Slowakai sagt Nein zur Euro-Rettung

Lofotenmann

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In einer Abstimmung im slowakischen Parlament hat die Mehrheit der Abgeordneten gegen eine Ausweitung des Euro-Rettungsschirmes gestimmt. Verbunden war die Abstimmung mit der Vertrauensfrage der amtierenden Ministerpräsidentin, welche somit auch gescheitert ist.
Allerdings, wie es in einer guten Demokratie üblich ist, man hat bereits die nächste Abstimmung angekündigt und wie man es immer macht, es wird eben solange abgestimmt, bis das Ergebnis genehm ist. Auch das Verbinden eines politisches Zieles mit der Vertrauensfrage hat für mich einen bitteren Beigeschmack, es mag demokratisch legitim sein, moralisch betrachtet bleibt es Erpressung.

Aber wie geht es nun weiter, mit dem Euro? Wurde der Ausverkauf der Vermögen nur um ein paar Tage verschoben oder setzt ein Nachdenken über den richtigen Weg ein? Sind die Euro-Skeptiker die wahren Europäer?
Ich persönlich lehne den Euro auch weiterhin ab, kann ich doch derzeit keinerlei Vorteile erkennen, welche einen direkten oder indirekten Nutzen für mich darstellen. Bei Urlaubsreisen habe ich es geschätzt, mal andere Geldscheine in die Hand zu bekommen und mir diese etwas genauer anzusehen. Die von den Banken und der Wirtschaft gerne genannten früheren Umrechnungsgebühren hätte man auch anders regulieren können und die starke Exportnachfrage Deutschlands, welche sich ergeben hat, geht zu Lasten einer vernünftigen Binnenkonjunktur.
Das schlimmste aber ist, die Befürworter der Euro-Rettung mögen die besseren Europäer sein, sie sind aber auch gleichzeitig die Feinde der Demokratie und des Rechtsstaates. Immerhin steht in den europäischen Verträgen, das kein Mitgliedsstaat für die Schulden eines anderen Staates aufkommen darf, genau das passiert aber gerade, ergo brechen die guten Europäer ihre Verträge um sich weiter als gute Europäer darstellen zu können.
Vielleicht wäre es besser gewesen, die europäische Wirtschafts -und Währungsunion auf der Basis sauberer und korrekter Bilanzen zu erstellen und erstmal die Ausgangsbasis für die beteiligten Länder anzugleichen, statt 15 verschiedene Sorten minderqualitativen Fallobstes zu verkochen und sich dann zu wundern, das keine hochreine Konfitüre entstanden ist.
 

pimpplayer24

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In einer Abstimmung im slowakischen Parlament hat die Mehrheit der Abgeordneten gegen eine Ausweitung des Euro-Rettungsschirmes gestimmt. Verbunden war die Abstimmung mit der Vertrauensfrage der amtierenden Ministerpräsidentin, welche somit auch gescheitert ist.
Allerdings, wie es in einer guten Demokratie üblich ist, man hat bereits die nächste Abstimmung angekündigt und wie man es immer macht, es wird eben solange abgestimmt, bis das Ergebnis genehm ist..

Und genau das ist es doch,was die Demokratie unglaubwürdig macht.Wenn eine Abstimmung gemacht wurde,dann muss man mit dem Ergebnis leben.
Das Gleiche war ja auch in Irland bei der Abstimmung der Fall.
 

simpsons3

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Ich finde es grundsätzlich !§#$%&?, wenn so lange abgestimmt wird, bis das Ergebnis stimmt.

Aber ganz ehrlich, der slowakische Anteil waren doch Peanuts. Daran scheitert die Euro-Rettung nicht, notfalls wirds halt ohne die Slowakei gemacht.

Ich bin für Euro-Bonds.
 

Lord Cracker

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Und genau das ist es doch,was die Demokratie unglaubwürdig macht.Wenn eine Abstimmung gemacht wurde,dann muss man mit dem Ergebnis leben.
Das Gleiche war ja auch in Irland bei der Abstimmung der Fall.

Es war keine Abstimmung gegen die Euro-Rettung sondern eine Abstimmung gegen die Regierungschefin. Deswegen wurde auch schon vorher kommuniziert, dass nach dem Abschuss der Regierungschefin auch seitens der slowakischen Opposition der Euro-Rettung zugestimmt wird. Das kommt halt dabei raus, wenn man 2 Fragen in einer stellt.

