Wenn der Cooldown in der oben beschriebenen Form kommt, ändert er nichts an der Allybash-Problematik (ebenso wenig, wie es die Änderung bezüglich der allianz- und bündnisinternen Kampfpunktereduzierung jetzt schon tut, abgesehen von den schon durch die UM-Regelung bestraften WW-Stadthaltern), verschärft aber noch weiter die damit verbundenen und bereits jetzt schon stark in der Kritik stehenden Probleme bei internen EOs. Und diese gehören nun mal einfach zu den auch ursprünglich schon nicht sonderlich attraktiven Standardszenarien bei Grepolis.
Ich habe zunehmend den Eindruck, dass der Game Designer grundlegende Zusammenhänge nicht versteht und daher die Auswirkungen seiner Änderungen falsch einschätzt. Es ist niemandem damit geholfen, wenn bereits problematische Standards im Spiel noch unattraktiver gemacht werden, denn damit wird das Spiel an sich noch deutlich unattraktiver, auch und gerade für Bestandsspieler. Und es ist auch niemandem damit geholfen, wenn das Halten von WW-Städten unter doppelte Strafe gestellt wird - schließlich wird das alte Endspiel als Alternative ja weiter beibehalten, und das neue Endspiel, dessen Problematik bereits seitenweise aufgezeigt wurde, nur für Wettgolder attraktiv sein kann - und auch für diese wahrscheinlich nur bedingt.
Auf der anderen Seite werden die Scharfsinne, insbesondere der Göttliche Scharfsinn, die das Allybashen grundsätzlich erst (rechnerisch) attraktiv machen, im Spiel gehalten, und es kommt zu Eventbuffs wie dem des Kolobaus, die zum Allybashen geradezu auffordern. Wenn GIC die Antwort des Game Designers dazu richtig wiedergegeben hat (wovon ich ausgehe), dann zeugt diese von unglaublicher Naivität - oder davon, dass grundsätzliche "Hausaufgaben" nicht gemacht wurden. Man muss erst verstehen, wodurch unerwünschte Verhaltensweisen getriggert werden, bevor man sich daran macht, sie sinnvoll einzuschränken, und dieses Verständnis scheint leider zu fehlen.
---
Quallenwolfs Analyse des Events stimme ich uneingeschränkt zu.