Libyen

simpsons3

Gast

lol, wie geil.

Irgendeine Quelle für den "willkürlichen Entzug von Menschenrechten" ?

Google it!

PATRIOT Act.

Eher ist ein Eingreifen in Libyen UND den Staaten erforderlich. Aber da traut sich wieder keine Sau ran...

Du wirst mir immer sympathischer.

Jup, da wird im Zeitalter von Zielsuch-Raketen und Marschflugkörpern tatsächlich darüber debattiert, ob "das Recht, eine Waffe zu tragen" mit der Zielsetzung einer "wohlorganisierten Bürgermiliz" tatsächlich noch "der beste Weg, innere und äußere Sicherheit zu gewährleisten" ist... es gibt da wirklich Menschen, die meinen, "das Recht, eine Waffe zu tragen" würde keine modernen Kriegswaffen implizieren :eek:

Der 2. Verfassungszusatz war eigentlich nur dafür gedacht, dass man die Briten dauerhaft aus der USA fernhalten kann. Dieses Problem hat sich mittlerweile beseitigt, darum wird dieses Recht auch zunehmend beschnitten. Aber "Menschenrechte" und "Recht auf Waffenbesitz" sind ja wohl etwas unterschiedlich.
 

DeletedUser12457

Gast
Der 2. Verfassungszusatz war eigentlich nur dafür gedacht, dass man die Briten dauerhaft aus der USA fernhalten kann. Dieses Problem hat sich mittlerweile beseitigt, darum wird dieses Recht auch zunehmend beschnitten. Aber "Menschenrechte" und "Recht auf Waffenbesitz" sind ja wohl etwas unterschiedlich.

Nicht nur die. Wenn Du auf einer abgelegenen Ranch wohnst, dann ist es Dir recht egal, ob die Bande, die da anmarschiert kommt, einen Union Jack schwenkt, oder ob es Indianer auf dem Kriegspfad sind, oder Schergen eines Provinzdiktators, oder einfach nur Gangster - die "Menschenrechte" jedes einzelnen Ranchbewohners sind in allen Fällen akut gefährdet. Dagegen hilft, sich verbarrikadieren und jedem, der ein Gewehr halten kann, eines in die Hand zu drücken. Das Konzept, daß die Bürger ihre Bürgerrechte zur Not selber verteidigen, gehört zum ur-amerikanischen Freiheitsbegriff untrennbar dazu. Nur wird es schlicht unpraktikabel, wenn jeder US-amerikanische Patriot auf seinem Dachboden eine Abschußrampe für Patriot-Raketen haben will, um sein Haus vor Terroranschlägen zu schützen. An dieser Stelle haben wir das, was Cracker im anderen Thread ansprach: eine Grenzziehungsdebatte.

Nichtsdestotrotz ist das "Recht, eine Waffe zu tragen" tatsächlich ein Beispiel für ein Recht, das den Bürgern erst gewährt und sogar garantiert, aber später Schritt für Schritt wieder entzogen wurde. Ob man dies vom "Recht auf anwaltlichen Beistand" oder vom "Recht auf einen fairen, öffentlichen Prozess" im gleichen Maße sagen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Noch landet nicht jeder kleine Straßenräuber in einem Lager wie Guantanamo.
 

Colmar

Gast
Wenn man die Lage in Libyen vom Moralischen Standpunkt betrachtet, dann ist es klar, das eingegriffen werden muss. Vom Moralischen Standpunkt. Wenn man sich es vom Realpoltischen Standpunkt anguckt, dann kann man nur sagen: "was ist das den für ne !§#$%&?, die dort fabriziert wird!" Eigentlich müssten wir als "der Westen" nicht die Rebellen, sondern Gaddafi unterstützen, genauso wie wir Mubarak hätten unterstützen müssen. Beide haben unsere Interessen unterstützt, den Flüchtlingsstrom aufgehalten, die Lage in und um Israel stabilisiert und wir haben nicht zu knapp noch an denen verdient. Mit Bomben bedanken wir uns dafür, das Gaddafi unsere Interessen respektiert und gewahrt hat.
was denkt ihr, warum dort rebelliert wird, und wer? Wenn wir Pech haben wird Libyen zu nem zweiten Iran oder Afghanistan wenn wir so weiter machen.
 

