Troy Davis

DeletedUser23618

Gast
Trotzdem war die Ordnungsmacht nicht da und es bestand nicht das Risiko "erwischt" zu werden. Soviel dazu.

Nein mein kleiner Dickschädel.....nicht soviel dazu !

Das Risiko besteht, solange ein Umstand unklar ist.
Angenommen da entschließen sich welche deinen Fernseher zu klauen, woher wollen sie wissen, wann die Bullen wieder anfangen zu arbeiten.


Natürlich tust Du das. Du bezweifelst ja auch Deine eigene Existenz.

Bezweifeln würde ich es, wenn ich die Wahrscheinlichkeit dessen hoch einschätze....aber das verstehst du ja nicht ;) .

Desweiteren bezweifel ich, dass JEDER Cop damals streikte......
 

Garlan der Kavalier

Gast
Keine Ahnung. Als die Polizei von Atlanta 2 Tage streikte, gab es keinen Anstieg der Verbrechensrate. Seltsam, oder?
Könnte daran liegen, dass die Leute wussten, dass die Polizei wiederkommen würde.


Es ist NICHT so. Nur weil Du es gerne so hättest. Und es bleibt widerlich.



Richtig, wenn es keine Arbeit gibt, brauchen sie nicht zu arbeiten. Stellst Du solche Fragen eigentlich aus einem bestimmten Grund?



Es scheint so einen gewissen Konsens weltweit zu geben. Siehe auch Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.
Lese ich ein Argument? Nein. Und die Meinung der Mehrheit ist auch keins.


Siehe strafrechtliche Bestimmungen zum Thema Beleidigung und Verleumdung. Fühlst Du Dich gekränkt, wenn Dich jemand beleidigt?
Ja, warum?


Macht immer noch keinen Sinn.
Du kapierst es nur nicht. Ein unbekannter Wert ist nicht automatisch unendlich.

Dein Verständnis der menschlichen Natur? Wie ist sie denn so, unsere menschliche Natur, so mal aus deinem Blickwinkel betrachtet?
Egoistisch. Menschen denken zuerst an sich selbst.d


Dieses Beispiel ist noch deutlicher: du widerlegst dich mit deinem eigenen Beispiel. Chapeau! Große Show!
Moment, den Punkt habe ich verpasst. Meinst du, weil er an meinem Beispiel rummäkelt, ist es widerlegt. Ich kann es auch präzisieren, muss aber eigentlich nicht sein.

Ist noch zu fragem, warum er nicht arbeiten will und ob das vielleicht daran liegt, dass die Art, in der Arbeit bei uns funktioniert, vielleicht nicht die beste von allen ist...
Ja. Aber das ist ein anderes Thema.
 

Lord Cracker

Gast
Könnte daran liegen, dass die Leute wussten, dass die Polizei wiederkommen würde.

Und was nützt das in dem Moment, wo ein Laden mit der Pump-Gun besucht wird :rolleyes:

Lese ich ein Argument? Nein. Und die Meinung der Mehrheit ist auch keins.

Brauchst Du eine Lesehilfe?


Och, könnte ein Indiz für ein vorhandenes Gefühl der "Würde" sein...

Du kapierst es nur nicht. Ein unbekannter Wert ist nicht automatisch unendlich.

Macht immer noch keinen Sinn. Du willst den Wert einer Sache mit dem Wert eines Lebenwesens gleich setzen. Viel Spaß auf dem Weg.
 
Nein mein kleiner Dickschädel.....nicht soviel dazu !

Das Risiko besteht, solange ein Umstand unklar ist.
Angenommen da entschließen sich welche deinen Fernseher zu klauen, woher wollen sie wissen, wann die Bullen wieder anfangen zu arbeiten.
...

Sie lesen die Zeitung wo drinsteht das der Streik vorbei ist.
 

