Atomkraftwerke | Abschalten oder Ausbauen?

jimbop

Gast
Ich denke, das die radioaktive teilchen auch in die atmosphäre gelangen wenn nix brennt sondern nur der betondeckel weg ist. Da brauchst kein extra feuer für sondern einfach nur n leichten windzug der durchs gebäude weht. (wobei natürlich nicht abzustreiten ist das ein Feuer den effekt massiv verstärkt)


Was können AKW denn dann wenn nicht hochgehen? Durchgehend sicher laufen? Was passiert denn wenn sich mal ne erhöhte konzentration Wasserstofgas ansammelt und dann explodiert? Ich glaube kaum das irgendein betondeckel der wucht standhalten könnte wenn sich dort genug Gas ansammelt.

Und da wir ja hier schon bei absolut neutralen Quellen sind wenn man schon als infoquelle den betreiber eines AKW postet: http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/ als 2te Info Quelle ;)
 

Eifelmafiosi

Gast
Bei all dem Hin und Her und zum Ende sogar der Verunglimpfung von Linken Politikern.

Ich bin ein klarer Gegner von Atomenergie in Deutschland bzw. innerhalb der EU. Dennoch bin auch ich so fair gegenüber den Betreibern von solchen AKW's denen eine bestimmte Laufzeit bis zur Abschaltung zu gewähren und habe derzeit auch keine Bedenken, das es zu einem Unfall kommen wird. Denn Deutsche AKW's sind sicher.

Die Laufzeitenregelung der alten rot/grünen Regierung war gut und hätte beibehalten werden müssen. Die Idee dieser Austrittsregelung war ja nicht alleine die Atomenergieproduktion in Deutschland zu beenden, sondern auf der anderen Seite entsprechende Alternativen zu fördern.

In unserem Haus ist auch eine Luftwärmepumpe installiert und unser Brauchwasser wird über Solarzellen auf dem Dach erwärmt, gleichzeitig sorgt eine Anlage auf dem Dach für den Strom. Zusätzlich befindet sich im Wohnzimmer ein Kamin der mit Holzpellets beheizt wird und nebenbei auch noch Brauchwasser erwärmt. Sicherlich hat diese Anlage rund 10.000 € mehr gekostet, als eine andere Energiequelle wie Gas/Strom/Öl, aber mit den entsprechenden Förderungen ist das Machbar und auf der anderen Seite haben wir im Jahresdurchschnitt rund 110,- € an reinen Energiekosten. Vor dieser Zeit hatten wir alleine beim Heizöl einen Jahrdurchschnittsverbrauch von über 4.000 € gehabt.

Von derzeit bei uns im Dorf befindlichen Häusern (rund 40 Stück) werden 39 mit alternativen Energiequellen ausgestattet und das ist nach Auskunft des Statistischen Bundesamts derzeit in Deutschland normal.

Was will ich damit sagen: Wenn wir diese Entwicklung weiter vorantreiben, wird auch der Bedarf nach herkömmlichen Energien geringer, da nimmermehr Menschen Netzunabhängiger werden. Der Bedarf wird geringer, die Anbieter benötigen dann auch keine AKW`s mehr und können den "Restbedarf" vorübergehend mit Blockheizwerken decken und sich weiter und weiter mit der Produktion von Ökoenergien beschäftigten, wofür sie meinetwegen auch weiterhin staatliche Förderungen erhalten sollen.

Ich sehe meine Steuergelder lieber in solche Maßnahmen investiert als über die Verlängerungen von AKW`s zu diskutieren.
 

Friedenshilfe

Gast
AKWs sind der letzte Schwachsinn, finanziert durch Lobby und Größenwahnsinnige. Mit Planung, Genehmigung, Versicherung ( man muss Strahlengefahren versichern), Krediten, Bau, Betrieb, Nachbesserungen, Brennstoffkosten (Uran zu reinigen ist teuer, ebenso der Transport), Endlagerungskosten und Rückbau belaufen sich die Kosten für ein Atomkraftwerk auf 71.000.000.000 Euro.

