DeletedUser12457
Gast
Deutschland wird in Fürstentümer aufgespalten.
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Solange die Fürstentümer alle in der NATO sind und im Schengen-Raum, wo wäre das Problem?
Deutschland wird in Fürstentümer aufgespalten.
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Ich hab nochmal überlegt, was Nationallismus eigentlich bedeutet.
Meiner Meinung nach ist Nationallismus zu Zeiten aüßerer Bedrohung
sehr sinnvoll.
Hätte man zur Zeit Napoleons nicht einen
solchen Nationallismus gegeben säh die Welt anders aus.
Nationalismus ist Bedingung der nationalstaatlichen Demokratie.
Das ist ja schon falsch: Es gibt keinen gesunden Nationalismus, der ist in jeder Ausprägung falsch.
Der Patriot besetzt den Staat, dem er zueigen ist, hingegen emotional, und zwar positiv.
Zweitens, Antideutsche verletzen nur Nationalgefühle, die ohnehin schon da waren.
Da wird kein "negierender Nationalismus" betrieben, sonder der vorhandene Nationalismus wird praktisch kritisiert.
Unser Nationalstaat hält an moralisch und ethnisch korrekten Dingen fest und wie krank manch Mensch ohne Beschränkung sein kann, müssten wir doch schon oft genug gesehen haben.
"Nationalismus da gibts doch was von Ratiopharm?"
Ersetzt man "positiv" durch "negativ" und "Patriot" durch "Antideutscher", dann hat der Satz exakt die gleiche Richtigkeit. Genau das ist das gefährliche am Antideutschtum: Nationalismus an sich wird von - vielen - Antideutschen nicht explizit abgelehnt, nur der Deutschnationalismus wird abgelehnt.
Stimmt auch. Aber irgendwie führt gerade das zu einem Erstarken des Nationalismus. So ist zumindest meine Einschätzung. Irgendwo wird sich unterhalten, es wird die Staatlichkeit allgemein kritisiert und auch für gut befunden und niemand äußert nationalistisches Gedankengut. Plötzlich taucht einer auf, der sagt "Deutschland ist !§#$%&?!" und mit einem mal radikalisiert sich die gesamte Gruppe der Befürworter der Staatlichkeit.
Um Nationalismus zu kritisieren, brauche ich kein Antideutschtum. Das geht auch mit Antifaschismus und Antinationalismus. Nur mit dem Vorteil, dass man sämtliche nationalistische Strömungen weltweit pauschal erfasst und kritisiert, Antideutsche kritisieren nur den Deutschnationalismus.
Nur so viel: Antideutsche haben Deutschland nicht negativ emotional besetzt, das denkst du dir gerade aus. Womöglich ist das dein Eindruck, er ist aber falsch.
Manche sind sogar regelrecht glücklich darüber, dass die BRD sich nicht wie erwartet entwickelt hat, sondern einen konsequenten Staatsantifaschismus walten lässt.
Die Kritik an Deutschland betrifft dann eher die Geopolitik und den strukturellen Antisemitismus.
"Deutschland muss sterben"-Sprüche sind keine Antideutsche Kritik, sondern pure Provokation, die findet man in jedem linksradikalen Spektrum.
Objekt der antideutschen Kritik sind auf staatlicher Seite eher die islamischen Theokratien, die arabischen Diktaturen, das alte Europa und auf ideologischer Seite Partei- und Politlinke, Antiimperialisten, Poststrukturalisten und so weiter.
Ist doch gut so. Dann zeigt der sonst versteckte Nationalismus sich offen und kann kritisiert werden. Besser als wenn jeder mit seiner Deutschtümelei hinterm Berg hält und sich dann darüber beschwert, man dürfte in Deutschland gar nicht Stolz auf sein Land sein. Diese These wird durch solche Parolen, die übrigens wie gesagt weit entfernt von antideutscher Kritik sind, wirksam widerlegt.
Unsinn, Antideutsche kritisieren den Nationalismus im Allgemeinen und Nationalismus nach deutschideologischer oder postfaschistischer Prägung im Besonderen.
Ob die BRD im speziellen wirklich noch Objekt antideutscher Kritik ist, ist unter ihnen umstritten. Wohl aber ist jene Ausprägung des deutschen Nationalismus, der die BRD gegen einen "eigentlichen" deutschen Staat eintauschen will, weiterhin Objekt der Kritik.