DeletedUser26243

Gast
Das mag sein, aber dann dichte bitte diese Ekelhaftigkeit nicht Garlan an, wenn er einen Zustand beschreibt, der tatsächlich so ekelhaftig ist
er beschreibt nicht, er postuliert. Nicht der Zustand ist ekelhaft (es gibt diesen Zustand ja nicht), sondern das Postulat!

garlan schrieb:
Egoistisch. Menschen denken zuerst an sich selbst.d
Den Speck haste zwar nicht gekriegt, aber immerhin die Falle umgangen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Garlan der Kavalier

Gast
Und was nützt das in dem Moment, wo ein Laden mit der Pump-Gun besucht wird :rolleyes:
Das nützt, indem es das verhindert. Denn mit Strafverfolgung kann derjenige immer noch rechnen.


Brauchst Du eine Lesehilfe?
Anscheinend ja. Wo steht in der Erklärung der Menschenrechte ein Argument dafür, dass die Menschenwürde existiert?


Och, könnte ein Indiz für ein vorhandenes Gefühl der "Würde" sein...
Könnte sein, vielleicht ist es auch lediglich Stolz. Aber das ist eine ganz andere Bedeutung von "Würde". Die "Würde", die ich habe, ist jedenfalls nicht unendlich viel wert und hat auch nichts mit meinem Leben zu tun.


Macht immer noch keinen Sinn. Du willst den Wert einer Sache mit dem Wert eines Lebenwesens gleich setzen. Viel Spaß auf dem Weg.
Nö, ich will es nur veranschaulichen.
 

Lord Cracker

Gast
Das nützt, indem es das verhindert. Denn mit Strafverfolgung kann derjenige immer noch rechnen.

Wenn Du meinst. Ich weiß zwar nicht wie das gehen sollte oder warum dann, Deiner Logik folgend, bei bestehender und präsenter Ordnungsmacht ÜBERHAUPT Verbrechen passieren - aber wenn Du es brauchst, bitte schön.

Anscheinend ja. Wo steht in der Erklärung der Menschenrechte ein Argument dafür, dass die Menschenwürde existiert?

PRÄAMBEL

Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet,

Könnte sein, vielleicht ist es auch lediglich Stolz. Aber das ist eine ganz andere Bedeutung von "Würde". Die "Würde", die ich habe, ist jedenfalls nicht unendlich viel wert und hat auch nichts mit meinem Leben zu tun.

Mit was hat Deine Würde denn etwas zu tun, als mit Deinem SelbstWERTgefühl und Deinem Leben?

Nö, ich will es nur veranschaulichen.

Durch einen unpassenden Vergleich. Toller Versuch...
 

Garlan der Kavalier

Gast
Wenn Du meinst. Ich weiß zwar nicht wie das gehen sollte oder warum dann, Deiner Logik folgend, bei bestehender und präsenter Ordnungsmacht ÜBERHAUPT Verbrechen passieren - aber wenn Du es brauchst, bitte schön.
Einigen reicht es nicht. Aber dennoch, die Mehrzahl bleibt bei Polizeipräsenz gesetzestreu.



Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet,
Man merkt, es ist ein Konstrukt. So wie ein angeborenes drittes Bein aller Menschen.

Dieses Konstrukt dient der Praktikabilität und ist damit hinfällig, sobald es ein Alternative gibt.

Mit was hat Deine Würde denn etwas zu tun, als mit Deinem SelbstWERTgefühl und Deinem Leben?
Nur mit meinem Selbstbewusstsein(-wertgefühl). Das ist insofern nichts als ein weiteres Interesse, und zwar ein mittelklassiges.

Übrigens würde nach dieser Interpretation die Beleidigung den Wert der "Menschenwürde" senken.:confused:


Durch einen unpassenden Vergleich. Toller Versuch...
Der stellt es gut genug dar. Nicht meine Schuld, dass du so engstirnig bist.
 

Lord Cracker

Gast
Einigen reicht es nicht. Aber dennoch, die Mehrzahl bleibt bei Polizeipräsenz gesetzestreu.

Und bei nicht vorhandener Polizeipräsenz ebenso. Und nichts anderes sage ich von Anfang an.


Man merkt, es ist ein Konstrukt. So wie ein angeborenes drittes Bein aller Menschen.

