Monarchie, in Deutschland wieder möglich und eure Meinung?

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Tristan2007

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@Sparanus
Monarchie schön und gut, aber ......

.... irgendwann tritt auch der beste Willhelm (von dem ich übrigens nicht so viel halte...), Karl oder August mal vor den Schöpfer!

Und was dann?
Dann wird sein geistig minderbemittelter Sohn König! Warum? Weil er dafür geeignet ist? Nein! Weil er dafür ausgewählt wurde? Nein!
Das passiert, weil er einfach "dran" ist, gemäß Thronfolge.
Und ich denke mal, das ist ein Riesenargument gegen die Monarchie.

Einen Posten bekleiden, nur weil man hineingeboren wurde .... never!

Was würdest du davon halten, von einem "Chirurgen" operiert zu werden, der das Skalpell nur in der Hand hält, weil sein Vater Chirurg war und ein paar Stunden vor der OP leider verstorben ist? Kein schöner Gedanke, oder? :)

Gruß aus Flensburg
 

DeletedUser23618

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@Tristan,

schönes Argument.
Doch für damalige Verhältnisse war eine biologische Thronfoge durchaus nachvollziehbar.
Bessere Bildung, bessere Versorgung, etc., als der Gemeine.

Auf heutige Sicht gesehen geb ich dir Recht...Monarchie ist überholt. Wenn ich mir diese englischen (obwohls eigentlich deutsche sind) Steuerverschwender so anschaue, bekomm ich auch das Würgen :D .

@LivingTarget,
für den einen ist es Senf, für den anderen Mostrich......
Aber Recht haste ;) .
 

Nymphe Diana

Gast
kritische Masse?!

@Nymphe Diana,
Volk der Souverän ? Selten so gelacht ;) . Das Volk kann schlecht über sich selbst stehen, denn dann sind wieder manche gleicher als andere.
Zum Bsp. das deutsche Wort Volksherrschaft ist ja schon ein Widerspruch in sich.

Ja, es scheint, dass einige gleicher sind als andere: manche haben mehr Hintergrundwissen und können vielleicht weitsichtigere Entscheidungen treffen, manche haben vielleicht mehr "Eigentum" und können über das Wohl und Wehe von hunderttausenden bestimmen, aber wichtig ist doch, dass jede Stimme gleich viel zählt.

Das große Problem ist die Lüge und die Halbwahrheit: wer einem unterprivilegierten Menschen bestimmte Flöhe ins Ohr setzt, bringt ihn dazu gegen seine eigentlichen, viel grundsätzlicheren Interessen zu stimmen. Leider gelingt das recht oft, da die sinnvollen Zusammenhänge meist sehr viel komplizierter sind als die kurze, demagogische Propaganda bestimmter Akteure.
Dagegen hat Bertolt Brecht den "lesenden Arbeiter" gesetzt, der, ganz im Sinne Kants, versucht sich aus der (und hier widerspreche ich Kant) oft eben nicht selbst verschuldeten Unmündigkeit zu empanzipieren. "Oft nicht selbst verschuldet", da, wenn ein "Durchschnittsdeutscher" ohne Akademikerhintergrund tagein, tagaus mit Konsumaufforderungen terrorisiert, mit sog. bürgerlichen Konventionen traktiert, wenn die "Leistung" ohne Mitbestimmung heroisiert wird ("Leistung" die mit "du bist Deutschland"-Kampagnen einen Abnick-Ruhigstell-Patriotismus stilisiert [in meinen Augen eine "Neo-Volksfront"-Strategie]), da dann doch kein Selbstverschulden an der Situation attestiert werden kann: wer nichts anderes kennt, wer nicht weiss wie Sonnenlicht scheint, weil er - um auf Platon zurückzukommen - immer in einer Höhle voller Schattenspiele gefesselt war, der kann nicht verantwortlich sein dafür.

Aber alle, die nicht aufklären, die nicht sehen wollen, die pessimistisch jede Hoffnung auf Gerechtigkeit fallen lassen sind Schuld an der unverschuldeten Unmündigkeit der Massen. Deshalb, Marek, denke ich, sind deine Ausführungen zwar aus einer gewissen Sicht nachvollziehbar aber eben nicht sinnvoll.
 
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@Sparanus
Monarchie schön und gut, aber ......

.... irgendwann tritt auch der beste Willhelm (von dem ich übrigens nicht so viel halte...), Karl oder August mal vor den Schöpfer!

Und was dann?
Dann wird sein geistig minderbemittelter Sohn König! Warum? Weil er dafür geeignet ist? Nein! Weil er dafür ausgewählt wurde? Nein!
Das passiert, weil er einfach "dran" ist, gemäß Thronfolge.
Und ich denke mal, das ist ein Riesenargument gegen die Monarchie.