Dein Bild von Antideutschen ist völlig oberflächlich. Du musst dir doch nicht zu allem eine Meinung bilden. Lass sie doch einfach außen vor, wenn sie dich nicht interessieren. So besonders relevant sind die nicht.
Für Interessierte:
Zum Gegenstand antideutscher Kritik oder: Was ist deutsch? (1)
Zum Gegenstand antideutscher Kritik oder: Was ist deutsch? (2)
Was ist antideutsch? (1)(PDF, kein Direktlink zum Artikel, selber suchen.)
Was ist antideutsch? (2)(PDF, kein Direktlink zum Artikel, selber suchen.)
Perlen antideutscher Kritik, morgenthau.tk
Anscheinend schon......
Denn was ist "Deutschland" an sich ? Es ist ein erdachtes Konstrukt, welches durch Bürokratie am Leben erhalten wird, von Menschen die geschichtlich, geographisch und sprachlich miteinander verbunden sind (so ungefähr).
Also kann "Deutschland" mehr oder minder "nicht negativ emotional besetzt" sein, sondern man kritisiert eben die Menschen, die Deutschen.
Ist Sayeret nun antideutsch ?
Ist er ein Paradebsp. für antideutsches Gehabe ?
Da geb ich dir Recht.
Die BRD ist so bestrebt in ihrem Staatsantifaschismus, dass sie keine eigene Identität hat, außer jene des Lückenbüßers und Platzwarmhalters.
Die Geopolitik der BRD ?
Zum strukturellen Antisemitismus.....naja.....das ist imo wie die Sache mit dem Revisionisten.....es sind Schlagwörter.
Kritik am Finanzkapital reicht allgemein schon aus, um jemanden strukturellen Antisemitismus zu unterstellen......viele sehen dann schon die Verbindung zum "Ewigen Juden", die aber nicht mal vorhanden sein muss.......oder sie unterstellen sie schlicht.
Man versucht dann oft auch diese Verbindung herzustellen (nichtzuletzt wegen dem Begriff) um Kritiker verstummen zu lassen.
Du solltest vielleicht nicht nur versuchen den Kapitalismus abzuschaffen, sondern auch überholte Begriffe.
Solche Sprüche verstehe ich trotzdem nicht.
Wenn es Provokation ist, dann ist es sicher auch keine Sache mit der Antideutsche gerne leben......also doch negative Kritik ?
Wieso wird es dann als "Antideutsch" bezeichnet ?
Verwirrend und für mich nicht nachvollziehbar....vllt sollte man hier auch über einen neuen Begriff nachdenken ?
Man kann durch Provokationen auch etwas erschaffen, was vorher nicht da war.
Nehmen wir mal als banales Bsp.
Angenommen eine ideologische Gruppe "nervt" mit seinen übertriebenen Forderungen eine gleichgültige Gruppe und provoziert auch Unbeteiligte, welche sich dann in die Gegnerrolle gedrängt fühlen oder tatsächlich gedrängt werden.
Nur zum Verständnis.....
Also wenn in Brasilien nun deutsch-national-ähnliche Zustände herrschen, dann wäre ihre Kritik daran, eine antideutsche Kritik ?
Wieso benutzt man dann einen dermaßen fehlerhaften Begriff ?
Ich glaube man kann die BRD als absolut identitätslos bezeichnen....ähnlich der SU, die im Krieg dann doch wieder den Nationalstolz zulassen und sogar fördern musste, damit ihre Soldaten überhaupt ne Moral hatten.
Der Mensch (also hier der Deutsche) "fühlt", dass die BRD einfach nur ein Marionettenregime ist, welches alle anderen Ideologien (auch deine kommunistische) unterdrückt, im Namen der Demokratie und natürlich weils profitabel ist .
Aber laut deinen Ausführungen, gehe ich eher davon aus, dass die Bezeichnung "Antideutsch" hier missbraucht wird, damit man eine größere Zuhörerschaft hat, die dann logischerweise falsche Schlüsse zieht.
Also schimpfe nicht mit den Falsch-Interpretierern, wenn es nur einen provokanten Satz zum Interpretieren gibt .
Was richtig ist, ist, dass man die Deutschen kritisiert, die dieses Konstrukt am Leben erhalten. Dass Staaten konstruiert sind, ist allgemeingültig, es gibt keinen natürlichen Staat auf dieser Welt.
