Das ist Sozialromantik in Reinform, damit kann ich nichts anfangen.
Das hat nichts mit Sozialromantik zu tun, sondern mit den gesunden Menschenverstand... Versetz dich in die Lage solcher Leute oder komm selbst mal dahin (was ich nicht hoffe, ganz ehrlich!), dann weißt du das diese jede "Hilfe" (auch durch Schutzmechanismen in Grunde begrüßen können)
Man muss doch nicht alles regulieren. Die Nachfrage regelt das Angebot. Und es ist Aufgabe jedes Einzelnen darauf zu achten, dass sein Geld nicht von anderen ausgegeben wird.
Und wenn mir ein Produkt nicht gefällt, dann kaufe ich es nicht, basta!
Das sagst du so einfach, das sag ich mir auch... eventuell auch 80 % aller anderen (oder vielleicht 60%?) Aber es gibt eben Menschen bei denen das nicht so ist, und das solltest du akzeptieren und Inno berücksichtigen...
Ich kann wirklich nicht begreifen, warum ein Diensttleister auf Einnahmen verzichten sollte nur weil sich irgendein User vielleicht durch sein finanzielles Engagement in diesem Spiel übernehmen könnte.
Das macht doch wirklich keine Sau !
Telekommunikationskonzerne, Banken, Autohändler, Versandhändler, sogar jeder Kiosk verkauft sein Produkt so lange bis der Kunde nicht mehr zahlen kann und auf dem Zahnfleisch robbt.
Das ist nicht korrekt... Ich selbst arbeite in eine offiziellen Kundenservice (also kein Dienstleister eines Dienstleisters) bei einen der größten IP Anbieter (Wachstum gesehen), bei einen Anbieter mit einen Internetpotential, wo ein DSL Anbieter nur träumen kann ... Dieser und noch einige andere, haben zum Schutz der Kunden aber eben hauptsächlich zum Schutz der eigenen Interessen ein sogenanntes Fraudmangement... Weitere Anbieter der dies auch hat: Telekom, 1&1 etc.
Vertelefoniert man z.B. in einer sehr kurzen Zeit ungewöhnlich viel Geld (200 €
aufwärst in wenigen Tagen) schlägt der Kunde dort auf... Wird Sicherheitsgesperrt und bekommt einen Anruf zur Aufklärung was er in ein paar Tagen vertelefoniert hat... Der Kunde wird aufgefordert das Geld erst zu überweisen... erst wenn er zahlen kann, wird der Anschluss wieder frei gemacht... Das ganze System verhindert das der Kunden sich in noch höhere Gebühren verrennt die er eventl. nicht zahlen kann... In solchen Fällen bleibt nämlcih ansonsten auch ein Inkasso ohne Erfolg... Das heißt die Firma sieht ihr Geld NIE wieder... Durch solche Einrichtung schützt sich also die Firma selbst...
Sollte ein Kunde dann öfter solche Rechnungen haben und das 2-3 sofort zahlen können, bekommt er das GO des Fraudmanagers und er kann vertelefonieren was er will ohne gesperrt zu werden...
Also ist deine Aussage so definitiv nicht korrekt
Autohersteller und Händler sind da kein Vergleich, denn im Regelfall kommt sowas da schon gar nicht vor, da in dieser Preiskategorie schon allein durch Banken ein Schutz da ist...
Ich meine Sinn der Sache kann ja auch nicht sein, dass ein durchgeknalllter Zocksüchtiger, der zufällig ein nicht geschätsfähiges Kind hat, diesem dann einfach die Schuld in die Schuhe schiebt und sein Geld zurückbekommt?!?
Das geht auch nicht, sei denn er meldet sich unter den Namen des Kindes an und das Kind kann gut vor Gericht lügen und hält der Befragung stand... Dann wäre das zwar Betrug aber nicht anchweisbar, solange der Dienstleister seine Anmeldungen nicht überprüft...
Jedoch zum Thema realen Kind:
Ist es jedoch so und es ist auch gut so, wie bereits gesagt wurde, kann ein Minderjähriger oder nicht Geschäftsfähiger nicht bewusst mit Geld umgehen.
Wie im Gesetzt schon geschrieben steht, braucht es eine Einwilligung eines Erziehungsberechtigten um das ganze Rechtskräftig zu machen... Auch das mit den Taschengeld ist nicht ganz einfach...
Wenn die Eltern ihren Kind erlauben, mit seiner monatlichen 15.- € Handykarte zu machen was er will und dies ausdrücklich auch für das Spiel als genehmigt notieren (Mündlich reicht da aus) dann ist es ein Rechtgültiger Vertrag...
Sagen jedoch die Eltern... Du darfst das Geld nur zum telefonieren und zum SMS schreiben ausgeben, und es wird dennoch für das Spiel ausgegeben, können die Eltern das Geld zurück verlangen!
Ich gebe dir da mal ein Beispiel aus meiner eigenen Kindheit...
Als ich einmal 30 Mark hatte (angesammelt durch Taschengeld - ich sollte, was für Kinder schönes aber auch sinnvolles kaufen) war ich im Sommer so naiv und habe 25 DM davon in Eiskugeln vom Eismann investiert... Einfach ohne nachdenken, weil ich hunger auf Eis hatte...
Ich bin sofort nach Hause und wollte mein Eis genüßlich in Ruhe zu Ende essen. Als dies meine Mutter gesehen hat, ist sie schnurstracks mit mir zum Eisverkäufer und hat JEDEN Pfennig wieder verlangt und auch bekommen... Denn der Eismann hätte hier regieren müssen! Und er wusste das... Und das Schlimme für ihn (so weiß ich heute) er konnte nicht mal die Wahre wieder nehmen... Hat also nen Vollverlust gehabt...
Meine Ma hat zum Eismann damals gesagt, dass wenn er mir nur eine oder drei Kugeln verkauft hätte, wäre das nicht mal so schlimm gewesen... Aber einen Kind Eis für 25 DM zu verkaufen ohne irgendwas in der Hand hätte nie passieren dürfen...
Daraus folgt: Wenn man als Anbieter nicht sicher ist, sollte man sich sogar eine schriftliche oder fernmündliche Genehmigung geben lassen...
In den Fall des 10 jährigen Handygoldspielers könnte das so aussehen:
- Inno fragt bei Reg. nach den Alter (nach zu weisen)
- Bei Mindjährigen, muss dann halt geregelt werden, darf dieser Geld investieren und wie macht er dies
- sollte zu diesen Acc. von einer anderen Handynummer Gold geladen werden, muss der Erziehungberechtigte Kontaktiert werden
- oder man Sperrt solche generell aus...