Viel erschreckender finde ich es, dass die Opposition eine solch wichtige Frage hinter innenpolitischen Querelen hinten an stellt und damit solche Signale sendet.

Der Euro wird gerettet werden - glücklicherweise.
 

Lofotenmann

Gast
Ich finde es grundsätzlich !§#$%&?, wenn so lange abgestimmt wird, bis das Ergebnis stimmt.

Aber ganz ehrlich, der slowakische Anteil waren doch Peanuts. Daran scheitert die Euro-Rettung nicht, notfalls wirds halt ohne die Slowakei gemacht.

Ich bin für Euro-Bonds.



Euro-Bonds? Aber die widersprechen doch vermutlich Artikel 125 AEUV (ex-Artikel 103 EGV) und wären somit nicht zulässig.
Warum nicht auch mal Länder und somit eigentlich die Großbanken, die sich vorher dort mit faulen Krediten verewigen wollten, krachen gehen lassen? Aus welchem Grund scheut die EU eine ordentliche Marktbereinigung auf dem Bankensektor.
 

simpsons3

Gast
Euro-Bonds? Aber die widersprechen doch vermutlich Artikel 125 AEUV (ex-Artikel 103 EGV) und wären somit nicht zulässig.

1. Der AEU-Vertrag lässt sich ändern.
2. Ich sehe kein Problem, wenn die Staaten jederzeit die Möglichkeit haben, die Eurobond-Zone zu verlassen.

Warum nicht auch mal Länder und somit eigentlich die Großbanken, die sich vorher dort mit faulen Krediten verewigen wollten, krachen gehen lassen? Aus welchem Grund scheut die EU eine ordentliche Marktbereinigung auf dem Bankensektor.

"Systemrelevant". Ich liebe dieses Argument. Weil es so völlig sinnfrei ist. :D
 

Lofotenmann

Gast
1. Der AEU-Vertrag lässt sich ändern.
2. Ich sehe kein Problem, wenn die Staaten jederzeit die Möglichkeit haben, die Eurobond-Zone zu verlassen.



"Systemrelevant". Ich liebe dieses Argument. Weil es so völlig sinnfrei ist. :D

Stimmt, der Vertrag läßt sich ändern, aber dann doch bitte die Reihenfolge einhalten, erst den Vertrag ändern und dann handeln.Für mich ist Europa und der Euro noch immer das träumerische Werk einiger altersversunkener Politrentner.
 

DeletedUser26243

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Ich bin für Euro-Bonds.

Halte hier doch mal ein Kurzreferat zum Thema. Was sind "Eurobonds", wie sind Vor- und Nachteile, mit welchen vorgeschobenen und tatsächlichen Argumenten wird von wem wie argumentiert. Kriegst dann auch ein schickes Foto von Sahra!
 
Als EU-Anleihe im Sinne dieses Artikels (auch Eurobonds, auch Euro-Staatsanleihe genannt) wird eine theoretische Art Staatsanleihen in der Europäischen Union oder der Eurozone bezeichnet, bei denen EU-Staaten gemeinsam Schulden am Finanzmarkt aufnehmen, die aufgenommenen Mittel unter sich aufteilen und gesamtschuldnerisch für die Rückzahlung und Zinsen dieser Schulden haften würden. Gegenwärtig gibt es weder eine einheitliche Meinung, wie EU-Anleihen theoretisch ausgestaltet sein könnten, noch eine Beschlusslage, wonach solche zukünftig überhaupt eingeführt werden sollen.

Hintergrund der kontroversen Diskussion um mögliche EU-Anleihen ist die Staatsschuldenkrise einiger Euro-Staaten, die erhebliche jährliche Haushaltsdefizite aufweisen und übermäßig hohe Schuldenstände eingegangen sind. Es ist umstritten, ob EU-Anleihen als weiteres Finanzierungsinstrument für diese ohnehin stark verschuldeten Staaten deren Finanzlage verbessern würden oder die Finanzkrise sich in diesen Ländern dadurch noch weiter verschärfen würde.

Viel erschreckender finde ich es, dass die Opposition eine solch wichtige Frage hinter innenpolitischen Querelen hinten an stellt und damit solche Signale sendet.