Rechnung: Preis/Erzeugten Strom im Zyklus (60 Jahre)

wenn man nach europ. Recht rechnet, ohne Brennstoffsteuer, mit halber Versicherung und wenig Zinsen gibt das: 3,2 cent pro kWh. Korrupt und Günstig

mit voller Steuer + Versicherung: 10 ct/kWh

im sicheren Betrieb mit 40 Jahren: 11 ct/kWh

mit 3,2 cent ist man gut im Markt, ab 8 ct ist es nicht mehr wirtschaftlich.

Triumph des Rechtsstaates: Hohe Preise durch Gesetz, und das Kapital schaltet seine Auswucherungen von selbst ab. (Quelle bis hier: ZEIT-Wissen 3/09)
Das Kapital wird seinen Energiehunger dann anders stillen müssen, und dann müssen wir uns darum kümmern, das es nicht durch fossile Brennstoffe passiert
 
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Kaleva

Gast
Habt Ihr Euch schon mal überlegt, was es bedeutet, auch nur .de, geschweige denn die ganze EU, FLÄCHENDECKEND mit sowohl atom- als auch CO2-freiem Strom zu versorgen? Mann müsste aus ganz Bayern einen Stausee machen (wogegen ich nicht wirklich was hätte *GG*) und aus ganz Norddeutschland einen riesigen Windpark undundund... Ob das reichen würde, wage ich zu bezweifeln. Zumal es in Norddeutschland schon die ersten Bürgerinitiativen gegen Windkraft gibt.

Auch wenn ich kein Freund von Kernenergie bin, sehe ich die Alternativen nicht wirklich.

Woher wisst Ihr eigentlich, dass der Strom aus Eurer Steckdose auch Ökostrom ist? Steht da einer vom örtlichen Stromunternehmer und sortiert die roten Elektronen zurück ins Netz und lässt nur die blauen Elektronen in die Kaffeemaschine? Dies zumindest wollte mal eine Werbekampagne eines bekannten Stromversorgers den Verbrauchern weismachen.

Vor 20 Jahren habe ich prophezeit, dass wir das, was uns als angeblicher Ökostrom angedreht werden wird, aus irgendwelchen halb abgewrackten Drecksreaktoren aus dem ehemaligen Ostblock bekommen. Damals wurde ich dafür ausgelacht. Heute haben wir genau diese Situation. Aber ja nee ist klar. Tchernobyl kann ja ruhig hochgehen, ist ja weit weg.
 
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Eifelmafiosi

Gast
Habt Ihr Euch schon mal überlegt, was es bedeutet, auch nur .de, geschweige denn die ganze EU, FLÄCHENDECKEND mit sowohl atom- als auch CO2-freiem Strom zu versorgen? Mann müsste aus ganz Bayern einen Stausee machen

Diese Berechnungen kenne ich, sie stützen aber leider auf Zahlen die so nicht stimmen. Man leg den derzeitigen Verbrauch an Energie zugrunde. Aber in meinen Anmerkungen etwas weiter oben steht ja auch ganz klar drin. Es soll nicht das Ziel sein. Atomstrom aus und fertig und seht nun bitte alle mal zu, woher der Strom dann kommt.

Durch die Förderung beim weiteren Ausbau an alternativen Energiequellen wie Solaranlagen, Brauchwassererhitzung, Photovoltaik usw. wird ja immerweniger Energie benötigt, da der Löwenanteil an Energie für eine Familie oder ein Haus in Eigenregie erzeugt wird. Das Modell kann man auch ohne Probleme auf die Industrie umlegen, auch die können deutlich mehr Energie in Eigenregie erzeugen. Bei uns in der Firma wird die Abwähre der Maschinen für die Heizungsanlage genutzt und auf dem Fabrikdach steht seit 3 Jahren eine Photovoltaikanlage die unseren Strom erzeugt, der Zukauf von konventioneller Energie ist auf einen sehr überschaubaren Bereich zurück gegangen.

