Auch für andere, hier nicht zitierte Beiträge) Höfliche Umgangsformen gehen mit einer genauso höflichen Wortwahl Hand in Hand! Man sollte eine Diskussion durch Emotionen nicht allzusehr belasten. Diskussion: JA! Agitation: NEIN!! (Und wer das nicht rafft - egal aus welcher Ecke - dem ist wohl nicht zu helfen!)

Latürnich geht man mit Herzblut an die Sache ran - aber bitte doch nur das eigene - und nicht etwa fremdes!!!

Männi Grietings: Xuntal.:
 

Tacitus

Gast
Nur eines: Auaaaaa:
Oh Tempura - oh Nori!!!
Hoffentlich hast du das mit Absicht falsch geschrieben Oo

hab grad gelesen, dass dus tust^^ Entschuldigung hierfür^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe die Worte Patriotismus und Nationalstolz gleich gedeutet.

Was ist an Vaterlandsliebe den positiv? Und: was ist wenn ich in der Türkei entstehe, in England geboren werden, aber dann mit 5 (15, 25) Jahren für immer wieder in die Türkei gehe? Was ist dann mein Vaterland? Sprcih worauf ist man stolz? Auf eine Regierung? Auf ein paar Haufen Steine auf einem Hügel? Was ist wenn das dann von einem anderen Land übernommen wird? Kann ich den darauf noch stolz sein?

:supermad::supermad::supermad: Begreift es doch endlich: die UdSSR war kein Kommunismus verdammt!!!

? Wenn du denkst dass es besser passen würde kann ich einen Speer reinmalen.:confused:
 

Tacitus

Gast
Du scheinst mir doch mit ziemlich großen und eng anliegenden Scheuklappen versehen zu sein. Oder du hast tatsächlich ein Brett vorm Kopf, dass dir verwehrt, anderer Leute Meinung und/oder deren Erläuterungen dazu an dich heranzulassen -.-

Dein Vaterland ist nicht nur das, in dem du geboren wurdest. In deinem Beispiel, kommt es ganz auf den beetroffenen an. Wenn betroffene Person für immer in der Türkei bleibt, wird sie sich dort wohler fühlen. Im anderen Kulturkreis. Denn zwischen englischer und türkischer Lebensweise besteht ein...HAUCHFEINER Unterschied. Fühlte er sich mehr der englischen Kultur, der englischen Umwelt verbunden, wird das sein Vaterland sein, das er mag, liebt, schätzt...nenn es wie du willst. Umgekehrt ist das mit der Türkei.

Ich kann nur wieder aus eigener Erfahrung sprechen und hoffe, dass ich damit niemandem auf den Keks gehe: Ich fühle mich immer noch Russland verbunden. Ich mag die Kultur, ich mag die Lebensart der Leute. Auch wenn ich nur einen Schritt (oder auch nicht) auf russichen Boden getan habe, als ich auf der Durchreise hierher in Moskau halt gemacht habe. Dennoch fühle ich mich der russischen Kultur verbunden. Ich schätze es als mein Vaterland. Da bin ich hergekommen. (Zumindest aus der in Stücken liegenden Sowjetunion) Doch gleichzeitig weiß ich, woher ich eigentlich komme. Aus Deutschland. Weil ich hier aufgewachsen bin, liebe ich auch die deutsche Kultur. Es mag seltsam für dich klingen, da du so lediglich so eingeschränkt denkst, doch ich bin stolz auf beide dieser, "meiner", Länder. Und ich finde nichts Verwerfliches daran, das so handzuhaben. Mich hat das geprägt, du scheinst es versäumt zu haben. Dafür tust du mir leid. Ehrlich.
Der Nationalstolz prägt jeden Menschen positiv. Du magst sagen, er ist überflüssig, weil unbegründbar, aber das ist nicht so.
Nimm doch die Griechen als Exemplar. Dir ist bekannt, was ihre Nation, Kultur etc. geschaffen haben? Darauf waren sie stolz. Und auch, wenn die großen Errungenschaften Deutschlands etc. nicht meinem Handeln zu verdanken sind, so leiste auch ich meinen Beitrag, solche (egal welche es seien) hochzuhalten. und schließlich sind auch Errungenschaften (ich nenns jetzt der Einfachheit halber so...) im kleinen prägend für eine Nation. Jedes Individuum trägt etwas dazu bei. Also kann auch jedes Individuum stolz darauf sein.

Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob dir der Begriff des Individuums geläufig ist. Du lehnst ihn ja ab. Aber das hatten wir ja schon.

Und ich weiß auch, wie vergeblich diese Schreibarbeit shon wieder war, denn dir ist es ja nicht wichtig, eine Diskussion oder "Umfrage" zu führen, sondern im Endeffekt mit dem letzten Wort deine Meinung jedem aufzuzwingen. Möglicherweise gehts dir ja auch lediglich um den Spaß, dass hier einige ernsthaft diskutieren und du sie mit sturen Beiträgen dazu animierst. Das ist mir jedoch "Jacke wie Hose".

Geh auch mal folgendem auf den Grund: Es behauptet keiner, der in dem Gebiet bewandert ist (ich zähle mich nicht unbedingt zu denjenigen, kann aber dennoch ein Wörtchen mitreden), dass die CCCP den puren Kommunismus verkörpert hat,
sondern dass sie das Resultats eines Versuchs war, der immer wieder so enden wird.
capiché? Ich hoffe doch, ich konnte im Interesse der Allgemeinheit das nochmal klarstellen. Übrigens: Vulgär musst du diese Tatsache auch nicht übertünchen...

Zudem: Wenn dir nichts wichtig ist, worauf unsere, ja ich benutze das Wort oft und gerne, Kultur gründet, weshalb willst du dann überhaupt irgendetwas? Nur um etwas anderes zu denken, als die anderen? Um eine neue Gesellschaft zu bilden, die keiner haben will? Wie lächerlich.
 

Xuntal

Gast
.....

? Wenn du denkst dass es besser passen würde kann ich einen Speer reinmalen.:confused:

Ich glaube DU begtreifst die Funktion eines Avatars nicht.....

Bei Deinem Avatar stimmt so die ganze Richtung nicht. Das ist kein Avatar, das ist Agitprop reinsten Wassers, nur: Wen interessiert schon Antifa in einem KLASSIK-Strategiespiel????????????? :grepolis:

Bewege dies in Deinem Herzen!

Dummerweise verweigert mir der Konservenknilch des GP-Olymp die Abbildung meines Avatars, denn damit könnte ich mit gutem Beispiel vorangehen. But - who cares???

Männi Grietings Xuntal.:
 
Nichts. Und? Das Logo spiegelt die politische Richtung in der ich mich bewege wider, und was Politik mit Gesellschaft zu tun hat ist keine Frage.


Der immer so enden wird.
Schwachsinn. Das Verhalten eines Menschen wird zu über 90% von seiner Umwelt geprägt. Sozial-sein kann man erlernen.
 

Tacitus

Gast
Nenn es politische Richtung, ich nenne es Kindergartenverein mit der neigung dazu, hauptsache irgendwo aufsässig zu sein...

Sozial-sein kann man erlernen.
Ich sehe mich jetzt als ziemlich sozialen Menschen, jedoch würde es mein Ego auf einen Tiefpunkt schmettern, wenn ich dir gleichgestellt wäre. Dir gegenüber will ich gar nicht sozial sein Oo Und was ich nicht lernen will, das lerne ich nicht. Da kannst du mir erzählen,w as du willst. Und gerade, WEIL das Verhalten von der Umwelt geprägt wird, wird dieser Versuch immer so enden :p
 

Socronoss

Gast
Interessant ist es ja zu sehen, dass die gehobene Mittelklasse-Jugend in ihrem pubertären Trotz gegen die Erwachsenen nach links wandern, waehrend die Unterschicht und untere Mittelklasse das gleiche eher auf der rechten Seite tut, oder?

