Wann dürfen Deutsche töten?

Socronoss

Gast
muss es das? Warum eigentlich? Ich persoenlich finde, dass eine deutsche Armee in der heutigen Zeit und v.a. innerhalb der EU ein reines Luxusgut ist.
 

Tacitus

Gast
dass er ein kriegerisch handlungsfähiger, dennoch kein aggressiver Staat ist.
Klingt gut, jedoch kann man nicht repräsentieren, was man nicht ist ;) DAs ist ja gerade das Problem. Wir halten uns überal in der Welt dezent zurück, zagen viel. Warum? Größtenteils wegen dem, was Socronoss gesagt hat. Töten die Amis reihenweise Zivilisten ist das in Ordnung. Sprengen die Deutschen als überaus seltene Kriegshandlung mal ein Tankwägelchen, fühlen sich alle schuldig und der Verantwortliche muss geknebelt werden. Nicht dass es am Ende heißt: Deutschland, der ausländerfeindliche; Nazi-Staat...

Deutschland hat vergleichsweise zu anderen Nationen einen Witz an Armee....Warum wissen wir denke ich alle. Was der Spiegel immer für Fragen diskutiert...Ehrlich gesagt, habe ich mich nie mit Spiegel, Stern, Bild & co. befasst und gedenke das auch in Zukunft nicht zu tun. Mir langt die Tagesschau und ab und an noch ne vernünftige Zeitung, was heute ja auch selten anzutreffen ist. Dass diese Frage wirklich in der Öffentlichkeit kursiert, zeigt nur wieder den von Sonocross angesprochenen Komplex der Deutschen. Finde ich lächerlich.

Auch ein deutscher Soldat darf töten...Wie ebenfalls schon gesagt ist das ihr Job.

Das soll keine Kritik an dich sein, simpson, sondern eher an den Spiegel.
 
@Socronoss: Was Amerika macht wissen wir: Kolonialismus. Und das in einer komplett neuen Form, die sogar den kriegerischen Weg von Bush überbietet: Wirtschaftskolonialismus! Wieder werden schwarze Menschen in Afrika ausgebeutet, ihnen wird Land weggenommen, ihre Häuser zerstört und im Gegenzug das Leben von jedem zehnten eines Dorfs z.T. aufrecht erhalten. Super!!!
xD Russland? Da wo Oppositionelle seit dem Untergang der UdSSR erfolgt werden, Nazis durch das Land ziehen und die Spanne zwischen Arm und reich größer als überhaupt möglich ist???

PS: B2T
 

borusse

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ich finde es eine riesensauerei was da an diskusionen auf den rücken von unseren soldaten ausgetragen werden. man schickt unsere soldaten in ein land in dem gekämpft wird. es sind doch verdammt nochmal schon genug unserer jungs da unten getötet worden. aber wehe es wird zurückgeschossen und getroffen oder wie in diesem einen fall wird ein angriff durchgeführt. schon stellt man sie als mörder unschultiger hin und der kommandeur wird auch von unseren lieben freunden aus amerika öffentlich angeprangert. aber sie dürfen weiter bomben etc. daheim zerreißen sich unsere politiker öffentlich ihre münder und ziehn sich gegenseitig in den schmutz.
da gibts nur eine reaktion drauf. sofort unsere soldaten zurückholen ohne jedes wenn und aber. solln sich doch unsere lieben politiker die tarnuniform anziehn und brunnen bohren dort wenn sie wollen.
bekomm ich so nen hals dabei wenn ich da die nachrichten seh.
 

Arminius01

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@Bobah: Hast du meinen Post gelesen? Woher stammen denn deine Informationen darüber das die Crew des Hiroshima-Bombers Selbstmord begangen hat?

Wenn du bei etwas derart leicht überprüfbaren schon Fehlinformationen verbreitest, wie soll man dir dann noch irgendeinen anderen Post / Information abnehmen?

