Religion und Weltfrieden

DeletedUser28663

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@skarin
"Die bauen viel" - na da können wir ja glücklich sein, dass wir eine Kirche haben. Sonst würde gar keiner mehr irgendetwas bauen! Und bitte, mach dich mit den Regeln von Interpunktion, Sytax und Grammatik vertraut, sonst kann man dein Gebrabbel weder inhaltlich NOCH formal irgendwie verstehen.
Die Kirche an sich ist aber kein kommerzieller Verein. Die haben ihre Bibel und ihre Orientierung. Und wenn eben "Nächstenliebe" in der Bibel steht, dann sollten sie das in ihr Programm mit aufnehmen. Mit allen Mitteln. So wie auch fromm gebetet wird, sollte auch fromm geteilt werden.
Was versprichst du dir denn von einer Auslebung des Grundsatzes der Nächstenliebe? Dadurch kann man keine _wirklichen_ Veränderungen hervorbringen und auch die sozialen Einrichtungen der Kirche können hier und da zur Linderung von Armut beitragen, aber wie der User Schwertfisch auch schon am Beispiel Mutter Theresas aufgezeigt hat, neigen diese christlichen Organisationsformen AUS IHREN CHRISTLICHEN CHARAKTER HERAUS sich dem Problem der Armut auf unprofessionellem, ineffektivem und menschenunwürdigem Weg zu stellen.
Das soziale Engagement ist doch gar nicht das Wesentliche an der Religion, welches ihr einen Platz im totalitären Ganzen gibt, das Wesentliche ist viel mehr die Legitimation von Herrschafts- und Machtverhältnissen.
Dazu kommt noch diese ekelige Gleichkültigkeit ala "ja, die sind halt arm, das hat Gott so gewollt, da kann, bzw. da SOLLTE man nichts machen".
 
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DeletedUser37828

Gast
ich find schon das man dankbar sein kann das es sowas giebt.die menschen dort sind es,den wäre die rechtschreibung auch egal.dan lieber woanders sein vorteil haben^^
 
Was versprichst du dir denn von einer Auslebung des Grundsatzes der Nächstenliebe? Dadurch kann man keine _wirklichen_ Veränderungen hervorbringen und auch die sozialen Einrichtungen der Kirche können hier und da zur Linderung von Armut beitragen, aber wie der User Schwertfisch auch schon am Beispiel Mutter Theresas aufgezeigt hat, neigen diese christlichen Organisationsformen AUS IHREN CHRISTLICHEN CHARAKTER HERAUS sich dem Problem der Armut auf unprofessionellem, ineffektivem und menschenunwürdigem Weg zu stellen.
Nächstenliebe heißt, dass jeder gleichsam an die anderen denkt, wie er auch an sich denkt. Wenn jeder das tut, wird an alle gedacht, es wird geteilt. Die Welt bietet genug, dass wir alle gut leben können. Würden also alle nach dem Grundsatz der Nächstenliebe teilen, hätten wir keine Armut mehr. Das stelle ich jetzt als These in den Raum, ihr dürft mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Generell habe ich diesen Thread nicht eröffnet, weil ich denke, dass ich viel über diese Thematik weiß. Sondern gerade deswegen, weil ich viel zu wenig darüber weiß.

Das soziale Engagement ist doch gar nicht das Wesentliche an der Religion, welches ihr einen Platz im totalitären Ganzen gibt, das Wesentliche ist viel mehr die Legitimation von Herrschafts- und Machtverhältnissen.
Wenn du Religion meinst, dann meinst du das, was damals mit Jesus (oder sogar noch davor) begann. Was hat Jesus gepredigt, wenn es ihn tatsächlich gab? Er predigte Nächstenliebe. Hat er irgendetwas zurück erhalten für seine Reden und seine "Wunder"? Nein. Er wurde ans Kreuz genagelt. Er hatte keine Macht in dem Sinne, höchstens Einfluss. Den hat er jedoch auch nur zum Guten eingesetzt. Alles unter der Voraussetzung, dass es ihn gab. Aber davon gehen die Christen aus, deswegen müssen wir davon auch ausgehen.
Du willst mir nun also ernsthaft erzählen, Religion habe etwas mit Macht zu tun und das sei schon immer so gewesen?
 
