Cadianer
Gast
ich jammer nicht, ich kanns nur nich brauchen, wenn mich jemand als arbeitsscheu bezeichnet (nicht, dass das hier geschehen wäre)
Arbeit macht krank
08.01.2011: Die gesundheitlichen Folgen von Ausbeutung in einer kapitalistischen Arbeitswelt
Wenn man den Begriff „Kapitalismus“ hört, denkt man zunächst vor allem an die Wirtschaft, an Menschen, die möglichst viel Profit machen wollen oder an berühmte Theoretiker_innen des Kapitalismus wie Adam Smith und Karl Marx. Gerade letzterer beschrieb den Kapitalismus auch als eine Gesellschaft der „Ausbeutung“ oder „Entfremdung“ und obwohl Marx im 19. Jahrhundert lebte, lässt sich diese Beschreibung auch auf die heutige Zeit anwenden.
Der vielfach umstrittene Begriff „Human Ressource Management“ macht auch heute noch deutlich, worum es eigentlich geht: Der Mensch wird als Kapital, als Ressource angesehen. Die Bedingungen, unter denen Menschen arbeiten müssen, sind in einigen Bereichen und Ländern allerdings sehr schlecht, was man vor allem am Beispiel von Asien erkennen kann. Allein in China bringen sich jährlich 250.000 Menschen um. Millionen werden durch Arbeitsunfälle geschädigt oder erkranken aufgrund ihrer Arbeitsbedingungen chronisch. Wie sehr der Leistungsdruck für die Beschäftigten – vor allem in Asien - zugenommen hat, sieht man auch an dem iPhone-Hersteller Foxconn, der dieses Jahr durch die Selbstmordserie seiner Mitarbeiter_innen in die Schlagzeilen geriet.
Aber auch deutschen Unternehmen werden desaströse Arbeitsbedingungen vorgeworfen: So beklagten Menschenrechtler_innen die fehlenden Sozialstandards bei Aldi, Adidas und Metro in China. Kritisiert werden hier vor allem die teilweise bis zu 130 Überstunden pro Monat, der fehlende Mutterschaftsurlaub oder die Verletzung der Gewerkschaftsfreiheit.
Doch man muss nicht nach Asien schauen, um zu erkennen, dass der Kapitalismus verheerende Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der Arbeitgeber_innen und Arbeitnehmer_innen hat. Die Wirtschaftlichkeit steht heute mehr denn je im Fokus der Unternehmen, der Arbeitsdruck steigt. Immer mehr Arbeitnehmer_innen fürchten in Zeiten unsicherer Beschäftigungsverhältnisse um ihren Arbeitsplatz und schleppen sich oftmals krank zur Arbeit. Die Folge: Die Motivation der Beschäftigten nimmt ab, das Betriebsklima verschlechtert sich und damit auch die Produktivität. Die kranken Mitarbeiter_innen fallen nicht selten monatelang aus, das „Burnout-Syndrom“ verbreitet sich.
Firmen reagieren auf diese Entwicklung oft sehr unterschiedlich, obgleich sie alle dasselbe Ziel verfolgen: Sie möchten möglichst wirtschaftlich arbeiten. Während bei den meisten Firmen für die „noch gesunden“ Mitarbeiter_innen noch mehr Überstunden anfallen, um den Ausfall ihrer Kolleg_innen auszugleichen, setzen andere Unternehmen auf ein Arbeitnehmer_innenfreundlicheres Konzept: Betriebliches Gesundheitsmanagement.
Da sich die Arbeitswelt in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch verändert hat und von den Firmen und Beschäftigten heute mehr als „nur“ Fließbandarbeit erwartet wird, sind auch die Anforderungen an die Arbeitgeber_innen gestiegen. Damit ein Unternehmen Erfolg hat, sind gesunde, motivierte, qualifizierte und leistungsstarke Mitarbeiter_innen notwendig. Dies gelingt aber nur durch ein Konzept, das auch die Beschäftigten und ihre individuellen Eigenschaften einbezieht. Wichtig ist also, dass für die Arbeitnehmer_innen Arbeitsbedingungen geschaffen werden, unter denen sie optimal arbeiten können. Das fängt bei einem ergonomisch optimalen Arbeitsplatz an (z. B. verstellbare Bürostuhle und Schreibtische), geht über die Einhaltung von Arbeitssicherheitsbestimmungen bis hin zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit und Mitarbeiter_innenmotivation.
