Slowakai sagt Nein zur Euro-Rettung

[AbbyHexe]

Ist ein Vergleich mit Staaten, wo sie eventuell niedriger sind, denn sinnvoller? Woran willst Du denn festmachen, dass sie "zu hoch" sind? Zu hoch für was und im Vergleich wozu?

Wenn bei niedrigeren Steuersätzen und angepassten Staatsausgaben ein Überschuss erwirtschaftet werden kann, also die Staatsverschuldung abgebaut werden kann, was wäre daran denn nicht sinnvoll?

Nimm doch mal die angedachte PKW Maut als Beispiel:

Über die KFZ Steuer, Mineralölsteuer und Umsatzsteuer auf die Mineralölsteuer wird ein VIELFACHES an Einnahmen erzielt, was an Ausgaben für Straßenbau und -erhalt ausgegeben wird. Trotzdem sollen 78€ pro Jahr und PKW an Maut anfallen, Begründung: das Geld dient dem Bau neuer Straßen und dem Erhalt der existierenden, ausserdem sollen die Ausländer an diesen Kosten beteiligt werden.

Bei einem Ausländeranteil von durchschnittlich 5% und einem Verwaltungsaufwand von 7 bis 10% für die Maut (Zahlen bekannt durch die LKW Maut), und der Tatsache, daß die Ausländer nicht den vollen Tarif zahlen, also ein Netto-Verlustgeschäft. Erst recht, wenn man den Deutschen die KFZ Steuer erlässt. Es wird sich aber durchsetzen, glaube es mir.

Politiker sind keine Wirtschaftsfachleute, haben nur Ahnung, wie man seinen Wahlkampf-Financiers die Taschen (und natürlich sich selbst) füllt und denken nur von der Nasenspitze bis zur nächsten Wahl.

 

[Lofotenmann]

Ist ein Vergleich mit Staaten, wo sie eventuell niedriger sind, denn sinnvoller? Woran willst Du denn festmachen, dass sie "zu hoch" sind? Zu hoch für was und im Vergleich wozu?

Mir ist noch nichtmal ganz klar, was denn eigentlich "die Steuer" überhaupt ist, außer ein sehr weitreichender abstrakter Begriff.

 

[Lord Cracker]

Wenn bei niedrigeren Steuersätzen und angepassten Staatsausgaben ein Überschuss erwirtschaftet werden kann, also die Staatsverschuldung abgebaut werden kann, was wäre daran denn nicht sinnvoll?

Was soll der Staat mit einem Überschuss? Und wenn Du in Deutschland alle Subventionen, Kulturförderprogramme, staatlichen Bildungseinrichtungen, Schwimmbäder, etc. dicht machst, hast Du auch einen Überschuss erwirtschaftet...

 

[spock]

Sie sind zu hoch. Und ein Vergleich mit Staaten, wo die Steuern noch höher sind, der hinkt doch irgendwo, oder siehst Du das etwa anders?

Der hinkt nicht, dort sind die Leute nämlich sehr zufrieden und glücklich.
Kann man also durchaus als Vergleich ranziehen.

Das ist keine Milchmädchenrechnung, weil ich a) männlich bin und b) keine Milch verkaufe.

Warum steht nichts von Kredittilgung? Weil Kredite schlicht nicht getilgt werden. Mir ist kein Veranlagungszeitraum bekannt, in dem der Schuldenstand der Bundesrepublik gesunken ist. Zeitweise ist die Nettokreditaufnahme zeitweise mal Richtung Null tendiert, aber eine Schuldentilgung gab es nie.

Eine Kreditsumme wird nie fällig, wenn es sie nicht gibt.

Naja.

Jeder Kredit hat eine Laufzeit, auch die Kredite die Staaten aufnehmen, allerdings wird zur Tilgung direkt wieder ein neuer Kredit aufgenommen. Bei Fälligkeitsdarlehen ist das auch nicht so kompliziert. Darum heißt es auch Nettokreditaufnahme, weil da wird nach Abzug der vorhandenen Kredit Summe das neu (dazu) aufgenommen.

 

[AbbyHexe]

Was soll der Staat mit einem Überschuss? Und wenn Du in Deutschland alle Subventionen, Kulturförderprogramme, staatlichen Bildungseinrichtungen, Schwimmbäder, etc. dicht machst, hast Du auch einen Überschuss erwirtschaftet...

SCHATZEPÖPPES,

ICH rede von EINNAHMEN, nicht Streichungen. Fühlst Du jetzt schon so in die Ecke gedrängt, daß Dir nur noch so was einfällt?

