NPD verbot. Ja oder nein?

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

DeletedUser25349

Gast
ohne Schusswaffen auch nicht!

Das nenne ich einmal einen qualifizierten Beitrag.


Meine Güte, wie sollen die denn an die Macht kommen? Zimmermädchen hat doch schon versucht Dir klarzumachen, dass die ab und zu mal ein paar Prozent Protestwähler um sich scharen können. Dann kommt in den Parlamenten nur heiße Luft und die sind wieder weg vom Fenster.
Wenn man die NPD verbietet gründen sie ne Woche später die DNP oder so ähnlich. Ein Parteiverbot kann also auch nichts "cremig" machen. Klaro?

Ich bin von "Berufswegen" begriffsstutzig und versuche Dir nun zu erklären, dass eben Parteien ohne den Bekanntheitsgrad der NPD, kaum eine Chance haben, aus dem Stand in ein Parlament zu kommen. Wahlforscher könnten Dir das sicherlich eindrucksvoll darlegen.
Wenn man mit spielenden Türkenkindern wirbt und dazu die Melodie von "Spiel mit das Lied von Tod" hinterlegt, kommt man sehr schnell in die jeweiligen Parlamente, zeigt die jüngere Deutsche Parteiengeschichte.
Also, weg mit der Partei, ohne wenn und aber, neue Kapitel aufschlagen und fertig.
 

DeletedUser29666

Gast
Ich dachte, der Trend geht eher nach links. o_O
Wo wohnst du denn, Erebos (Bundesland?)? Insgesamt sollte das in Deutschland doch ausgeglichen sein.
Ich komme aus Niedersachsen... Es geht da halt auch nicht um die Bundesländer, sondern um die Schulform. Ob ost oder west, nord oder süd: Auf der Hauptschule gibt es mehr rechte. Von beiden Seiten.


Natürlich reagieren Migranten auf den ihnen entgegen geschleuderten Hass und rotten sich ebenfalls zusammen. Das führt langfristig zu einer Gesellschaft aus 2 Klassen.

Da muss ich dir leider wiedersprechen. Sicher, es gibt "Hass" der Deutschen gegen über der Migranten, aber grede die Muslimisch geprägten rotten sich gleich zusammen und bilden "Subgruppen". Alle die nicht in der Gruppe sind sich schlecht, !§#$%&?, wenn sie kein Türkisch können und keine Muslime sind so wie so.
Klingt hart, ist aber so: Nur den türkischsprachigen Lehrern wird Respekt gezollt.
Natürlich reagieren die Deutschen sehr "verärgert" auf so etwas. Ich erlebe es einfach zu oft, dass wir, nicht Migranten, die bösen sind. Egal war war und ist.

Ich hätte vermutet das es eher an der Erziehung gescheitert ist, aber anscheinend bist du näher an der Quelle.
Die Erziehung ist sicher nicht ganz unwichtig, aber dein Umfeld kann sie schnell zu nichte machen. Ein Aussenseiter zu sein ist nicht schön ;)
 

DeletedUser5306

Gast
Das nenne ich einmal einen qualifizierten Beitrag.

Die Dönermorde wären jedenfalls ohne ein derartiges Weltbild(Deutsches Blut) nicht geschehen und ehrlich gesprochen, ich sehe keinen Verlust in dieser "Partei".
Du glaubst, dass man durch das Verbot einer Partei ein Weltbild ausrotten kann und hälst meinen Gegenkommentar für unqualifiziert :D

Ich bin von "Berufswegen" begriffsstutzig und versuche Dir nun zu erklären, dass eben Parteien ohne den Bekanntheitsgrad der NPD, kaum eine Chance haben, aus dem Stand in ein Parlament zu kommen. Wahlforscher könnten Dir das sicherlich eindrucksvoll darlegen.
Wenn man mit spielenden Türkenkindern wirbt und dazu die Melodie von "Spiel mit das Lied von Tod" hinterlegt, kommt man sehr schnell in die jeweiligen Parlamente, zeigt die jüngere Deutsche Parteiengeschichte.
Also, weg mit der Partei, ohne wenn und aber, neue Kapitel aufschlagen und fertig.

