Gentechnik [Ja/Nein]

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Schwertfisch

Gast
Kobra, nicht böse sein, aber lies dir doch bitte meinen Beitrag noch einmal durch- vielleicht erkennst du was ich meinte. Du scheinst nicht ganz begriffen zuhaben was ich ausdrücken wollte.

Die "Natur" mutiert uns auch nicht - Genmutation sind auch keine Reaktion auf veränderte Umweltbedingungen, das ganze von Kobra dort beschriebene Konzept ist komplett falsch und zieht das Pferd von Hinten auf. Aber wenn wir hier wirklich EVOLUTION diskutieren wollen, führt das zu weit vom Thema weg.

Erebos hat einen kleinen Punkt, wenn er sagt, dass die gezielte Manipulation von Genen auch zu einer gezielten negativen Veränderung führen kann, wenn auch nicht auf die Art und Weise, wie er sich das so vorstellt. Wir können immer noch nicht "Gene austauschen" - was wir zum Beispiel im Falle von genetisch dispositionierten Krankheiten heute tun können, ist aus einer Vielzahl von "Proben" (seien es Spermazellen, Eizellen, etc.) jene auszuwählen, die ZUFÄLLIG das krankheitsauslösende Gen NICHT mit sich trägt und dieses können wir dann zur Fortpflanzung nutzen. Was wir NICHT tun: Ein bestimmtes Gen "rausschneiden" und dafür ein anderes "einbauen". Das funktioniert nicht - man kann nur ganze Zellen entsorgen oder verwenden. Einen Weg einzelne Gensequenzen gegen andere auszutauschen, ist mindestens noch nicht "einsatzbereit".

Aber: Das konnten wir bisher auch schon, wenn auch über Umwege. Der Versuch "große blonde Menschen" in Norwegen durch Kombination großer blonder Menschen in Norwegen zu züchten, hätte über die Jahrhunderte zwangsweise Erfolg gehabt. Zucht ist halt Zucht. Aber hier greift die gleiche ethische Grundfrage: Ist es eigentlich ethisch RICHTIG, Dackel aus dem Wolf zu züchten? Und dies müssen wir Abwägen gegenüber dem deutlichen Nutzpotential der Gentechnik: Sie scheint ein Weg zur Reduzierung von Krankheiten und Hunger zu sein, und auch wenn in dem urzynischen Beitrag von BoeniT die Einstellung vertreten wird, dass halt 7 Millionen Kinder in Afrika jedes Jahr zu verhungern haben damit Hilfsorganisationen weiterhin eine Berechtigung haben. Wir haben also die ganzen CHANCEN der Gentechnik und müssen diese ethisch gegen das Risiko abwägen, dass irgendeiner - warum auch immer - Menschen genetisch KRANK machen will oder das sich Eltern - warum auch immer - darum scheren, dass ihre Kinder die richtige Haarfarbe haben.

Mir fällt die Abwägung leicht.
 

Kobra I

Gast
Es ist richtig das die natur unsere gene nicht bestimmt wobei man dann fragen muss wo natur anfängt und wo sie aufhört, es ist aber so das man mit entsprechenen mutation und genen überlebt, die Natur ist da der schlüssel punkt, fehln gene so das man blind ist, hat ein Tier in der natur zb Fuchs keine überlebenschance.
Die gene werden also nicht von der Natur geschaffen (bzw weiß ich das nicht genau) aber wir passen uns unserer natur an, so haben wir menschen unser Fell zum größten teil abgeworfen (anpassung an die natürlichen gegebenheiten).
Da ich kein Biologe bin schreibe ich es hier sinn gemäß, demzufolge ist die natur für die änderungen der Gene ausschlaggebend
 

Kobra I

Gast
Da es dem guten Kobra leider, was er auch oft genug unter Beweis gestellt hat, an Hirn fehlt, bitte ich jemand Anderen meine Frage zu beantworten.

Kobra, nicht böse sein, aber lies dir doch bitte meinen Beitrag noch einmal durch- vielleicht erkennst du was ich meinte. Du scheinst nicht ganz begriffen zuhaben was ich ausdrücken wollte.

"Gott" bin ich froh, dass keiner von uns in der Natur leben muss. Was das Geredet davon auch wieder unnötig macht.