Dieses Konstrukt dient der Praktikabilität und ist damit hinfällig, sobald es ein Alternative gibt.

Die "Würde" ist genau so ein Konstrukt wie die "Ehre", die "Liebe" - aber wahrscheinlich gibt es das bei Dir auch nicht.

Es ändert auch wenig daran, dass es wohl ein allgemeines Verständnis gibt, dass Menschen eine Würde besitzen.

Nur mit meinem Selbstbewusstsein(-wertgefühl). Das ist insofern nichts als ein weiteres Interesse, und zwar ein mittelklassiges.

Dein Selbstwertgefühl ist ein "mittelklassiges" Interesse? Bevor wir den Schwachsinn weiter diskutieren: Was sind denn die "hochklassigen Interessen" und welches sind die "niederklassigen Interessen"? Und was sollen diese "Interessen" eigentlich überhaupt sein - wenn nicht nur eine von Dir gerne als Ausflucht benutzte Worthülse?

Übrigens würde nach dieser Interpretation die Beleidigung den Wert der "Menschenwürde" senken.:confused:

Es würde das SelbstWERTgefühl senken. Versuch mal logisch zu denken.

Der stellt es gut genug dar. Nicht meine Schuld, dass du so engstirnig bist.

Der stellt gar nichts dar. Du kannst nicht den Wert von Dingen mit Lebewesen gleichsetzen. Daher taugt der Vergleich zu gar nichts.
 

DeletedUser23618

Gast
Und bei nicht vorhandener Polizeipräsenz ebenso. Und nichts anderes sage ich von Anfang an.

Ja...und du kannst es nicht belegen.
Dein Bsp. mit den streikenden Bullen ist doch gar nicht erwähnenswert, um es irgendwie auf eine polizeilose Gesellschaft umzumünzen.

Aber das kennt man ja von dir. Ist genauso, wie ein Foto aus dem Ghetto, das eine Kollektivschuld nachweisen sollte :rolleyes: :D
 

simpsons3

Gast
Auch Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht finanzieren müssen, würden ohne Strafe Gesetze brechen.

Wie kommst du darauf?

Insgesamt hat sein Leben etwas weniger Nutzen.

Diesen Nutzen kannst du berechnen, zum Beispiel könntest du die jährliche Arbeitsleistung oder die statistisch zu erwartende lebenslängliche Arbeitsleistung heranziehen, diese Leistung wird dann mit dem zu erwartenden Steueraufkommen addiert und um die verursachten Kosten (Bildung, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Rente ect.) verringert. Am Ende erhältst du den Nutzen eines Menschenlebens, ergo den kapitalistischen Wert.

Warum kannst du den Wert eines Menschenlebens nicht benennen? Kannst ja zumindest mal schätzen, nach o. g. Vorgehensweise käme ich bei einem Handwerker vielleicht geschätzt auf einen kapitalistischen Wert von + 1,2 Millionen Euro. Der Arbeitslose hat demzufolge einen Wert von etwa - 0,5 Millionen Euro. Ich möchte mich an dieser Stelle aber ausdrücklich von einer derartigen Bezifferung distanzieren, denn ein Menschenleben ist meiner Meinung nach nicht Abhängig von seinem kapitalistischen Nutzen.

Warum kannst du den Wert also nicht benennen?

Ich weiß nicht, wie du auf "arbeitsscheu" kommst, aber in der Tat sollten Menschen, die nicht arbeiten, obwohl sie es könnten, vom Staat zur Arbeit angehalten.

Oh Wunder, diese Idee gab es schon mal: Wurde in den 30er und 40er Jahren in Deutschland ausprobiert.

"Arbeitsscheu" ist übrigens ein Zitat der NSDAP.

Genau, geschaffen und definiert. Sprich, ausgedacht. Nun ist die Frage, ob dieses Konstrukt der Menschenwürde existiert.

Ich beantworte sie mit einem klaren Ja.

Ganz einfach ist der Wert das, was es dir wert ist. Also, wieviel du dafür geben würdest.

