Slowakai sagt Nein zur Euro-Rettung

AbbyHexe

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...die Preise haben sich Inflationbereinigt kaum erhöht. Dank Energie und Benzin waren es ca 5% mehr. Und bei Tests kam raus, die meisten meinten nur es wäre zu DM Zeiten billiger, in Wirklichkeit wars da teurer.

DAS bezweifele ich auf das Massivste. Alleine wegen der Energiekosten war es wesentlich mehr...

Womit sich mal wieder bewahrheitet: traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast...

^^
 

Lofotenmann

Gast
es wurde mal von galileo berechnet das damals (DM Zeiten) fast alles teurer war, als heute ^^


Nichts für Ungut, aber so gerne sich Guido Knopp für das deutsche Geschichtsgewissen hält, so gerne wäre Galileo eine Sendung mit wissenschaftlichem Anstrich, aber weit gefehlt, es ist und bleibt eine Unterhaltungssendung.
 
es wurde mal von galileo berechnet das damals (DM Zeiten) fast alles teurer war, als heute ^^

War eher bei Sat1 und bei RTL.

Tatsache war da eben das Kaffee billiger geworden ist. Kakao wurde teurer, aber das ist kein wunder wenn der Importpreis schon um 200% stieg, der ist übrigens vom Dollar abhängig.

Und insgesamt wurde alles teurer dank Vater Staat. MwSt, Ökosteuer usw werden ja beim Preis draufgeschlagen.

Sicher, es ist nicht Schuld des Euro, aber immerhin Versagen der damaligen deutschen Regierung.

Drum wurde H. Kohl ja auch abgewählt, der machte alles teurer.
 
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Lofotenmann

Gast
Zwischenruf:

Ich bitte davon abzusehen, hier ständig meine Posts sinnentfremdend zusammenzufügen, es hat einen Grund, weshalb ich einzeln antworte. Sollte ich damit gegen eine Forenregel verstoßen, dann bitte ich um Nennung dieser, was ich nicht zum ersten mal erbitte.
 

Lord Cracker

Gast
Na das sicherlich nicht, aber es war nicht das erste mal, das eine freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft schlicht eine Lüge war.

Also außerhalb der Gastronomie gab es aber keine sonderlichen Ausreißer und das ist dann immer noch nicht ein Versagen der "Regierung".

Es ist auch ein wenig Hahnebüchen...Ihr vergleicht Preise von 2001 mit denen von 2011 und ruft "alles ist teurer geworden" - natürlich ist es das. Nur: Woher wollen wir denn wissen, wie die Preise sich mit der DM entwickelt hätten?
 

Lofotenmann

Gast
Drum wurde H. Kohl ja auch abgewählt, der machte alles teurer.


Also der wurde mit Sicherheit abgewählt, weil die Menschen einfach sein Gesicht satt hatten. Wäre die CDU damals clever gewesen, hätte sie einen anderen Kandidaten ins Rennen geschickt und auch locker gewonnen. So jedoch war es vollkommen egal und die SPD hätte auch einen Gartenzaun als Kandidaten aufstellen können, der wäre gewählt worden, Hauptsache Kohl ist weg.

Also außerhalb der Gastronomie gab es aber keine sonderlichen Ausreißer und das ist dann immer noch nicht ein Versagen der "Regierung".

Es ist auch ein wenig Hahnebüchen...Ihr vergleicht Preise von 2001 mit denen von 2011 und ruft "alles ist teurer geworden" - natürlich ist es das. Nur: Woher wollen wir denn wissen, wie die Preise sich mit der DM entwickelt hätten?


Nene, also ich nehme Preis von vor der Einführung und vergleiche mit nach der Einführung, nicht mit heute. Das nach zehn Jahren vermutlich auch mit der DM einiges wesentlich teurer wäre, steht für mich außer Zweifel.
Nur warum haben sich denn die Wirtschaftsverbände geweigert, eine gesetzliche Sicherstellung des Preisniveaus zu akzeptieren? Und weshalb hat es in anderen Ländern keinerlei Probleme mit solchen gesetzlichen Regelungen gegeben.
 