Auf was wird sich da meine antwort wohl bezogen haben? Wenn du anderen kein Hirn zusprichst solltest du besser bei dir anfangen ;)
 

Schwertfisch

Gast
Es ist richtig das die natur unsere gene nicht bestimmt wobei man dann fragen muss wo natur anfängt und wo sie aufhört, es ist aber so das man mit entsprechenen mutation und genen überlebt, die Natur ist da der schlüssel punkt, fehln gene so das man blind ist, hat ein Tier in der natur zb Fuchs keine überlebenschance.
Die gene werden also nicht von der Natur geschaffen (bzw weiß ich das nicht genau) aber wir passen uns unserer natur an, so haben wir menschen unser Fell zum größten teil abgeworfen (anpassung an die natürlichen gegebenheiten).
Da ich kein Biologe bin schreibe ich es hier sinn gemäß, demzufolge ist die natur für die änderungen der Gene ausschlaggebend

Ich muss wiederum widersprechen, was ich weder aus Pedanterie noch aus Böswilligkeit tue (um das voran zu stellen), sondern weil Deine Aussagen für das grundlegende Verständnis von Evolution irreführend sind. Gene/Menschen passen sich NICHT veränderten Naturgegebenheiten an. Der Mutationsprozess ist komplett zufällig und in Deiner Darstellung wird eine Zielgerichtetheit unterstellt, die so nicht vorhanden ist.

Um es an einem sehr simplen Beispiel klar zu machen:
Du hast Gattung A mit der genetischen Variation, dass ein Teil der Gattung nur Proteine aus Insekten verarbeiten kann, der andere Teil der GLEICHEN GATTUNG kann Insekten und Pflanzen verarbeiten - durch eine rein zufällige genetische Manipulation. Nun sterben die Insekten aus - was passiert? Es wird nur der Teil von Gattung A überleben und sich fortpflanzen, der bereits zum Zeitpunkt des Aussterbens der Insekten BEIDES verarbeiten konnte, der Teil von Gattung A der nur Insekten verarbeiten konnte, stirbt zwangsläufig aus. Zukünftige Generationen von Gattung A werden also nur noch jene sein, die bereits beim Aussterben der Insekten beides verarbeiten konnten. Es gibt keine Art von "nachträglicher" Mutation hin zum Pflanzenfresser bei Gattungen, die dies vorher nicht konnten. Wir passen uns also nicht der Natur an, sondern wir sind zum Zeitpunkt X bereits angepasst oder, wenn es ein kritischer Event ist, sterben aus.

Wir müssen uns dabei vor Augen halten, dass bei jedem Generationswechsel, ca. 130 Gene unterschiedlich sind zu denen der Generation zuvor sind - das klingt viel, ist aber nur ein minimaler Promilleanteil der Gesamtgene aus denen ein Mensch besteht. Das heißt jede Generation unterscheidet sich in 130 genetischen Faktoren von der Elterngeneration und entweder sind diese Veränderungen dann nützlich, falls eine Veränderung der Lebensumstände eintritt, oder sie sind es nicht - oder sie sind irrelevant oder die Veränderungen wirken sich VIELLEICHT irgendwann in der Zukunft aus. Niemals ist diese Veränderung aber REAKTION auf eine Änderung der Lebensumstände, Mutation ist zufällig. Dass wir immer "haarloser" werden, und spannender Weise die Männer noch viel mehr als die Frauen, liegt einfach daran, dass bei der Möglichkeit der Fortpflanzung die Frage wie behaart wir auf dem Kopf sind, gar keine Rolle spielt. Insofern können sich Glatzköpfe munter weiter vermehren, während es bei Menschen mit genetisch dispositionierter Unfruchtbarkeit nun einmal keine Chance gibt, sich biologisch auf "normalem" Wege fortzupflanzen.
 
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Kobra I

Gast
Du hast es deutlicher erklärt bzw auf den pukt gebracht aber das ist es doch was ich sinn gemäß geschrieben habe, NICHT die natur ändert die Gene sondern die gegebenheiten, Falsche Gene haben keine überlebenchance in der Natur demzufolge schaffen es die Gene in der natur zu überleben oder nicht was bedeutet das die Natur selber ausschlaggebend für die Gene ist.

In irgendeiner art und weise passen sich gene auch der Natur an (vermute ich mal) so gibt es bei hunden zb den fell wechsel und wir Menschen haben den Balast des "Fells" abgeworfen da wir uns kleiden und in behausungen wohnen, diese Mutation kommt ja nicht von ungefähr, da könnte ich aber mal eine Freundin fragen die ihr Bio studium gerade beendet hat wenn es hier keiner beantworten kann?!
 
Einen Weg einzelne Gensequenzen gegen andere auszutauschen, ist mindestens noch nicht "einsatzbereit".