Da Menschenhandel verboten ist, musst du die Frage anders stellen. Aber ignorieren wir das, dann beziffere ich deinen Wert spontan auf - 5 Milliarden Euro. Meine Familie hat dagegen einen unendlich großen Wert. Für Schäuble, seines Zeichens Rollstuhlfahrer, würde ich grade mal 3 Euro ausgeben, Merkel würde ich geschenkt nicht nehmen. Mir fallen Frauen ein, die mir durchaus schon nen Fuffie wert wären, oder zwei, also je Nacht. Aber so kannst du doch unmöglich den Wert beziffern.

Ich habe keine Ahnung, wieviel der (Kölner) Fernsehturm wert ist. Hat er deswegen eine Würde?

Ich könnte dir nach Durchsicht der Akten der Kölner Stadtverwaltung genau sagen, wie viel er Wert ist. Dafür bin ich aber zu faul.

Fragen wir mal so: Was wäre, wenn es keine Polizei gäbe?

Kannst ja mal Karl fragen, oder diesen Sayet-Typen. Ich bin dafür jetzt zu faul.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Und bei nicht vorhandener Polizeipräsenz ebenso. Und nichts anderes sage ich von Anfang an.
Das ist aber falsch. In Bürgerkriegen zum Beispiel sieht das anders aus.



Die "Würde" ist genau so ein Konstrukt wie die "Ehre", die "Liebe" - aber wahrscheinlich gibt es das bei Dir auch nicht.
"Ehre" ist auch ein Konstrukt, aber Liebe existiert.

Es ändert auch wenig daran, dass es wohl ein allgemeines Verständnis gibt, dass Menschen eine Würde besitzen.
Und !§#$%&? ist toll, denn Millionen Fliegen können nicht irren.


Dein Selbstwertgefühl ist ein "mittelklassiges" Interesse? Bevor wir den Schwachsinn weiter diskutieren: Was sind denn die "hochklassigen Interessen" und welches sind die "niederklassigen Interessen"? Und was sollen diese "Interessen" eigentlich überhaupt sein - wenn nicht nur eine von Dir gerne als Ausflucht benutzte Worthülse?



Es würde das SelbstWERTgefühl senken. Versuch mal logisch zu denken.
Aha, also nur ein Gefühl. Aber wenn dieses Gefühl(das erstmal nur ein Interesse ist) den "Wert des Individuums bestimmt, ist dieser ja wandelbar.


Der stellt gar nichts dar. Du kannst nicht den Wert von Dingen mit Lebewesen gleichsetzen. Daher taugt der Vergleich zu gar nichts.
Ich setze immernoch nicht gleich. Ich zeige dir nur anhand von etwas anderem, im fraglichen Punkt vergleichbaren, was ich meine. Kapier einfach, dass das Argument entkräftet wurde, und dann lass den Vergleich in Ruhe.
 

Lord Cracker

Gast
Das ist aber falsch. In Bürgerkriegen zum Beispiel sieht das anders aus.

Im Falle von Plünderungen bei Erdbeben auch. Aber da ist die normale soziale Ordnung auch nicht mehr präsent. Deine Vorstellung, aus Deinem Menschenbild entstehend, dass wir hier alle nur Morden und Brandschatzen würden, sobald uns niemand daran hindert, ist eher interessant als Aussage über Dich.

"Ehre" ist auch ein Konstrukt, aber Liebe existiert.

Ach? Wo ist denn der Unterschied zwischen "Liebe" und "Ehre"? Oder zwischen "Wahrheit" und "Reue"? Du kannst jedes Atom sieben, Du wirst nie ein Element "Ehre" oder gar "Liebe" finden. Warum ist das eine also ein "Konstrukt" und das andere nicht?

Aha, also nur ein Gefühl. Aber wenn dieses Gefühl(das erstmal nur ein Interesse ist) den "Wert des Individuums bestimmt, ist dieser ja wandelbar.

Wieder nur Worthülsen.

Ich setze immernoch nicht gleich. Ich zeige dir nur anhand von etwas anderem, im fraglichen Punkt vergleichbaren, was ich meine. Kapier einfach, dass das Argument entkräftet wurde, und dann lass den Vergleich in Ruhe.

