Transhumanismus

Dragon eyes

Gast
also L.L.3 , ich bin jetzt echt fasziniert von deinen Gedanken und deiner Ethnologie. . ab besten gefiel mir gerade der Teil mit der "Selbstfindungs-version " wo du dich klar auf die seite der Humanoiden begibst , indem du klarstellst " ich bin was ich bin "

ich bin hingegen begeistert !!!!!
so viel ernstzunehmendes geistiges potenzial bei dir , diese leichtigkeit mit der du die texte des Wikipedias wiedergibst und dieses als deine gesinnung klar hervorhebst ...
wirklich , ich denke das du auf dem richtigen weg bist !!!!
lass die anderen reden , die verstehen dich nicht . es ist für dich schwer in deinem körper zu leben , mit dieser mittelmässigkeit , als normalo , als simpler , kleiner mensch ohne jegliche besondere geltung . da sehe ich es nur als natürlichsten aller wünsche an , das du aus dieser misere herauswillst , das du dein bisherig niederschmetterndes dasein verändern willst .

glaub mir ich fühle mit dir !!!
wenn ich könnte würde ich dir gerne helfen , deine minderwertige fleischliche verpackung und deine stupiden geist von dem druck des elenden daseins in bessere , angemessenere Dimensionen zu bringen ... leider ist dieses in deutschland noch unter strafe verboten .
aber ich wünsche dir das du irgend wann die hilfe findest , die du so nötig hast und so dringend suchst .
ich wünsche es dir von ganzem herzen !
lg
 
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L-L-3

Gast
Entschuldigung, ich hatte Probleme ins Netz zu gelangen.
Ich war eine lange Zeit off. Daher kann ich zur Zeit nicht jede Anmerkung
direkt bearbeiten und bin daher auch noch zeitlang nicht voll aktionsfähig.
Ansonsten würde ich so wie es ist fortfahren.

Mit freundlichen Grüßen,
de Präsidente, L-L-3
 

L-L-3

Gast
also L.L.3 , ich bin jetzt echt fasziniert von deinen Gedanken und deiner Ethnologie. . ab besten gefiel mir gerade der Teil mit der "Selbstfindungs-version " wo du dich klar auf die seite der Humanoiden begibst , indem du klarstellst " ich bin was ich bin "

ich bin hingegen begeistert !!!!!
so viel ernstzunehmendes geistiges potenzial bei dir , diese leichtigkeit mit der du die texte des Wikipedias wiedergibst und dieses als deine gesinnung klar hervorhebst ...
wirklich , ich denke das du auf dem richtigen weg bist !!!!
lass die anderen reden , die verstehen dich nicht . es ist für dich schwer in deinem körper zu leben , mit dieser mittelmässigkeit , als normalo , als simpler , kleiner mensch ohne jegliche besondere geltung . da sehe ich es nur als natürlichsten aller wünsche an , das du aus dieser misere herauswillst , das du dein bisherig niederschmetterndes dasein verändern willst .

glaub mir ich fühle mit dir !!!
wenn ich könnte würde ich dir gerne helfen , deine minderwertige fleischliche verpackung und deine stupiden geist von dem druck des elenden daseins in bessere , angemessenere Dimensionen zu bringen ... leider ist dieses in deutschland noch unter strafe verboten .
aber ich wünsche dir das du irgend wann die hilfe findest , die du so nötig hast und so dringend suchst .
ich wünsche es dir von ganzem herzen !
lg

Warum schreibst du so ein Bullschiet. Ja, ich wollte raus, aber nicht aus meiner Haut, ich sagte ich bin transhumanistisch veranlagt zu denken, aber das nur aus dem Grund, weil der Fortschritt neue Räume schafft, und nicht, weil ich mich so miss fühle. Gefühle allgemein hat es nichts zu tun. Ich habe es geschrieben für die Bewunderung des Fortschritt auszudrücken.

L-L-3 :(
 
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L-L-3

Gast
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Ist ein Cyborg noch ein Mensch?

von Boris Hänßler, 26. März 2012, 11:15

Kürzlich gab die Festplatte meines Zweit-PCs komische Geräusche von sich. Beim Booten des Systems ratterte sie vor sich hin, um dann nach einigen Minuten erschöpft aufzugeben. Sie hat alle Kräfte noch einmal gesammelt und verbraucht. Beim nächsten Einschalten klackte sie zweimal laut, nahm dreimal Anlauf – und verabschiedete sich für immer. Totalschaden, wie es ein Computerfachverkäufer nannte.