Kimmaruu

Gast
Ich stell mir nur eine Frage.

Was gibt uns als Europäer meinetwegen auch den Amerikanern das recht zu Urteilen welche Form der Regierung die richtige für ein fremdes Land ist?
Welcher Machthaber der richtige ist?
Welche Staatsform?

Meine Meinung ist das Europa wie auch Amerika den gesamten nahen Osten für fadenscheinige Gründe destabilisieren.
Irak und Afghanistan sind nur 2 Beispiele. Libyen jetzt als nächstes?

Amerika z.b. ist der sogenannte Verfechter der Demokratie und tritt teilweise seine damalige Verfassung mit Füßen. Da werden Menschen eingekerkert in einem rechtsfreiem Raum nur damit sie kein Anwalt aufsuchen kann?
Wie in Amerika als auch in Europa ist es schon Gang und gebe geworden Telefone sporadisch abzuhören um nach Schlüsselwörtern zu suchen wie "Dschihad" oder "Bombe" "Allah" usw. solche Schlüsselwörter reichen dort aus um dann ins Fadenkreuz des Ermittlungsapparates zu geraten. Nein Danke so eine Art der Demokratie kann ich nicht gut heißen.

Es mag krass klingen aber Lybien ist kein Mitglied der EU oder der Nato also gehts mich im Grunde nichts an. War schon genauso im Irak.

Afghanistan z.b. find ich extrem geheuchelt. Erst herrschten dort die sogenannten Warlords. Amerika wollte ölpipelines durchs Land ziehen.
Musste also mit jedem Regionalen Warlord drüber verhandeln damits dort ein stück pipeline durchlegen konnten. Nach jedem Krieg zwischen den Warlords gabs Grenzverschiebungen und es musste der Amerikaner neu verhandeln^^
Irgendwann wurds ihnen zu dumm, dann haben sie im Grunde einen neuen Machtapparat integriert und selber durch CIA ausbilden lassen.
Die Taliban waren geboren ;) Diese haben im Grunde schlimmer regiert wie der Libysche Staatspräsident und Sadam Hussein zusammen. Schrie da die Welt auf das sie helfen muss? Nein, erst als die Taliban sich weigerte Al Kaida nach dem anschalg auf das World Trade Center auszuliefern ist man einmaschiert sicherlich um die Verantwortlichen zu strafen aber auch um die netten Bodenschätze im Norden des Landes auszubeuten. Öl und Erze nur mal als Beispiel.

Eine Intervention Europas und Amerikas fand meist nur unter einem einzigen Grund stand und das war Geld^^ Also redets bitte nicht über Menschenrechte die dort verletzt werden. So bitter es klingt aber es ist nicht der Grund warum der Amerikaner in den Krisengebieten dieser Welt unterwegs ist und seinen Schoßhund den Europäer dabei hat^^
Ich war selber im Rahmen humanitärer Hilfseinsätze der Nato und der EU als Soldat in dem ein oder anderen Land ;) Die Naivität einiger hier und auch in der Republik ist manchmal echt nicht zu begreifen oO

Ich bin der Meinung das man Lybien es überlassen sollte sich selbst zu stabilisieren und es wäre wie schon mit Sadam im Irak ein Fehler die Stabilisierung durch externe Unterstützung zu beeinflussen.

Resultate der bisherigen Interventionen Europas und Amerikas im nahen Osten:

Irak? Man hört nichts drüber in den Medien allerdings ist die regierung zu schwach

Afghanistan? Naja Regierung kann man da nicht sagen^^ der Präsident herrscht über Kabul und nicht mehr ;)

Soll sich das in Libyen nu fortsetzen? auf das wir auch dort Wiederaufbauteams für Jahre ohne ausrechende Ausrüstung stationieren und sie sich dann vorführen lassen können? Ohne ausreichende Rechtssicherheit?
Auf das sie dort fallen?