Einen Posten bekleiden, nur weil man hineingeboren wurde .... never!

Gruß aus Flensburg

Die Monarchen hatten oft viele Kinder man hatte also genug Auswahl.
Der Thronfolger darf nicht zu du eigensinnig sein.
Wilhelm I. sagte zu Bismarck, er solle sich um seinen Neffen kümmern,
was macht der Neffe? Schickt Bismarck nach Hause.

Ja ich weiß auch, dass Wilhelm im Krieg die Führung verlor und nur noch Orden verteilen durfte. Im Krieg haben die Militärs geherscht.
 

Oder bei Obi

Gast
Habt Ihr den Eindruck, unsere Politiker seien schlauer, als ein inzestoid schwachsinniger Thronfolger?
Habt Ihr den Eindruck, eine "repräsentative" Demokratie, wie die unsere sei wirklich repräsentativ oder demokratisch?
Gibt es irgendwelche Unterschiede zwischen den Parteien, im Verhalten, wenn sie an der Regierung sind? Handeln sie im Sinne des Volkes? Repräsentieren sie also das Volk? Wenn sie in der Opposition sind, reden sie auch alle das gleiche oder?
Halten sie sich an irgendwelche Wahlversprechen? Wenn nein, weiß man dann, was man bekommt, wenn man sie wählt? Kann man dann noch von einer mündigen Wahlmöglichkeit sprechen?

Können sie auch innerhalb von zwei Wochen 400 Milliarden für die Banken locker machen und in der Folge die daraus resultierenden Staatspleiten abwenden, so brauchen sie mindestens ein halbes Jahr um zu überlegen, ob der Hatz IV-Satz um 5,- oder um 8,- € angehoben wird.
Da erkennt man doch gleich, wer die wahre Macht hat und wer der wahre Souverän ist, nicht der Bürger.
Jede Regierung schiebt die Schuld an den Haushaltsschwierigkeiten der Verschwendungssucht der Vorgängerregierung in die Schuhe.
Unser Währungssystem, in dem Geld ausschließlich durch zinspflichtige Kredite bei privaten Banken entsteht und in Umlauf kommt, wodurch die ganze Gesellschaft einem Zinseszins unterliegt, den sie nur in einer Aufbauphase stemmen kann, solange die Wirtschaft exponenziell wächst, wird nicht in Frage gestellt. Unsere Demokratie ist also nur dazu da um den Blick auf die wahren Machthaber zu vernebeln, eine klassische Scheindemokratie.
Freiheit war nicht der Grund für die Abschaffung der Monarchien und die Einführung der heutigen "Demokratien".
Laut Benito Mussolini ist der Faschismus die Verschmelzung von Politik und Hochfinanz. Denkt mal darüber nach.

Bevor man nach der Wiedereinführung irgendeiner Art Monarchie ruft, sollte man die Demokratie zumindest erstmal ausprobiert haben, ich meine echte Demokratie, nicht sowas, was uns als Demokratie bisher verkauft wurde.
Es lohnt sich jetzt mehr denn je für Freiheit und Freiheitsrechte zu kämpfen, denn die sind so stark in Gefahr, wie zuletzt zur Zeit des Lehenswesens, das ja bekanntlich in der Leibeigenschaft mündete, weil die Menschen bereit waren, ihre Freiheit für vermeintliche Sicherheit aufzugeben, wodurch sie am Ende beides verloren.

Nur meine bescheidene Meinung zu politischen Systemen.
 
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Nymphe Diana

Gast
Kann dir, ohne das jetzt einzeln auszuführen, zumindest in großen Teilen zustimmen. Gerade was die "Scheindemokratie" betrifft. Aber wie läßt sich diese Vernetzung der Hochfinanz mit der Politik lösen, ohne dass riesiges Leid über alle kommt und ein paar Jahre später wieder sie selben (nur noch dickeren) Schweine an den Trögen des Geldes u. der Macht sitzen? Ich glaube da helfen nur basisdemokratische Elemente, die, auf dem Boden des Grundgesetzes stehend, ein starkes Korrektiv gegen das, was "von oben" entschieden wird, stellen. Selbstverständlich können auch basisdemokratische Entscheidungen gefährliche Konsequenzen haben, aber dafür gibt es ja (noch) das Verfassungsgericht.
 
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LivingTarget

Gast
Die Monarchen hatten oft viele Kinder man hatte also genug Auswahl.