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Schwertfisch

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Nächstenliebe heißt, dass jeder gleichsam an die anderen denkt, wie er auch an sich denkt.

Logisch heißt das aber auch: Wenn jeder an sich denkt, ist auch an Alle gedacht. FALLS wir hier LOGIK verwenden wollen.

Die Welt bietet genug, dass wir alle gut leben können.

Das ist bei der gegenwärtigen Bevölkerungsexplosion eine mehr als gewagte These. Die Ressourcen des Planeten sind nicht unendlich.

Würden also alle nach dem Grundsatz der Nächstenliebe teilen, hätten wir keine Armut mehr. Das stelle ich jetzt als These in den Raum, ihr dürft mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Du wirst den Schlüssel dazu aber nicht in den Religionen, vor allem nicht in der christlichen oder gar hinduistischen, finden. Denn hierfür gibt es eine sehr effektive "Bremse" im Kopf der Gläubigen: Der Glaube an einen übergeordneten "Plan", eine schicksalhafte Bestimmung.

Wir können die Folgen dieser Denkweise prima im Hinduismus und dem verfluchten Kastenmodell sehen, welches weite Teile der Bevölkerung des indischen Subkontinents in die Armut und Krankheit ZWINGT und ihnen gleichsam verwehrt, nach mehr zu begehren. Wenn es auf der einen Seite also enormen und perversen Reichtum gibt und dieser nicht mit den Armen geteilt werden DARF, da es den religiösen Traditionen widerspricht und einer 'Sünde' gleich käme, ist das Sozialwesen eines Staates nicht vorhanden. Wenn gleichsam das Streben nach mehr eine 'Sünde' darstellt und eine Strafe für vergangene Taten eines anderen Lebens darstellt, ist die soziale Mobilität (darunter versteht man die Schwankungen in den Klassen einer Gesellschaft durch soziale Auf- und Absteiger) gehemmt. Während also Teile der Welt zumindest vorgeben, nach "Reichtum und Wohlstand" für Alle zu streben, gibt es mindestens 10% der Weltbevölkerung denen das durch ihre Religion untersagt ist.

Im Christentum, vor allem im Protestantismus, haben wir die Verpflichtung zur Demut und zur Hinnahme des "Lebensplanes" ebenso, auch wenn er in unserer Gesellschaft so nicht mehr zwingend umgesetzt wird. Dennoch sind religiöse Menschen viel eher einem schädlichen Fatalismus unterworfen.

Wenn du Religion meinst, dann meinst du das, was damals mit Jesus (oder sogar noch davor) begann. Was hat Jesus gepredigt, wenn es ihn tatsächlich gab? Er predigte Nächstenliebe. Hat er irgendetwas zurück erhalten für seine Reden und seine "Wunder"? Nein. Er wurde ans Kreuz genagelt. Er hatte keine Macht in dem Sinne, höchstens Einfluss. Den hat er jedoch auch nur zum Guten eingesetzt. Alles unter der Voraussetzung, dass es ihn gab. Aber davon gehen die Christen aus, deswegen müssen wir davon auch ausgehen.