Hätte dazu schon recht gerne eine Antwort^^
 

Tacitus

Gast
Wieder werden schwarze Menschen in Afrika ausgebeutet
Ja, von ihren eigenen Leuten, die zu blöd zum Wirtschaften sind -.-

Mögen die Amis ihre Finger im Spiel haben, wer so korrupt ist, wie die Afrikaner, der braucht keine Amis, die Wirtschaftskolonialismus betreiebn.
Schade um die Bevölkerung, die sich gegen die Bosse da nicht wehren kann.
Und würden dort Weiße wohnen, so würden sie genauso ausgebeutet....Das hat mit Schwarz oder Weiß nichts zu tun...
 

Socronoss

Gast
Huch, Bobah, werden jetzt die Paranoia und Verschwörungstheorien ausgepackt?

Newsflash: An der Situation in Afrika (hach wann hat das wohl als Plakativargument ausgedient... In Entwicklungsländern in Asien und Süd-Amerika sieht das nämlich nicht anders aus als in Afrika, trotzdem redet jeder bei solchen Themen immer von Afrika) ist ganz bestimmt nicht Amerika alleine schuld.

Sondern auch Du, auch ich, und alle anderen, die um Dich herum in Deutschland, Europa, und der gesamten westlichen Welt leben. Möchtest Du für ein paar normale Schuhe 2000 Euro ausgeben? Möchtest Du gerade so Deinen Ernährungsbedarf gedeckt haben, oder genießt auch Du Fleisch, Fisch, unglaublich viele Sorten Gemüse, etc.?

Es mag hart klingen, aber ich bin wenigstens ehrlich. Ich weiss, dass der Wohlstand, den ich genieße auf dem Rücken der sogenannten "Dritte Welt" Länder (was ist eigentlich die Zweite Welt?) getragen wird. Daher erlaube ich mir persönlich nicht, die bösen Amerikaner zu verdonnern. Weil, wenn wir alle mal wirklich ehrlich sind, möchten wir alle nicht auf das verzichten, was notwendig wäre, um allen Menschen dieser Erde einen passablen Lebensstandard zu bereiten.

So, und durch Russland laufen also Nazis? Dass die sich nicht mal was neues einfallen lassen können? Könnten sich doch wenigstens Ruzis nennen, und den "Made in Germany" Stempel ablegen... (Ich hoffe, du merkst, dass ich Deinen Kommentar hierüber einfach nicht mit Ernsthaftigkeit würdige)

Und Oppositionelle werden verfolgt in Russland. Die bösen Russen. Aber halt, passiert das nicht in China auch? Und in Afrika? Und eigentlich in extrem vielen Ländern dieser Erde? Achso, stimmt, laut einer vorherigen Aussage von Dir (ich glaub sogar in diesem Thread) leben doch auch wir in einem Land das von der Regierung unterdrückt wird... Also sind wir auch Russen :)

Entschuldige meine sarkastische Antwort, aber maaaanchmal sieht man Dein "Links sein, weils cool is und man so schöne Platitüden von sich geben kann" ein wenig zu sehr durch :)
 
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The Conqueror

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Betrifft nur Blizzard Wizzards Text

@Blizzard Wizzard: Schade, normalerweise finde ich deine Texte immer sehr gut durchdacht. Bei diesem scheint mir das aber, im Vergleich zu deinen anderen super Beiträgen, eher weniger der Fall zu sein.

Mal ausgenommen vom Iran/DDR Bespiel, welches dann wieder auf gewohnt hohen Niveau geschrieben worden ist ;)

Die Sowjetunion griff Afghanistan mit über 100.000 Soldaten an, ich bin mir nicht über die aktuelle Truppenstärke der Alliierten im Klaren, aber ich bin mir sicher, zur Zeit sind weniger dort stationiert. Zudem intervenierte die SU (klar, auch aus Machtgier und egoistischen Motiven), um das damalige Regime zu stützen, dass sich gegen die Taliban wehren musste. Das Ende vom Lied ist uns allen bekannt.

Leider stimmt die Darstellung nicht ganz.