Ich wollte eine neue Festplatte kaufen. Der Verkäufer fragte mich, ob der Rest des Rechners genauso alt ist wie die Festplatte. "Ja". Der Verkäufer zuckte kurz mit seinen Mundwinkeln – das sollte so etwas wie "Schmeißen Sie das Ding in die Tonne" bedeuten. Er sagte es natürlich nicht, was ich ihm hoch anrechne. Er recherchierte in seinen Datenbanken und fand die einzige Festplatte, die noch mit dem System harmonieren könnte. Vielleicht sollte ich es mal erwähnen: Der Rechner ist gerade sechs Jahre alt.

Als ich die neue Platte installieren wollte, stellte ich fest, dass die dafür vorgesehene Windows-Install-DVD keine Boot-DVD ist. Wie um alles in der Welt kann man eine Installations-DVD herstellen, die nicht bootet? Ich musste also erst Linux installieren, um Windows installieren zu können. Aus unerfindlichen Gründen enthielt die Windows-DVD keinen einzigen Treiber. Der Hersteller meines PCs hatte sie sicherheitshalber auch auf seinem Online-Portal gelöscht – damit auch wirklich niemand auf die dumme Idee kommt, einen sechs Jahre alten Rechner noch einmal nachzurüsten. Ich fand die Treiber in einem alten Forum. Mein PC läuft wieder und ich lebe mit dem großartigen Gefühl, dem gierigen Hersteller eins ausgewischt zu haben!



Was hat das ganze nun mit Cyborgs zu tun? Der Futurist Ray Kurzweil behauptet, dass schon 2030 Nanomaschinen direkt mit unseren Gehirnzellen interagieren und die ein- und ausgehenden Signale steuern können. Damit wäre es zum Beispiel möglich, dass wir mit anderen Menschen über Internet kommunizieren können, ohne den Mund aufzumachen – eine Art technische Telepathie. Das erinnert mich an die Mars-Chroniken von Ray Bradbury. Als dort ein Mensch erstmals mit einer Marsbewohnerin in Kontakt kommt, stellt er verblüfft fest: "Sie sprechen ja meine Sprache!" Sie blafft ihn daraufhin an: "Natürlich nicht! Ich spreche telepathisch mit Ihnen". (Die Zitate sind so nicht original, sondern nur aus meiner Erinnerung).

Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Würden Sie sich in 18 Jahren Ihre Gehirnzellen mit einem System aus Nanorobotern verbinden lassen, wenn wir es heute noch nicht einmal schaffen, ein Rechnersystem herzustellen, bei dem alle Geräte problemlos interagieren und welches nicht in 5-10 Jahren auf einem Schrottplatz irgendwo in Afrika landet, wo kleine Kinder gezwungen werden, Gift und Wertgut voneinander zu trennen? Und was ist, wenn Sie morgens aufwachen und Ihre Nanoroboter im Gehirn sagen Ihnen telepathisch: "Ihr Gehirn ist zu alt. Es funktioniert mit den Treibern nicht mehr, die wir gerade über das Netz heruntergeladen haben. Tauschen Sie es aus!"

Das ist natürlich übertrieben. Insgeheim hoffe ich ja sogar, dass ich die Roboter noch erleben werde, die sich zum Beispiel Robert Charles Wilson für seinen Roman "Chronos" ausgedacht hat. Seine Roboter sind loyal an einen Menschen gebunden. Wenn der sich schwer verletzt, sammeln sie aus der Umgebung biologisches Material (zum Beispiel aus Schweinefleisch) und flicken den Verletzten damit wieder zusammen – selbst wenn er Gehirntod ist.

Dabei fällt mir noch ein Science-Fiction-Werk ein: In dem Film "The Final Cut" wird jedem Baby-Gehirn ein Chip implantiert, der das Erlebte eines Menschen von Geburt an speichert. Nach dem Tod werden die "Aufnahmen" von einem Cutter zu einen Kurzfilm mit den Highlights zusammengeschnitten, die bei der Beerdigung den Trauergästen präsentiert wird. Das möchte ich aber eigentlich nicht erleben.

