Religion und Weltfrieden

DeletedUser28663

Gast
Mit "Weltfrieden" meine ich übrigens nicht nur die Abwesenheit von Kriegen, sondern beispielsweise auch die Abwesenheit von Armut für alle Menschen dieser Welt. Nach dem Motto "Und liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst." Daraus folgt nämlich, dass letztendlich alle gleich sein sollen.

Nun geht es jedoch nicht um das Ziel der Religion, eben das zu erreichen, sondern um ihren tatsächlichen Erfolg. Wo hilft die Religion (dargestellt durch die Kirche) der Dritten Welt? Bisher habe ich nicht ein einziges Beispiel in diesem Thema gefunden. Gibt es also keines und sind es nur leere Reden, wie ich vermute?
Was soll man denn überhaupt auf so eine unkonkrete Frage für eine Antwort geben? Glaubst du, Armut und Krieg ließen sich durch allein einen Faktor erklären? Und warum stempelst du Ausführungen, die religiöse Praxis darstellen und eindeutig eine Antwort auf deine Frage implizieren, einfach so als leere Reden ab? Hast du sie überhaupt verstanden oder warum gehst du auf keinen hier vorgebrachten Ansatz ein?

Was du ja aber meinst herausgefunden zu haben (hört hört), wäre dann ja doch dieser Grundsatz, dieses Gebot, dass einen jeden auffordert, seinen Mitmenschen zu lieben. Wie du daraus einen Leitsatz zur Gleichbehandlung herauslesen kannst, bleibt schleierhaft.
Nun haben Religionen es sich so ansich, weltliche Macht- und Gesellschaftsstrukuren in Frage zu stellen und sie viel eher zu legitimieren als abzuschaffen. Und in der Blütezeit der Religionen wie auch im jetzigen Gesellschaftszustand kann Ich etwas anderes als eine Gleichheit, die Armut satuiert, nicht erkennen. Also scheint es wohl so, dass trotzdem dieser Gleichheitsgrundsatz von der Religion aufgestellt wurde, gar nicht praktiziert wird.
Deine Annahme ist eben ziemlich erstaunlich, wie kommst du darauf, gerade die Religion, also etwas, was von den weltlichen Verhältnissen der Gläubigen komplett abstrahiert als etwas anzusehen, dass gerade diese Verhältnisse umstürzen und im Sinne einer besseren Welt verändern könnte?

Zur Sache Evolutionstheorie und Bibel:
Religiöse Demagogen möchten sich doch bitte klarmachen, dass man eine wissenschaftliche Ausfürung nicht so oder so _auslegen_ kann, wissenschaftliche Darstellungen (wir reden hier von Naturwissenschaften) sind per se nicht dazu in der Lage im Sinne einer Theorie des richtigen Handenls als Begründung gebraucht zu werden, weil das nicht deren Zweck ist. Zweck und Gegenstand von Naturwissenschaft ist es nicht, menschliches Verhalten einem Wert zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was soll man denn überhaupt auf so eine unkonkrete Frage für eine Antwort geben?
Die Frage ist mit Absicht allgemein gehalten. Für eine Antwort reicht sie aber locker aus.

Glaubst du, Armut und Krieg ließen sich durch allein einen Faktor erklären?
Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht und darum geht es mir auch nicht. Spontan würde ich Nein sagen.

Und warum stempelst du Ausführungen, die religiöse Praxis darstellen und eindeutig eine Antwort auf deine Frage implizieren, einfach so als leere Reden ab? Hast du sie überhaupt verstanden oder warum gehst du auf keinen hier vorgebrachten Ansatz ein?
Ich habe die Frage gestellt, ob das von mir aufgegriffene Motto (Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.) nur eine leere Rede ist, der nichts folgt. Wäre ihr etwas gefolgt, dann hätte es dafür doch hier bestimmt Beispiele gegeben, um die ich gebeten hatte. Ein Leitspruch allein reicht noch nicht aus, würde ich sagen. Gut zu sehen in der Politik.

Wie du daraus einen Leitsatz zur Gleichbehandlung herauslesen kannst, bleibt schleierhaft.
Wenn alle sich "lieben", dann werden alle gleich behandelt. Alle werden von allen anderen geliebt. Niemand wird nicht geliebt. Ich verstehe jetzt nicht, wo du dem nicht folgen kannst.