Das ist falsch.
Der gezielte Austausch von Genen wird an Mäusen erprobt. Ein Hauptgrund dafür ist, dass das Genom der Maus zu 98,5% dem des Menschen entspricht. Das heißt, wenn bei einer Maus z. B. ein Knickschwanz entsteht, ist dies mit einem Wirbelsäulenschaden beim Menschen zu vergleichen. Diese gentechnisch veränderten Versuchstiere nennt man transgene Tiere. Die Voraussetzung für die Züchtung transgener Tiere ist die Fähigkeit, rekombinante DNA (DNA, die „in vitro“ durch Verknüpfung von DNA-Fragmenten von unterschiedlicher Herkunft entstanden ist) in die Zellen des Organismus hineinzubringen und dort stabil ins tierische Genom zu integrieren. Mit Hilfe von rekombinanter DNA sollen gezielt Gene ausgeschaltet werden: Knock-out-Effekt.
Sowohl die Alzheimer Krankheit als auch Diabetes wurden auf diese Weise erforscht und neue Therapien dafür entwickelt.
Durch gezielten Genaustausch haben Rudolf Ballinger (Leiter des dt. Human-Genom-Projekts) und sein Team innerhalb von drei Jahren 200 Mutationslinien bei Mäusen identifiziert.
Mit Hilfe dieser transgenen Mäuse können viele molekulargenetische Grundfragen untersucht und erklärt werden, da man heute in der Lage ist, die Gene der Säuger zu klonen, zu exprimieren und dadurch zu charakterisieren. Diese Methode deckte nicht nur viele komplexe Zellvorgänge auf, sondern erklärte oft auch bestimmte Erbkrankheiten. Dieses Wissen und Können war der erste Schritt für die Heilung (durch Therapien) solcher, bis dahin als unheilbar geltenden Erbkrankheiten.
http://www.sg.hdh.bw.schule.de/neu/austausc.htm
 

SpongeBozz Gunshot

Gast
Auf was wird sich da meine antwort wohl bezogen haben? Wenn du anderen kein Hirn zusprichst solltest du besser bei dir anfangen ;)

Du bist so dermaßen Matt in der Birne, dass du es selber nicht merkst- so sieht es aus. :D
Ich fange im übrigen erstmal bei dir an. :)
 

Kobra I

Gast
Das ist richtig - "nicht einsatzbereit" heißt nur, dass es noch keine erprobte Technik gibt sondern man daran noch forscht.

@Kobra: Nein, aber mach Dir nichts draus. Ich werde nicht wieder mit Dir diskutieren.

Ich brauche da nicht mit dir diskutieren ich kläre das dann eher (bin schon dabei) mit einer Frau vom fach, was soll mich da dein Grundwissen jucken wenn ich eine quelle habe die das Studiert hat (abgeschlossen)
 

SpongeBozz Gunshot

Gast
Man braucht sich nur anschauen auf was für ein Niveau du artikulierst das ist ein Zeichen von geistiger schwäche ;)

Sagt ausgerechnet der, der schnell mal beleidigend wird. Mit Fremdwörtern um sich wirft und keine Ahnung hat was sie bedeuten.
Ausgrechnet der, der die Grammtik in jeder seiner Beiträge mehrfach trocken vergewaltigt. o_O
Du hast das Recht zu schweigen und die "Ignor"-funktion/liste in der ich bei dir stehe weiterhin zu verwenden. :D
 

Schwertfisch

Gast
Ich brauche da nicht mit dir diskutieren ich kläre das dann eher (bin schon dabei) mit einer Frau vom fach, was soll mich da dein Grundwissen jucken wenn ich eine quelle habe die das Studiert hat (abgeschlossen)

Immer das gleiche Schema bei Dir. Erst der unbekannte Physiker, bis Du schließlich verstummst, nun die Biologin. Hoffentlich hat sie auch Evolutionsbiologie als Themenschwerpunkt gehabt. Meine Erklärung oben ist der aktuelle Stand der Wissenschaft zum Thema "Evolution" und zum Mechanismus der zufälligen Mutation. "Gene" passen sich nicht an, es gibt keine "gezielte genetische Veränderung" durch einen Anpassungsdruck. Solche Aussagen: "In irgendeiner art und weise passen sich gene auch der Natur an (vermute ich mal)" sind einfach fundamental FALSCH.

Ansonsten kann ich Dir gerne mal eine Buchliste zu dem Thema zusammen stellen.
 
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Kobra I

Gast
Der müll den du schreibst sollte dir selber langsam mal peinlich werden!
Du redest von 2 verschiedenen dingen in einem atemzug und bemerkst es nicht einmal ;)
Aber ja die Igo funktion werde ich bei dir weiter nutzen außer Nonsens kommt bei dir eh nix rum ;)
 

SpongeBozz Gunshot

Gast
Der müll den du schreibst sollte dir selber langsam mal peinlich werden!

