Was nicht einmal ganz der Fall ist. Warum ist es wohl unmoralisch in Europa Hunde zu verspeisen? Weil hier eine Bindung zwischen Mensch und Hund besteht die über die Nahrungskette hinaus geht.
Die Nahrungskette hast du ins Spiel gebracht, davon war vorher nie die Rede.
Weil der Körper einer Ratte auch die selben Reaktionen aufweist wie der des Menschen(Ironie)? Es gibt viele tierische Gifte die auf verschiedene Lebewesen mal tödlich mal wirkungslos wirken.
Ein Modell ist vereinfacht und enthält Fehler. Das muss man wissen. Man muss das Modell deshalb nicht verwerfen. Man benutzt es dort, wo es nicht versagt. Einfaches 1x1 der Wissenschaftstheorie: Die Fehler eines Modells im Allgemeinen sagen nichts über das Zutreffen des Modells im Speziellen aus.
Was beweist das?
Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Tier - und über das hier hinzugefügte Attribut lässt sich streiten, da der Mensch seine Vernunft selbst definiert, womit jede Tat am Ende als Vernunft dargestellt werden kann.
Nein. Vernunft ist die Fähigkeit, über Situationen urteilen zu können und eine Entscheidung zu treffen. Die Entscheidung selbst muss nicht unbedingt "vernünftig" im biologischen Sinne sein. Trotzdem führst du die Diskussion, indem du den Begriff einfach anders definierst, als andere ihn gebrauchen - obwohl du dieses Definieren gerade selbst noch kritisierst.
Ansonsten ist der Mensch kein Tier. Nur im biologischen Sinne. Reden wir über Biologie? Nein.
. Tiere sind um einiges vernünftiger als Menschen. Sie töten um zu überleben, sie verkehren um den Fortbestand der Rasse zu gewähren, sie machen ein Häufchen wenn es drückt, und je nachdem wie die Zukunft am rosigsten wird handeln sie individuell oder im Rudel.
Sie hinterfragen ihre Handlungen aber nicht. Ein Tier wird nicht aufhören, Fleisch zu essen, weil es plötzlich Mitleid mit einem anderen Tier bekommt. Ein Biber wird nicht aufhören, Bäume zu fällen, weil er den Eindruck hat, dass es dann eines Tages keine Bäume mehr gibt.
Tiere machen all das, was du beschrieben hast, auch nicht, weil sie sich der Konsequenzen ihrer Handlungen bewußt sind. Sondern aus Instinkt. Weil sie Freude daran haben. Und Tiere planen die Zukunft auch nur in einem sehr, sehr engen Zeitfenster.
Dein Fehler ist ein klassischer Antropomorphismus: Du denkst, Tiere würden genauso denken wie du. Dass man sowas nicht tun sollte, lernt man eigentlich im selben Biologieunterricht, von dem du deine vereinfachte Sichtweise über Evolution herhast.
Das ist wahre Vernunft, unbeeinflusst von Gedankenströmen über Emotionen und Spaßfaktoren.
Das hat mich zum Lachen gebracht. Genau das ist, wonach Tiere sich richten. Wie kommst du überhaupt zu der Annahme, Tiere würden sich nicht danach richten, Menschen aber schon? Woher nimmst du dir das Recht (lol), Tiere höher zu stellen als den Menschen? Übrigens: Alleine die Frage ist dämlich, aber du hast sie bereits mit anderem Vorzeichen gestellt. Ich dachte, ich zeige dir mal, wie blöd das ist.
Eine Illusion. Freier Wille ist auch nicht mehr als Instinkt. Eingebrannte Eindrücke und Erfahrungen bestimmen unsere Haltung zu verschiedenen Themen und unsere Entscheidungen in schwierigen und alltäglichen Situationen. Den Freien Willen gibt es nicht.
Gerade hast du noch gesagt, der Mensch wäre imstande, irrational zu handeln, dann hat er keinen Freien Willen? Merkst du die Inkonsistenzen nicht selbst?
Doch tut sie. Denn das denken das Menschen das Recht hätten mit Tieren ihrem Willen entsprechend zu verfahren, ist erst dadurch entstanden, dass man sich Gottes Legitimation zu schrieb.