Also scheint es wohl so, dass trotzdem dieser Gleichheitsgrundsatz von der Religion aufgestellt wurde, gar nicht praktiziert wird.
Danke für die konkrete Antwort auf meine unkonkrete Frage.

Deine Annahme ist eben ziemlich erstaunlich, wie kommst du darauf, gerade die Religion, also etwas, was von den weltlichen Verhältnissen der Gläubigen komplett abstrahiert als etwas anzusehen, dass gerade diese Verhältnisse umstürzen und im Sinne einer besseren Welt verändern könnte?
Mein Religionslehrer, der jahrelang als Missionar in Afrika war, hat das behauptet. Er meinte, die Religion würde genau das bringen. Und da mir das komisch vorkam, da mir eben kein Beispiel dafür einfiel, dass die Religionen überhaupt etwas zum Weltfrieden beitragen, wollte ich das mal hier in den Raum werfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am 11. September 2001 kurz vor 3 Uhr nachmittags hörte ich von dem Unglück, dass ein Passagierflugzeug in das World Trade Center (im folgenden WTC) gestürzt sei.
Ich eilte zu unserem einzigen Fernseher in der Firma und sah ziemlich zeitgleich den zweiten Anschlag auf den anderen Turm – und später zu Hause die Bilder, wie Menschen vor lauter Verzweiflung mehrere 100 m über den Boden aus den Fenstern sprangen, um sich zu retten! Das war für mich das Schrecklichste überhaupt, was ich jemals gesehen habe.
Und um nochmal das ganze in Erinnerung zu rufen: Bei diesem Anschlag, religiös getrieben, starben 2.602 Menschen, die nicht mehr aus dem WTC fliehen konnten, und die Insassen der beiden Flugzeuge (AA 11 und UA 175), die die Attentäter in die Zwillingstürme steuerten. 343 Feuerwehrleute, 60 Polizisten und acht Sanitäter starben ebenso bei den Rettungseinsätzen. Von den beiden anderen Anschlägen an diesem Tag wollen wir hier gar nicht reden. Quelle
Ich bin nicht sicher, ob es hier allen so ganz klar ist, aber im WTC waren die größten Banken und demzufolge auch die wichtigsten Händler dieser Banken untergebracht. Ein Anschlag also auf eines der wichtigsten Teile des freien Amerikas, das Herzstück Amerikas, seine Finanziers, seine Banken.
Einer meiner Kollegen war noch 12 Tage vorher in genau diesem Gebäude tätig, und hat nur zufällig überlebt, weil er nach Deutschland zurückkehren wollte; seine ehemaligen Kollegen die mit ihm ein Büro teilten sind alle verstorben.
Völlig unschuldige, und sicher größtenteils keine religiöse Menschen starben, ob der religiösen Verbohrtheit einiger weniger.

Völlig egal, von wem diese Anschläge veranlasst wurden, Gerüchte und Vermutungen gibt es da ja einige, wurden sie doch im Namen einer Religion ausgeführt.

Mit Religionsfanatikern wird es nie einen Weltfrieden geben. Und so lange es Religionen gibt, wird es auch Religionsfanatiker geben.
 