Von 1933 bis 1973 war Mohammad Zahir Schah König von Afghanistan. Nach seinem Sturz durch seinen Cousin Mohammed Daud wurde die Republik ausgerufen. Die Gründer der Republik wollten das Land reformieren und wurden dabei von den afghanischen Kommunisten unterstützt. Schon bald kam es aber zu einem Machtkampf zwischen bürgerlichen und kommunistischen Kräften, den letztere mit Hilfe aus Moskau gewannen. Im Dezember 1979 marschierte die Sowjetarmee in Kabul ein.
Gegen das kommunistische Regime formierten sich verschiedene, vor allem islamische Gruppierungen und nahmen den bewaffneten Widerstand auf. Ethnische und religiöse Gegensätze führten aber immer wieder zu Machtkämpfen unter den so genannten Mujaheddin.
Unterstützt wurden diese von Pakistan, Saudi-Arabien und der USA. Letztere wollten aus Afghanistan ein "Vietnam" für die SU erschaffen.
Diese musste nach einer blutigen Zeit eine deftige Niederlage einstecken und zog sich ab 1985 bis Februar 1989 vollständig aus Afghanistan zurück.
Die kommunistische Regierung Afghanistans konnte sich noch bis zur Eroberung Kabuls durch die Mujaheddin 1992 an der Macht halten. Danach entbrannte ein langer, blutiger Bürgerkrieg, welcher erst 1995 mit einer Invasion der Taliban aus Pakistan endete.

Das Ende vom Lied ist uns allen bekannt. Während der Herrschaft der Taliban gab es in Afghanistan weder Gleichheit für alle noch wirtschaftliche Sicherheit. Aber wenigstens wurde ein jeder nach der Scharia behandelt, "Rechtssicherheit" war also gegeben, wenn man so will.

Die Taliban setzen eine dem saudi-arabischen Wahabismus verwandte, extrem konservative Version des Islams wird durch: Frauen müssen die den ganzen Körper bedeckende Burka tragen und dürfen nicht mehr arbeiten (was vor allem Witwen zu Bettlerinnen macht), brutale Strafen wie Steinigungen und Amputationen von Gliedmassen werden öffentlich vollzogen.

Und eine Gewaltentrennung existierte nicht. Deshalb kann auch nicht wirklich von Rechtssicherheit gesprochen werden. Ausserdem gilt z.B. im islamischen Recht, dass die Frau weniger Wert ist, d.h. ihre Stimme zählt vor Gericht nur zur Hälfe!

Was genau hat sich durch das militärische Eingreifen heute geändert?

- Seit dem Ende der Taliban sind weit über 2 Millionen afghanische Flüchtlinge in ihre Heimat zurückgekehrt!
- Vernichtung und Bindung von extremistischen Kämpfer in Afghanistan. Erheblich geringere Terrorgefahr für die ganze Welt aus diesem Land!


Diese hot spots müssen - so die übereinstimmende Meinung der Kulturforscher - "ausbluten", bis sich eine neue Ordnung eingependelt hat.

Sudan

Dass es europäische, eigentlich hoch zivilisierte Menschen gibt, die so denken, stimmt mich sehr traurig. Gerade der Sudan ist ein sehr erschreckendes Bespiel für einen bereits 20 Jahr dauernden Genozid der muslimischen Zentralregierung an christlichen Minderheiten und Naturvölker im Sudan.

besitzen wir nicht das Recht, uns in fremde Angelegenheiten einzumischen.

Stichwort Afrika: Agropoly! Schon mal was davon gehört? Nur so wegen der Einmischung...

bei dem das betreffende Land wirklich "befriedet" worden ist

Sudan

Dann meinetwegen Präventivkrieg, wenn ihr so wollt.

Mhm sorry wenn ich da falsch liege, aber meiner Meinung nach gab es bisher keinen Krieg gegen den Sudan. Der Massenmörder Umar Hasan Ahmad al-Baschir ist weiterhin an der Macht.