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-Dr. House-

Gast
Zwischenruf:

Ich bitte davon abzusehen, hier ständig meine Posts sinnentfremdend zusammenzufügen, es hat einen Grund, weshalb ich einzeln antworte. Sollte ich damit gegen eine Forenregel verstoßen, dann bitte ich um Nennung dieser, was ich nicht zum ersten mal erbitte.

Ich füge auch nur die Posts zusammen, wo du dich auf Zitate beziehst. Dadurch kann man deine Gedanken einwandfrei zuordnen. Von daher kann ich deine Aufregung in keinster Weise nachvollziehen und ich werde auch weiterhin die Beiträge zusammenfassen.
 

Lofotenmann

Gast
Ich füge auch nur die Posts zusammen, wo du dich auf Zitate beziehst. Dadurch kann man deine Gedanken einwandfrei zuordnen. Von daher kann ich deine Aufregung in keinster Weise nachvollziehen und ich werde auch weiterhin die Beiträge zusammenfassen.


Dann bitte ich nochmal darum, dieses zu unterlassen, sofern es sich nicht um einen Regelverstoß handelt. Ist es hingegen eine reine Dienstleistung, dann bedanke ich mich in aller Form, erkläre dennoch Verzicht.
 
Also außerhalb der Gastronomie gab es aber keine sonderlichen Ausreißer und das ist dann immer noch nicht ein Versagen der "Regierung".

Es ist auch ein wenig Hahnebüchen...Ihr vergleicht Preise von 2001 mit denen von 2011 und ruft "alles ist teurer geworden" - natürlich ist es das. Nur: Woher wollen wir denn wissen, wie die Preise sich mit der DM entwickelt hätten?

Wie ich schon sagte, gab mal ne Erhebung. Wenn ich mich nicht irre wars eine die SternTV (da lass ich mich nicht drauf festnageln) angeregt hatte. Da wurde aber die jährliche Inflation rausgerechnet, also verglichen ohne Jährliche Preissteigerung und es kam raus das manche Produkte sogar billiger wären.

Und ich war damals grad in einer Pension untergebraucht, da ging der Preis von 25 Euro auf 12,50 (12,76 wäre der Krus gewesen) runter und selbst wenns danach 13 Euro gestanden hätte wäre kein Teuro, Preise steigen immer mal.

Als von Ost auf DM gewechselt wurde hat ja auch keiner rumgeheult von wegen Teuermark und dann wurden trotz 1:1 die Preise mehr als verdoppelt.

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Und zur Slowakei

Die haben Angst das sie nun kein Geld mehr aus Brüssel bekommen, deswegen sind sie auch gegen den Rettungsschirm. Nur wird sich am Finanzausgleichsystem und den Subventionen wegen Griechenland nichts ändern. Fraglich ist auch ob da jemals Geld fließen wird, bisher ist es eine reine Bürgschaft.

Aber wenn Griechenland es schafft 10 Mrd Euro einzusparen hat Deutschland ein Problem, umgerechnet müssten sie dann über 70 Mrd. einsparren können wenn sie das gleiche wie die Griechen machen.
 
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Lofotenmann

Gast
Wie ich schon sagte, gab mal ne Erhebung. Wenn ich mich nicht irre wars eine die SternTV (da lass ich mich nicht drauf festnageln) angeregt hatte. Da wurde aber die jährliche Inflation rausgerechnet, also verglichen ohne Jährliche Preissteigerung und es kam raus das manche Produkte sogar billiger wären.

Und ich war damals grad in einer Pension untergebraucht, da ging der Preis von 25 Euro auf 12,50 (12,76 wäre der Krus gewesen) runter und selbst wenns danach 13 Euro gestanden hätte wäre kein Teuro, Preise steigen immer mal.

Als von Ost auf DM gewechselt wurde hat ja auch keiner rumgeheult von wegen Teuermark und dann wurden trotz 1:1 die Preise mehr als verdoppelt.


Beim Wechsel von Ostmark auf Westmark gab es auch nicht viel zu meckern, zumindest nicht für die Ostler, zu denen ich mich auch zähle. Immerhin wurden die Vermögen für die ersten 4000 Mark 1:1 und der gesamte Rest dann 1:2 umgetauscht, besser konnte es doch für die Ostler nicht laufen, die ja bis dahin bekanntlich Sparweltmeister waren.
Für die gesamte Bundesrepublik bedeutete dieses dann eben den Griff in die Sozialkassen zur Finanzierung und somit den finanziellen Ausverkauf.