DeletedUser28131

Gast
Am 11. September 2001 kurz vor 3 Uhr nachmittags hörte ich von dem Unglück, dass ein Passagierflugzeug in das World Trade Center (im folgenden WTC) gestürzt sei.
Ich eilte zu unserem einzigen Fernseher in der Firma und sah ziemlich zeitgleich den zweiten Anschlag auf den anderen Turm – und später zu Hause die Bilder, wie Menschen vor lauter Verzweiflung mehrere 100 m über den Boden aus den Fenstern sprangen, um sich zu retten! Das war für mich das Schrecklichste überhaupt, was ich jemals gesehen habe.
Und um nochmal das ganze in Erinnerung zu rufen: Bei diesem Anschlag, religiös getrieben, starben 2.602 Menschen, die nicht mehr aus dem WTC fliehen konnten, und die Insassen der beiden Flugzeuge (AA 11 und UA 175), die die Attentäter in die Zwillingstürme steuerten. 343 Feuerwehrleute, 60 Polizisten und acht Sanitäter starben ebenso bei den Rettungseinsätzen. Von den beiden anderen Anschlägen an diesem Tag wollen wir hier gar nicht reden. Quelle
Ich bin nicht sicher, ob es hier allen so ganz klar ist, aber im WTC waren die größten Banken und demzufolge auch die wichtigsten Händler dieser Banken untergebracht. Ein Anschlag also auf eines der wichtigsten Teile des freien Amerikas, das Herzstück Amerikas, seine Finanziers, seine Banken.
Einer meiner Kollegen war noch 12 Tage vorher in genau diesem Gebäude tätig, und hat nur zufällig überlebt, weil er nach Deutschland zurückkehren wollte; seine ehemaligen Kollegen die mit ihm ein Büro teilten sind alle verstorben.
Völlig unschuldige, und sicher größtenteils keine religiöse Menschen starben, ob der religiösen Verbohrtheit einiger weniger.

Völlig egal, von wem diese Anschläge veranlasst wurden, Gerüchte und Vermutungen gibt es da ja einige, wurden sie doch im Namen einer Religion ausgeführt.

Mit Religionsfanatikern wird es nie einen Weltfrieden geben. Und so lange es Religionen gibt, wird es auch Religionsfanatiker geben.

Schön geschrieben Mim...

Das Problem kommt meist erst wenn es mehrere Religionen gibt und die Konflikte aufkreuzen, welche nun die "wahre Religion" ist.
Wobei ich das Unglück 9/11 eher den Amerikanern selbst in die Schuhe schiebe oder besser gesagt: ihrer Regierung.

Man könnte behaupten der größte Feind des Menschen ist nicht der Mensch selbst - sondern der Mensch in Verbindung mit der Religion.
 

Schwertfisch

Gast
Wobei ich das Unglück 9/11 eher den Amerikanern selbst in die Schuhe schiebe oder besser gesagt: ihrer Regierung.

ORLY? Haben die die Flugzeuge selbst da rein geflogen?

Man könnte behaupten der größte Feind des Menschen ist nicht der Mensch selbst - sondern der Mensch in Verbindung mit der Religion.

Das könnte man behaupten, wenn Religionen von Menschen zu trennen sein. Ansonsten macht das gar keinen Sinn.
 

Casadonis

Gast
Man könnte behaupten der größte Feind des Menschen ist nicht der Mensch selbst - sondern der Mensch in Verbindung mit der Religion.
Der größte Feind des Menschen ist ein Mensch mit Macht und fanatischen Ansichten. Die müssen nicht zwingend einen religiösen Background haben, aber eigentlich ist es immer so. Auch wenn in vielen Religionen zum töten aufgerufen wird bedarf es doch immer eines Spinners der die Massen entsprechend motiviert oder einzelne Gruppierungen.
 

DeletedUser37828

Gast
ich glaub jeder hat das podenzial schlechtes zu tun und oftmals ist das fehlende eigenständige und logische denken dran schuld.oder man schaltet das gewissen aus und glaubt selber an den mist.ich find den glauben an was was sein kann gut.bin eher der nordiche typ wo alles sein bewacher hat^^.aber das vom menschen erschafene hat eher was mit macht geld oder zugehörigkeit,angst oder so zu tun
 

Schwertfisch

Gast
Ich bin ja eher der Ansicht, der größte Feind des Menschen ist die selbst gewählte Doofheit und Abhängigkeit.
 

DeletedUser37828

Gast
sind wir ja alle wenn wir erlich sind.nur was ändern müste man halt
 

Bruthor

Gast
Ist Religion in sich selbst nicht ein einziges Streben nach Macht, mehr Anhängern und Reichtum? Oder warum konkurrieren die einzelnen Religionen genau auf diesen Ebenen?
 