Moral und Ethik sind leider nicht der Antrieb solcher Einsätze sondern Geld.

P.S.: Hörts einfach nicht auf jedn Mist was die presse euch versucht weis zu machen :) Die Presse ist heutzutage ein mächtiges Instrument der Politik um Meinungen zu bilden ;) Nicht nur in amerika nein auch in Deutschland und ganz Europa. Bildet euch eure eigene Meinung.



Naja so Far^^

LG

Kim
 
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Alexios III

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Also ich hatte nie Probleme.

Nun ja, die Priorität personenbezogene Daten zu schützen ist bei den meißten eher niedrig.

Wenn die Demo auf dem vorher angemeldeten Weg stattfindet darf die Polizei gar nichts Unternehemen, sollten die Schüler oder sonstjemand davon abweichen und weiter Demonstrieren, darf und muss die Polizei eingreifen. Deine Quelle?

http://www.focus.de/politik/deutsch...verletzte-nach-polizeieinsatz_aid_557820.html

Eben nicht, sämtliche Macht lag beim Regime, der großteil der Stämme wurde unterdrückt und benachteiligt, das erkennt man am schon am Militär. Es ist eine Rebellion der Unterdrückten gegen die Machtelite.

Das Stimmt nicht, die Kyrenaika Region war seit jeher kein großes Einflussgebiet von Gaddafi und das zeigt wiederum die relative Eigenständigkeit der Stammesgebiete deren Gefolgschaft mehr oder weniger erkauft ist. Gaddafi war sich des Einflusses der Stammesführer immer bewußt, und deswegen gab es niemals diese Art von Repression die aus kommunistisch geführten Nationen bekannt waren. Alle bereits angeführten Hinweise und Verweise dazu werden von dir ignoriert und du gehst weiter von falschen Voraussetzungen und Annahmen aus.

Kannst du mir die mal nennen, die Brüche und die Nationen, danke.

Allein diese Aufforderung zeigt, ich will dich nicht persönlich Angreifen, in welchem Weltfremden und behütet naiven Traum du lebst. Befasse dich ein wenig mit der jüngeren Weltgeschichte, verwende dazu die Mitteln die dir gegeben sind um selbst Nachzuforschen. Ich bin nicht dein Lexikon.

Genau, es geht den Menschen um die gerechte Verteilung von Mitteln und Macht, sodass eine größtmögliche Gerechtigkeit gewährleistet ist.

So etwas ist mir unmöglich zu kommentieren. Ab einem gewissen Punkt merkt man, dass man mit jemanden nicht mehr Vernünftig weiter diskutieren kann.
 

Alexios III

Gast
Ich stell mir nur eine Frage.

Was gibt uns als Europäer meinetwegen auch den Amerikanern das recht zu Urteilen welche Form der Regierung die richtige für ein fremdes Land ist?
Welcher Machthaber der richtige ist?
Welche Staatsform?

Meine Meinung ist das Europa wie auch Amerika den gesamten nahen Osten für fadenscheinige Gründe destabilisieren.
Irak und Afghanistan sind nur 2 Beispiele. Libyen jetzt als nächstes?

Amerika z.b. ist der sogenannte Verfechter der Demokratie und tritt teilweise seine damalige Verfassung mit Füßen. Da werden Menschen eingekerkert in einem rechtsfreiem Raum nur damit sie kein Anwalt aufsuchen kann?
Wie in Amerika als auch in Europa ist es schon Gang und gebe geworden Telefone sporadisch abzuhören um nach Schlüsselwörtern zu suchen wie "Dschihad" oder "Bombe" "Allah" usw. solche Schlüsselwörter reichen dort aus um dann ins Fadenkreuz des Ermittlungsapparates zu geraten. Nein Danke so eine Art der Demokratie kann ich nicht gut heißen.

