Slowakai sagt Nein zur Euro-Rettung

AbbyHexe

Gast
Falsch. Die kleinen Leute zahlen nicht mehr als ihren bisherigen Steuersatz (bspw. 20 %). Den Differenzbetrag kann man sich vom Staat zurückholen.

Klar, die kleinen Leute, die Du als Linker ja so unterstützen möchtest, legen ihr bischen Geld also an, kassieren zur Zeit weniger Zinsen als die Inflationsrate beträgt, also ein Netto Verlust, und den sollen die auch noch als "Gewinn" versteuern...

^^


Der erste Satz geht davon aus, dass der Steuersatz progressiv zum Fleiß ansteigt. Der zweite Satz geht davon aus, dass der Steuersatz progressiv zum Verdienst ansteigt.
Werde dir mal einig.

Ich bin mir einig.

Es gibt drei Möglichkeiten, mehr zu verdienen:

Möglichkeit eins:
Ich arbeite mehr. Dann werde ich für jede Überstunde, die ich nicht abfeiern kann, mit einem höheren Steuersatz "belohnt". Und ich bekomme eben nicht den zuviel gezahlten Betrag komplett über den Lohnsteuerjahresausgleich zurück. Wie der Ausdruck "Lohnsteuerjahresausgleich" schon sagt, wird nur die Lohnsteuer "ausgeglichen". Die anderen Sozialabgaben kann ich getrost in den Wind schreiben.

Möglichkeit zwei:
Ich stecke mehr Zeit, Geld und Aufwand in eine höherwertige Ausbildung, sagen wir mal "ein Studium". Für mich ist es völlig plausibel, daß Jemand, der dieses auf sich genommen hat, dann auch ein höheres Einkommen hat. Das kann ich neidlos anerkennen.

Möglichkeit drei:
Ererbtes Vermögen. Wobei "Erbschaftssteuer" schon wieder eine Steuer auf versteuertes Einkommen ist. Wenn das Erbe innerhalb der Familie verbleibt, die ja immerhin eine Lebensgemeinschaft bildet, so ist diese in meinen Augen auch eine Art von Staatsbetrug.

Von Prozentrechnung hast du also auch keine Ahnung.

Wenn 25 % genau 15 % zu viel sind, dann findest du 21,25 % also besser? 25 % lässt sich viel besser rechnen ...

OK, da habe ich vielleicht in der Eile den falschen Begriff verwendet, "Prozentpunkte" wäre der korrekte Begriff. Ansonsten kann ich Dir glaubhaft versichern, daß mir die "Prozentrechnung" (blöder Begriff) keineswegs fremd ist.


Ich bin nur für eine hohe Progressivsteuer, weil ich links bin. Oder umgekehrt, ich bin links, weil ich hohes Einkommen stärker besteuern will?

Also, Deine "Steuerprogression" kannst Du Dir getrost in Deinen (sorry für den Ausdruck) Anus schieben, denn da gehört sie hin. Für mich ist dieselbe eine Bestrafung für den Fleissigen, der entweder mehr und/oder länger arbeitet oder mehr Zeit/Aufwand in seine Ausbildung gesteckt hat.


Was ist denn die Umsatzsteuer? Die zahlt der Konsument, obwohl er den Betrag mal auf dem Konto hatte. Grunderwerbsteuern, Hundesteuern, Kurtaxe ect.

So gesehen ist die Umsatzsteuer eine Steuer auf versteuertes Einkommen...

Was bin ich froh, daß mein Männe als Selbständiger arbeitet, so können wir eine Menge Dinge von der Steuer absetzen, die die anderen armen Schweine (ernst gemeint) voll zahlen müssen. Wie schon gesagt, der Wagen meines Mannes ist doppelt so teuer und kostet uns weniger, da zu 100% von der Einkommenssteuer abgesetzt. Der Rechner an dem ich gerade sitze, steht in unserem Kellerappertement, welches eigentlich mal für eines unserer Kinder gedacht war. Jetzt setzt mein Mann den Rechner von der Steuer ab, da er zuhause programmiert, und dazu benötigt er ein Büro. Also können wir eine "Miete" in unserem eigenen Haus plus den Strom plus anteilige Heizkosten von der Steuer absetzen und unsere beiden Katzen fühlen sich hier extrem wohl...

Es lebe das deutsche Steuerrecht.

Ich bin trotzdem für eine zehnprozentige Pauschalsteuer ohne jegliche Absetzungsmöglichkeit....