Wir müssen schon mal gar nicht davon ausgehen, dass Jesus tatsächlich existierte. Warum sollten wir davon ausgehen? Hat er irgendwas zurück erhalten? Naja, er ist Gott (nein, nicht sein SOHN sondern God Himself) - was kann Gott denn zurück bekommen? Und was ist die Moral der Jesusgeschichte? Gott fährt vom Himmel herab, schwängert eine Jungfrau um sich selbst zu gebären, lässt sich eine Weile später verurteilen und ans Kreuz schlagen und steht nach 3 Tagen in der Gruft wieder auf - tolle Legende vom Judenzombie. Wozu? Um uns unsere "Sünden" zu vergeben - selbst jene, die wir noch gar nicht begangen haben oder vielleicht auch gar nicht begehen werden? Wieso "vergibt" Gott nicht einfach so, anstatt diese seltsame Nummer abzuziehen? Wen wollte er damit beeindrucken, außer vielleicht sich selbst? Wie kann eigentlich ein Unbeteiligter Sünden vergeben und welches Menschenbild spricht aus der Hypothese, dass Menschen von Geburt an sowieso SÜNDER sind, die erst erlöst werden müssen? Was hat das mit "Nächstenliebe" zu tun? Und welche vermeintlichen ethischen Werte willst Du daraus konstruieren? "Nimm Gott an und Du kannst tun und lassen was Du willst"? Nimm' ihn nicht an und Du kannst der beste Mensch der Welt sein, Du kommst trotzdem in die Hölle? Du machst es Dir auch viel zu einfach, wenn Du Jesus auf die paar bekannten Stellen in der Bergpredigt reduzierst.

Du willst mir nun also ernsthaft erzählen, Religion habe etwas mit Macht zu tun und das sei schon immer so gewesen?

Natürlich ist es so und war es immer so. Im Feudalismus bezogen die Herrscher ihre Legitimation aus einer angeblichen göttlichen Bestimmung. Die Priester, Schamanen, Voodoo-Priester, Lamas und Brahmas sind doch jene, die den direkten Draht zu ihrem jeweiligen Gott, oder ihren Göttern, haben - sie sprechen an dessen Stelle und so wie Moses laut Bibel den Befehl geben konnte, ganze Menschengruppen auszurotten und einen Genozid nach dem anderen anzuordnen, so haben sich auch alle Adelsgeschlechter in Europa immer auf ihre jeweilige göttliche Bestimmung berufen. Was passiert, wenn die 3 Dorfschamanen in einer nächtlichen "Seance" die Eingebung bekommen, sie sollten den Dorfführer ablösen in dem sie ihn ermorden lassen? Was passierte, wenn Päpste Könige und Kaiser bannten und ins Exil zwangen? Warum musste Barbarossa seinen Gang nach Canossa antreten?

Wie viel Herrschaftsanspruch der christlichen Religion steckt in dem schlichten Satz "So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!" Jesu' als es um die Frage der zu entrichtenden Steuern geht? Nicht ein weltlicher Herrscher sondern ein göttlicher Herrscher entscheidet, wem was zusteht und gleichsam wurde dieser Satz schon immer zur Legitimation weltlicher Herrschaftsansprüche im Feudalismus genutzt.

Was machst Du aus Römer 13, 1-7?

1 Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt.1 2 Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung Gottes, und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht verfallen. 3 Vor den Trägern der Macht hat sich nicht die gute, sondern die böse Tat zu fürchten; willst du also ohne Furcht vor der staatlichen Gewalt leben, dann tue das Gute, sodass du ihre Anerkennung findest. 4 Sie steht im Dienst Gottes und verlangt, dass du das Gute tust. Wenn du aber Böses tust, fürchte dich! Denn nicht ohne Grund trägt sie das Schwert. Sie steht im Dienst Gottes und vollstreckt das Urteil an dem, der Böses tut. 5 Deshalb ist es notwendig, Gehorsam zu leisten, nicht allein aus Furcht vor der Strafe, sondern vor allem um des Gewissens willen. 6 Das ist auch der Grund, weshalb ihr Steuern zahlt; denn in Gottes Auftrag handeln jene, die Steuern einzuziehen haben. 7 Gebt allen, was ihr ihnen schuldig seid, sei es Steuer oder Zoll, sei es Furcht oder Ehre.
 
Danke für den Text. Es würde mir Spaß machen, wenn ich dich und meinen Religionslehrer mal bei einer Diskussion über dieses Thema sehen würde. Schade, dass es niemals dazu kommen wird. ;)

Lässt sich meine eingangs gestellt Frage, inwiefern die Religion etwas für den Weltfrieden mache, also mit "nichts" und deine Frage, was sie denn dagegen mache, mit "viel" beantworten?
 