Dir hätte schon so einiges andere peinlich sein sollen.

außer Nonsens kommt bei dir eh nix rum ;)

Das Kompliment kann ich dir leider nicht machen. Bei dir wird nicht mal heiße Luft produziert mit denen du versuchen kannst, Teilchen in Bewegung zusetzen. xDD Sry, der musste sein auch wenn es mal derb' am Thema vorbei ist.^^
 

Kobra I

Gast
Immer das gleiche Schema bei Dir. Erst der unbekannte Physiker, bis Du schließlich verstummst, nun die Biologin. Hoffentlich hat sie auch Evolutionsbiologie als Themenschwerpunkt gehabt. Meine Erklärung oben ist der aktuelle Stand der Wissenschaft zum Thema "Evolution" und zum Mechanismus der zufälligen Mutation. "Gene" passen sich nicht an, es gibt keine "gezielte genetische Veränderung" durch einen Anpassungsdruck. Solche Aussagen: "In irgendeiner art und weise passen sich gene auch der Natur an (vermute ich mal)" sind einfach fundamental FALSCH.

Ansonsten kann ich Dir gerne mal eine Buchliste zu dem Thema zusammen stellen.

Interessant für was du alles ein fach man bist^^
Der Physiker (liebero) existiert natürlich nicht^^
Möchtest du den Namen haben von der Biologin? Kannst dich dann auf FB mit ihr unterhalten wenn du das möchtest ;)
Natürlich vermute ich denn ich bin nicht allwissend aber du wirst es nie verstehen das man dinge hinterfragen kann und so auf neue Lösungen kommt!
Die Biologin sagt im übrigen auch das Mutationen immer zufällig verlaufen, ich bin aber in der Lage ein wiederspruch zu sehen wenn du dazu nicht in der Lage bist tut mir das recht herzlich leid für dich ;)
 

Kobra I

Gast
Dir hätte schon so einiges andere peinlich sein sollen.



Das Kompliment kann ich dir leider nicht machen. Bei dir wird nicht mal heiße Luft produziert mit denen du versuchen kannst, Teilchen in Bewegung zusetzen. xDD Sry, der musste sein auch wenn es mal derb' am Thema vorbei ist.^^

Du verstehst nicht einmal was du da selber geschrieben hast und wo da der Witz sein soll :D
 

Schwertfisch

Gast
Die Biologin sagt im übrigen auch das Mutationen immer zufällig verlaufen,

Schön, dann können wir uns ja nun dem Thema zuwenden und hoffen, Du hast zur Abwechslung mal was gelernt und mitgenommen.

Und nein, ich bin sicherlich kein "Fachmann für Evolution" aber wir haben auch hier wiederum nur die Oberfläche angekratzt und im Gegensatz zu einem LLL-3, der sich als "Transhumanist" bezeichnet aber nicht weiß was das ist, bezeichne ich mich als "Evolutionärer Humanist" und weiß halt, was darunter zu verstehen ist o_O
 

Kobra I

Gast
sorry irgendein lll-3 interessiert mich dabei gerade nicht wirklich.
Das Mutationen zufällig sind bestreite ich ja auch nicht das ist mir selbst seid Anfang an klar es geht um natürliche Einflüsse!
Höhlenmenschen stark behaart, heutzutage vergleichsweise gering behaart.
Eine natürliche auslese gab es dabei nicht (die stark behaarten sind nicht gestorben) und doch haben wir uns angepaßt und die Geninformationen wurden geändert, somit stelle ich die These auf das unsere Geninformationen durch natürliche Einflüsse geändert werden können
 

Schwertfisch

Gast
Ja, dann stell' Du mal die These auf. Der Mechanismus wurde Dir ja nun schon erklärt, die These ist also nicht haltbar. Wie Du auf die Idee kommst, es hätte keine "natürliche Auslese" gegeben, bleibt schleierhaft. Um es Dir ein letztes Mal zu erklären: Es pflanzen sich die Gene fort, die bereits am besten angepasst sind, andere werden durch die natürliche Auslese ausgemerzt. Dies führt - nach den Mendelschen Regeln - zwangsläufig zu einer Verstärkung bestimmter Eigenschaften und einer Reduktion anderer. Die Gene reagieren aber nicht in irgendeiner Form auf Einflüsse von Außen. Die richtige genetische Disposition für die entsprechenden äußeren Umstände erhöht die Chance einer Fortpfanzung - nicht mehr und nicht weniger. Pflanzen sich verstärkt die Träger des Gens XYZ fort, wird dies an weitere Generationen übertragen - pflanzen sich die Träger des Gens ABC nicht fort, "stirb" dieses Gen aus.
 

Kobra I

Gast
Also für dumm brauchst du mich nicht da stellen, meine mal Karl Lamark hat meine Theorie ebenso vertreten bzw ich seine, so viel dazu!

Es pflanzen sich die Gene fort, die bereits am besten angepasst sind

Hmm das bedeutet so viel wie den natürlichen Gegebenheiten angepaßt, gerade im bezug auf starke oder weniger starke Behaarung gab es dann kein ausmerzen.
 
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