Was soll denn ein Staat mit einem Steuerüberschuss? Etwa Schulden abbauen? Man, das wäre aber echt dekadent...

 

[svenskar]

Da ich ja in Schweden wohne kann ich mal zu den Steuern direkt was sagen: Klar sind sie sehr hoch. Ich bezahle als Sebständiger fast 40% Steuern (und habe nicht wirklich viel Einkommen). Aber in den Steuern sind viele Soziale Leistungen enthalten wie z.B. Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und sogar eine Steuer für mein Begräbnis später mal. Und wenn ich das alles rausrechne komme ich auf eine durchaus sehr geringe Steuerlast. Also ich kann nicht klagen. Ich bezahle weniger als in Deutschland (incl. der ganzen Versicherungen)

 

[AbbyHexe]

Mir ist noch nichtmal ganz klar, was denn eigentlich "die Steuer" überhaupt ist, außer ein sehr weitreichender abstrakter Begriff.

Dann geh mal arbeiten. Der kleinere Teil, der auf Deinem Konto landet, daß ist Dein Lohn oder Gehalt, der überwiegende Anteil sind sogenannte "Steuern" und "Sozialabgaben".

 

[Lord Cracker]

ICH rede von EINNAHMEN, nicht Streichungen. Fühlst Du jetzt schon so in die Ecke gedrängt, daß Dir nur noch so was einfällt?

Du hast auch von eingeschränkten StaatsAUSGABEN geschrieben - oder kannst Du nicht mehr lesen, was Du selbst geschrieben hast?

Was soll denn ein Staat mit einem Steuerüberschuss? Etwa Schulden abbauen? Man, das wäre aber echt dekadent...

Und was macht er mit dem Überschuss, wenn alle Schulden abgebaut sind?

 

[AbbyHexe]

Du hast auch von eingeschränkten StaatsAUSGABEN geschrieben - oder kannst Du nicht mehr lesen, was Du selbst geschrieben hast?

Natürlich weiß ich noch was ich geschrieben habe, aber Dir ist doch wohl selber bewusst, das ein nicht unerheblicher Anteil der Steuereinnahmen in beschissene Prestigeobjekte und sinnlose Geldverbrennungsanlagen fließt, oder?

Und was macht er mit dem Überschuss, wenn alle Schulden abgebaut sind?

Die Steuern und Abgaben senken? Nur so als Vorschlag. Das ist aber Science Fiction.

 

[Lord Cracker]

Natürlich weiß ich noch was ich geschrieben habe, aber Dir ist doch wohl selber bewusst, das ein nicht unerheblicher Anteil der Steuereinnahmen in beschissene Prestigeobjekte und sinnlose Geldverbrennungsanlagen fließt, oder?

Nö, so bewusst ist mir das nicht. Vor allem ist fraglich, was für wen ein "beschissenes Prestigeobjekt" ist und was "sinnlose" Geldverbrennungsanlagen sind. Wenn ich mir den jährlichen Bericht des Bundes der Steuerzahler anschaue, lande ich bei einer "Verschwendung" von unter 2% - so wenig verschwendet selbst die vielzitierte schwäbische Hausfrau nicht von ihrem Geld.

Die Steuern und Abgaben senken? Nur so als Vorschlag. Das ist aber Science Fiction.

Steuern und Abgaben kann man aber auch nicht unendlich senken - oder was soll mir den orginären Staatsaufgaben passieren?

 

[Lofotenmann]

Dann geh mal arbeiten. Der kleinere Teil, der auf Deinem Konto landet, daß ist Dein Lohn oder Gehalt, der überwiegende Anteil sind sogenannte "Steuern" und "Sozialabgaben".

Na was denn jetzt, Steuern oder Sozialabgaben zu hoch? Und ich darf deinen Worten entnehmen, unter "die Steuern sind zu hoch" verbirgt sich also nur die Lohnsteuer?
Dann spräche ja sicher nichts gegen eine Anhebung der Mehrwertsteuer auf 25%, eine Einführung einer Luxussteuer auf PKW in Höhe von 100%, eine Anhebung der Mineralölsteuer auf 100%, eine Verdopplung der Tabaksteuer, der Branntweinsteuer, der Salzsteuer, der Zuckersteuer, der Sektsteuer, der Kirchensteuer und aller möglichen sonstigen Steuern?