Der Begriff "Steuern" ist tatsächlich ein dummer Begriff, denn es gibt - anders als du uns hier weismachen willst - nicht nur Steuern auf das Einkommen der Arbeitnehmer. Es gibt noch dutzende andere Steuern. Die Einkommensteuer ist sogar ziemlich unwichtig: Etwa der halbe Bundeshaushalt wird nur durch die Umsatzsteuer bedient. Aber das wundert mich nicht. Wie gesagt, dir mangelt es an Wissen über die Materie ...

Umsatzsteuer = Steuer auf versteuertes Einkommen....
 
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pimpplayer24

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Es war keine Abstimmung gegen die Euro-Rettung sondern eine Abstimmung gegen die Regierungschefin. Deswegen wurde auch schon vorher kommuniziert, dass nach dem Abschuss der Regierungschefin auch seitens der slowakischen Opposition der Euro-Rettung zugestimmt wird. Das kommt halt dabei raus, wenn man 2 Fragen in einer stellt.

Viel erschreckender finde ich es, dass die Opposition eine solch wichtige Frage hinter innenpolitischen Querelen hinten an stellt und damit solche Signale sendet.

Der Euro wird gerettet werden - glücklicherweise.

Cracker,mir ging es darum,dass ich es nicht für gut heiße,dass solange abgestimmt wird, bis man das gewünschte Ziel erreicht reicht !
Für was mache ich denn eine Abstimmung ? o_O
Und dass soll Demokratie sein ? :/
 

DeletedUser26243

Gast
sweety schrieb:
Möglichkeit zwei:
Ich stecke mehr Zeit, Geld und Aufwand in eine höherwertige Ausbildung, sagen wir mal "ein Studium". Für mich ist es völlig plausibel, daß Jemand, der dieses auf sich genommen hat, dann auch ein höheres Einkommen hat. Das kann ich neidlos anerkennen.

Ist es das? Gewinne ich durch ein Studium ein paar Stunden am Tag dazu? habe ich nun 27 Stunden oder 28 Stunden und kann dann einfach mehr arbeiten? Findest du tatsächlich, das es Tätigkeiten gibt, die einen höheren Wert haben als deine? Hat dann der Mensch, der diese Tätigkeiten ausübt, einen höheren Nutzwert als du oder ist er gar insgesamt selbst mehr wert als du?

Ist eine Ausbildung wirklich eine Investition für einen besseren künftigen Verdienst? Leider oft ja, siehe den numerus clausus z.B. im Medizinstudium.
Kann mir keiner erzählen, dass nicht die Aussicht auf Geld und Prestige eine Hauptmotivation bei den meisten Medizinstudenten ist (auch wenns dann oft ne herbe Enttäuschung gibt). Wer will denn solche Ärzte haben?
Ist das wirklich der vernünftige Sinn einer Ausbildung? Sicher nicht. Der Sinn einer Ausbildung sollte doch eigentlich sein, etwas zu lernen, was einem Spass macht. Vielleicht machts einem Spaß, gelegentlich den Hof zu kehren. Sinnvolle Sache, sonst würde sich irgendwann der Dreck so hoch türmen, dass man nicht mehr aus dem Haus kommt. Ist das eine "minderwertigere" Tätigkeit, als am offenen Herzen zu operieren? Nö, es ist einfach eine andere Tätigkeit und eine ebenso wichtige für das Funktionieren einer Gesellschaft.
Warum soll ein Arzt mehr verdienen? Weil er eine längere Ausbildung hatte? Wer zwingt ihn denn dazu? Soll er es lassen, wenn er keine Lust dazu hat. Wenn er aber Lust dazu hat, warum sollen andere diese Lust teuer bezahlen?

Stell dein Menschenlicht nicht unter den Scheffel einer unmenschlichen Skala eines fiktiven Wertgedankens.
 

simpsons3

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Warum landen immer mehr Menschen unterhalb der Armutsgrenze, obwohl sie einen Full-Time Job haben?

That's capitalism!

Warum sinkt seit Jahren mein mir zur freien Verfügung stehendes Einkommen, weil meine Ausgaben, größtenteils durch Zahlungen an Vater Staat über direkte und indirekte Abgaben, steigen, ohne daß ich anspruchsvoller geworden bin?

Wie viel verdienst du denn? In der Vergangenheit dürfte dein Einkommen nicht sonderlich gesunken sein. Frag lieber mal deinen Chef, warum das so ist.

Warum kostet uns der Scheiss Z3 meines Mannes weniger als mein Ford Focus, der laut Listenpreis noch nicht mal die Hälfte gekostet hat?