DeletedUser7533

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Ich glaube nicht das Religionen Schuld an Kriegen sind. Menschen sind Schuld. Es ist unser Naturell. Wir sind nicht gewaltätig weil wir einen Gott anbeten (oder nicht), wir sind gewaltätig weil dies unser überleben sichert/e.

Herrscher gibt es nicht nur dank der Religionen, es gäbe sie auch gänzlich ohne Religion. Jedes Rudel braucht einen Anführer und eine Hierarchie. Selbst die friedliebensten Naturvölker haben sowas. Und um gleich bei diesen Naturvölkern zu bleiben. Sie führen keine Kriege, essen keine Tiere, leben im Einklang und haben doch eine Religion.

(Das heißt nicht, dass ich gegen das essen von Tieren bin. Absolut nicht!)
 

DeletedUser37828

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man kann nicht wegreden was die kirche in manchen ländern tut sondern sollte es akzeptieren und dankbar sein wenn man bißchen menschlichen verstand hat.ich find auch nicht das es der mench von geburt an schlecht ist.er lernt einfach nur und handelt danach.auserdem ist es meißt einer der mehr weis und andere beeinflust.zum guten und zum schlechten.wenn man die meschen in afrika sieht,kinder und erwachsene und nicht weis warum man froh sein sollte das da paar helfen warum auch immer,von den sollte man nichts lernen die beeinflusung wäre dan eher schlecht^^
 

DeletedUser7533

Gast
Da stellt sich die Frage ob man die Kirche dafür braucht um zu helfen. Gibt sicher auch nichtkirchliche Organisationen die genauso effektiv helfen.
 
Ja klar gibt es das, z.b. Das Rote Kreuz ist international tätig. Und diese Organisationen bilden sich ihre Nachwuchskräfte auch schon selber aus. Bei uns gibt es ein Schulprojekt mit Schulsanitätern und diese Kinder fahren kostenfrei auf ein Wochenende, wo es dann allerdings auch wieder um Weiterbildung geht. Z.B. Ist wohl auch immer die Hundestaffel vor Ort, traniert mit und zeigt gleichzeitig den Kindern wie es geht.
Kein böser Gott der einem droht oder sonstwie in die Hölle schickt.
Stellt sich mir nur die Frage, was ist dann noch die Aufgabe der Kirchen?
 
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DeletedUser7533

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Sie motiviert eine größere Bevölkerungsschicht zum helfen?
 

Schwertfisch

Gast
Sie motiviert eine größere Bevölkerungsschicht zum helfen?

Tut sie das? Sind nicht THW und DRK viel eher dazu in der Lage - wie man im Moment ja in den Hochwassergebieten sehen kann? Wer sagt eigentlich, dass die sich ehrenamtlich bei der Kirche engagierenden Leute nicht dann genau so gut bei der AWO oder den vorgenannten tätig wären? Und das sogar noch überkonfessionell und ohne den missionarischen Anspruch der christlichen Kirchen, der nun einmal GRUNDLAGE deren Engagement ist? Meinst Du, die Kirche würde in Afrika IRGENDWAS tun, wenn sie nicht gleichzeitig dadurch ihre Macht und ihren Einfluss in den ärmsten Ländern der Welt festigen und ausbauen könnte?
 

DeletedUser7533

Gast
Da fehlt mir jetzt zur Begründung eine Studie.

Ich glaube in vielen Ländern wo Religion noch eine bedeutend größere Rolle spielt als hier, ist der gesellschaftliche Druck den ärmeren zu helfen größer durch die Kirche als durch private Organisationen. Dazu kommt das auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten die Kirche noch am ehesten Potenzial bietet um Hilfe zu leisten während private Organisationen schon längst die Segel streichen müssen.