Es ist eben nicht im "fraglichen Punkt vergleichbar".
 

Garlan der Kavalier

Gast
Diesen Nutzen kannst du berechnen, zum Beispiel könntest du die jährliche Arbeitsleistung oder die statistisch zu erwartende lebenslängliche Arbeitsleistung heranziehen, diese Leistung wird dann mit dem zu erwartenden Steueraufkommen addiert und um die verursachten Kosten (Bildung, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Rente ect.) verringert. Am Ende erhältst du den Nutzen eines Menschenlebens, ergo den kapitalistischen Wert.
Damit hätte ich einen Teil des Wertes, was ich anderen mit dem (Geld-)Wert Gutes tun kann, den sein Leben erschafft.



Warum kannst du den Wert also nicht benennen?
Weil das nur ein kleiner Teil ist. Zuallererst käme da das eigene Interesse am Leben.


Oh Wunder, diese Idee gab es schon mal: Wurde in den 30er und 40er Jahren in Deutschland ausprobiert.
Ich würde das etwas anders durchführen . . .

Ich beantworte sie mit einem klaren Ja.
Und solltest jetzt ein Argument liefern.

Da Menschenhandel verboten ist, musst du die Frage anders stellen
Ich rede nicht vom Geld.

Aber ignorieren wir das, dann beziffere ich deinen Wert spontan auf - 5 Milliarden Euro. Meine Familie hat dagegen einen unendlich großen Wert. Für Schäuble, seines Zeichens Rollstuhlfahrer, würde ich grade mal 3 Euro ausgeben, Merkel würde ich geschenkt nicht nehmen. Mir fallen Frauen ein, die mir durchaus schon nen Fuffie wert wären, oder zwei, also je Nacht. Aber so kannst du doch unmöglich den Wert beziffern.
Tue ich auch nicht. Ich rede nicht vom Geldwert, sondern vom idellen Wert. Stell dir zum Beispiel die Frage: Würdest du das Leben deiner Frau für das deiner Mutter geben bzw. wenn du die Wahl hättest, wer von ihnen stirbt, wen würdest du nehmen? Dann weißt, an wem dein Interesse größer ist.

Und da sehen wir auch schon, warum ich es nicht beziffern kann: Weil ich keine Maßeinheit habe. Ich kann es nur ins Verhältnis setzen.

Was deine Beispiele angeht: Soweit richtig. Dein Interesse an Merkel ist logischerweise kleiner als das an deiner Familie. Jetzt werden aber die Interessen von allen gezählt. Also hat Merkel selber noch ein Wörtchen mitzureden, und das gilt für alle Menschen.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Im Falle von Plünderungen bei Erdbeben auch. Aber da ist die normale soziale Ordnung auch nicht mehr präsent.
Was ist denn die soziale Ordnung und wie verhindert sie Verbrechen?

Deine Vorstellung, aus Deinem Menschenbild entstehend, dass wir hier alle nur Morden und Brandschatzen würden, sobald uns niemand daran hindert, ist eher interessant als Aussage über Dich.
Nicht alle, aber zum Teil schon. Wie man in Situationen sieht, in denen einen nichts hindert. Das ist keine Aussage über mich, sondern über die Elemente, die meine Argumentation beeinflussen.


Ach? Wo ist denn der Unterschied zwischen "Liebe" und "Ehre"? Oder zwischen "Wahrheit" und "Reue"? Du kannst jedes Atom sieben, Du wirst nie ein Element "Ehre" oder gar "Liebe" finden. Warum ist das eine also ein "Konstrukt" und das andere nicht?
Liebe ist ein faktisch existierendes Gefühl. Vielleicht können wir auch mal die Gedankenimpulse extrahieren, die sie ausmachen. Ehre dagegen ist ein Konstrukt, zur Wahrung des Selbstbewusstseins oder zum Standesdenken. Ehrgefühl existiert dafür wieder.


Wieder nur Worthülsen.
Im Gegensatz zu deinem "SelbstWERTgefühl" nicht, denn ich gehe auf dich ein.