An den Kosten ändert sich nichts. Es ist halt möglich, dass der Wagen deines Mannes - anteilig gemäß AfA - als Werbungskosten geltend gemacht wurden.

Warum profitieren durch Dein proklamiertes "Wirtschaftsförderungsprogramm" nur immer dieselben -lies jetzt weg Spock- Arschlöcher?

That's capitalism!

Warum kostet mich ein Handwerksmeister, nehmen wir jetzt mal einen Malermeister, mit seinen Arbeitern, egal ob Geselle, Lehrling oder Meister, 65€ pro Stunde, die armen Schweine selber bekommen davon aber keine 15€ netto ausbezahlt?

Mein Papa nimmt - je nach persönlicher Beziehung zum Kunden - nur etwa 45 Euro. Der hohe Preis hat nur einen Grund: That's capitalism!
Wie viel davon netto bleibt, weiß ich nicht.

Klar, die kleinen Leute, die Du als Linker ja so unterstützen möchtest, legen ihr bischen Geld also an, kassieren zur Zeit weniger Zinsen als die Inflationsrate beträgt, also ein Netto Verlust, und den sollen die auch noch als "Gewinn" versteuern...

Werd dir mal einig: Wer wird denn jetzt durch die Abgeltungssteuer geschädigt? Der kleine Mann (wie du gestern gesagt hast), der eisern spart, oder der dicke Bonze, der sowieso schon genug hat,.

Dass die Zinsen unter der Inflationsrate liegen ist halt dumm, aber eine Folge der Finanzkrisen der letzten Jahre. Dafür kann das Steuersystem bei bestem Willen nichts.

Es gibt drei Möglichkeiten, mehr zu verdienen:
[...]

Die wichtigste Möglichkeit hast du vergessen: Spekulation und Einkünfte aus Kapitalvermögen. Der Anteil der Einkünfte aus Zinsen und Aktien, Wetten, Optionsscheinen ect. steigt seit Jahren an.

Die reichsten zehn Prozent der Bürger in Deutschland verfügen über mehr als 60 % des Vermögens in der BRD. Tendenz: Steigend.
Geschäftsführer ect. verdienen im Schnitt 95.000,- € jährlich. Ironischerweise sind darunter 17,3 % Boni. Bei den ebenfalls sehr fleißigen Gebäudereinigern beträgt das Einkommen 21.400,- € bei einem Boni-Anteil von nur 2,6 %.

Fakt ist: Wer viel verdient, der hat Glück, aber keinen Fleiß. Was ist so falsch daran, den Zufall zu besteuern?

So gesehen ist die Umsatzsteuer eine Steuer auf versteuertes Einkommen...

Im Gegenteil. Steuerschuldner ist der Unternehmer.

Ich bin trotzdem für eine zehnprozentige Pauschalsteuer ohne jegliche Absetzungsmöglichkeit....

Mit den Absetzungsmöglichkeiten gebe ich dir sogar recht. Einen Absetzungspauschbetrag, der das bisherige System aus Werbungskosten, agBs, Sonderausgaben, Fahrtkosten ect. ersetzt, halte ich zumindest für nicht schlecht. Aber einen Pauschalsteuersatz halte ich für unsozial.

Der Rechner an dem ich gerade sitze, steht in unserem Kellerappertement, welches eigentlich mal für eines unserer Kinder gedacht war. Jetzt setzt mein Mann den Rechner von der Steuer ab, da er zuhause programmiert, und dazu benötigt er ein Büro.

Darf ich fragen, was dein Mann von Beruf ist? Es scheint mir nämlich seltsam, dass er ein Heimarbeitszimmer hat, in dem er programmiert, aber dennoch ein Kfz als Werbungskosten geltend machen kann.
 

Lord Cracker

Gast
Bist DU etwa Merkels verschollene Frucht ihrer Lenden, gezeugt von der allseits bekannten Bundesbirne auf einer ihrer gemeinsamen Wahlkampfreisen?????

Das beantwortet nun keine meiner Fragen :) Aber offensichtlich ist Dir sonst nichts mehr eingefallen.
 

simpsons3

Gast
Und in der zweiten Abstimmung wurde EFSF wie erwartet angenommen.
 

Lofotenmann

Gast
Tja, es ging eben doch nur darum, eine unliebsame Ministerpräsidentin aus dem Weg zu räumen. Vermutlich wäre sie es noch, wenn sie nicht die Vertrauensfrage gestellt hätte.
 

DeletedUser12457

Gast
Nachteil: Es gibt keinen Anreiz mehr, gut zu haushalten

erinnert mich an Hartz-4, da muß man auch nachweisen, daß man sämtliche Rücklagen verbraten hat...