Der Euro wird gerettet werden - glücklicherweise.

Sobald sie in der Regierung sind werden sie Ja sagen, haben sie so schon bekanntgegeben.
 

simpsons3

Gast
Halte hier doch mal ein Kurzreferat zum Thema. Was sind "Eurobonds", wie sind Vor- und Nachteile, mit welchen vorgeschobenen und tatsächlichen Argumenten wird von wem wie argumentiert. Kriegst dann auch ein schickes Foto von Sahra!

Eurobonds lösen die bisherigen nationalen Staatsanleihen ab und sind quasi Gemeinschafts-Staatsanleihen von Euro-Staaten. Hat den Vorteil, dass - wenn die Ratingagenturen mitspielen - die finanzschwachen Staaten weniger Zinsen zahlen müssen. Nachteil: Es gibt keinen Anreiz mehr, gut zu haushalten. Obwohl man da auch durch entsprechende Institutionen, die Ländern die Eurobonds aberkennen können, Abhilfe schaffen könnte. Sonstige Nachteile sehe ich nicht.

Sahra-Wagenknecht.jpg

Schick ist relativ ...

Sobald sie in der Regierung sind werden sie Ja sagen, haben sie so schon bekanntgegeben.

Möglicherweise reichen auch Neuwahlen für ein Ja aus.
 
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DeletedUser26243

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Sahra muss du life sehen (SEHEN! Hören ist nicht so wichtig). Ahhhhhhhh


naja, also wenn ich das richtig sehe, sind die Eurobonds auch wieder ein Vorteil der eher schwachen Mitglieder zu Lasten der Starken? Hehe, das ist ja Sozialismus pur da drüben bei euch in good old Europe!
 

svenskar

Gast
Ich bin ein strikter Befürworter einer Europäischen Union und damit auch des Euro.

Man muss ich doch mal nur die Weltpolitische Lage anschauen. In einigen Jahren wird China zur absoluten Weltmacht aufgestiegen sein. Andere Länder wie Indein oder Brasilien sind auch auf den Weg dahin. Wie frage ich Euch - soll im Verhältnis - solch ein kleines Land wie Deutschland sich dann noch behaupten können. Nein - ich denke für die Zukunft ist ein vereintes Europa verdammt wichtig.
Und dazu gehört eine gemeinsame Währung. Aber eigendlich ist es egal was man positives über den Euro sagt - es wird von den Skeptikern immer nur negiert. Aber alle Statistiken zeigen deutlich, dass der Euro zum Beispiel gegenüber der DM viel stärker ist. Die Inflation ist weit geringer als sie zu DM Zeiten war. Klar sagen wieder viele: Der Euro ist ein Teuro. Ich sehe genauso, dass es viele Artikel gibt die sich nach der Einführung verteuert haben. Aber nicht an allem ist der Euro Schuld. Wenn ich zum Beispiel sehe wieviele schimpfen, dass der Kaffee so teuer geworden ist. Aber Fakt ist, dass die Rohstoffpreise extrem gestiegen sind. Aber trotzdem wird dies dem Euro angerechnet.

Was passiert wenn das mit Griechenland nicht in die Reihe kommt sieht man doch jetzt schon: Die erste Bank ist schon pleite. Überlegt doch mal weiter was passiert wenn Griechenland wirklich pleite geht. Wieviele Versicherungen oder Banken würden extreme Probleme bekommen. Denn es wird nicht bei Griechenland bleiben.

Naja - letztendlich müsste der kleine Mann /Frau - die Zeche zahlen. Übrigens erinnere ich mal daran welche Proteste es gegen die Bankenrettung oder gegen die Opelrettung gab. Welche Horrorszenarien wurden da aufgestellt. Und nichts ist eingetreten. Letztendlich hat der Staat noch Geld verdient dabei.

Es wurden damals Fehler gemacht - böse Fehler. Aber nun zu sagen wir schmeißen alles hin ist auch nicht der richtige Weg.
 

simpsons3

Gast
naja, also wenn ich das richtig sehe, sind die Eurobonds auch wieder ein Vorteil der eher schwachen Mitglieder zu Lasten der Starken? Hehe, das ist ja Sozialismus pur da drüben bei euch in good old Europe!

Im Gegenteil, es ist kein Nachteil für die finanzstarken EU-Staaten.