Es mag krass klingen aber Lybien ist kein Mitglied der EU oder der Nato also gehts mich im Grunde nichts an. War schon genauso im Irak.

Afghanistan z.b. find ich extrem geheuchelt. Erst herrschten dort die sogenannten Warlords. Amerika wollte ölpipelines durchs Land ziehen.
Musste also mit jedem Regionalen Warlord drüber verhandeln damits dort ein stück pipeline durchlegen konnten. Nach jedem Krieg zwischen den Warlords gabs Grenzverschiebungen und es musste der Amerikaner neu verhandeln^^
Irgendwann wurds ihnen zu dumm, dann haben sie im Grunde einen neuen Machtapparat integriert und selber durch CIA ausbilden lassen.
Die Taliban waren geboren ;) Diese haben im Grunde schlimmer regiert wie der Libysche Staatspräsident und Sadam Hussein zusammen. Schrie da die Welt auf das sie helfen muss? Nein, erst als die Taliban sich weigerte Al Kaida nach dem anschalg auf das World Trade Center auszuliefern ist man einmaschiert sicherlich um die Verantwortlichen zu strafen aber auch um die netten Bodenschätze im Norden des Landes auszubeuten. Öl und Erze nur mal als Beispiel.

Eine Intervention Europas und Amerikas fand meist nur unter einem einzigen Grund stand und das war Geld^^ Also redets bitte nicht über Menschenrechte die dort verletzt werden. So bitter es klingt aber es ist nicht der Grund warum der Amerikaner in den Krisengebieten dieser Welt unterwegs ist und seinen Schoßhund den Europäer dabei hat^^
Ich war selber im Rahmen humanitärer Hilfseinsätze der Nato und der EU als Soldat in dem ein oder anderen Land ;) Die Naivität einiger hier und auch in der Republik ist manchmal echt nicht zu begreifen oO

Ich bin der Meinung das man Lybien es überlassen sollte sich selbst zu stabilisieren und es wäre wie schon mit Sadam im Irak ein Fehler die Stabilisierung durch externe Unterstützung zu beeinflussen.

Resultate der bisherigen Interventionen Europas und Amerikas im nahen Osten:

Irak? Man hört nichts drüber in den Medien allerdings ist die regierung zu schwach

Afghanistan? Naja Regierung kann man da nicht sagen^^ der Präsident herrscht über Kabul und nicht mehr ;)

Soll sich das in Libyen nu fortsetzen? auf das wir auch dort Wiederaufbauteams für Jahre ohne ausrechende Ausrüstung stationieren und sie sich dann vorführen lassen können? Ohne ausreichende Rechtssicherheit?
Auf das sie dort fallen?

Moral und Ethik sind leider nicht der Antrieb solcher Einsätze sondern Geld.

P.S.: Hörts einfach nicht auf jedn Mist was die presse euch versucht weis zu machen :) Die Presse ist heutzutage ein mächtiges Instrument der Politik um Meinungen zu bilden ;) Nicht nur in amerika nein auch in Deutschland und ganz Europa. Bildet euch eure eigene Meinung.



Naja so Far^^

LG

Kim

Sind doch noch einige wertvolle Beiträge dazu gekommen.
 

Kimmaruu

Gast
Sind doch noch einige wertvolle Beiträge dazu gekommen.