Es ist eben nicht im "fraglichen Punkt vergleichbar".
Der fragliche Punkt ist, dass ich den Wert nicht kenne.
 

Lord Cracker

Gast
Was ist denn die soziale Ordnung und wie verhindert sie Verbrechen?

Ich nehme also einfach mal an, das wenn Du mit einer Gruppe von Freunden unterwegs bist, Du Deinen Freunden permanent einfach mal so auf die Fresse haust, da Dich ja niemand daran hindert?

Nicht alle, aber zum Teil schon. Wie man in Situationen sieht, in denen einen nichts hindert. Das ist keine Aussage über mich, sondern über die Elemente, die meine Argumentation beeinflussen.

Es bleibt eine Aussage über Dich und Dein Menschenbild. Der Rest von uns ist tatsächlich in der Lage, auf der Basis des kantschen Imperativ miteinander umzugehen. Vielleicht schaffst Du die Entwicklung ja auch noch?

Liebe ist ein faktisch existierendes Gefühl.

Das Selbstwertgefühl, das eigene Ehrgefühl, das Gefühl der Verletzung der eigenen Würde und das Gefühl der Kränkung sind genau so "faktisch", wie das Gefühl der "Liebe".

Im Gegensatz zu deinem "SelbstWERTgefühl" nicht, denn ich gehe auf dich ein.

Spannend aber, dass Du nicht einmal auf die Frage nach den "Interessen" antworten kannst.

Der fragliche Punkt ist, dass ich den Wert nicht kenne.

Schön, dass Du das nun verstanden hast. Das dürfte sich auf den Wert aller Lebewesen beziehen. Ob der eine den nun "unendlich" nennt oder Du ihn "unbekannt" macht dabei keinen Unterschied. Außer vielleicht in dem Punkt, wo ein Simpson3 seine Handlungen danach ausrichtet, dass er dem Menschen einen unendlichen Wert beimisst, während Du als Misanthrop den Wert halt eher gegen 0 tendieren lässt.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Ich nehme also einfach mal an, das wenn Du mit einer Gruppe von Freunden unterwegs bist, Du Deinen Freunden permanent einfach mal so auf die Fresse haust, da Dich ja niemand daran hindert?
Was ist denn genau die soziale Ordnung? Führt sie zu Angst vor gesellschaftlicher Ächtung? Oder was?


Es bleibt eine Aussage über Dich und Dein Menschenbild. Der Rest von uns ist tatsächlich in der Lage, auf der Basis des kantschen Imperativ miteinander umzugehen. Vielleicht schaffst Du die Entwicklung ja auch noch?
Ich selbst glaube, ich könnte dazu in der Lage sein. Ich bezweifle nur, dass die Anderen dazu in der Lage sind. Also, jetzt haben wir das augeräumt, jetzt kannst du richtige Argumente bringen.


Das Selbstwertgefühl, das eigene Ehrgefühl, das Gefühl der Verletzung der eigenen Würde und das Gefühl der Kränkung sind genau so "faktisch", wie das Gefühl der "Liebe".
Genau. Gefühl. Das ist alles, zurück zum Thema. Ich glaube, wir waren bei Konstrukten.

Spannend aber, dass Du nicht einmal auf die Frage nach den "Interessen" antworten kannst.
Welche? Ich sollte es sicher hinkriegen.

Schön, dass Du das nun verstanden hast. Das dürfte sich auf den Wert aller Lebewesen beziehen. Ob der eine den nun "unendlich" nennt oder Du ihn "unbekannt" macht dabei keinen Unterschied. Außer vielleicht in dem Punkt, wo ein Simpson3 seine Handlungen danach ausrichtet, dass er dem Menschen einen unendlichen Wert beimisst, während Du als Misanthrop den Wert halt eher gegen 0 tendieren lässt.
Erstens hast du mal wieder bewiesen, dass du entweder nichts kapiert hast oder mich flamest, denn ich bin kein Misanthrop und sehe lediglich den Wert des Individuums als 0. Was noch einige Interessen zulässt, die ein Menschenleben wertvoll machen.