Na klar, und die DNP die sich nach der NPD gründet weiss das natürlich nicht und wirbt mit Hundewelpen, oder was?
Die jüngere Parteiengeschichte beweist eindrucksvoll, dass man nur auf Protestwähler setzen muss und mit einem 2 Wochen alten Programm 7 Prozent im Saarland kriegen kann, Du Traumtänzer.
Sagen Dir die Republikaner und die DVU eigentlich noch was oder hast Du die "Gnade der späten Geburt", dass Du wirklich meinst ein NPD Verbot schadet den Rechten wirklich?

Der NPD wird durch diese Gefasel viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Lasst sie doch unter Ausschluss der Öffentlichkeit doof sein!
 

DeletedUser17510

Gast
Die NPD Deutschland seite wurde heute bei Facebook gelöscht ein guter anfang:D
 
Das eine Partei Demokratiefeindlich ist reicht nicht aus für ein Verbot.
(BVerfGE 5, 85, 2. Leitsatz):

„Eine Partei ist nicht schon dann verfassungswidrig, wenn sie die obersten Prinzipien einer freiheitlichen demokratischen Grundordnung [...] nicht anerkennt; es muß vielmehr eine aktiv kämpferische, aggressive Haltung gegenüber der bestehenden Ordnung hinzukommen.“

Dazu
Zitat:
Was aber ist nun diese ominöse freiheitliche demokratische Grundordnung, von der immer die Rede ist, und gegen die sich die Linke wendet? Antwort finden wir im Verfassungsschutzgesetz und in Urteilen des Bundesverfassungsgerichts. Demnach gehören dazu:
Das Recht des Volkes, die Staatsgewalt in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung auszuüben und die Volksvertretung in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl zu wählen,
die Bindung der Gesetzgebung an die verfassungsmäßige Ordnung und die Bindung der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung an Gesetz und Recht,
das Recht auf Bildung und Ausübung einer parlamentarischen Opposition,
die Ablösbarkeit der Regierung und ihre Verantwortlichkeit gegenüber der Volksvertretung,
die Unabhängigkeit der Gerichte,
der Ausschluss jeder Gewalt- und Willkürherrschaft und
die im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte. Dazu gehören vor allem, aber nicht nur, die Würde des Menschen, die persönliche Entfaltungsfreiheit, die Meinungs- und Gewissensfreiheit, die Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit, die Unverletzlichkeit der Wohnung, das Recht auf Eigentum und das Sozialstaatsprinzip.
Dies, und nur dies, sind die Rechtsgüter, die man als Partei verbal ablehnen muss, um verfassungsfeindlich genannt zu werden, oder die man aktiv kämpferisch bekämpfen muss, um verboten und für verfassungswidrig erklärt zu werden.

Ein Verbotsverfahren gegen die NPD ist lächerlich und bar jeder Logik und Rechts
 

Red Rabbit

Gast
...zu blöd nur, dass die NPD laut eigenen Aussagen verfassungsfeindlich ("aggressive Haltung gegenüber der bestehenden Ordnung") ist, und nicht nur "die obersten Prinzipien einer freiheitlichen demokratischen Grundordnung [...] nicht anerkennt".
 
...zu blöd nur, dass die NPD laut eigenen Aussagen verfassungsfeindlich ("aggressive Haltung gegenüber der bestehenden Ordnung") ist, und nicht nur "die obersten Prinzipien einer freiheitlichen demokratischen Grundordnung [...] nicht anerkennt".