 

[AbbyHexe]

Nö, so bewusst ist mir das nicht. Vor allem ist fraglich, was für wen ein "beschissenes Prestigeobjekt" ist und was "sinnlose" Geldverbrennungsanlagen sind. Wenn ich mir den jährlichen Bericht des Bundes der Steuerzahler anschaue, lande ich bei einer "Verschwendung" von unter 2% - so wenig verschwendet selbst die vielzitierte schwäbische Hausfrau nicht von ihrem Geld.

Na ja, da habe ich schon von anderen Zahlen gehört, und die zwei Prozent, die sind ja auch wohl illusorisch.

Du möchtest ein Beispiel für ein "beschissenes Prestigeobjekt" ?
Nimm den Regierungsumzug von Bonn nach Berlin.

Steuern und Abgaben kann man aber auch nicht unendlich senken - oder was soll mir den orginären Staatsaufgaben passieren?

Wer redet denn von "unendlich senken" ? Werden wir jetzt polemisch?

 

[AbbyHexe]

Na was denn jetzt, Steuern oder Sozialabgaben zu hoch? Und ich darf deinen Worten entnehmen, unter "die Steuern sind zu hoch" verbirgt sich also nur die Lohnsteuer?

Woher entnimmst Du diese Information meinen Postings?

Wenn ich von "Steuern" rede, meine ich Steuern, wenn ich von "Lohnsteuer" reden wollte, würde ich "Lohnsteuer" schreiben. Das Posting mit dem "Geh mal arbeiten..." bezog sich auf "Was sind denn eigentlich Steueren" und war nur als Fallbeispiel gedacht, da die meisten Deutschen "Steuern" nur auf der Lohn- und Gehaltsabrechnung wahrnehmen.

 

[spock]

Dann geh mal arbeiten. Der kleinere Teil, der auf Deinem Konto landet, daß ist Dein Lohn oder Gehalt, der überwiegende Anteil sind sogenannte "Steuern" und "Sozialabgaben".

Echt, wo gibts denn diese Arbeit?

 

[Lord Cracker]

Du möchtest ein Beispiel für ein "beschissenes Prestigeobjekt" ?
Nimm den Regierungsumzug von Bonn nach Berlin.

Ist ja nicht so, als wäre dieser Umzug je komplett abgeschlossen worden. Und wenn man sich überlegt, wie viele der dabei entstandenen und entstehenden Kosten direkt wieder zurückfließen, sieht die Rechnung gar nicht mehr so schlimm aus. Immerhin ist der Staat damit auch wichtiger Kunde bei einigen Bauprojekten und fortwährend bei einigen Fluggesellschaften - das Geld löst sich ja nicht einfach in Luft auf Im Endeffekt ist es ein weiteres Wirtschaftsförderungsprogramm.

Wer redet denn von "unendlich senken" ? Werden wir jetzt polemisch?

Bisher habe ich von Dir nur schrecklich polemische und unausgereifte Stammtischparolen gehört. Da war eher der Wunsch nach Konkretisierung der Vater des Gedanken. Also mal konkret: Welche Steuern sollen gesenkt werden, welche Ausgaben gekürzt werden und wer übernimmt die Ausfälle, wenn der Staat nicht mehr als Schuldner auftritt und so zum Beispiel die Bundesanleihen zu brauchbaren Anlageobjekten macht?

 

[Lofotenmann]

Woher entnimmst Du diese Information meinen Postings?

Wenn ich von "Steuern" rede, meine ich Steuern, wenn ich von "Lohnsteuer" reden wollte, würde ich "Lohnsteuer" schreiben. Das Posting mit dem "Geh mal arbeiten..." bezog sich auf "Was sind denn eigentlich Steueren" und war nur als Fallbeispiel gedacht, da die meisten Deutschen "Steuern" nur auf der Lohn- und Gehaltsabrechnung wahrnehmen.

Das entnahm ich eben genau deinem Beispiel, was du dann wohl nur mit wenig Bedacht gewählt hattest.

 

[spock]

Ist ja nicht so, als wäre dieser Umzug je komplett abgeschlossen worden. Und wenn man sich überlegt, wie viele der dabei entstandenen und entstehenden Kosten direkt wieder zurückfließen, sieht die Rechnung gar nicht mehr so schlimm aus. Immerhin ist der Staat damit auch wichtiger Kunde bei einigen Bauprojekten und fortwährend bei einigen Fluggesellschaften - das Geld löst sich ja nicht einfach in Luft auf Im Endeffekt ist es ein weiteres Wirtschaftsförderungsprogramm.

Halt ein groß angelegtes Begrüßungsgeld.