Ich rechne das mal am Beispiel der Bundesrepublik vor:

1. Der Euro-Rettungsschirm, der Ende September vom Bundestag verabschiedet wurde, hat ein Volumen von bis zu 253 Mrd. Euro (Bürgschaften, die die BRD trägt. Quelle: tagesschau.de). Der deutsche Anteil alleine am ESFS-Schirm beträgt 211 Mrd. Euro.

2. Der Bundeshaushalt 2012 sieht etwas mehr als 40 Mrd. Euro an Zinszahlungen vor, bei einem aktuellen Zinssatz von 1,5 %.
Grundschulmathematik:
40 Mrd. € = 1,5 % Zinsen
1 % Zinsen = 26,7 Mrd. €
4 % Zinsen = 106,7 Mrd. €

Also:
Eurobonds kosten die Bundesrepublik 106,7 Mrd. Euro. Der EU-Rettungsschirm kostet 253 Mrd. Euro, das heißt durch Eurobonds spart die Bundesrepublik 146,3 Mrd. Euro.

Aber alle Statistiken zeigen deutlich, dass der Euro zum Beispiel gegenüber der DM viel stärker ist.

Umgekehrt.
Die DM wäre vermutlich eine der stärksten Währungen der Welt. Also wären deutsche Produkte im Ausland sehr teuer, die Nachfrage würde zusammenbrechen und das wäre das Ende des Massenexports. Aber nur weil die DM so stark ist, ist das ein Argument. Dein Satz geht davon aus, dass der Euro stark ist und die DM schwach. :D

Klar sagen wieder viele: Der Euro ist ein Teuro. Ich sehe genauso, dass es viele Artikel gibt die sich nach der Einführung verteuert haben. Aber nicht an allem ist der Euro Schuld.

Deutschland ist fast das einzige Land, in dem die Euro-Einführung mit einer massiven Preissteigerung verbunden war. Grund: In anderen Ländern waren die Händler gesetzlich dazu verpflichtet, die Preise nach dem Wechselkurs umzurechnen. In Deutschland gab es diese Pflicht nicht, also haben die Händler die alten Preise nur minimal gesenkt und einfach ein "€" statt einem "DM" dahinter geschrieben. Selber Preis, nur andere Währung. Ganz klar nicht die Schuld des Euros, sondern der Bundesregierung und dem Parlament.

Die erste Bank ist schon pleite.

Die zweite. Vor ein paar Tagen ist die belgische Dexia pleite gegangen, kurz davor irgendeine griechische Bank, die ich mir nicht merken kann. Nur darüber wurde kaum berichtet.

Es wurden damals Fehler gemacht - böse Fehler. Aber nun zu sagen wir schmeißen alles hin ist auch nicht der richtige Weg.

Da gebe ich dir zu hundert Prozent recht.
 

DeletedUser26243

Gast
2. Der Bundeshaushalt 2012 sieht etwas mehr als 40 Mrd. Euro an Zinszahlungen vor, bei einem aktuellen Zinssatz von 1,5 %.
Grundschulmathematik:
40 Mrd. € = 1,5 % Zinsen
1 % Zinsen = 26,7 Mrd. €
4 % Zinsen = 106,7 Mrd. €

Also:
Eurobonds kosten die Bundesrepublik 106,7 Mrd. Euro. Der EU-Rettungsschirm kostet 253 Mrd. Euro, das heißt durch Eurobonds spart die Bundesrepublik 146,3 Mrd. Euro.

Hmhm, das weißt du bestimmt besser als ich: warum ist das keine Milchmädchenrechnung? Warum steht da nichts von Tilgung des Kredits, den die Eurobonds schließlich darstellen? Die reine Zinszahlung ist natürlich viel geringer als die Kreditsumme, die aber doch auch irgendwann fällig wird, oder nicht???
 
Hmhm, das weißt du bestimmt besser als ich: warum ist das keine Milchmädchenrechnung? Warum steht da nichts von Tilgung des Kredits, den die Eurobonds schließlich darstellen? Die reine Zinszahlung ist natürlich viel geringer als die Kreditsumme, die aber doch auch irgendwann fällig wird, oder nicht???


Zinsen werden jede Jahr fällig und das solange der Kredit läuft. Geld aus dem Rettungsschirm nur einmal.