Die Frage ist ob die NPD diese Ordnung bekämpft.
Und dies tun sie de facto schlicht nicht

PS : Bitte zeige mir Forderungen der NPD wo sie wirklich im speziellen eine Abschaffung dieser Ordnung fordern
 

Red Rabbit

Gast
Okay, hier hast du deine Zitate ;)

Voraussetzung für das Beschreiten des revolutionären Weges ist ein geschärftes politisches Bewußtsein unserer Mitstreiter/innen. Das bedeutet die Erkenntnis, daß das System - bei einigen Annehmlichkeiten - prinzipiell schlecht ist. Die Konsequenz daraus heißt nun logischerweise, daß man dieses System nicht reformieren kann, sondern es beseitigt und durch etwas Neues ersetzt werden muß. Eine solche Vorgehensweise nennt man üblicherweise Revolution.

Wir, der ´Nationale Widerstand´, sind die einzige, wirkliche Weltanschauungsbewegung in der bundesdeutschen Parteienlandschaft mit der NPD als der organisierten Partei, die das politische System in der BRD bis auf die Wurzel bekämpft, auch die Wurzel abnimmt. Ja, liebe Freunde, wir sind stolz darauf, dass wir alljährlich in den bundesdeutschen Verfassungsberichten stehen und dort als feindlich, verfassungsfeindlich, gegen dieses System gerichtet genannt sind. Jawohl, wir sind verfassungsfeindlich.
 
Und gegen was richten sie sich nun?
So wie das da steht kann sich das auch gegen die Globalisierung richten.
Würde übrigens auch Sinn ermachen wenn man ihr Parteiprogramm gelesen hätte ;)

Also bitte zeige mir ein Zitat wo die NPD fordert eine der folgenden Dinge zu bekämpfen.

Was aber ist nun diese ominöse freiheitliche demokratische Grundordnung, von der immer die Rede ist, und gegen die sich die Linke wendet? Antwort finden wir im Verfassungsschutzgesetz und in Urteilen des Bundesverfassungsgerichts. Demnach gehören dazu:
Das Recht des Volkes, die Staatsgewalt in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung auszuüben und die Volksvertretung in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl zu wählen,
die Bindung der Gesetzgebung an die verfassungsmäßige Ordnung und die Bindung der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung an Gesetz und Recht,
das Recht auf Bildung und Ausübung einer parlamentarischen Opposition,
die Ablösbarkeit der Regierung und ihre Verantwortlichkeit gegenüber der Volksvertretung,
die Unabhängigkeit der Gerichte,
der Ausschluss jeder Gewalt- und Willkürherrschaft und
die im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte. Dazu gehören vor allem, aber nicht nur, die Würde des Menschen, die persönliche Entfaltungsfreiheit, die Meinungs- und Gewissensfreiheit, die Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit, die Unverletzlichkeit der Wohnung, das Recht auf Eigentum und das Sozialstaatsprinzip.
Dies, und nur dies, sind die Rechtsgüter, die man als Partei verbal ablehnen muss, um verfassungsfeindlich genannt zu werden, oder die man aktiv kämpferisch bekämpfen muss, um verboten und für verfassungswidrig erklärt zu werden.
 

Red Rabbit

Gast
Das ist schlicht und ergreifend Volksverhetzung (verfassungsfeindliche Propaganda) und als solche nicht zulässig. Da gibt es nichts zu diskutieren.

Artikel 21 Abs. 2 des Grundgesetzes schrieb:
Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.
 

DeletedUser5306

Gast
Das ist schlicht und ergreifend Volksverhetzung (verfassungsfeindliche Propaganda) und als solche nicht zulässig. Da gibt es nichts zu diskutieren.

Sieh lieber mal in § 130 StGB zum Thema Volksverhetzung nach. In dem freien Land in dem wir beide leben dürfen darfst Du ne ganze Menge sagen. Also lass sie doch auch!
 

DeletedUser24023

Gast
Nachdem ich mich die letzte Stunde durch viele sehr amüsante - wenn auch durch viele nicht im entferntesten themenverwandte - Posts lesen durfte, will ich auch mal meinen Senf dazugeben.

NPD Verbot - Ja/Nein?