Für mich ist Nationalstolz zu haben quasi wie ein Fan eines Fußballclubs zu sein. Man begeistert sich für eine Leistung an der man selber kaum bis garnicht beteiligt ist. Und wie in jedem großen Fanclub bereitet das ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Quasi die Geborgenheit des "Stammes". Daher ist Nationalstolz etwas Gutes für mich: Es treibt jeden dazu an, sein Bestes zu geben und bindet an die lokal üblichen Rechte und Pflichten.

Dann müssen nurnoch die Rahmenbedingungen stimmen, und Nationalstolz führt zu einer produktiveren, und damit wohlständigeren Gesellschaft.

Daher finde ich es auch gut, dass Deutschland seit der letzten WM es wieder zumindest ein bisschen gelernt hat, stolz auf sich zu sein. Denn auch hier ist es wie im Sport: Ein Team, das kein Selbstwertgefühl besitzt spielt einfach immer schlechter gegen eins das eben jenes hat.

Und bzgl. "UdSSR war kein Kommunismus": Schade schade nur, dass Lenin Marx's These so unglaublich fehlinterpretiert hat. Die ursprüngliche Idee des Kommunismus war nämlich keineswegs die einer Alternative zum Kapitalismus. Sondern sein Nachfolger.
 

Tacitus

Gast
Interessant ist es ja zu sehen, dass die gehobene Mittelklasse-Jugend in ihrem pubertären Trotz gegen die Erwachsenen nach links wandern, waehrend die Unterschicht und untere Mittelklasse das gleiche eher auf der rechten Seite tut, oder?
Na ich weiß nicht, ob man das so drastisch veralgemeinern kann.

Dem Rest deines Posts kann ich nur zustimmen^^
 

The Conqueror

Gast
Interessant ist es ja zu sehen, dass die gehobene Mittelklasse-Jugend in ihrem pubertären Trotz gegen die Erwachsenen nach links wandern, waehrend die Unterschicht und untere Mittelklasse das gleiche eher auf der rechten Seite tut, oder?

Entscheiden sind doch zu oberst die persönlichen Erfahrungen.

Und solche trotzende Jugendliche sind ja auch nicht die Norm.


Meine Grosseltern, aus beiden Seiten, stammen aus bescheidenen Verhältnissen. Auch meine Eltern wuchsen in typischen Arbeiterfamilien des Mittelstandes auf. Als sie damals aber jung waren, waren sie links. Dies lag aber nicht an ihrem "Stand", sondern an der 68-Bewegung.

Heute wählen wir alle geschlossen SVP, ob jung oder alt.
 

Kaleva

Gast
Ich finde es faszinierend, wie man mit beharrlicher Ausdauer den 10000000000-sten Thread zu diesem Thema auswalzen kann mit dem immer gleichen Ergebnis: Der Threadersteller, von kleinkariertem Schwarz-Weiß-Denken und heiligem Missionseifer beseelt, fühlt sich unverstanden und schmollt.

B2T: ich finde es ziemlich krank, wie man sich über die Fahnenschwenkerei während der WM so echauffieren kann und dann auch noch unterschwellig Parallelen zum dritten Reich zieht.

Wenn in fast jedem x-beliebigen anderen Land ein Sack Reis vor dem Regierungssitz umfällt, hängt an jedem Mast, an jeder Balkonbrüstung eine Nationalflagge.

Macht das jemanden zum Nazi? Macht das die Niederländer, die Briten, die Dänen... zu Nazis?

Warum kann man diese diese harmlose Begeisterung bei der WM in diesem Land nicht einfach nur mal unverkrampft als das sehen, was sie ist: harmlose Begeisterung?

Auch hat die Fähnchenschwenkerei während dieses Anlasses definitiv nichts mit Nationalstolz zu tun sondern einzig und allein mit der moralischen Unterstützung der Nationalelf und sonst nichts.
Dass irgendwelche Deppen meinen, da irgendwas hineininterpretieren zu müssen, ist so tragisch, dass es schon wieder lustig ist.

Solche typisch deutschen Diskussionen sind es, die mich ins Ausland treiben.

Ich persönlich würde übrigens selber nie auf die Idee kommen, eine Deutschlandfahne zu schwingen, aber ich sehe das ganze unverkrampft.
 
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