Die Entstehung einer Sichtweise hat nichts mit ihrer Berechtigung zu tun. Das Inzesttabu hatte auch eine Entstehung in der Religion und wird jetzt wissenschaftlich begründet - wobei ich der Begründung nicht zustimme, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls ist dein Entstehungs-Argument ziemlich wertlos.
Man verwendete Tiere nur soweit, wie es zur Nahrungsaufnahme nötig war.
Das ist ein moderner Mythos vom edlen Wilden. Den haben schlauere Menschen als wir beide bereits widerlegt.
Und das wir durch Tierversuche ein langes Leben führen ist schwachsinn. Schon vor 2500 Jahren war ein "langes Leben" möglich. Siehe Platon, der es auf über 80 Jahre schafft, und er ist nicht der einzige. Auch zu römischer Blütezeit war das kein irrationales Ziel. Die Lösung von Gesellschaftlichen Problem erhöht die Lebenserwartung, das geht auch ohne Tierversuche. Ich gebe zu, es geht auch mit.
Wie passt "Ich gebe zu, es geht auch mit." hzu "Und das wir durch Tierversuche ein langes Leben führen ist schwachsinn."?
Dass es noch andere Mittel gibt, um ein langes Leben zu führen, ist unbestritten. Was dir aber nicht eingefallen ist, ist offenbar, dass Tierversuche ein Mittel sind, gesellschaftliche Probleme zu lösen.
und Tierversuche kann man einfach vermeiden indem man sie lässt.
Leid verhindert man, indem man Leben nicht zulässt. Deshalb ist Minimierung von Leid (sorry Kuldigar ;D) auch keine gute Maxime. Besser wäre die Maximierung von Lebensqualität. Das schließt Minimierung von Leid als Nebenbedingung mit ein. Und da wir keinen Anhaltspunkt haben, zu glauben, Tiere hätten überhaupt sowas wie Lebensqualität, sollten wir erstmal bei uns anfangen.
Und das wo der Erfolg der Bekämpfung nicht am Beginn einer solchen Forschung garantiert ist?
Wer sagt dir, dass ein Ende der Tierversuche ein Ende des menschengemachten Leides von Tieren sind? Garantie gibt dir keiner. Ist schon klar. Ist aber ein blödes Argument. Lässt sich gegen alles und jeden anwenden. Inklusive gegen deine eigene Argumentation.
Na mal schaun was deine Fantasie dir hierzu beisammen schustert.
War das nötig?
Alles eine Frage der Ethik...
Ui. Gut, dass du das nochmal gesagt hast. Warum antwortest du nicht so, dass man wenigstens den Hauch einer Ahnung hat, was du daran auszusetzen hast?
Und zu guter Letzt, bleibt doch bitte bei einer Haltung. Wenn ihr diese ständig ändert, seid ihr wohl noch nicht wirklich bereit damit zu argumentieren.
4 Leute haben 4 unterschiedliche Meinungen oder rechtfertigen ihre Meinung anders. Na und? Soll ich jetzt Kuldigars Meinung übernehmen, obwohl ich ihm in Teilen gar nicht zustimme, nur damit du es leichter hast, zu argumentieren? Das kannst du ja wohl nicht ernst meinen.
Aber bei diesen unerwarteten Situationen ist es die - bei jedem Menschen unterschiedliche - Erziehung, und individuelle Erfahrung die das Unerwartete auslösen. Die meisten Handlungen kann man hier und da ja nachvollziehen, eben weil die Erziehung und das Leben für viele nicht ganz unähnlich verläuft. Aber handlungen eines Chinesen werden dir durchschnittlich immer fremder vorkommen, als die deines Nachbarn.
Der Freie Wille wird durch die Erfahrungen, die wir machen, eben geprägt. Na und? Trotzdem ist er kein Instinkt. Sonst würden Chinesen sich nämlich gar nicht anders verhalten als andere Menschen. Wille ist beeinflussbar, das heißt aber nicht, dass er nicht existiert und dass er nicht frei ist.
Achja, ist irgendwie leicht OT, daher sag ich noch: Vermutlich wird es noch andere Tiere geben die im Laufe der Zeit so weit in der Evolution aufsteigen dass sie sowas wie Emotionen bekommen, dann wird man nurnoch schwer sagen können Tiere sind ja was ganz anderes als Menschen.