Zweitens ist "unendlich" und "unbekannt" ein essentieller Unterschied. Sieht man sehr schön daran, dass der Wert des Fernsehturms nicht gegen unendlich geht, solange ich nicht weiß, wieviel er wert ist.
 

Lord Cracker

Gast
Was ist denn genau die soziale Ordnung? Führt sie zu Angst vor gesellschaftlicher Ächtung? Oder was?

Hier gehen wir wieder in den Bereich des Schwachsinns. Solche Fragen erwecken in mir den Eindruck, dass Du hier absichtlich einen auf blöd machst.

Ich selbst glaube, ich könnte dazu in der Lage sein. Ich bezweifle nur, dass die Anderen dazu in der Lage sind. Also, jetzt haben wir das augeräumt, jetzt kannst du richtige Argumente bringen.

Tja, da Deine Einschätzung Anderer nun einmal nichts anderes als die Übertragung Deiner eigenen Ansichten auf diese ist, spricht das wieder einmal Bände über Dich.

Genau. Gefühl. Das ist alles, zurück zum Thema. Ich glaube, wir waren bei Konstrukten.

Nicht wir, Du warst bei Konstrukten. Also was unterscheidet das Konstrukt "Liebe", welches es Deiner Ansicht nach ja gibt, vom Konstrukt "Würde", welches es Deiner Ansicht nach NICHT gibt?

Welche? Ich sollte es sicher hinkriegen.

So liest Du also Beiträge...geh mal 4-5 Posts zurück.

denn ich bin kein Misanthrop und sehe lediglich den Wert des Individuums als 0.

Was Dich zum Misanthrop macht...genau wie Deine vorhergehende Aussage darüber, was Du anderen "zutraust".

Zweitens ist "unendlich" und "unbekannt" ein essentieller Unterschied. Sieht man sehr schön daran, dass der Wert des Fernsehturms nicht gegen unendlich geht, solange ich nicht weiß, wieviel er wert ist.

Und der Fernsehturm ist immer noch kein Mensch.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Hier gehen wir wieder in den Bereich des Schwachsinns. Solche Fragen erwecken in mir den Eindruck, dass Du hier absichtlich einen auf blöd machst.
Ich will nur wissen, was du meinst. Mir würde verschiedenes einfallen.


Tja, da Deine Einschätzung Anderer nun einmal nichts anderes als die Übertragung Deiner eigenen Ansichten auf diese ist, spricht das wieder einmal Bände über Dich.
Das habe ich von außen, aber egal. Lass die Flames und zurück zum Thema.

Nicht wir, Du warst bei Konstrukten. Also was unterscheidet das Konstrukt "Liebe", welches es Deiner Ansicht nach ja gibt, vom Konstrukt "Würde", welches es Deiner Ansicht nach NICHT gibt?
Die Liebe ist kein Konstrukt, sondern ein reales Gefühl, wohingegen die Würde offiziell ein Konstrukt ist, das einen bestimmten Zweck verfolgt.



So liest Du also Beiträge...geh mal 4-5 Posts zurück.
Irgemdwie ist es beim Zitieren untergegangen.

Auf ein neues:

Dein Selbstwertgefühl ist ein "mittelklassiges" Interesse? Bevor wir den Schwachsinn weiter diskutieren: Was sind denn die "hochklassigen Interessen" und welches sind die "niederklassigen Interessen"? Und was sollen diese "Interessen" eigentlich überhaupt sein - wenn nicht nur eine von Dir gerne als Ausflucht benutzte Worthülse?
Interessen sind immer noch die Interessen der Individuen an einer bestimmten Sache. Einfach das, was sie wollen. Ist doch nicht so schwer, oder?


Was Dich zum Misanthrop macht...genau wie Deine vorhergehende Aussage darüber, was Du anderen "zutraust".
Nö, ich habe nichts gegen Menschen. Nur ist alles, was ich für sie empfinde, meinen Interessen zuzuordnen.

Und der Fernsehturm ist immer noch kein Mensch.
Und??? Es reicht, um den Fehler im Schluss klarzumachen.
 
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