Nur so als Nebensache: Die Regierung förderte die Sklaverei, welche international verboten ist.
Im Sudan wäre meines Erachtens die internationale Gemeinschaft verpflichtet gewesen, dass sudanesische Terrorregime unter al-Baschir auszuschalten!
 

The Conqueror

Gast
Stichwort: Enola Gay.

Zusatzinformation: Das bisher letzte verstrobene Mitglied der Crew, Paul Tibbets, hat immer gesagt, dass er den Einsatz nicht bereue und es auch wieder getan hätte.

Nur so von wegen Selbstmordgedanken.

(was ist eigentlich die Zweite Welt?)

Die ehemaligen kommunistischen Ostblockstaaten und Sowjetrussland wurden als solche bezeichnet.
 

Arminius01

Gast
@The Conqueror: Danke, den Ausspruch von Tibbets hatte ich ganz vergessen aufzunehmen. Aber, keine Sorge, Bobah wird darauf nicht mehr eingehen. War im The-West-Forum dasselbe: Wurde er widerlegt, schwieg er sich dazu aus^^
 

Spazbremse

Gast
Wann dürfen deutsche Soldaten töten?

Im Sudan wäre meines Erachtens die internationale Gemeinschaft verpflichtet gewesen, dass sudanesische Terrorregime unter al-Baschir auszuschalten!

Meiner Meinung nach nicht wenn sie von gewissen Rpublikanern in jedes Regime, in jede Regierung, in jeden Staat der nicht ihrem eigenen entspricht geschickt werden.

Das ist doch keine Einstellung die menschlich vertretbar ist :confused:?

"Würdest du sagen Sklaverei oder Steinigung ist menschlich vertretbar?"

Nein, aber ich würde hier mal Heraklit zitieren;

Vernünftige Einsicht zu haben, ist die größte Tugend, und Weisheit ist es, Wahres zu reden und gemäß der Natur zu handeln, indem man auf sie hört.

und auf Xuntals Beitrag verweisen.

Finde einen Weg sowas diplomatisch, und menschlich vertretbar zu klären, und dann spricht in meinen Augen nichts dagegen den Zweck Gerechtigkeit zu verfolgen.
 

The Conqueror

Gast
Wann dürfen deutsche Soldaten töten?

Sorry auf den Bullshit gehe ich gar nicht erst rein. Ihr könnt noch lange "deutsche" so oft betonen wie ihr wollt, eine Wirkung wird es nicht haben!

Republikaner? USA?
Erklärung: Internationale Gemeinschaft heisst übersetzt nicht USA, sondern damit sind alle Nationen gemeint und als ausführendes Organ die UNO.

"Würdest du sagen Sklaverei oder Steinigung ist menschlich vertretbar?"

Ehm, ich habe genau das Gegenteil gesagt und auf diese Vorkommnisse gar noch hingewiesen. Genau lesen bitte.

Finde einen Weg sowas diplomatisch, und menschlich vertretbar zu klären, und dann spricht in meinen Augen nichts dagegen den Zweck Gerechtigkeit zu verfolgen.

Diplomatisch:

Der Klimagipfel erlebt sein völkerrechtliches Waterloo: Die sudanesische Regierung stellt ihren Völkermord an Darfurs Zivilisten als Folge des Klimawandels dar - und die Länder des Nordens nicken.


Menschlich:

Der Vorwurf ist deutlich: «Völkermord!» Wegen diesem Verbrechen will der Chefankläger des internationalen Gerichtshofs Den Haag, Luis Moreno-Ocampo, den sudanesischen Diktator Omar el-Bashir vor Gericht zitieren. Denn in Darfur, im Westen des grössten afrikanischen Staates, starben über 300'000 Schwarzafrikaner und rund 2,5 Millionen sind auf der Flucht.

Der Schritt des internationalen Gerichtshof ist richtig, die UNO hat zu lange weggesehen und den Begriff «Völkermord» bewusst umgangen - denn bei einem Genozid müsste sie einschreiten. Stattdessen hält sie willfährig, auf Befehl des Sudan, ihre Friedenstruppen in Darfur klein und lächerlich ausgerüstet. Die Soldaten können gerade knapp sich selbst verteidigen, geschweige denn die Menschen schützen, denen sie eigentlich Obhut bieten müssten.