Man würde ihn wohl am ehesten als Antideutsch bezeichnen, wen man ihn oberflächlich betrachtet.
Ein Paradebeispiel ist er nicht, nein.
Genau dieses Gefühl, zu kurz gekommen zu sein, ist die deusche Identität.
1."Struktureller Antisemitismus" heißt nicht, dass jemand ein struktureller Antisemit ist. Es heißt, dass der Antisemitismus sich strukturell aus dem Kapitalismus herleitet. Der Begriff des strukturellen Antisemitismus ist damit also selbst eine Kritik am Kapital insgesamt, nicht nur am Finanzkapital.
2.In diesem wird der Fetisch der bürgerlichen Wirtschaft nur selbst für oberflächlichste Betrachter offensichtlich, diese verspüren aber offenbar das starke Bedürfnis, das Kapitalverhältnis in Menschen zu personifizieren und diese dann gegebenenfalls physisch zu vernichten.
Wenn der Antisemitismus eines Menschen sich direkt in seiner Kritik des Finanzkapitals zeigt, dann ist er einfach nur Antisemit.
Da gehört aber mehr dazu als die Kritik des Finanzkapitals. Die klassische Unterscheidung in schaffendes und raffendes Kapital, Verschwörungsdenken und so weiter.
Klar. Aber das ist wie gesagt nichts speziell antideutsches. In antideutschen Publikationen lese ich sowas nie. Hin und wieder mal ein "Nie wieder Deutschland", aber "Deutschland muss sterben" ist eher so ein Punk-Ding.
Um es kurz zu fassen: "Antideutsch" war ein Schmähbegriff. Den Versuch der Beleidigung haben Antideutsche sich einfach zueigen gemacht, weil sie nichts schlimmes daran fanden, antideutsch zu sein.
Abseits linksidentitärer Subkultur firmiert man dann lieber unter Begriffen wie "Ideologiekritik" oder "Wertkritik", man muss aber beachten, dass beides nicht synonym ist. Antideutsche betreiben Ideologiekritik, aber nicht jeder Ideologiekritiker ist antideutsch.
Wenn jemand prinzipiell bereit ist, für Deutschland ins (intellektuelle oder tatsächliche) Feld zu ziehen und dafür nur mit Parolen genervt werden muss, dann glaubt er offenbar auch vorher schon ideologische Sätze, die man dann auseinandernehmen kann. Es mag sein, dass man damit den einen oder anderen deutschen Ideologen erst zum Aktivisten macht, aber latente Konflikte müssen eben ausgetragen werden.
Ansonsten richten sich Antideutsche in ihrer Kritik wie gesagt sehr häufig gegen Linke. Und gegen andere Antideutsche, diese Spalter.
Ja, richtig.
Der Begriff wird jetzt, nachträglich muss man dazu sagen, auf die "deutsche Ideologie" zurückgeführt. Man kann davon halten was man will, aber ein Fundament an Wahrheit ist dabei. Deutschland war ein Musterbeispiel für eine bürgerliche Revolution, die nicht nach der idealisierten Variante der französischen Revolution ablief, sondern in Form des Faschismus.
Wenn andere Staaten, wie etwa die Türkei, der Irak oder der Iran, ganz ähnliche Züge zeigen, dann ist der Begriff nicht völlig falsch. Man muss nur sagen, dass er außerhalb Deutschlands wenig Relevanz hat und diese Kritik wirklich schon im allgemeinen Antifaschismus enthalten ist.
Aber nicht aus Kalkül. Die Politiker und Wirtschaftenden sind doch selbst Ideologen. Natürlich werden die meisten davon insgeheim ihre persönlichen Ziele haben, aber das ist unerheblich. Die Verdopplung des Menschen in einen Staatsbürger und einen Privatbürger (und beliebig viele weitere Identitäten) ist eben der Normalfall. Die Ideologie spielt sich als ungeglaubter Glaube, auf den man sich aber trotzdem der Identität willen einschwören lässt, in einer ganz anderen Spähre ab als die persönlichen Interessen der Träger der ideologischen Charaktermasken.