Kannst du das vielleicht näher bestimmen, eventuell eine Begründung liefern? Oder muss man das einfach so glauben?aber der Mensch ist nunmal egoist,
Es besteht keine solche logische Verbindung. Wie kommst du darauf? Abgesehen davon gibt es diesen Aufschrei; du übersiehst ihn, obwohl du mit jenem, der ihn tätigst diskutierst. Da muss man sich schon fragen, ob das nicht absichtlich übersehen wird.und wenn die bedingungen wirklich so schrecklich wären, würde es dann keinen offenen aufschrei bzw. streiks od. ähnliches geben?
es wurde hier bereits begründet.Kannst du das vielleicht näher bestimmen, eventuell eine Begründung liefern? Oder muss man das einfach so glauben?
100% zufriedenheit sind nicht zu erreichen, leute die dem kommunismus nachfröhnen sind für mich nicht repräsentativ für den großteil der bevölkerung. das sind mMn ein paar spinner denen man es soweieso nie recht machen könnte. wären sie in einem kommunistischen system aufgewachsen würden sie darüber herziehen, solche gibts immer und überall.Es besteht keine solche logische Verbindung. Wie kommst du darauf? Abgesehen davon gibt es diesen Aufschrei; du übersiehst ihn, obwohl du mit jenem, der ihn tätigst diskutierst. Da muss man sich schon fragen, ob das nicht absichtlich übersehen wird.
ein überaus mieser vergleich - wir leben in einem system in dem man keine angst haben muss, seinen "aufschrei" zu tätigen. im 2.wk war das eine lebensgefährliche sache. wenn es uns so mies gehen würde wie von den prokommis hier dargestellt, wären die leute längst auf der straße. fakt ist aber, dass fast jeder der etwas aus sich macht, zielstrebig und motiviert ist etwas erreichen wird, die frage ist nur wie viel. und gerade heutzutage wo bildung wirklich JEDEM schon alleine aufgrund des internets (obwohl es noch viele weitere bsp gibt) zugänglich ist, liegt es letztlich an einem selbst was man aus sich und seinem leben macht. ich bin der lebende beweis.Die feudale Gesellschaft konnte über 1000 Jahre lang bestehen, ohne dass jemand in einem Maße, das zu seiner Überwindung notwendig wäre aufgeschrien hätte. Als das deutsche Volk die Juden Europas enteignete, demütigte und vernichtete, wo war denn da der Aufschrei? Deiner Logik nach kann es im Nationalsozialismus nicht so schlimm gewesen sein, denn: wo war denn der Aufschrei? Was ist das denn für eine verquere Logik, wo die Ohnmacht gegenüber dem Bestehenden sich in Affirmation verwandelt?
fakt ist aber, dass fast jeder der etwas aus sich macht, zielstrebig und motiviert ist etwas erreichen wird, die frage ist nur wie viel. und gerade heutzutage wo bildung wirklich JEDEM schon alleine aufgrund des internets (obwohl es noch viele weitere bsp gibt) zugänglich ist, liegt es letztlich an einem selbst was man aus sich und seinem leben macht. ich bin der lebende beweis.
ja es gibt natürlich immer "verlierer".
würd mich interessieren wie der "profi"-sport im kommunismus auszusehen hätte...
konkurrenzkampf ist etwas gutes!
es wurde hier bereits begründet.
menschsein heißt egoist sein, die frage ist nur zu welchem grad. wahrhaft selbstlose taten gibt es praktisch nicht, denn selbst scheinbar unegoistische handlungen beinhalten letztlich ein egoistisches motiv, es ist nur nicht gleich für andere ersichtlich - das macht egoismus letztlich auch gar nicht so schlimm wie oft dargestellt, ich handle oft mehr zum eigenen interesse wenn ich jemandem helfe, als würde ich das nicht tun --> egoismus. aber wie gesagt, wurde schon ausführlich erklärt...