Und verdienen tun deutsche Bahn und die Fluglinien ja immer noch. Genauso wie Berlin dank der Zweitwohnsteuer bei den Abgeordneten kassiert.

 

[simpsons3]

Stimmt. Da wird Geld, hier Zinsen, hauptsächlich von kleinen Leuten, die auf ihr Alter sparen, vom Staat abgezogen.

Falsch. Die kleinen Leute zahlen nicht mehr als ihren bisherigen Steuersatz (bspw. 20 %). Den Differenzbetrag kann man sich vom Staat zurückholen.

Die Abgeltungssteuer dient dazu, die Besserverdiener von der unglaublichen Steuerlast von bis zu 45 % auf Zinsen zu befreien, jetzt müssen auf Zinsen nur noch 25 % gezahlt werden. Die Abgeltungssteuer ist für dich positiv, wenn du mehr als 25 % Einkommensteuern zahlst. Zahlst du weniger, macht sie keinen Unterschied.

Dir fehlen Grundkenntnisse auf dem Gebiet der Steuerlehre.

Einsparung der dafür nun nicht mehr notwendigen Finanzbeamten

Bloß nicht!

Das wäre meiner Meinung nach ein richtiger Denkansatz. Steuerprogression ist Betrug am Fleissigen. Von jedem Euro, den ich mehr verdiene, muß ich höhere Steuern zahlen, das ist Staatsbetrug.

Der erste Satz geht davon aus, dass der Steuersatz progressiv zum Fleiß ansteigt. Der zweite Satz geht davon aus, dass der Steuersatz progressiv zum Verdienst ansteigt.
Werde dir mal einig.

Immer noch 15% zuviel. S.o..

Von Prozentrechnung hast du also auch keine Ahnung.

Wenn 25 % genau 15 % zu viel sind, dann findest du 21,25 % also besser? 25 % lässt sich viel besser rechnen ...

Du bist Geringverdiener, stimmts?

Ich bin Auszubildender. Für einen Auszubildenden habe ich ein erstaunlich gutes Gehalt (ich liege schon nächstes Jahr über dem Steuerfreibetrag, dieses Jahr habe ich noch zu wenig Monate gearbeitet, um über dem Freibetrag zu landen), wenn die Ausbildung fertig ist, kann ich mich auch nicht beschweren, ganz im Gegenteil.

Du kannst ja mal googeln, was ein Steueranwärter im mittleren Dienst in Rheinland-Pfalz verdient.
Ich denke, ich kann deine Frage mit Nein beantworten. Ich verdiene etwa doppelt so viel wie mein Kumpel momentan.

Ich bin nur für eine hohe Progressivsteuer, weil ich links bin. Oder umgekehrt, ich bin links, weil ich hohes Einkommen stärker besteuern will?

Naja.

Jeder Kredit hat eine Laufzeit, auch die Kredite die Staaten aufnehmen, allerdings wird zur Tilgung direkt wieder ein neuer Kredit aufgenommen. Bei Fälligkeitsdarlehen ist das auch nicht so kompliziert. Darum heißt es auch Nettokreditaufnahme, weil da wird nach Abzug der vorhandenen Kredit Summe das neu (dazu) aufgenommen.

Weiß ich doch.
Das ist auch eines der großen Probleme für Griechenland: Die alten Kredite, die auf einem relativ geringen Zinssatz liefen, laufen jetzt alle aus und müssen durch teure 18-%-Kredite ersetzt werden. Gerade das hätte man durch rechtzeitige Eurobonds verhindern können.

Dann geh mal arbeiten. Der kleinere Teil, der auf Deinem Konto landet, daß ist Dein Lohn oder Gehalt, der überwiegende Anteil sind sogenannte "Steuern" und "Sozialabgaben".

Falsch. Wie gesagt, kein Wissen von der Materie des Steuerrechts.
Was ist denn die Umsatzsteuer? Die zahlt der Konsument, obwohl er den Betrag mal auf dem Konto hatte. Grunderwerbsteuern, Hundesteuern, Kurtaxe ect.

Der Begriff "Steuern" ist tatsächlich ein dummer Begriff, denn es gibt - anders als du uns hier weismachen willst - nicht nur Steuern auf das Einkommen der Arbeitnehmer. Es gibt noch dutzende andere Steuern. Die Einkommensteuer ist sogar ziemlich unwichtig: Etwa der halbe Bundeshaushalt wird nur durch die Umsatzsteuer bedient. Aber das wundert mich nicht. Wie gesagt, dir mangelt es an Wissen über die Materie ...