Danke^^

Es ist einfach zu sagen "Schicken wir Soldaten" von einer Regierung die selber entweder nie gedient hat oder Kriegsspiele nur aus der Zeit des Kalten Krieges als Wehrpflichtige kennt. Mit Sicherheit hatten diese einen Ernsten Hintergrund. Zur wirklichen Auseinandersetzung kam es ja Gott sei dank nie ;)
Trotzdem werden in fremden Regionen, für meine Meinung nach unmoralische Werteund Gründe, junge Männer verheizt und das Mit vollem Wissen der Regierung. Ich selber leide heute noch darunter (PTBS) und wurde aus dem Wehrdienst entlassen.
Bitterkeit? Nein nicht wirklich^^ Ich bin Frei und genieße jeden Tag mit meiner Frau und meinen Kindern :> Nur eins habe ich gelernt. Es ist nicht immer alles so wie es den Anschein hat und selbst wenn 1 Million Menschen sagen es ist wie es ist muss es trotzdem nicht Richtig sein.

viele Meinungen hier werden einfach nur Nachgeplappert und treffen oft nicht die Wirklichkeit.
Dann lese ich "Da unten läuft !§#$%&? ab also müssen wir da hin!" Gehts einfach zur nächsten Kaserne macht eine Entsprechende Ausbildung und geht selber hin. Ich denke nach 6 Monaten Afghanistan inbesondere PRT Kunduz werdet ihr schnell eure Meinung ändern. Ich habe Jahre gebraucht damit ich mich nicht beim kleinsten Geräusch nachts umdrehe oder wieder wie selbstverständlich über Grünflächen laufen kann ohne Angstschweiß im Genick.
Sitzt dort einfach mal selber im Dingo der zwar nett Aussieht aber nicht wirklich effektiven Ballistischen Schutz bietet wärend die Regierung den Einsatz schwerer Waffensysteme die Meiner Meinung nach dort unten heutzutage mehr als zu meiner Zeit benötigt werden den Soldaten und Soldatinnen dort unten praktisch verweigert wird. Viel spaß beim Zielscheiben spielen^^

Dreht einfach mal den Spieß um an der Momentan herrschenden Weltpolitik.
Wie würde es euch gefallen wenn jemand von außen kommt und der Meinung ist das unsere Art zu Leben falsch wäre und uns mit Bomben zuschüttet. Unsere Regierung davon jagd oder sogar tötet um dann ein gänzlich anderes Regierungssystem integriert mit einem Staatspräsidenten den ihr aus irgendwelchen Gründen einfach ablehnt.
Ich denke es würde euch genauso wenig gefallen.

Mir ist Bewußt das ein altgedienter Professor eine gewisse Ausstrahlung auf seine Studenten hat^^ Nur ihr solltets nicht alles was er sagt 1 zu 1 übernehmen und mit fremden Meinungen euch auseindersetzen :)

Worüber ich mir ne Zeitlang gedanken gemacht habe war eher das Thema Palestina/ Israel. Mir ist bewußt das es ein heißen Eisen ist. Nur was passiert da? Dort heißts schließlich auch "Wir schaffen Lebensraum für unser Volk"(Siedlungsprojekte)
Auf der anderen Seite werden dort dann primitive zivile Gebäude mit Kampfhubschraubern beschossen und schwerbewaffnete und gut ausgebildete Soldaten führen eine art Kleinkrieg gegen ein volk was praktisch an der Armutsgrenze lebt und im Gegensatz zu ihrem "Gegner" in der Steinzeit lebt. Technologisch und militärisch gesehen natürlich. Ich bestreite nicht das sich die Palestinenser einer Art Guirillataktik bedienen die im Grunde dem Terrorismus sehr Ähnelt. Im Grunde hat Palestina keine Richtigen Kombatanten um einen offen geführten Krieg zu bestreiten und bedient sich dieser Mittel.
Im Grunde haben beide Parteien Dreck am Stecken nur irgendwann, so bin ich der Meinung sollte der Klügere auch mal nachgeben.
Wenn ich jetzt wie andere Vorredner vor mir das Thema Moral und Ethik in Verbindung mit den Menschenrechten für dieses Beispiel anwenden würde, wären dort schon lange bomben gefallen und wir ständen dort um die beiden Parteien zu trennen und zu überwachen.
tun wir das? Nein. Nur wenn ich nach Moral handeln müsste wären wir halt dort.