DeletedUser26093

Gast
Für die allgemeine Diskussion:
Die meisten größtesn Hilfsorganisationen sind christlich: Worldvision, Brot für die Welt, Misereor, aber auch die Johanniter oder Malteser,

Für Schwertfisch:
An der Evolutionstheorie ist auch nichts zu interpretieren oder umzudeuten. Sie beschreibt den Prozess der Mutation als Motor der Evolution. Wie bei der Gravitationstheorie ist dabei nichts zu "interpretieren". Ich finde den Ansatz absurd, an einer wissenschaftlichen Theorie etwas "interpretieren" zu wollen - wäre das möglich, wäre es keine wissenschaftliche Theorie. Und ich stelle lediglich wiederholt fest: Der Sozialdarwinismus hat mit der Evolutionstheorie einfach nichts zu tun - der INHALT der Evolutionstheorie lässt die vermeintliche Ableitung hin zum Sozialdarwinismus gar nicht zu.
Hier sollte man vielleicht erwähnen, dass man, wenn man eine Strafe Gottes in einen Krieg zwischen Menschen umdeutet durchaus auch dafür offen sein. Das beide "Interpretationen" falsch sind bestreite ich gar nicht.
Auch setze ich Hitler nicht mit dem Christentum gleich (obwohl Religionen aus meiner Sicht immer faschistoide Ideologien sind), ich widerspreche nur wiederholt Deiner Aussage, er sei "Atheist" gewesen.
Gut, du hast ihn nur als Beispiel für das Christentum genannt.
Ich befürchte, Dir ist nicht ganz klar, was eine Diskussion eigentlich ist. Wie ergebnisoffen gehst Du denn an ein solches Thema ran? Wenn Du mir beweisen kannst, dass es Gott gibt, bin ich der erste, der Morgen seinen Willen mit Schwert und Wort verbreitet. Aber was würde DICH dazu bewegen, den Glauben aufzugeben? Gibt es da IRGENDWAS?
Das fragst ausgerechnet du?
 

DeletedUser28663

Gast
sind wir ja alle wenn wir erlich sind.nur was ändern müste man halt
Ja, guter Ansatz alles auf das Verhalten des Menschen zu schieben, die Welt in Gut und Böse einzuteilen und ohne irgendeinen Einblick in die ökonomischen Strukturen den Lösungsansatz für eine bessere Welt in der Aufhebung der schlechten Eingeschaften wie Gier und Machtstreben zu sehen. Funktioniert ja recht gut, immer wieder an das Gute im Menschen zu appelieren, ganz abstrahierend davon sich die Sachwzänge anzuschauen, denen man ausgesetzt ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Schwertfisch

Gast
Für die allgemeine Diskussion:
Die meisten größtesn Hilfsorganisationen sind christlich: Worldvision, Brot für die Welt, Misereor, aber auch die Johanniter oder Malteser,

Und wie finanzieren die sich? Durch Spendengelder. Wie viel der Spendengelder kommt bei Hilfsprojekten an, wie viel verbleibt bei der Kirche? Ich habe nicht ohne Grund auf Mutter Theresa verwiesen.

Hier sollte man vielleicht erwähnen, dass man, wenn man eine Strafe Gottes in einen Krieg zwischen Menschen umdeutet durchaus auch dafür offen sein. Das beide "Interpretationen" falsch sind bestreite ich gar nicht.

Und nochmal: Man kann an der Evolutionstheorie nichts "interpretieren" und der Sozialdarwinismus ist auch keine "Umdeutung" der Evolutionstheorie.

Gut, du hast ihn nur als Beispiel für das Christentum genannt.

Nö. Irgendwie solltest Du vielleicht den Austausch zwischen uns Beiden nochmal aufmerksamer verfolgen.

Das fragst ausgerechnet du?

Klar. Ich habe Dir sogar Wege aufgezeigt, mich zu missionieren. Aber wie sieht es bei Dir aus?
 

DeletedUser37828

Gast
theoretich konkurieren se wegen der richtigkeit ihrer religion.was verständlich wäre.einnahmen sich verbreitern und so.bei manchen ist es nicht.budismus oder so.sind aber bei den chinesen auch nicht beliebt wegen der denkweise und so.net sind se alle nur die gründe sind unklar^^
 

DeletedUser28663

Gast
Für die allgemeine Diskussion:
Die meisten größtesn Hilfsorganisationen sind christlich: Worldvision, Brot für die Welt, Misereor, aber auch die Johanniter oder Malteser,
Auch witzig, willst du damit jetz implizieren, dass, wenn derartige Organisationen ihren christlichen Charakter verlieren, ihre Arbeit nicht mehr ausführen können? Darüber hinaus sollte man auch kritisch nachfragen, ob gerade die Johanniter oder Malteser nun wirklich einen entscheidenen Beitrag liefern, die Lebensbedingungen mancher Menschen tatsächlich zu verbessern.
 