Deutschland ist fast das einzige Land, in dem die Euro-Einführung mit einer massiven Preissteigerung verbunden war. Ganz klar nicht die Schuld des Euros, sondern der Bundesregierung und dem Parlament.

Das ist grober Unfug.
 
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Lofotenmann

Gast
Zinsen werden jede Jahr fällig und das solange der Kredit läuft. Geld aus dem Rettungsschirm nur einmal.



Das ist grober Unfug.

Hallo Spock,
also als groben Unfug würde ich das nicht bezeichnen, sondern eher stark an der Realität orientiert. Warum hatte sich denn der Einzelhandel so massiv gegen eine gesetzliche Regelung gesperrt? Weil die genau wußten, was sie nach der Euroeinführung vor hatten, die Gastronomie ebenso.
Und was die Zinsen angeht, Deutschland besitzt auch keine Milliarden Euro in bar, auch das Geld für den Rettungsschirm müßte über Kredite finanziert werden, ergo fall dann deren Zinsen an. Eigentlich ist es vollkommen egal, wie man es macht, Kredite müssen aufgenommen werden und Zinsen fallen bei beiden Modellen an, nur mit einem Unterschied, die Eurobond würde man definitiv zur Stützung herausgeben, als bräuchte man das Geld sofort, der Rettungsschirm greift erst, wenn es zu Zahlungsausfällen kommt. Bedeutet, bei letzterem Verschieb sich der Schaden für die nachfolgenden Generationen ein wenig.

Ich bin ein strikter Befürworter einer Europäischen Union und damit auch des Euro.
..................


Also solange meine norwegischen Freunde auch weiterhin gegen einen EU-Beitritt und somit auch gegen den Wechsel von NOK auf EUR stimmen, solange ist die Welt für mich in Ordnung und so lange gibt es noch mindestens ein Land in Europa mit einer gesunden Volkswirtschaft.

Sahra muss du life sehen (SEHEN! Hören ist nicht so wichtig). Ahhhhhhhh


naja, also wenn ich das richtig sehe, sind die Eurobonds auch wieder ein Vorteil der eher schwachen Mitglieder zu Lasten der Starken? Hehe, das ist ja Sozialismus pur da drüben bei euch in good old Europe!

Hallo Cancelot,
also vor zehn Jahren sah sie deutlich besser aus, das kann ich dir garantieren. Außerdem ist sie inzwischen mit Ralph-Thomas Niemeyer verheiratet, einem Kapitalisten. :)
 
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svenskar

Gast
Also solange meine norwegischen Freunde auch weiterhin gegen einen EU-Beitritt und somit auch gegen den Wechsel von NOK auf EUR stimmen, solange ist die Welt für mich in Ordnung und so lange gibt es noch mindestens ein Land in Europa mit einer gesunden Volkswirtschaft.

Ist ja auch klar, dass Norwegen nicht in die EU möchte. Warum auch. Sie haben viel Öl. Sie wissen, dass sie letztendlich weit mehr einzahlen, als dass sie etwas herausbekommen. Norwegen ist (außer Öl) nicht die Exportnation. Also daher wären die Vorteile für sie wirklich eher gering.

Aber man sieht ja an Island wie schnell es manchmal gehen kann. Island hat sich auch vehement gegen einen Beitritt zur EU ausgesprochen. Bis zu dem Tag als ihnen plötzlich das Wasser bis zum Hals stieg. Nun haben sie doch einen Beitritt beantragt. Also daher - es wird vielleicht noch 50 Jahre dauern - aber irgendwann wird auch Norwegen einen Beitritt beantragen.
 
Ist ja auch klar, dass Norwegen nicht in die EU möchte. Warum auch. Sie haben viel Öl. Sie wissen, dass sie letztendlich weit mehr einzahlen, als dass sie etwas herausbekommen. Norwegen ist (außer Öl) nicht die Exportnation. Also daher wären die Vorteile für sie wirklich eher gering.

Aber man sieht ja an Island wie schnell es manchmal gehen kann. Island hat sich auch vehement gegen einen Beitritt zur EU ausgesprochen. Bis zu dem Tag als ihnen plötzlich das Wasser bis zum Hals stieg. Nun haben sie doch einen Beitritt beantragt. Also daher - es wird vielleicht noch 50 Jahre dauern - aber irgendwann wird auch Norwegen einen Beitritt beantragen.