Und wieder Schwachsinn. Schon mal den Begriff "Thronfolge" gehört? Auch verstanden? Ich bezweifele das. WER den abgetretenen Monarchen ersetzt ist durch die Thronfolge genau geregelt und kein Wunschkonzert. Und wenn der Thronfolger mit seiner Intelligenz mal gerade einen IQ Punkt über dem einer Stubenfliege liegt: Pech gehabt, liebe Untertanen...

Und ich könnte Dir jetzt historische Beispiele von Monarchen geben, deren Blutlinie ausgestorben ist, weil eben KEINE Nachkommen da waren. Wenn der König eben nur Trockenpulver verschießt...

^^

Andere Monarchen haben eine Frau nach der anderen "ausprobiert": geheiratet, scheiden lassen, andere geheiratet, geköpft, nächste geheiratet, u.s.w.
 

Oder bei Obi

Gast
@ Diana:

Hmm, Du meinst, so wie in Animal-Farm?

Nun zunächst muß es Aufklärung geben, in einer Form, daß sie jeder verstehen kann, auch ohne studiert zu haben.
Diese muß die Hauptproblempunkte und Mechanismen erklären, sowie Alternativen aufzeigen und auch diese entsprechend erläutern, das gilt auch für oft propagierte Irrwegs-Alternativen, wie z.B. den Goldstandart, der nur wieder den selben Leuten nutzen würde und noch schlimmer wäre, als unser jetziges Systrem.

Nur wenn die Menschen genau wissen, was sie wollen und vorallem was sie nicht wollen, gehen sie niemandem mehr ins Netz und lassen sich nicht mehr täuschen.

Die Vernetzung von Hochfinanz und Politik wird sich, da stimme ich Dir zu, nicht ohne großes Leid lösen lassen.
Dieses Leid wird ohnehin kommen, wir beobachten es überall, auch ohne Krieg schwindet unser Wohlstand, in England flackern die ersten Folgen gerade auf.
Erst wenn die Menschen glauben, nichts mehr zu verlieren zu haben, kann eine echte Veränderung als real erreichbar angesehen werden, hoffen wir, daß die Menschen bis dahin aufgeklärt genug sind um keinen falschen Propheten nachzurennen und sich veräppeln zu lassen, hoffen wir, daß sie dann auch noch die nötige Kraft haben, durchzuhalten.

Freiheit ist nicht alles, aber ohne Freiheit ist alles nichts.

Edith:
Für Fehlentscheidungen in Basisdemokratischen Prozessen kenne ich keinen Präzidenzfall, (außer beim "Ja" der Iren zum Lissabon-Vertrag, nachdem sie ein zweites Mal abstimmen mußten, weil das erste Votum, "NEIN", den Mächtigen nicht gefiel) das Volk würde sich z.B. immer gegen Krieg entscheiden, wenn es nach einer freien Diskussion wählen könnte. Bei unseren Voksvertretern und auch beim BVG ist das Risiko viel größer, das Urteil der Bürger sollte durch niemanden überstimmt werden können.
 
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Nymphe Diana

Gast
Dein Wort in Gottes Bürgers Ohr. Hoffen wir nur, dass sie diejenige Freiheit, die du erwähnst nicht darin zu finden glauben, indem sie für die Neofaschisten der Partei "die Freiheit" stimmen...
denn die machen sichs einfach und haben das Feindbild "Juden" gegen das der "Moslems" ersetzt.
 
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Oder bei Obi

Gast
Ja, es gibt viele falsche Propheten, daher tut echte Aufklärung Not.
Hoffen wir, daß das gelingt... ;)
 
Bevor man nach der Wiedereinführung irgendeiner Art Monarchie ruft, sollte man die Demokratie zumindest erstmal ausprobiert haben, ich meine echte Demokratie, nicht sowas, was uns als Demokratie bisher verkauft wurde.
Es lohnt sich jetzt mehr denn je für Freiheit und Freiheitsrechte zu kämpfen, denn die sind so stark in Gefahr, wie zuletzt zur Zeit des Lehenswesens, das ja bekanntlich in der Leibeigenschaft mündete, weil die Menschen bereit waren, ihre Freiheit für vermeintliche Sicherheit aufzugeben, wodurch sie am Ende beides verloren.

Es wär zu schwer sowas zu machen.
Ich fand das "demokratische System" in der römischen Repuplik relativ gut.
2 Konsuln und ein Senat, wäre bei uns 2 Kanzler mit Reichstag.
Eine Monarchie und unserer Reichstag mit Kanzler, das wär das System.
Sacrum Imperium
 
demokratie_01.jpg
 

LivingTarget

Gast
Es wär zu schwer sowas zu machen.
Ich fand das "demokratische System" in der römischen Repuplik relativ gut.
2 Konsuln und ein Senat, wäre bei uns 2 Kanzler mit Reichstag.
Eine Monarchie und unserer Reichstag mit Kanzler, das wär das System.
Sacrum Imperium

Ich denke, Du hast eine Eins in Geschichte und ihr seid schon im 15. Jahrhundert. VOR oder NACH dem Beginn unserer Zeitrechnung?