Wenn man ganz ketzerisch sein will, könnte man fast meinen, der Fall der Mauer und der Umtausch der Währungen war die letzte große Tat der SED, die BRD zu ruinieren.
 

simpsons3

Gast
Hmhm, das weißt du bestimmt besser als ich: warum ist das keine Milchmädchenrechnung? Warum steht da nichts von Tilgung des Kredits, den die Eurobonds schließlich darstellen? Die reine Zinszahlung ist natürlich viel geringer als die Kreditsumme, die aber doch auch irgendwann fällig wird, oder nicht???

Das ist keine Milchmädchenrechnung, weil ich a) männlich bin und b) keine Milch verkaufe.

Warum steht nichts von Kredittilgung? Weil Kredite schlicht nicht getilgt werden. Mir ist kein Veranlagungszeitraum bekannt, in dem der Schuldenstand der Bundesrepublik gesunken ist. Zeitweise ist die Nettokreditaufnahme zeitweise mal Richtung Null tendiert, aber eine Schuldentilgung gab es nie.

Eine Kreditsumme wird nie fällig, wenn es sie nicht gibt.
Griechenland hat kein Schulden- oder Haushaltsproblem. Die griechische Staatsverschuldung ist doch minimal, würde man vernünftige Steuern erheben und eventuell europaweit einheitliche Regelungen für die Sozialsysteme, vor allem die Rente entwickeln, dann hätte man die Schuldenlast Griechenlands schnell im Griff. Vor allem endlich mal ordentlich die Steuerschulden eintreiben.

Eurobonds sind der einzige Ausweg aus der Krise: Aktuell zahlt Griechenland ca. 50 Mrd. Euro jährlich an Zinsen. Mit Eurobonds wären es etwa 10 Mrd. Euro. Die Differenz bietet schon genug Möglichkeiten, Schuldenabbau zu betreiben.

Das ist grober Unfug.

Sehe ich anders. Die Preiserhöhung war angesichts der Tatsache, dass es keine gesetzlichen Regelungen gab, sehr moderat ausgefallen.
 

AbbyHexe

Gast
Griechenland hat kein Schulden- oder Haushaltsproblem. Die griechische Staatsverschuldung ist doch minimal,

Hää?

Reden wir von demselben "Griechenland"?

Diesem Staat auf dem Peleppones?

Diesem Staat, der schon seit Jahren ein Haushaltsdefizit von um die 10% des BIP hat?


würde man vernünftige Steuern erheben und eventuell europaweit einheitliche Regelungen für die Sozialsysteme, vor allem die Rente entwickeln, dann hätte man die Schuldenlast Griechenlands schnell im Griff. Vor allem endlich mal ordentlich die Steuerschulden eintreiben.

Hier in Deutschland werden zwar unvernünftig hohe Steuern erhoben und sogar eingetrieben, aber trotzdem steigt die Schuldenlast von Jahr zu Jahr. Woran DAS wohl liegt?
 

simpsons3

Gast
Diesem Staat, der schon seit Jahren ein Haushaltsdefizit von um die 10% des BIP hat?

Das kommt durch die Zinsen. Bei einer Zinslast von stabilen 4 % hätte Griechenland deutlich weniger als 10 % BIP Nettokreditaufnahme.
Es ist eine Perversion des Raubtierkapitalismus, dass Spekulanten auf die Pleite eines Staates wetten. Nichts anderes geschieht im Moment mit Griechenland.

Hier in Deutschland werden zwar unvernünftig hohe Steuern erhoben und sogar eingetrieben, aber trotzdem steigt die Schuldenlast von Jahr zu Jahr. Woran DAS wohl liegt?