Freilich dürfte dieser Akt des Gerichtshofs symbolisch bleiben. Denn es stellt sich ein «logistisches» Problem: El-Bashir wird nie und nimmer freiwillig in Den Haag erscheinen. Und die Geographie des Sudan und die in und um die Hauptstadt Khartum im Besonderen lädt nicht dazu ein, den arabischen Regenten, der sich 1989 an die Macht putschte, «abzuholen».

Die Wahrscheinlichkeit ist grösser, dass der Diktator einen weiteren Krieg anzetteln wird und dies im Sommer 2011, gegen den Süden des Landes. Gleich wie in Darfur leben dort Schwarzafrikaner, sie sind Christen und Animisten. Der arabisch-islamische Norden führte von 1983 bis 2005 bereits einen Vernichtungskrieg (Spazbremse will hier nicht einschreiten! Einschreitung ist nicht menschlich also deshalb lieber den Vernichtungskrieg seinen Lauf nehmen lassen) gegen diesen Menschen - auch unter Omar el-Bashir. Dort starben zwei Millionen Menschen und rund sechs Millionen flüchteten, während gleichzeitig, 1994, die Weltgemeinschaft an den Gräbern von Ruanda ein «Nie wieder!» heuchelte.

Für den Süden folgte ein Friedensabkommen, das seit Januar 2005 gilt und bis im Sommer 2011 dauert. Dann darf der Süden bestimmen, ob er ein eigener Staat werden will. Livenet.ch sprach vor Ort sowohl mit Einwohnern aller Schichten in verschiedenen Ortschaften und auch mit dem Präsidenten des Südens, mit Salva Kiir - keiner scheint mit dem Norden unter einem Dach bleiben zu wollen. Spätestens nach der Abspaltung an der Urne dürften die Panzer Omar el-Bashirs wieder auffahren und die alten Antonov-Maschinen ihre tödliche Fracht wieder über den Dörfern des Südens abwerfen.

Denn dass el-Bashir, der von einem grossarabisch-islamischen Reich phantasiert, den Süden - ein Gebiet das grösser ist als Deutschland und Frankreich zusammen - in einen eigenen Staat entlässt, ist undenkbar. Zumal unter der Savanne nicht ganz die Hälfte des Erdöls des Sudan liegt; und dieses wird das fundamentalistische Khartum nie und nimmer in die Hände von «Ungläubigen» geben.

Trauriges Detail am Rande: Als der Gerichtshof in Den Haag davon sprach, Omar el-Bashir wegen Völkermordes anzuklagen, war die arabische Liga umgehend zur Stelle, um diesen Schritt zu verurteilen. Seit der Völkermord in Darfur im Jahr 2003 begann, hatte sich die arabische Liga vornehm zurückgehalten. Nun entdeckt sie von einem Tag auf den anderen plötzlich eine tiefe Sorge um Darfur und äussert Furcht, dass Darfur «destabilisiert» werden könnte.

El-Bashris Truppen und Milizen morden, während die UNO gewähren lässt und der internationale Gerichtshof immerhin an eine Anklage denkt.

Es geschieht heute. Es geschieht wenige Flugstunden von hier. Und es geschieht vor unseren Augen.
 

Spazbremse

Gast
Dann solltest du besser als gutes Beispiel von dannen ziehen.
Leute wie du werden eben keine Einsicht erfahren.
 

The Conqueror

Gast
Einsicht in was?

Begründung bitte, dass du Genozide (wie im Sudan) befürwortest !!!!!!!

Dann sehen wir mal wer keine Einsicht hat!
 

Spazbremse

Gast
Wo befürworte ich denn die Umstände im Sudan oder sonst wo?
Ich wünsche mir soetwas nicht für Deutschland. Und ich denke es gäbe sicherlich ein besseres leben, als das eines Sklaven ;).