 

[AbbyHexe]

Im Endeffekt ist es ein weiteres Wirtschaftsförderungsprogramm.

Oh, der Vater Staat ist also nichts anderes als ein megagroßes riesiges Wirtschaftsförderungsprogramm?

Dann verstehe ich aber Einiges nicht:

Warum landen immer mehr Menschen unterhalb der Armutsgrenze, obwohl sie einen Full-Time Job haben?

Warum sinkt seit Jahren mein mir zur freien Verfügung stehendes Einkommen, weil meine Ausgaben, größtenteils durch Zahlungen an Vater Staat über direkte und indirekte Abgaben, steigen, ohne daß ich anspruchsvoller geworden bin?

Warum kostet uns der Scheiss Z3 meines Mannes weniger als mein Ford Focus, der laut Listenpreis noch nicht mal die Hälfte gekostet hat?

Warum profitieren durch Dein proklamiertes "Wirtschaftsförderungsprogramm" nur immer dieselben -lies jetzt weg Spock- Arschlöcher?

Warum kostet mich ein Handwerksmeister, nehmen wir jetzt mal einen Malermeister, mit seinen Arbeitern, egal ob Geselle, Lehrling oder Meister, 65€ pro Stunde, die armen Schweine selber bekommen davon aber keine 15€ netto ausbezahlt?


Ich plädiere jetzt mal dafür, daß Vater Staat mich mal wirtschaftlich fördert.

^^

 

[Lord Cracker]

Oh, der Vater Staat ist also nichts anderes als ein megagroßes riesiges Wirtschaftsförderungsprogramm?

Ein Großteil des Staatshaushaltes ist tatsächlich nichts anderes.

Warum landen immer mehr Menschen unterhalb der Armutsgrenze, obwohl sie einen Full-Time Job haben?

Was hat das mit den Steuern zu tun? Ich dachte, das läge primär an dem stetig wachsenden Niedringlöhner-Sektor innerhalb des Arbeitsmarktes? Macht der Staat neuerdings die Löhne? Oder willst Du jetzt nach weniger Staat und einem Mindestlohn rufen?

Warum sinkt seit Jahren mein mir zur freien Verfügung stehendes Einkommen, weil meine Ausgaben, größtenteils durch Zahlungen an Vater Staat über direkte und indirekte Abgaben, steigen, ohne daß ich anspruchsvoller geworden bin?

Das sind aber keine steigenden Steuersätze schuld sondern wachsende Sozialabgaben. Aber wie hätten wir es denn dann gerne? Wie in der Schweiz? Auch das ist keine Frage der Steuersätze sondern eine Frage der Steuergerechtigkeit - da habe ich Dich ja bereits drauf hingewiesen.

Warum kostet uns der Scheiss Z3 meines Mannes weniger als mein Ford Focus, der laut Listenpreis noch nicht mal die Hälfte gekostet hat?

Der kostet Euch weniger was? Weniger KFZ-Steuer? Richtet sich diese nicht auch deshalb nach dem Schadstoffausstoß weil Steuern einen lenkenden Charakter haben sollen?

Warum profitieren durch Dein proklamiertes "Wirtschaftsförderungsprogramm" nur immer dieselben -lies jetzt weg Spock- Arschlöcher?

Zugbegleiter, Maurer und Stewardessen? Alles Arschlöcher? Müllmänner? Arschlöcher? Kannst Du mal weniger polemisch und dafür konkreter werden? Und Dich an die Eingangsfrage erinnern?

Warum kostet mich ein Handwerksmeister, nehmen wir jetzt mal einen Malermeister, mit seinen Arbeitern, egal ob Geselle, Lehrling oder Meister, 65€ pro Stunde, die armen Schweine selber bekommen davon aber keine 15€ netto ausbezahlt?

Frag mal die Innung Aber auch das ist keine Frage der Steuerhöhe.

Ich plädiere jetzt mal dafür, daß Vater Staat mich mal wirtschaftlich fördert.

Das tut er die ganze Zeit Fahr' mal ins städtische Theater und schaue Dir ein Theaterstück an. Jeder Sitzplatz im Theater in Deutschland wird mit durchschnittlich 30 Euro im Jahr subventioniert. Wenn Du also 10 mal im Jahr ins Theater gehst, hast Du Deine höhere KFZ-Steuer schon wieder raus.

Versuchs' weniger polemisch - dann können wir vielleicht sogar sinnvoll diskutieren.