100% zufriedenheit sind nicht zu erreichen
, leute die dem kommunismus nachfröhnen sind für mich nicht repräsentativ für den großteil der bevölkerung.
das sind mMn ein paar spinner denen man es soweieso nie recht machen könnte.
wären sie in einem kommunistischen system aufgewachsen würden sie darüber herziehen, solche gibts immer und überall.
und ernsthaft - wo ist denn der aufschrei wirklich?
ein überaus mieser vergleich - wir leben in einem system in dem man keine angst haben muss, seinen "aufschrei" zu tätigen.
im 2.wk war das eine lebensgefährliche sache. wenn es uns so mies gehen würde wie von den prokommis hier dargestellt, wären die leute längst auf der straße.
fakt ist aber, dass fast jeder der etwas aus sich macht, zielstrebig und motiviert ist etwas erreichen wird, die frage ist nur wie viel.
und gerade heutzutage wo bildung wirklich JEDEM schon alleine aufgrund des internets (obwohl es noch viele weitere bsp gibt) zugänglich ist, liegt es letztlich an einem selbst was man aus sich und seinem leben macht. ich bin der lebende beweis.
dass 100% zufriedenheit nicht zu erreichen sind hab ich schon gesagt und dass dem ganzen spielregeln auferlegt werden müssen ist auch klar - bei den menschenmassen ist ein funktionieren der gesellschaft sonst nicht möglich.
realitätsverweigerer, sozialversager (ja das ist mein ernst - ein "wahrer" kommunist muss gleichzeitig zu einem gewissen grad sozialversager sein - in dem sinn als dass sie die menschen, die psyche, ganz einfach nicht verstehen (wollen))
und leute die einfach pech hatten lassen sich dann eben dinge wie den kommunismus schön reden, nur um sich nicht selbst die schuld geben zu müssen... ist ja klar - selbst ist man nie schuld, es is das pöse pöse system und der pöse pöse staat.
an die leute kann ich nur richten: schon mal versucht den eigenen !§#$%&? hochzukriegen und ernsthaft für seine ziele zu arbeiten?
Die kommunistische mindestens genauso sehr.Deine kapitalistische Utopie geht an jeder Lebensrealität vorbei.
Und wie genau sollte das bitte funktionieren?Doch, der konkrete Vorschlag ist: Aufhebung der Lohnarbeit, daraus folgen eine Menge weiterer Folgerungen wie Aufhebung der Staatlichkeit.
Ganz und gar nicht, aber ein "nein, das will ich nicht weil ich es doof finde" ohne Gegenvorschläge zu bringen ist nunmal das Niveau eines Kindergartenkindes.Das, was du gerade versuchst, ist, die Kritik als negative Kritik einfach zu ignorieren. Kritik soll nach deiner Meinung positiv sein.
Es gibt keine konstruktive Kritik zum Holocaust. Man hätte die Vernichtung der Juden einfach bleiben lasse sollen.Wie stellst du dir eine konstruktive Kritik am Holocaust vor?
Noch habe ich keine wirklichen Inhalte gesehen. Du kannst dich zwar wunderbar über alles was dir nicht gefällt beschweren, aber letztlich ist das keine Kunst.Dein Ergebnis steht aber schon vor der Kritik fest und ist damit wertlos, du willst dich mit den Inhalten nicht beschäftigen. Sei dir gegönnt, aber dann musst du die Diskussion in der Tat nicht führen.
Nein, Kommunismus ist Kritik an der realen Welt. Das formulieren von Utopien ist weiterhin den Anarchisten, Liberalen, Realsozialisten und Faschisten dieser Welt überlassen.
Doch, der konkrete Vorschlag ist: Aufhebung der Lohnarbeit, daraus folgen eine Menge weiterer Folgerungen wie Aufhebung der Staatlichkeit.
Und wie genau sollte das bitte funktionieren?
Ganz und gar nicht, aber ein "nein, das will ich nicht weil ich es doof finde" ohne Gegenvorschläge zu bringen ist nunmal das Niveau eines Kindergartenkindes.