Nein, die ökologische Nische ist bereits besetzt. Abgesehen davon ist jede Vermutung über den Ablauf der weiteren Evolution absoluter Unfug. Da gibt es keinen Determinismus. Deine Version ist aber - weil wir die Nische noch bestzen - ziemlich unwahrscheinlich. Zu deinem falschen Verständnis von Evolution noch kurz: Der Mensch ist gar nicht "höher entwickelt". Egal, welches Kriterium du mir für "Höherentwicklung" du mir sagen kannst, ich kann dir immer plausible Situationen nennen, in denen diese Entwicklung der Fitness abträglich wäre. Es gibt keine Höherentwicklung, nur Spezialisierung. Und "höhere Spezialisierung" ist niemals identisch mit "höhere Fitness".
Warum glaubst du du kannst dich von deinen Instinkten losreißen, und verpackst das dann als freier Wille?
Weil er es kann. Du auch. Es gibt keinen Instinkt, dass du am Computer sitzen und unfundierten Quatsch erzählen sollst. Stattdessen gibt es einen Fortpflanzungsinstinkt, der deinem Am-PC-Sitzen vollkommen zuwider läuft. Trotzdem sitzt du lieber am PC. Das ist nichtmal unvernünftig, weil du eben einen Lustgewinn am Am-PC-Sitzen hast.
E\\ Erklär doch mal wo du dein perfektes Wissen über Vernunft und Instinkt her hast ?
Wo soll das hinführen?
Ist dir denn nicht klar das es alles Definitionssache ist? Was du Freier Wille nennst, nenne ich eben Instinkt - wir beschreiben aber für uns das selbe.
Es gibt keine Definitionssachen. Entweder wir verwenden die Begriffe so, wie sie geprägt wurden, oder wir reden Unsinn.
Beispiel: Du bist ein Idiot. Was ein Idiot ist, ist für mich Definitionssache. Also find dich damit ab, dass du ein Idiot bist und wage dich ja nicht, dagegen zu argumentieren. Was deine Definition von Idiot ist, ist mir egal.
Ist das eine gute Art und Weise zum Austausch von Wissen? Kleiner Tipp: Nein.
Gerade diese "Dem Typen da traue ich nicht" oder "Hier ist irgendwas nicht ok" sind Ur-Instinkte die den Menschen davor schützen sollen sich in unnötige Gefahr zu bringen.
Ein Messer in der Hand zu sehen und als Bedrohung zu empfinden ist aber kein Instinkt. Mal wieder ein schönes Beispiel dafür, dass du den Begriff Instinkt anscheinend überhaupt nicht kennst. Ein Instinkt wäre es, wegzulaufen und sich zu verstecken, wenn man einmal mittels Vernunft entschieden hat, dass eine Situation bedrohlich ist. Sich ein schattiges Plätzchen zum Verstecken zu suchen könnte Instinkt sein, wenn man aber in ein Haus läuft, zu dem man den Schlüssel hat, dann ist das kein Instinkt, sondern Vernunft. Weil unsere Instinkt-Ausstattung solche Sachen wie "Haus" und "Türen abschließen" nicht kennt.
Denn du bist ein absoluter Chaot, der alles so dreht wie es im gefällt,
Warst du nicht der, der meinte, dass anerkannte Definition für ihn nicht gelten? Du Chaot. Aber keine Angst, alle Chaoten werden mal einsichtig.
Wir sind eine ebenso einzigartige Spezies wie es alle anderen Lebewesen auf diesem Globus sind. Dafür brauch ich nichtmal Argumente.
Stimmt, weil es offensichtlich ist und gar nichts aussagt oder untermauert. Wo du erkannt hast, dass deine Begriffsdefinitionen falsch und deine Argumentationen löchrig und selbstwidersprüchlich sind, versucht du, dich in Allgemeinplätzen und persönlichen Anfeindungen zu retten.
Warum ist es denn so unvorstellbar, dass man Tiere nicht mehr diskriminiert. Letztlich ist dies Speziesismus.
Ist nicht unvorstellbar. Es ist einfach keine Priorität.