Ich wollte einfach mal veranschaulichen wie je nach Ort und Lage mit zweierlei Maß gemessen wird in der Welt. Ich verurteile die in meinem Beispiel genannten Parteien Palestina/ Israel nicht wirklich. Es interessiert mich nicht da es weder unsere Souveränität noch die unserer Bündnispartner beeinträchtigt und keine unmittelbare Gefährdungssituation darstellt und es ist mir auch nicht bekannt ob einer der beiden Parteien um Beistand durch die UN/ Nato gebeten hat.^^

so nu geh ich schlafen^^ Zu viel Bier intus^^

LG

Kim
 
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simpsons3

Gast
Afghanistan z.b. find ich extrem geheuchelt. Erst herrschten dort die sogenannten Warlords. Amerika wollte ölpipelines durchs Land ziehen.
Musste also mit jedem Regionalen Warlord drüber verhandeln damits dort ein stück pipeline durchlegen konnten. Nach jedem Krieg zwischen den Warlords gabs Grenzverschiebungen und es musste der Amerikaner neu verhandeln^^
Irgendwann wurds ihnen zu dumm, dann haben sie im Grunde einen neuen Machtapparat integriert und selber durch CIA ausbilden lassen.
Die Taliban waren geboren ;)

eigendlich hat man die taliban gegründet und mit waffen + geld unterstützt, um den sowjetischen einmarsch zu stoppen.
 

Hector87

Gast
statt rambo würd ich hier "Der Krieg des Charlie Wilson" empfehlen.
auch wenn rambo durchaus seine berechtigung hat ^^
 

Kimmaruu

Gast
statt rambo würd ich hier "Der Krieg des Charlie Wilson" empfehlen.
auch wenn rambo durchaus seine berechtigung hat ^^

auf jedenfall ein sehenswerter Film^^

@ Simpsons3

nein das siehst du falsch^^ 1996 war die Machtübernahme der Taliban und meines Wissens war dort bereits der Russe abgezogen.

Warlords sind einfach Regionalgouvaneure. Sie waren meist sogenannte Mudschahidin.

Die Taliban wurde gegründet um diesen Männern einfach die macht zu entziehen und die Regierung sozusagen einheitlich zu gestalten um so nicht ständig wegen der Pipeline mit Regionalgouvaneuren zu verhandeln.

Als Mudschahidin bezeichneten sich die verschiedenen Guerilla-Gruppierungen, die von 1979 bis 1989 in Afghanistan gegen die sowjetischen Truppen und die von ihnen gestützte kommunistische Regierung kämpften. Sie erhielten finanzielle und materielle Unterstützung vor allem von den USA, Pakistan und Saudi-Arabien.

siehst also Zeitlich gibts da einen Unterschied. Die Taliban kam erst nach den Russen. Allein wegen diesem ganzem Hickhack sinds die Afghanen ja von anfang an nicht gut auf den amerikaner zu sprechen gewesen^^


So Far :)
 
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Kimmaruu

Gast
radikal-islamische paschtunische Gruppierung der sunnitischen Glaubensrichtung. Die Taliban sind zumeist Schüler der traditionellen islamischen Schulen (Madrasa) beiderseits der afghanisch-pakistanischen Grenze. Die Talibanmilizen beteiligten sich seit 1994 mit Unterstützung Pakistans und Saudi Arabiens (z. T. auch der USA) am afghanischen Bürgerkrieg und beherrschten bald den größten Teil des Landes.


Gegründet wurde die Taliban 1990. Also knapp ein Jahr nachdem der Russe weg war.