Hab mal diesen Ausschnitt gefunden:

Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern ließen sich in der Vergangen-
heit auch bezüglich der Spendenzwecke nachweisen. Ergebnisse der deutschen Teilstudie
des Johns-Hopkins-Projekts, die auf Erhebungen der Jahre 1996/1997 basieren und die
Spendenempfänger nach den Tätigkeitsfeldern der gemeinnützigen Organisationen klas-
sifizieren, vermittelten folgendes Bild: In den alten Bundesländern wurden kirchliche und
religiöse Organisationen sowie jene aus den Bereichen Hilfswerke und kommunale
Wohlfahrt als Spendenempfänger bevorzugt – hier lag die Spenderquote bei jeweils einem
Fünftel. In den neuen Bundesländern wurden hingegen von 14 Prozent der Spender Soziale
Dienste favorisiert. Der Gesundheitsbereich erhielt von 12 Prozent der Spender Zuwen-
dungen. Erst an dritter Stelle rangierten kirchliche und religiöse Zwecke mit 10 Prozent.
Für sie wurde nur halb so oft gespendet wie in den alten Bundesländern (vgl. Projektbericht
1999).
(Quelle: wzb.eu)

In wie weit uns das bei der Diskussion weiterhilft weiß ich selber noch nicht. :D
 

Schwertfisch

Gast
Dazu kommt das auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten die Kirche noch am ehesten Potenzial bietet um Hilfe zu leisten während private Organisationen schon längst die Segel streichen müssen.

naja, die Kirche ist nun auch nicht gerade großzügig bei Eigenmitteln - sie mag ja prima Spenden einsammeln, aber sie rückt sie nicht so gerne wieder raus. Und wenn wir alleine mal überlegen, was alles mit den über 400 Millionen Euro gemacht werden könnte, die alleine Deutschland jedes Jahr für die Gehälter von Kirchenfürsten ausgibt (und nein, dass wird nicht aus der Kirchensteuer bezahlt sondern kommt noch "on top").
 

DeletedUser37828

Gast
ich glaub die menschen sind nicht ganz so doof und wissen warum sie kirchlich hilfe annehmen.und das nicht wegen den mist was die erzählen.und da in afrika der meiste glaube im islam ist entstehen da keine glaubensschäden durch religion^^.und da seit ewigkeiten das da untern nicht anders läuft mit hilfe,werd ich den das kaum verweigern und könnte das auch nicht entscheiden.
 

DeletedUser7533

Gast
400 Mio auf wie viele Kirchenfürsten aufgeteilt?

Und was sagst du zum kulturell höheren Druck?
 

DeletedUser37828

Gast
ich glaub 400 mile ist nicht viel.bei den gebäuden was die überall haben und was nicht noch alles was da kosten verbrennt
 

DeletedUser7533

Gast
Wieso der Bund das zahlt weiß ich nicht, damit kenn ich mich nicht aus.

Na der kulturelle Druck als Christ zu spenden. Früher gabs es den Ablasshandel. Der wurde irgendwann abgeschafft und seither darf der Christ "freiwillig" spenden für sein Seelenheil und um ins Paradies zu gelangen.
 

Schwertfisch

Gast
Wieso der Bund das zahlt weiß ich nicht, damit kenn ich mich nicht aus.

Am 25. Februar 1803 enteignete die Reichsdeputation in Regensburg die alte Reichskirche mit ihrem enormen Besitz: Es ging um vier Erzbistümer, 18 Bistümer, 80 reichsunmittelbare Abteien und mehr als 200 Klöster. Mit diesen Immobilien wurden die weltlichen Fürsten für jene Gebiete entschädigt, die sie an Napoleon hatten abtreten müssen. Bayern erhielt das Siebenfache, Preußen das Fünffache des Verlorenen. Im Gegenzug bekommen seither die Kirchen für ihre Vermögensverluste jährliche Zahlungen aus der Staatskasse.

Nun weißt Du, warum

Na der kulturelle Druck als Christ zu spenden.

Gibt es irgendwelche Indizien dafür, dass "Christen" generell spendabler sind als "Nicht-Christen", die bei Nicht-Christlichen Aktionen spenden? Wäre dann nicht auch die Zahl der Kirchenaustritte geringer?
 
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