Aber, ich befürworte deine Einstellung ebenso wenig. Man kann nicht einfach in jedes Land das nicht dem unseren ähnelt einmarschieren und das Leben der Menschen dort umkrempeln. Da kommt nur zu selten die Einsicht. Viele Menschen in den Industrie-Nationen, denen es rundum gut geht, fühlen sich in der Missionars-Rolle wohl, und denken anderen Menschen ihre Kultur aufzwingen zu müssen. Es fehlt einfach die nötige Geduld, denn so wie Europa sich zu etwas (für unsere Verhältnisse) zivilisierten entwickeln musste, müssen die Länder wie der Sudan auch dieser Entwicklung nachgehen. Wird sie aber von ausserhalb aufgezwungen, wird sie keinen Erfolg beim Volk haben. Egal wie gut es gemeint ist.

Ausrufezeichen sind keine Herdentiere. Das trägt nicht zu einer seriösen Wahrnehmung deiner Beiträge bei ;)
 
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Socronoss

Gast
Warum sollte die internationale Gemeinschaft da eingreifen??

Wenn ein Land oder eine Region noch nicht so weit entwickelt ist, um eine "Aufklärung" gehabt zu haben (soooo lang war das jetzt in Europa auch noch nicht her, dass da ähnliche Zustände herrschten), dann muss das Land oder die Region sich eben entwickeln.

Diese "Wir mit unsereren westlichen Standards haben den Sinn des Lebens gefunden und obtruieren unsere Meinung auf alle anderen" Einstellung ist sowas von arrogant. Wenn man jetzt dem ganzen noch eine militärische Seite gibt, sind wir dann wirklich so viel besser als der Sudan? Schliesslich passiert das da - in seiner eigenen perversen Weise - doch auch, oder?

Letztendlich ist ein internationales Eingreifen in einen lokal beschränkten Konflikt in der gesamten Geschichte der UNO noch nie erfolgreich gewesen.
 

The Conqueror

Gast
Letztendlich ist ein internationales Eingreifen in einen lokal beschränkten Konflikt in der gesamten Geschichte der UNO noch nie erfolgreich gewesen.

Ich denke sehr wohl, dass die UNO ihre Ziele in Jugoslawien unter anderem mit der Bombardierung Belgrads durchsetzen konnte.

Weder war ich ein Befürworter dieses Krieges noch finde ich das die UNO ihre Arbeit toll macht.

ABER: Sie ist verpflichtet einzugreifen, da es sich hier um einen Völkermord handelt.

Die Konflikte im Südsudan und in Darfur sind keine Bürgerkriege, sondern die lokale Fortsetzung des weltweiten Jihads. Koran KZ.

Tut mir leid aber ich sehe keinen Unterschied am Völkermord der Nazis im 2. WK und dem Genozid im Sudan.
Mit der Begründung "Aufklärung" hatte man auch argumentieren können, dass die Nazis rückständig seien und sie zuerst aufgeklärt werden sollten.

Sorry, aber wegschauen ist definitiv keine Lösung!
 

Spazbremse

Gast
ABER: Sie ist verpflichtet einzugreifen, da es sich hier um einen Völkermord handelt.

Wer hat die vereinten Nationen denn verpflichtet? Die vereinten Nationen selbst. Das ist in meinen Augen keine ligitimität irgendwo mit ihren Streitkräften einzumarschieren. Egal mit welcher Begründung. Die UNO sollte den Betreibern solcher Völkermorde ein Beispiel sein, und das diplomatisch und gesittet klären, für alles andere habe ich kein Verständnis.


Sorry, aber wegschauen ist definitiv keine Lösung!

Aber draufhauen?
Nein, nein. Tu mal lieber nicht so, als gäbe es nur diese beiden Möglichkeiten. Zwischen Wegschauen und Draufhauen gibt es noch so einiges von Mahnen über Boykottieren zu einigen noch unbenutzten Optionen. Aber die sind allemal besser als Draufhauen.
 
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