Somit stellt sich die Frage nach riesigen Stauseen oder Solar- oder Windradparks in einem Ausmaß von Niedersachen nicht mehr. Hinzu kommt, das es nicht Aufgaben der deutschen Regierung sein kann, das Energieproblem der gesamten EU zu lösen. Wir können aber auch nicht nur und immer auf die Nachbarn schauen und sagen, "wenn die was machen, machen wir mit".
Die gezielte Förderung dieser Energieerzeugung schafft bis zu 1 Mio. neue Jobs in Deutschland.
 

Kubain

Gast
Für die es noch nicht wusten. Ein kleiner Prozentteil der Wüste in Nordafrika würde ausreichen um ganz Deutschland über Solarkraft mit Strom zu versorgen.

Vom heutigen Stand der Technik währe das auch ohne Probleme machbar. Programme / Projekte in der Richtung laufen auch schon.

Allerdings wird das wohl noch ne weile dauern da einfach das Geld fehlt und auch die Solartechnik noch Problem mit den Witterungsumständen hat.

Eine andere Überlegung ist ob ein Land wie unseres oder auch andere sich wirklich kommplett abhängig machen will von einem Land.

Was das beim Gas gebracht hat / hätte konnte man ja vor kurzem sehen.

Bin im eigentlichen auch gegen Atom, allerdings ist es schwachsinnig anzunehmen man könnte innerhalb von 5 Jahren darauf verzichten, meine Meinung.
 

Freestyler13

Gast
Es sind ziehmlich genau 200 x 200 km der nordafrikanischen Wüste.

Ich finde die Idee so ein Projekt in der Wüste anzufangen nicht für die bste Lösung da man sich extrem abhängig macht.

Ich fände es besser die deutschen Dächer mit solarplatten vollzupflastern und mehr Windräder aufzustellen.


Aber um nicht zum Thema abzukommen...
ich bin gegen Atomkraft da viel zu viel Atommüll entsteht und dieser das Grundwasser verseuchen könnte.
 

Tacitus

Gast
Die gezielte Förderung dieser Energieerzeugung schafft bis zu 1 Mio. neue Jobs in Deutschland.

Ja. Das Abschalten eines AKW´s kostet dafür auch wieder Menschen ihren Arbeitsplatz...-.- Daran gedacht?
 

Krebs-Fleisch

Gast
Ich find das ist ein leidiges Thema mit vielen Pro und Kontras. Wirklich schwer sich da eine richtig gescheite Meinung zu bilden.
 

The Conqueror

Gast
Allerdings wird das wohl noch ne weile dauern da einfach das Geld fehlt und auch die Solartechnik noch Problem mit den Witterungsumständen hat.

Leider nicht nur das. Ich hab mal vernommen (AKW-Gegner bitte berichtigen, falls es nicht oder nicht mehr stimmt), dass eine Solarzelle ca. 10 Jahre Strom produziert. Die Energie die aber von der Herstellung, über die Montage bis schlussendlich zur Entsorgung der Zelle mit all ihren giftigen Inhalten benötigt wird, beträgt 9 dieser 10 Jahren.

Also mich überzeugt das nicht so ganz. Ausserdem verbraucht der Eigenverbraucher teuren Solarstrom statt kostengünstigen Atomstrom zu beziehen. Die Kostenrechnung kann nicht aufgehen.
 

Eifelmafiosi

Gast
Ja. Das Abschalten eines AKW´s kostet dafür auch wieder Menschen ihren Arbeitsplatz...-.- Daran gedacht?

in der Branche der Atomenergie sind derzeit rund 30.000 Menschen beschäftigt, in der Branche der erneuerbaren Energien arbeiten derzeit über 250.000 Menschen (Stand 2008) stark steigend!

dass eine Solarzelle ca. 10 Jahre Strom produziert. Die Energie die aber von der Herstellung, über die Montage bis schlussendlich zur Entsorgung der Zelle mit all ihren giftigen Inhalten benötigt wird, beträgt 9 dieser 10 Jahren.