Interessante Frage.
Schlechtes Haushalten, die Steuern auf die falschen Dinge so "unvernünftig" hoch. Die Abgeltungssteuer war beispielsweise die größte Schweinerei, die man sich denken kann. Menschen, die normalerweise 45 % Steuern zahlen, werden auf 25 % runterpauschalisiert. Der Spitzensteuersatz gehört angehoben, man müsste endlich mal - natürlich möglichst international, aber notfalls im europäischen oder deutschen Alleingang - eine Finanztransaktionssteuer einführen (sehr gut übrigens der Vorschlag von Barosso dazu: Jeder Börsenhandel, an dem ein Unionsbürger beteiligt ist oder die an einer europäischen Börse ausgeführt wird, die Regelung ist kaum zu umgehen) und die Diskussion über eine Vermögenssteuer anstoßen, zumindest eine einmalige Vermögensabgabe von 50 % halte ich für wünschenswert.
 

Lord Cracker

Gast
Hier in Deutschland werden zwar unvernünftig hohe Steuern erhoben und sogar eingetrieben, aber trotzdem steigt die Schuldenlast von Jahr zu Jahr. Woran DAS wohl liegt?

Wo sind denn unsere Steuern "unvernünftig" hoch? Schau' mal nach Skandinavien. Da hier ja schon jemand Norwegen erwähnte...viel Spaß bei den Steuersätzen da.

In Deutschland müssten die Steuern

1) bezahlt werden (Steuerhinterziehung ist ja eher Volkssport und es gibt viel zu viele Sonderregelungen)
2) gleicher verteilt werden (zum Beispiel durch eine gleichmäßige Besteuerung ALLER Einkommensarten - siehe Schweiz)

Zu HOCH sind die Steuern in Deutschland definitiv nicht.
 

AbbyHexe

Gast
Die Abgeltungssteuer war beispielsweise die größte Schweinerei, die man sich denken kann.

Stimmt. Da wird Geld, hier Zinsen, hauptsächlich von kleinen Leuten, die auf ihr Alter sparen, vom Staat abgezogen. Die Reichen, die haben drei Millarden Möglichkeiten, was abzusetzen, um dieses auch noch zu umgehen, aber die armen Schweine, die für ihre Alterruhe sparen, die dürfen bluten.


Menschen, die normalerweise 45 % Steuern zahlen,

Noch zuviel, glaube es mir. Es gibt Berechnungen, wonach ein Pauschalsteuersatz von 10% oberhalb des Existenzminimums bei Streichung ALLER Absetzungsmöglichkeiten und Einsparung der dafür nun nicht mehr notwendigen Finanzbeamten ein höheres Steuereinkommen ergibt, als das heutige. Das wäre meiner Meinung nach ein richtiger Denkansatz. Steuerprogression ist Betrug am Fleissigen. Von jedem Euro, den ich mehr verdiene, muß ich höhere Steuern zahlen, das ist Staatsbetrug.


werden auf 25 % runterpauschalisiert.

Immer noch 15% zuviel. S.o..


Der Spitzensteuersatz gehört angehoben,

Du bist Geringverdiener, stimmts?


zumindest eine einmalige Vermögensabgabe von 50 % halte ich für wünschenswert.

Klar, Steuern auf bereits versteuertes Einkommen. Genauso ein Schwachsinn, wie eine Steuer auf eine Steuer, siehe Umsatzsteuer auf gezahlte Mineralölsteuer.

Wie wäre es mit einer Bartsteuer? Balkonsteuer, wie in Belgien? LUFTSTEUER, Steuern auf eingeatmete Luft, DAS wäre es doch. Eine Fenstersteuer auf jedes Fenster, man, was wären das für Einnahmemöglichkeiten.


Zu HOCH sind die Steuern in Deutschland definitiv nicht.

Na ja, da widerspreche ich auch Dir vehement.

Sie sind zu hoch. Und ein Vergleich mit Staaten, wo die Steuern noch höher sind, der hinkt doch irgendwo, oder siehst Du das etwa anders?
 
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Lord Cracker

Gast
Na ja, da widerspreche ich auch Dir vehement.

Sie sind zu hoch. Und ein Vergleich mit Staaten, wo die Steuern noch höher sind, der hinkt doch irgendwo, oder siehst Du das etwa anders?

Ist ein Vergleich mit Staaten, wo sie eventuell niedriger sind, denn sinnvoller? Woran willst Du denn festmachen, dass sie "zu hoch" sind? Zu hoch für was und im Vergleich wozu?
 
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