Ich schimpfe doch nicht. Von einem "lasst die Antideutschen in Ruhe, die sind voll ok!" bin ich doch weit entfernt. Antideutsche Kritik ist mir sympathisch und ich kenne mich ganz gut damit aus, meine Kritik ist es aber nicht, auch wenn mir das immer wieder unterstellt wird, wel ich israelsolidarisch, kommunistisch und ideologiekritisch bin - das hatte die Bahamas sich eben auch mal auf die Fahne geschrieben.
Warum dann so abwegig gg meine "These", dass man Staaten am Leben erhält, damit Menschen mit nutzlosen Dingen beschäftigt werden, um sie von der Einheit abzuhalten (Mein allererster post hier.....das mit den "Lenkern" die ich als Industrielle und Ideologen bez.....nicht als Juden )
Was ist er dann ?
Denn, bei aller Höflichkeit, ihn kann man (also ich) nur oberflächlich betrachten, weil er absolut asozial ist und darüber hinaus auch nicht über seinen Schatten springen kann .
In welchem Sinne "zu kurz gekommen" ?
Dass wir (als Staat, Nation, Land) keine Identität haben oder keine andere Ideologie ?
2. Ich sehe hier trotzdem keine Brücke zum Antisemitismus ?!
Unpassender Begriff (imo), es sei denn ich sehe das Nirvana nicht .
Denn nicht nur Juden machen Finanzgeschäfte, obwohl sie wohl oder übel für die westliche Gesellschaft nicht gerade marginal sind.
Dann finde ich den Begriff nur noch mehr deplaziert.
Dann sollte man das auch außerhalb ihrer Kreise publik machen. Aber ich denke nicht, dass es dermaßen viele sind, dass es jemanden interessiert.
Sie sind ideologiekritisch, unterliegen aber auch einer Ideologie !?
Das ist das Paradoxon unseres geistigen Standes und die Unvollkommenheit unserer Sprache
Desweiteren hatten wir das Thema schon, dass es in Dtl. niemals Faschismus gab ...allerdings gehe ich soweit mit, dass man sich dahingehend noch nicht entscheidend einig ist, in der Forschung.
Gruß und danke für Klärung einiger Fragen.
Lehnst du Staaten ab ? Wenn ja, wie kannst du dann israelsolidarisch sein ?
Von vielen? Aha. Wo hast du das her, mit dieser Bestimmtheit? Oder sind "viele" einfach nur "mehr als 2"?
Ich weiß nicht so recht, ob ich antideutsche Kritik erklären soll. Dich interessiert sie ja offenbar nicht und den Rest der Leser hier, die mit innerlinker Kritik wohl noch weniger anfangen können, mit Sicherheit auch nicht.
Nur so viel: Antideutsche haben Deutschland nicht negativ emotional besetzt, das denkst du dir gerade aus. Womöglich ist das dein Eindruck, er ist aber falsch.
Ist doch gut so. Dann zeigt der sonst versteckte Nationalismus sich offen und kann kritisiert werden. Besser als wenn jeder mit seiner Deutschtümelei hinterm Berg hält und sich dann darüber beschwert, man dürfte in Deutschland gar nicht Stolz auf sein Land sein.
In unserer steht nur, dass wir eine Demokratie sind.Das Deutsche Reich ist eine Republik.
Es hört sich so an, als findet ihr, dass unsere Regierung korrupt ist und wir ein Marionettenstaat sind.
P.S. Wo steht, dass Deutschland eine Repuplik ist, außer im Namen?
Ich hab grad mal das Grundgesetz durchsucht und da stand nirgends, dass Deutschland eine Repuplik ist. Im Gegensatz zur Weimarer Verfassung:
In unserer steht nur, dass wir eine Demokratie sind.
Außerdem steht bei uns nur, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.
Also Würde ist was anderes als Recht, für mich jedenfalls.
Ich hab grad mal das Grundgesetz durchsucht und da stand nirgends, dass Deutschland eine Repuplik ist.
Zu deinem P.S:
Im Artikel 28 Abs.1 Satz 1 Grundgesetz
Zu deinem P.S:
Im Artikel 28 Abs.1 Satz 1 Grundgesetz
Aja hab ich gelesen und falsch interpretiert.
Jedenfalls ist dieser Artikel 28 eine lange umschreibung
von Artikel 1 der Weimarer Verfassung.
Schade eigentlich, dass Schüle heutzutage in der Schule nicht das Grundgesetz statt irgendeiner unbedeutenden Lektüre lesen müssen.
Womit man wieder auf deine Sig verweisen könnte.