Die Römische Demokratie beruhte hauptsächlich auf Sklavenausbeutung und "beruhigen" der Proletarier - Proletarier nicht im Marx'sche Sinne!!! - durch "Panem et Circenses". So was findest Du gut? Wo möchtest DU denn in so einer Gesellschaft angesiedelt sein, lass mich mal raten...

^^
 
Ich denke, Du hast eine Eins in Geschichte und ihr seid schon im 15. Jahrhundert. VOR oder NACH dem Beginn unserer Zeitrechnung?

Die Römische Demokratie beruhte hauptsächlich auf Sklavenausbeutung und "beruhigen" der Proletarier - Proletarier nicht im Marx'sche Sinne!!! - durch "Panem et Circenses". So was findest Du gut? Wo möchtest DU denn in so einer Gesellschaft angesiedelt sein, lass mich mal raten...

^^

Ich mein die Machtverteilung.
Warum sollen Penner, die keine Ahnung haben wählen dürfen, die wählen womöglich noch die Nazis wählen und die an die Macht kommen.
Mit demokratisches System meine ich die Machtverteilung.
 

Oder bei Obi

Gast
Das römische Modell, von Kleinigkeiten abgesehen (z.B. 2 Konsuln) ist ziemlich exakt das, was wir haben. Rom war nur eine Scheindemokratie, im Gegensatz zum dafür noch heute von den Mächtigen gehassten Griechenland.

2 Konsuln, das ist der Dualismus, um eine Mindestwahlmöglichkeit zu suggerieren, wie Pepsi und Cola, IBM und Apple, McDonalds und Burger King, oder Sozialismus (Verschmelzung von Staat und Wirtschaft unter Führung des Staates) und Faschismus (Verschmelzung von Staat und Wirtschaft unter Führung der Wirtschaft), das ist wie wählen zwischen Pest und Lepra, das Ergebnis ist immer das selbe.
 
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LivingTarget

Gast
Ich mein die Machtverteilung.
Warum sollen Penner, die keine Ahnung haben wählen dürfen, die wählen womöglich noch die Nazis wählen und die an die Macht kommen.
Mit demokratisches System meine ich die Machtverteilung.

Hier jetzt mal ein ernster, gut gemeinter Rat:

BEVOR Du hier weiter postest und Dich der Lächerlichkeit preisgibst (sorry, ist aber so), erkundige Dich doch mal, über WAS Du hier eigentlich schreibst. Das ist alles so unausgegoren, halb angedacht, aber nicht zu Ende gedacht, Halbwissen in Reinform. Lies Dir am Besten Deine Posts erst einmal durch, zähle bis 200, lies nochmal und überlege Dir, ob Du das wirklich meinst, was Du da schreibst...
 
Ja und Ruhe herrschte erst wieder nachdem Augustus die Monarchie gründete und seine Nachfolger machten es kaputt.
Man muss über die Monarchie wachen sonst macht sie sich kaputt.

Demokratie ist !§#$%&?. Helmut Schmidt, Bundeskanzler a. D.

Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein 10-minütiges Gespräch mit einem x-beliebigen Wähler. Winston Churchill
 

LivingTarget

Gast
Ja und Ruhe herrschte erst wieder nachdem Augustus die Monarchie gründete und seine Nachfolger machten es kaputt.
Man muss über die Monarchie wachen sonst macht sie sich kaputt.

Demokratie ist !§#$%&?. Helmut Schmidt, Bundeskanzler a. D.

Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein 10-minütiges Gespräch mit einem x-beliebigen Wähler. Winston Churchill

Und wieder:

gesammelte Plattitüden....

So was nennst Du "Diskussion" ???
 

Oder bei Obi

Gast
Man muss über die Monarchie wachen sonst macht sie sich kaputt.

Wer sollte denn über eine Monarchie wachen?
Weißt Du überhaupt was Monarchie ist?
Weißt Du, was Diktatur ist?
Das hört sich an, wie: "Deutschland braucht die Anarchie und an der Spitze einen starken Anarchen" - gröhl

Mächtige, die gegen Demokratie sind, sind nicht zitierfähig um gegen Demokratie zu argumentieren, die Mächtigen sind von Natur aus gegen Demokratie, denn sie wollen ja die Macht haben und erhalten und in einer echten Demokratie gibt es keinen wirklich Mächtigen, außer die Bürger.
 
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