Spaß beiseite, der Anreiz, schlecht zu haushalten, insbesoindere Schulden zu machen und "kreativ zu verstecken", besteht im Grunde seit die PIIGS-Staaten in die €-Zone aufgenommen wurden. Die Konverkenzkriterien waren doch von Anfang an Augenwischerei.

Mein Konzept für die Währungsunion wäre eher das folgende:

1. jedes Land darf weiter seine eigene Währung herausgeben, muß es aber nicht (wenn z.B. die Kroaten mit der DM glücklich sind, weil die Bundesbank eine solide Geldpolitik macht, dürfen sie diese jederzeit mitbenutzen)
2. die Währungen sind frei konvertierbar, die Wechselkurse bilden sich am freienen Markt
3. jedes Unternehmen in der EU hat die freie Wahl, in welcher der EU-Währungen es seine Bücher führen will. (Wenn der Chef meint, solange das Pfund unterbewertet ist, kommt es steuerlich günstiger, den Jahresabschluß in £ zu machen, dann darf er das)
4. jeder Arbeitnehmer hat die freie Wahl, in welcher Währung es sein Gehalt bekommen will (wenn ich die Schwedische Krone für inflationssicherer halte als die DM, dann darf ich verlangen, daß der Arbeitsvertrag auf Kronen umgeschrieben wird)

Im freien Wettbewerb würden sich dann ein paar wenige Währungen durchsetzten - stabile Währungen für feste Jobs, inflationierende Währungen für Kredite und Spekulation, seltene Währungen für Münzsammler.

Leider kommt diese Idee 10 Jahre zu spät.
 

simpsons3

Gast
erinnert mich an Hartz-4, da muß man auch nachweisen, daß man sämtliche Rücklagen verbraten hat...

Wie gesagt, diesen Nachteil mit dem nicht bestehenden Anreiz kann man leicht ausmerzen, in dem man ein Kontrollgremium schafft.

Spaß beiseite, der Anreiz, schlecht zu haushalten, insbesoindere Schulden zu machen und "kreativ zu verstecken", besteht im Grunde seit die PIIGS-Staaten in die €-Zone aufgenommen wurden. Die Konverkenzkriterien waren doch von Anfang an Augenwischerei.

Auch da ist was dran.
Vor allem sind die Konvergenzkriterien Blödsinn, wenn es keine ordentlichen Sanktionierungen gibt. Vom nur gut zureden kommt kein stabiler Haushalt zustande.

2. die Währungen sind frei konvertierbar, die Wechselkurse bilden sich am freienen Markt

Hat leider zwei Nachteile:

1. Wenn die Wechselkurse sich auf dem Markt bilden, dann besteht die große Gefahr, dass Wetten gegen stark verschuldete Länder stark zunehmen. Deflation wäre die Folge, wenig Geld ist viel Wert, viele Schulden sind noch schwerer abzuarbeiten.

Das marktwirtschaftliche Grundprinzip lautet ganz klar: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Wenn ich also Gewinn machen will, kaufe ich beispielsweise vermehrt griechische Drachme. Die Nachfrage nach Drachme steigt, also steigt auch ihr Preis (gemessen in Euro, Fiasko, Debakel, Dollar oder irgendeiner erfundenen Vergleichswährung). Ich als Investor, der viele Drachme hat, bin an einem steigenden Preis interessiert, also werde ich noch weiter Drachme kaufen. Irgendwann ist die Deflation so stark, dass die Staaten die Schulden gar nicht mehr in den Griff bekommen. Gleichzeitig halte ich meine Drachme, weil ich hoffe, dass der Wert weiter ansteigt, um sie irgendwann wieder in andere Währungen oder in Waren umzutauschen.

2. Jeder Staat ist daran interessiert, möglichst schnell Schulden abzubauen, wenn die Schuldenlast zu groß wird. Wenn jeder Staat selber Geld produzieren ("drucken" ist der falsche Begriff, Geld wird in der Regeln nicht gedruckt) kann und dieses Geld am Markt anbieten kann, ist er bestrebt, dass der Wert des Geldes immer weiter sinkt. Inflation ist die Folge. Ist ein Staat derart hoch verschuldet wie Griechenland, dann kann man die Folge getrost sogar als Hyperinflation bezeichnen. Wozu das führt kannst du in der deutschen Nach- und gleichzeitig Vorkriegsgeschichte (also in der Zwischenkriegsgeschichte ^^) sehen: Die Menschen können sich kein vernünftiges Leben mehr finanzieren. Wenn eine Briefmarke zwei Millionen Mark kostet und man im Oktober 1923 im Schnitt 365,7 Milliarden Mark für den Lebensunterhalt läuft, dann endet das zwangsweise in einer Verarmung. Etwa da wäre Griechenland jetzt auch ohne den Euro.