Es gibt keine konstruktive Kritik zum Holocaust. Man hätte die Vernichtung der Juden einfach bleiben lasse sollen.
Der unterschied ist der dass du Systemkritk betreibst. Irgendeine Art von System braucht es aber, anders können Menschen nicht zusammen leben. Völkermord hingegen ist für das menschliche Zusammenleben nicht notwendig.
Noch habe ich keine wirklichen Inhalte gesehen. Du kannst dich zwar wunderbar über alles was dir nicht gefällt beschweren, aber letztlich ist das keine Kunst.
Seit wann ist denn der Kommunismus keine Utopie mehr? Ist mir da im realen Leben etwas entgangen ????
Möchtest Du jetzt, daß Niemand mehr arbeitet oder sollen alle für Lau arbeiten?
Organisierst Du dann das ganze Sozialleben oder kommen wieder unsere kirchlichen Freunde zu tragen?
Oder gar die Roten Teufel ???
Ich verstehe Dich nicht, geht es Dir denn soooo schlecht? Dann wandere doch aus, ich habe gehört in Nord-Afrika gibt es soviel Sand, den könnte man hier locker als Bausand verkaufen. Du könntest reich werden. Oder hast Du Angst davor ???
Es ging nicht um den Klassengegensatz, sondern um die aufhebung der Staatlichkeit. Wie sollte dieses staatenlose System funktionieren? Oder konkreter: Wie stellst du dir in einem solchen System die Legislative, Judikative und Exekutive vor?Die Rechtsverhältnisse beenden. Ich weiß nicht genau, was du meinst: Wie der Klassengegensatz aufgehoben werden soll, oder wie eine Gesellschaft ohne Klassengegensatz funktionieren soll?
Oder einfach ausgedrückt: "Weil ich es doof finde."Die Begründung ist ja nicht: "Weil ich es doof finde", die Begründung ist: "Weil der Klassengegensatz ohne Sinn besteht, sich selbst reproduziert und damit diejenigen, die gesellschaftlichen Reichtum produzieren, von diesem gesellschaftlichen Reichtum ausschließen."
Und genau das ist der Knackpunkt, du möchtest keine Lösungsvorschläge anbieten sondern nur kritisieren. Dann brauch ich mit dir aber nicht diskutieren, denn letztlich ist es wohl eher ein Fakt als eine subjektive Eischätzung dass das kapitalistische System beileibe nicht perfekt ist. Hier käme dann wieder die Frage ob man es denn besser machen könnte und wenn ja, wie.Es ist richtig, dass Menschen sich irgendwie zusammensetzen und ihre Ziele gemeinsam verfolgen. Wie sie das machen, ist eine Sache dieser Menschen. Wenn ich dafür ein Rezept vorlegen würde, wäre das der Sache ja völlig zuwider.
Ja, kommunistische Inhalte. Hälst du das, was du nicht weißt, wirklich für ein gutes Argument?
Arbeit zum Zweck des Erzeugung von Gebrauchswerten, nicht von Tauschwerten. Du scheinst dir Arbeit gar nicht anders denken zu können als ausschließlich zum Zweck des Geldes. Da liegst du auch in gewisser Weise richtig: Etwas anderes kennst du ja auch nicht.
Nein, Menschen.
Mir persönlich geht es blendend. Was haben wissenschaftliche Fragen wie die der Beschaffenheit der Gesellschaft mit meinem persönlichen Wohlergehen zu tun?
Na klasse, die "Wissenschaft", die den Kommunismus als "lebensfähig" erklärt hat, gibt es nicht mehr. Die nannte sich "real existierender Sozialismus" und ist untergegangen, ausgestorben, Exitus. Es haben nur einige Phantasten überlebt, welche die Realität ignorieren und weiter in ihrem persönlichen Utopia leben. Lass Dir gesagt sein, wenn diese Spinner eines Tages aufwachen, werden die so heftig in der Realität aufschlagen, das deren Köppe blutig sind...
Ich glaube, die Wissenschaft wäre wenn dann die Soziologie und die Politologie. Mehr als Plattitüdendreschen und Phrasenschwurbeln hast Du zum Thema nicht beizutragen?