Richtig ist, dass früher erheblich mehr energieintensiv hergestelltes Silizium zur Herstellung der Zellen eingesetzt wurde als heute. Durch die Herstellung von Solarzellen mit immer dünneren Siliziumscheiben kann man davon ausgehen, dass heute hergestellte Solarzellen in den ersten 4 Jahren mehr Strom erzeugt haben, als bei Ihrer Herstellung benötigt wurde. Die Garantiezeiten liegen heute bereits bei über 25 Jahren und die Zellen haben eine durchschnittlich erwartete Lebensdauer von über 30 Jahren.

Eine EU-Richtlinie verpflichtet die Hersteller von Elektroartikeln einschließlich Photovoltaikkomponenten zur kostenlosen Rücknahme. Für die Rückgewinnung des hochwertigen Siliziums aus Photovoltaikmodulen nahm die Deutsche Solar AG im Mai 2003 eine Recyclinganlage in Betrieb. Sondermüll fällt nicht an.
 

.Lax.

Gast
Produzieren die Solaranlagen denn genug Strom, um den Bedarf decken zu können?
 

Eifelmafiosi

Gast
Welchen Bedarf, den einer Familie im eignen Haus oder den einer ganzen Gemeinde oder Stadt?
 

Tacitus

Gast
Natürlich der Bedarf von Gesamt-Deutschland. Die Antwort lautet Nein. Ich denke doch, dass ein AKW ein wenig mehr Energie produzieren kann, als ein paar läppische Solaranlagen...
 

.Lax.

Gast
Den Bedarf, der momentan durch Kernkraft gedeckt wird. Es geht ja schließlich darum, damit Kernkraft zu ersetzen und die nutzen ja auch alle.

Aber in der Zwischenzeit habe ich von jemandem ein paar Hintergrundinfos (danke an ihn ;)) erhalten. Demnach scheint die Solarenergie nichtmal beinahe den Bedarf decken zu können.
 
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Kaleva

Gast
Eifelmafiosi schrieb:
Die gezielte Förderung dieser Energieerzeugung schafft bis zu 1 Mio. neue Jobs in Deutschland.

Jahaaa. schön wärs. Wenn überhaupt, dann nur kurzfristig, nämlich so lange, bis alle Neubauten mit Solarkollektoren ausgestattet sind.

Aber wahrscheinlich wird wieder schön 'outgesourcet'. Milchmädchenrechnung.
 

Eifelmafiosi

Gast
Blödsinn, das ist wieder typisch und kleingeistig.

Eine Solaranlage hält auch nicht 100 Jahre und muss irgendwann einmal ersetz werden, somit besteht auch nach einer "Phantastischen" 100% Ausstattung aller Häuser mit Solaranlagen immer noch ein Bedarf, außerdem gehen die auch mal kaputt. Hinzukommt, dass ich nicht geschrieben habe, das wir 1 Mio. neue Jobs nur mit dem Bau von Solaranlagen erzeugen können.

Zur erneuerbaren Energie gehört auch die Windkraft, Wasserkraft, Luft-Wärmekopplung, Bio-Gas-Anlagen. All diese Anlagen müssen entwickelt, produziert, gefertigt, aufgestellt, gewartet, weiterentwickelt und was weiß ich noch alles gemacht werden. All dieses kann 1 Mio. zusätzliche und neue Jobs schaffen. WENN die Politik dies fördert!!!
Wenn man dann aber die Oberpfeife von neuen Umweltminister hört, der jetzt schon davon faselt, das er auf der einen Seite die Laufzeiten verlängern muss, bis es eine Lösung für das "Energieproblem in Deutschland" gibt und auf der anderen Seite, aber schon die bestehenden Förderungen für erneuerbaren Energie zurückfahren möchte, da kann man dann nur noch Hilfe schreien.
 