Solange sie dem Schenger Abkommen beitreten müsste das auch reichen um ungehindert reisen zu können.

Die sozialisten Staaten würden neid vor gelb werden wenn sie die EU sehem, alles muss einstimmig sein, also zu 100% alle das gleiche wollen, das gabs nicht mal bei den Wahlen in der DDR trotz Korrekturen. :mad:

-------------

Und zum sogenannten Teuro, vor paar Monaten hat man mal ne Erhebung gemacht, die Preise haben sich Inflationbereinigt kaum erhöht. Dank Energie und Benzin waren es ca 5% mehr. Und bei Tests kam raus, die meisten meinten nur es wäre zu DM Zeiten billiger, in Wirklichkeit wars da teurer.

By the Way, Brötchen kammen mal 10 Pfennig, dann kam die Abzocker-DM und es wurden gleich 20 draus, genauso die Fahrpreise von 10 Mark auf teilweise über 25 DM.
 

Lofotenmann

Gast
Ist ja auch klar, dass Norwegen nicht in die EU möchte. Warum auch. Sie haben viel Öl. Sie wissen, dass sie letztendlich weit mehr einzahlen, als dass sie etwas herausbekommen. Norwegen ist (außer Öl) nicht die Exportnation. Also daher wären die Vorteile für sie wirklich eher gering.

Aber man sieht ja an Island wie schnell es manchmal gehen kann. Island hat sich auch vehement gegen einen Beitritt zur EU ausgesprochen. Bis zu dem Tag als ihnen plötzlich das Wasser bis zum Hals stieg. Nun haben sie doch einen Beitritt beantragt. Also daher - es wird vielleicht noch 50 Jahre dauern - aber irgendwann wird auch Norwegen einen Beitritt beantragen.



In 50 Jahren wird es nichts mehr geben, wessen man beitreten kann, daher bin ich da sehr beruhigt. Mal davon abgesehen bin ich sicher, die europäische Politik wird ihrer klaren Linie weiter folgen und auch weiterhin alles Wirtschaftliche und jedes geistige Potential ruinieren.
Ansonsten, Norwegen ist auch Exportweltmeister, was Fisch betrifft, ebenso beim Erdgas und bei vielen anderen wundervollen Dingen, man sollte dieses Land nicht leichtfertig nur auf Öl reduzieren.

Solange sie dem Schenger Abkommen beitreten müsste das auch reichen um ungehindert reisen zu können.

Die sozialisten Staaten würden neid vor gelb werden wenn sie die EU sehem, alles muss einstimmig sein, also zu 100% alle das gleiche wollen, das gabs nicht mal bei den Wahlen in der DDR trotz Korrekturen. :mad:

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Und zum sogenannten Teuro, vor paar Monaten hat man mal ne Erhebung gemacht, die Preise haben sich Inflationbereinigt kaum erhöht. Dank Energie und Benzin waren es ca 5% mehr. Und bei Tests kam raus, die meisten meinten nur es wäre zu DM Zeiten billiger, in Wirklichkeit wars da teurer.

By the Way, Brötchen kammen mal 10 Pfennig, dann kam die Abzocker-DM und es wurden gleich 20 draus, genauso die Fahrpreise von 10 Mark auf teilweise über 25 DM.

Auch dem Schengener Abkommen werden sie nicht beitreten, denn dann würde aus deren Sicht ja der Absturz bereits beginnen. Was Kontrollen betrifft, diese sind für Bürger aus der EØS ohnehin kaum spürbar, aber alles Osteuropäische und sonstige Länder, deren Bürger werden relativ strengen Kontrollen unterzogen.

Tja und es gab mal Zeiten, das kostete ein Brot 1 Billion Mark, wie weit will man denn zurückgehen, nur damit der Euro als Erfolg dasteht? Fest steht, seine Einführung wurde mißbraucht, um kräftig an der Preisschraube zu drehen, da ändert auch der Preissteigerungsindex nichts dran. Sicher, es ist nicht Schuld des Euro, aber immerhin Versagen der damaligen deutschen Regierung.
 
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Lord Cracker

Gast
Neuerdings macht die Regierung bei uns die Preise in der Gastronomie :D
 
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