3. jedes Unternehmen in der EU hat die freie Wahl, in welcher der EU-Währungen es seine Bücher führen will. (Wenn der Chef meint, solange das Pfund unterbewertet ist, kommt es steuerlich günstiger, den Jahresabschluß in £ zu machen, dann darf er das)
4. jeder Arbeitnehmer hat die freie Wahl, in welcher Währung es sein Gehalt bekommen will (wenn ich die Schwedische Krone für inflationssicherer halte als die DM, dann darf ich verlangen, daß der Arbeitsvertrag auf Kronen umgeschrieben wird)

Der Finanzwirt in mir bekommt dabei Bauchschmerzen. Prinzipiell finde ich die Idee gut. Aber wie willst du das verwalten? Unmöglich!
 

simpsons3

Gast
Lass ihn, das ist ein Neoliberaler. Prinzipiell ja eine gute Idee, dass jeder ohne Wechselgebühren (so hab ich das zumindest verstanden) an Fremdwährungen kommt. Wenn ich nächstes Jahr in die USA fahren will, vereinbare ich halt mit meinem Chef, dass ich einen Monat lang US-Dollar ausgezahlt bekomme.

Abgesehen davon sehe ich keine Vorteile. Nur Nachteile durch den enormen Verwaltungsapparat.
 

Lofotenmann

Gast
Lass ihn, das ist ein Neoliberaler. Prinzipiell ja eine gute Idee, dass jeder ohne Wechselgebühren (so hab ich das zumindest verstanden) an Fremdwährungen kommt. Wenn ich nächstes Jahr in die USA fahren will, vereinbare ich halt mit meinem Chef, dass ich einen Monat lang US-Dollar ausgezahlt bekomme.

Abgesehen davon sehe ich keine Vorteile. Nur Nachteile durch den enormen Verwaltungsapparat.


Rein theoretisch kann er das doch jetzt schon vereinbaren, die Währung, in der mein Gehalt gezahlt wird, ist eine individualvertragliche Vereinbarung, nur eben die Anmeldung beim Finanzamt und bei den "Sozialkassen", die muß eben in der nationalen Währung erfolgen.
 

simpsons3

Gast
Rein theoretisch kann er das doch jetzt schon vereinbaren, die Währung, in der mein Gehalt gezahlt wird, ist eine individualvertragliche Vereinbarung

Das Problem ist aber, dass hierzu Wechselgebühren anfallen. Ich habe die Idee von Bernhard (ich weiß er heißt anders, aber seinen Namen kann ich einfach nicht richtig schreiben, ich konnte es noch nie) so verstanden, dass eben diese Gebühren entfallen.

nur eben die Anmeldung beim Finanzamt und bei den "Sozialkassen", die muß eben in der nationalen Währung erfolgen.

Siehe dazu auch § 244 HGB u. a.
 

Lofotenmann

Gast
Das Problem ist aber, dass hierzu Wechselgebühren anfallen. Ich habe die Idee von Bernhard (ich weiß er heißt anders, aber seinen Namen kann ich einfach nicht richtig schreiben, ich konnte es noch nie) so verstanden, dass eben diese Gebühren entfallen.



Siehe dazu auch § 244 HGB u. a.


Die Gebühr müßte ich ja nicht zahlen, da ich der Empfänger der Zahlung bin und erwarte, das der Zahlende bereits in der Wunschwährung leistet. Fraglich wäre ggfs., ob die Übernahme der Gebühren zu einem geldwerten Vorteil wird.
Das größere Problem dürfte werden, daß die Bank das Konto vermutlich nur in der jeweiligen Landeswährung führt und echte reine Devisenkonten nicht den gleichen Gebühren unterworfen sein werden, wie normale Lohn -und Gehaltsempfängerkonten.
 

simpsons3

Gast
Stimmt natürlich, aber wer in die USA reist macht sich mit 2.000 USD doch nicht soooo sonderlich verdächtig.
 

Lofotenmann

Gast
Stimmt natürlich, aber wer in die USA reist macht sich mit 2.000 USD doch nicht soooo sonderlich verdächtig.

Für die US-Einwanderungsbehörde sicherlich nicht, aber man ist doch hier in Deutschland sozusagen "verdächtig", wenn man kein Konto hätte, sojemand muß doch einfach Dreck am Stecken haben.
 
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