Kaleva

Gast
WENN ... Du hast es erfasst. WENN ... dann würde ich ja größten Teils mit Dir übereinstimmen.
 

Eifelmafiosi

Gast
mit einer schwarz/gelben Regierung, die der Atomlobby schon bis zur Hüfte in den Hintern gekrochen ist, wird das sicherlich nichts 8-)

Hier mal eine kleiner Überblick über die Förderung von Atomstrom, vielleicht werden dann mal langsam hier einige Wach und sehen, warum der Atomstrom künstlich billig gemacht wird. Wenn wir nur 10% dieser Unsummen in die Entwicklung von erneuerbarer Energie stecken würden, bräuhten wir uns keine Sorgen mehr machen:

Angesichts des prognostizierten, riesigen Strombedarfs forderten Experten und Industrie in den 60er- und 70er-Jahren mehr staatliches Engagement in Form von Subventionen. Und der Staat kam dieser Aufforderung nach. Für die kerntechnische Forschung wurden nach Angaben des Bundesumweltministeriums im Zeitraum 1974 bis 2007 (preisbereinigt) allein vom Bund rund 24 Milliarden Euro ausgegeben. Den Höhe-punkt markierte dabei das Jahr 1982 mit allein rund 1,6 Milliarden Euro – das entsprach zwei Dritteln der in jenem Jahr insgesamt ausgegebenen Forschungsmittel! Auch heute noch werden über die Hälfte der Energieforschungsausgaben des Bundes für die Kernenergie beziehungsweise die Beseitigung kerntechnischer Anlagen und Risikobeteiligung verwendet. Für die vorherigen Jahrzehnte (1956 bis 1973) summierten sich die Bundesausgaben für Atomenergie (umgerechnet auf heutige Preise) „nur“ auf rund 16 Milliarden Euro, hinzu kommen noch Ausgaben der Bundesländer in Höhe von 4,4 Milliarden. Insgesamt sind also in den vergangenen fünfzig Jahren mehr als 44 Milliarden Euro allein in die Förderung der Atomforschung geflossen. Und hierbei ist – wie in allen Diskussionen und Prognosen der Atomlobby – die Abfallproblematik noch nicht einmal berücksichtigt.

und das ist nicht das Ende der Fahnenstange, es wurden denen noch mehr Geld in den Allerwertesten geschoben.

Wollte man die gesamten staatlichen Geldvorteile für die Atomenergie abschätzen, müssten viele weitere Punkte genau beziffert werden: So dürfen AKW-Betreiber einen Teil ihrer Gewinne steuerfrei ansparen, um damit irgendwann einmal die Entsorgung der Reaktoren zu bezahlen – allein hierbei handelt es sich um schätzungweise 23 Milliarden Euro, mit denen die Konzerne in der Zwischenzeit frei wirtschaften und beispielsweise Firmen aufkaufen oder in neue Geschäftsgebiete einsteigen konnten. In gescheiterte Atomprojekte – etwa die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf oder der Schnelle Brüter in Kalkar – flossen etwa neun Milliarden Euro öffentliche Mittel. Die Sanierung der DDR-Uranabbaugebiete in Thüringen und Sachsen verschlang seit der Wiedervereinigung mehr als sechs Milliarden Euro. Weitere Posten: Rückbau einer kleinen Pilotanlage zur Wiederaufarbeitung von Atommüll in Karlsruhe – 2,5 Milliarden Euro. Demontage des DDR-AKW in Greifswald – 3,7 Milliarden. Betrieb und Stilllegung des Atomlagers Morsleben (Sachsen-Anhalt): 1,2 Milliarden Euro.


Ferner nimmt der Staat den AKW-Betreibern einen großen Teil des Risikos ab, dass mit einem Atomunfall verbunden ist. Ein Super-GAU in einem deutschen Reaktor würde volkswirtschaftliche Gesamtschäden von circa 5000 Milliarden Euro verursachen, die Energiekonzerne aber haben nur Versicherungen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Den Rest trägt der Steuerzahler, also wir alle.
 
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