DeletedUser26093

Gast
Und wie finanzieren die sich? Durch Spendengelder. Wie viel der Spendengelder kommt bei Hilfsprojekten an, wie viel verbleibt bei der Kirche? Ich habe nicht ohne Grund auf Mutter Theresa verwiesen.

Alle von mir genanten Organisationen sind mit dem DZI-Siegel ausgezeichnet.

Und nochmal: Man kann an der Evolutionstheorie nichts "interpretieren" und der Sozialdarwinismus ist auch keine "Umdeutung" der Evolutionstheorie.

Man kann auch in die Bibel nicht belibig interprtieren, wie du das gemacht hast mit "Gottes Strafe" -> "Krige zwischen Menschen"

Klar. Ich habe Dir sogar Wege aufgezeigt, mich zu missionieren. Aber wie sieht es bei Dir aus?
(Vor-)Bilder zerstören und aufzeigen warum sie falsch liegen...
 

DeletedUser26093

Gast
Auch witzig, willst du damit jetz implizieren, dass, wenn derartige Organisationen ihren christlichen Charakter verlieren, ihre Arbeit nicht mehr ausführen können? Darüber hinaus sollte man auch kritisch nachfragen, ob gerade die Johanniter oder Malteser nun wirklich einen entscheidenen Beitrag liefern, die Lebensbedingungen mancher Menschen tatsächlich zu verbessern.

Nein, aber das die Gründung vielleicht mit demchristlichen Charakter der Gründer zusammenhängt?
 

DeletedUser28663

Gast
Nein, aber das die Gründung vielleicht mit demchristlichen Charakter der Gründer zusammenhängt?
Das müsste man überprüfen. Bei der Gründung von Brot für die Welt dürften zumindest wohl eher ganz praktische Gründe eine Rolle gespielt haben, die hier Linderung von Armut, Hilfe zur Selbsthilfe und und weitere wären. Die Johanniter und Malteser wurden meines Wissens zur Zeit der Kreuzzüge gegründet und hatten die Aufgabe, Seelsorge für die Pilger zu übernehmen und diesen einen minimalen Standard an weltlichen Wohl zu bieten.
Du siehst, der Gründung solcher Organisationen liegen zuallererst mal_praktische Gründe_ zu Grunde (lol). Dazu gehört eben auch, dass diese ihre Arbeit auch noch mit den Grundsätzen des Glaubens in Einklang bringen, daraus folgt aber nicht, dass diese Grundsätze eine notwendige Bedingung für Hilfeleistungen wären.
 

DeletedUser26093

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Aber warum gibt es dann kaum/keine (bekannte) private nicht christliche Hilfsorganisationen?
 

Schwertfisch

Gast
Man kann auch in die Bibel nicht belibig interprtieren, wie du das gemacht hast mit "Gottes Strafe" -> "Krige zwischen Menschen"

Wieso meinst Du denn, da die Deutungshoheit zu haben? Andere Christen legen die von mir zitierten Passagen eben so aus - wer hat da nun "Recht"? Man kann ja kaum den vermeintlichen Autor fragen. Ich habe übrigens auch nicht davon gesprochen, dass Kriege in Form von "Gottes Strafe" durchgeführt werden, sondern das durch diese Passagen sehr explizit eine Trennung zwischen den Menschen vorgenommen wird und dargestellt wird, wie mit solchen "Sündern" umzugehen ist. In breiten Teilen der amerikanischen Bevölkerung erleben wir zum Beispiel derzeit die Wiederkehr der "apokalyptischen Matrix" - soll ich darauf näher eingehen?


(Vor-)Bilder zerstören und aufzeigen warum sie falsch liegen...

Was sind denn Deine "Vorbilder"? Die mache ich Dir gerne kaputt (tue ich bei Vorbildern immer gerne ;))
 
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