du kannst dir also einen guten holocaust vorstellen, ja? was soll denn ein besserer holocaust bitte sein? humane vernichtung? du bist echt n zynisches schwein, ey.
Es ist schwachsinn vom "guten" oder "schlechten" Holocaust zu reden, da der Holocaust ein Faktum darstellt, nämlich die systematische Ermordung von Juden im dritten Reich. Man könnte lediglich darüber streiten, ob der Holocaust nun gut oder schlecht war, aber eigentlich sagt hier jeder normale Mensch das er schlecht war.
Außerdem verwechselst du in meiner Aussage "gut" mit "besser". Wenn z.B. ein Auto besser wie sein Vorgängermodell ist, dann heißt es noch lange nicht, dass das Auto gut ist. Wenn ich also von einem "besseren" Holocaust rede (diese Stelle hast du von mir zitiert), dann muss dieser nicht automatisch gut sein. Sowas erlernt man normalerweise in der Grundschule, aber ich will dich ja nicht überfordern.
Und ja, wenn 3 Millionen Juden weniger beim Holocaust gestorben wären, wäre dies zumindest in Sachen Opferzahlen definitiv "besser" gewesen. Und hier sei den Idioten gesagt, dass ich nur über die Quantität des Holocausts geredet habe.
Zum einen: Gehst du etwa nicht zum Augenarzt, um die Kurzsichtigkeit diagnostizieren zu lassen. Bezahlt nicht die Krankenkasse (zumindest zum Teil) deine Brille?
Zum anderen: Es gibt ja Symptome! Und selbst wenn sie behandelbar sind (zur Erinnerung, wir bewegen uns im theoretischen Beispiel), gibt es einen Unterschied zwischen behandelten Symptomen und Heilung.
Auf den wichtigen Teil bist du nicht eingegangen. Nämlich auf die ursprüngliche Frage, die die Absolutheit der Abwesenheit aller Symptome beschreibt:
Etwas das keine negativen Symptome hat ist keine Krankheit und daher nicht schlecht. Demnach könnte man einen Kapitalismus ohne Symptome nicht als schlecht bezeichen.
Konstruktive Kritik behält den Zweck des kritisierten Gegenstandes bei.
Nein, du verstehst nicht, dass bei der konstruktiven Kritik der Zweck des kritisierten Objektes beibehalten wird. Der Zweck des Holocaust war es, möglichst viele Juden umzubringen. Wenn du den Holocaust konstruktiv kritisieren willst, musst du diesen Zweck beibehalten.
Nein, denn wenn man ihn "weniger schlimm" macht, würde das dem Zweck entgegenlaufen, und zum dritten Mal: Bei konstruktiver Kritik wird der Zweck beibehalten.
Nein.
Konstruktive Kritik hat das Ziel, einen Missstand zu kritisieren und Lösungswege zu zeigen, wie man diesen verbessern könnte.
Siehe Wikipedia Definition von konstuktiver Kritik:
Kritik (französisch: critique; ursprünglich griechisch: κριτική [τέχνη], kritikē [téchnē], abgeleitet von κρίνειν krínein, „[unter-]scheiden, trennen“) bezeichnet „die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“ in Bezug auf eine Person oder einen Sachverhalt.
konstruktive Kritik: eine Kritik, die auf Verbesserung des Gegenstandes abzielt
Ich lese hier nichts von "Zweck des kritisierten Gegenstandes bleibt beibehalten". Wenn du anderer Meinung bist, so zeige mir eine andere Definition.
Um dir aber zu zeigen, dass du falsch liegst, werde ich jetzt etwas konstuktiv Kritisieren, bei dem der Zweck des kritisierten Gegenstands entgegen deiner Behauptung nicht gleich bleibt.
Kritisierter Gegenstand:
Ein Luxusauto im Sortiment einer Autofirma, dass zu viel Benzin verbraucht und damit nicht umweltfreundlich ist. Außerdem ist das Auto aufrgund seines Motors so groß, dass es keine Straßenzulassung erhält, weswegen es nicht zum Transport von A nach B geeignet ist.
Zweck des Autos:
Da es ein Bonzenwagen ist, ist es nur da, um zu prahlen und zu zeigen, wie gut man selber ist. Dabei ist vorallem der "PS" starke Motor ausschlaggebend.
Lösungsmöglichkeit:
Dieses Auto wird von den eigenen Mitarbeitern kritisiert, da die Firma eigentlich umweltfreundliche Autos baut. Man will das Luxusauto extrem umweltfreundlich machen, wodurch es den Bonzenstatus verliert, da die "PS" starke Motoriesierung wegfallen soll und somit auch der gute Motorsound, bzw. die große Beschleunigung. Dagegen soll ein spritsparender Motor mit weniger Leistung eingebaut werden, weswegen das Auto ohne Probleme eine Straßenzulassung erhalten wird.
Neuer Zweck:
Auto transportiert den Mensch von A nach B und das mit wenig Benzin, der Umwelt zuliebe.
Conclusio:
Ich habe den Zweck des kritisierten Gegendstandes, dem unweltfeindlichen Luxusauto, mithilfe konstruktiver Kritik gewandelt in einen Zustand, in dem das Auto umweltfreundlich ist. Für diesen Schritt musste der Zweck des Auto, nämlich als Statussymbol ohne Straßenzulassung, komplett verändert werden, nämlich von:
- Bonzenauto mit gutem Motorsound und Rennsportambitionen ohne Straßenzulassung
Zu:
- Spritsparendes Auto mit Straßenzulassung ohne Rennsportambitionen.
An diesem Beispiel erkennt man eindeutig, dass konstruktive Kritik einen Sachverhalt kritisiert und ihn besser machen will. Vollkommen unabhängig davon, ab der Zweck des Sachverhaltes nun geändert wird oder gleich bleibt.
Bist du immer noch anderer Meinung, so zeige mir eine Definition, in der expliziert aufgeführt ist, dass der Zweck des kritisierten Sachverhaltes konstant bleibt und zwar mit einer namhaften Quelle. Kannst du dies nicht dann habe ich recht, antwortest du nicht mehr, so habe ich auch recht. Anwortest du mir aber hast keine Definition, so kannst du noch so oft behaupten, dass die Erde eine Scheibe ist, es wird nicht wahrer. Wenn du mir eine andere Definition zeigst, dann und nur dann kann es je nach Definition sein, dass du recht hast.