An beiden Ideen, den medizinischen Nanorobotern sowie der neuronale Vernetzung von Mensch und Maschine, wird ausgiebig geforscht. Einer der Vorreiter der Cyborg-Forschung ist Kevin Warwick von der Universität Reading. Er hat sich schon zweimal einen Chip im Arm implantieren lassen. Beim ersten Mal ging es um eine Art ID-Chip, mit dem man von externen Systemen identifiziert werden kann. Er könnte damit in eine Bank hinein und mit gefülltem Portemonnaie wieder heraus spazieren, ohne auch nur einmal einen Ausweis vorzuzeigen. Er kann auch, wenn er etwas angestellt hat, leicht von Polizei und Geheimdiensten gefunden werden.

Beim zweiten Experiment pflanzte Warwick sich und seiner Frau Chips ein, die miteinander kommunizieren und einfache neuronale Signale übertragen. Es gibt heute bekanntermaßen Implantationen, die Gehirnsignale in Steuersignale für Computer oder Prothesen umwandeln. Ohne die geringste Ahnung zu haben, bin ich mir sicher, verschiedene Militäreinrichtungen erproben das Prinzip bereits umgekehrt: mittels Signale das Gehirn zu steuern. Wenn man als Journalist über Cyborgs schreibt, muss man ein wenig Paranoia verbreiten.

Kevin Warwick hat mich auf einen Text aufmerksam gemacht, den er 2003 über Cyborg-Ethik geschrieben hat. Darin geht er der Frage nach, was eigentlich ein Cyborg ist. Würden Sie jemanden, der eine Brille, ein Hörgerät, eine künstliche Hüfte oder einen Herzschrittmacher trägt, als Cyborg bezeichnen? Das wäre eine hübsche Vorstellung. "Sie, Brillenträger, sind ein Cyborg! Für sie gelten keine menschlichen Gesetze!"

Donna Harraway schrieb 1985 in ihrem "Manifesto for Cyborgs: Science, Technology and Social Feminism in the 1980s", dass ein Cyborg die Trennung von Mensch und Maschine aufhebt. Das ist laut Warwick erst gegeben, wenn die Technik unmittelbar mit dem Gehirn oder dem Nervensystem verbunden ist. Oder wenn der Mensch sich mit Fragen des "Ichs" und seiner Autonomie auseinandersetzen muss. Möglicherweise würde ein Cyborg sich gegenüber "normalen" Menschen dann ähnlich verhalten wie wir gegenüber Schimpansen. Wahrscheinlich werden künftig Cyborg-Familien sonntags durch den Zoo marschieren und fröhlich "Guck mal, da, ein Mensch!" ausrufen. Es sei denn, Cyborgs wären humaner als der Homo sapiens.


Once the act is done, then, we, including cyborgs, are ready to make toward a posthuman ethics in order to figure out how we should relate each other.
Dongshin Yi

Wenn das Gehirn mit einem Computer verbunden ist, könnte es dessen Rechenleistung nutzen, auf Internet-Wissensdatenbanken zugreifen, fremde Erinnerungen aufnehmen, von Gehirn zu Gehirn über Signale kommunizieren. Ein Cyborg wäre einem Menschen überlegen, zugleich Mensch und Maschine. In dem Film "I’m a Cyborg, But That’s OK" hält sich die Protagonistin für einen Cyborg und versucht, mit Automaten und Lampen zu kommunizieren, weil sie sich mehr zu Maschinen als zu Menschen hingezogen fühlt. So verrückt die Idee ist, Warwick kann sie bestätigen:

"Though there was also a computer linked to my implant and because the computer was making things happen I quickly became attached, emotionally to the computer as well. If I had to draw one conclusion from my experience it would be that when linked with technology inside my body, it is no longer a separate piece of technology. Mentally I regard such technology as just as much part of me as my arms and legs. If my brain was linked with a computer it is difficult to imagine where I would feel my body ended."

Für alle, die das jetzt beängstigend finden: Wenn Cyborgs überheblich werden, müssen wir wahrscheinlich einfach ein paar Jahre schweigend ausharren, bis ihre Chips hinüber sind.

Nun zurück zum Thema.
 
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