Im Grunde ist die Frage nicht ausreichend genug definiert. Eine Antwort kann man hier sowohl aufgrund der eigenen persönlichen Präferenzen oder sachlichen Fakten geben. Da es müßig ist, über die eigenen Wunschvorstellungen zu debattieren - und diese sowieso Keinen interessieren - gehe ich mal auf die Fakten ein. Auch auf die Entscheidung, OB Grundlagen zum Verbot der NPD in ausreichendem Ausmaß vorhanden sind, möchte ich hier nicht eingehen, sondern überlasse sie den deutschen Gerichten. Für die folgende Argumentation nehme ich - fiktiv - an, dass genügend Gründe vorliegen.

Ein Verbot halte ich generell dann für sinnvoll, wenn der Nutzen die Kosten von Selbigem übersteigt. Wenn also durch ein Verbot mehr gewonnen werden kann als auf der anderen Seite neue Risiken entstehen. Der Nutzengewinn erscheint mir im Moment - wenn überhaupt - recht gering, da durch ein Verbot zwar Propaganda und Demonstrationen etc. unter dem Banner der NPD verschwinden oder zumindest stark eingeschränkt würden, das eigentliche Problem aber nur in die Illegalität abgeschoben wird. Nur aufgrund des Verbotes werden Mitglieder und Anhänger der NPD (bitte nicht wieder in der Luft zerreissen, bzgl. alle über einen Kamm scheren usw., aber irgendwo muss man ja um überhaupt argumentieren zu können die Eingrenzung machen) sicherlich nicht plötzlich einen Sinneswandel durchleben und sich anderen Parteien mit u.U. anderem Gedankengut zuwenden, sondern es wird entweder schnell eine neue Partei gegründet oder im Untergrund weitergemacht. Letzteres wäre umso bedenklicher, da eine Überwachung der Tätigkeiten nochmals erheblich erschwert werden würde.

Der Kosten/Nutzen-Ansatz den ich hier vorbringe kann natürlich nicht die alleinige Entscheidungsgrundlage sein (auch würde keine Partei verboten werden, nur weil es effizient wäre). Aber falls deutsche Gerichte entscheiden, dass genug Anlass vorliegt, die NPD zu verbieten, sollte man sich dennoch auch fragen, ob es vorteilhaft ist, die Partei zu verbieten.

"Anlass" und "Sinn" eines Verbotes sind also zwei verschiedene Sachverhalte, und Letzteren müsste ich für mich im Moment aufgrund fehlender/zu geringer Vorteile verneinen.

Just my 2 cents.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser23618

Gast
Ist es nicht überhaupt ein Paradoxon sich darüber zu unterhalten, ob man institutionalisierte Meinungen verbietet und sie somit unterdrückt ?

Selbst wenn jemand die ausgesprochene Meinung vertritt, dass man allen Schweinen eine Wohnung zugestehen sollte, ist es noch ein himmelweiter Unterschied, ob er andere dazu zwingt diese Wohnungen zu bauen und seine Meinung dadurch materialisiert.

Soll heißen: So wie ich es schon oft vertreten haben, bin ich der Meinung (genau), dass man eine uneingeschränkte Meinungskultur haben sollte, denn nur so kann man über die Diskussion darüber zu Erkenntnissen und Kompromissen kommen.
Allerdings weiß ich, dass sich das als sehr schwierig gestalten dürfte, weil viele weder über den gleichen "Intellenzgrad" noch über den gleichen Weisheitsstand verfügen (was man übrigens immer wieder hier in diesem Forum beobachten darf....das Grepo-Politikforum und einige seiner User enttäuschen mich hier nie :) ) und somit nicht unbedingt vorteilhafte Ergebnisse zu Tage gefördert werden.


NPD-Verbot ist mMn totaler Nonsense und Doppelmoral sondergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

NomDeGuerre

Gast
es geht nicht um meinungen, sondern darum, ob die npd die verfassungswidriges verhalten an den tag legt.
 

NomDeGuerre

Gast
muss ich dir den gedankengang wirklich vorkauen? na ja, lassen wir es gut sein.
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Oben