Ein mudschaheddin ist immer noch nicht automatisch ein Taliban. Allerdings gingen viele zahlreiche Taliban- anhänger aus ihnen hervor. Das bestreite ich nicht^^ Der Begriff Mudschahedin wird abgeleitet von dem Wort Dschjihad und bezeichnet im Grunde einen Krieger Gottes der Islamischen Welt. Heißt das solche Krieger im Grunde im gesamten Nahen Osten vertreten sind und nicht allein einem Land dienen sondern ihren glauben verbreiten wollen. Sowohl diplomatisch wie auch militärisch. Ich habe dir mal einen interessanten Beitrag raus gesucht und direkt drunter gepostet:



Die Geschichte der Taliban

Der Weg in die Isolation
Sie sind vor wenigen Jahren, wie aus dem Nichts entstanden. Jetzt bedrohen die
Gotteskrieger inzwischen den gesamten zentralasiatischen Raum: die Taliban.
Aber wer sind sie eigentlich?

Es begann im Jahr 1979. Die sowjetischen Truppen marschierten in
Afghanistan ein. Der Krieg dauerte 10 Jahre lang und brachte Hunderttausenden
den Tod. Als Begründung gab Moskau an, dass der Nachbarstaat um Bruderhilfe
gebeten hätte - denn die pro-sowjetische Regierung Afghanistans drohte zu
stürzen.

Über 100.000 Rotarmisten wurden ins Land geschickt, um den Aufstand der afghanischen
Rebellen niederzuschlagen. Die Rebellen, die sogenannten Mudschaheddin, wurden vom
Westen im Kampf gegen die Sowjets logistisch und finanziell unterstützt. Der Grundstein
für den Erfolg der späteren Taliban war gelegt.

Das Vietnam der Sowjetunion
Der Krieg in Afghanistan war für die Sowjets ein ähnliches Trauma, wie Vietnam für die
USA. 1989 verließen die Truppen geschlagen das Land. 15.000 russische Soldaten und
vermutlich eine Million Afghanen waren in dem grausamen Guerillakrieg gestorben.

Die folgenden Jahre Afghanistans waren vom Bürgerkrieg gezeichnet. Der moskautreue
Präsident Nadschibullah wurde 1992 gestürzt und hingerichtet. Der Machtkampf
verschiedener Mudschaheddin-Gruppen war nun voll entbrannt.

Die »Koranschüler«
Erst 1994 bildeten sich die Taliban, die auf deutsch etwa »Koranschüler« heißen. Obwohl
sie ihren Ursprung im Nachbarland Pakistan hatten, finden sie ihre Anhänger auf Grund
ihrer radikal-islamischen Werte aber immer mehr im streng gläubigen Afghanistan.

Drei Jahre dauerte der Kampf der Taliban, zunächst unterstützt von den USA, um die
Vorherrschaft in Afghanistan. Als sie 1997 zwei Drittel des Landes kontrollierten und
regierten, riefen die Taliban den islamischen Gottesstaat aus. Tiefgreifende
gesellschaftliche Veränderungen waren die Folge.

Du siehst also das die Taliban im Grunde erst entstand als die sowjetsausser Landes waren und im Grunde haben die Taliban im Bürgerkrieg Afghanistans mit hilfe der Unterstützung Amerikas gegen andere Stämme gekämpft. Man kann sagen das die Gotteskrieger sich untereinander bekämpft haben damit ihr jeweiliger Stamm/ Glaubensrichtung die Oberhand über Afghanistan bekommt. Dieser Bürgerkrieg machte es doch den Amerikanern so schwer ihre Pipline durch Afghanistans zu legen. Darum haben sie doch letztendlich dafür gesorgt das die Taliban und kein anderer Stammesführer/ Warlord den Bürgerkrieg gewinnt. Nach errichtung des Islamischen Staates Afghanistan unter der Führung der Taliban wurde das Volk richtig übelst geknechtet. Naja den Männern war es egal allerdings hatten die Frauen drunter zu leiden weil sie dort einfach gar nichts zu melden hatten. Einigen Frauen war es egal^^ Genau darum geht es doch^^
Erst wird dem Afghanischem volke (den Mudjahedin) durch den Westen (Finanziell/Waffen) im Zeitalter des Kalten Krieges gegen den Russen geholfen. Der amerikaner brachte dabei den Wendepunkt als er den Afghanen Stingerraketen überließ was die Lufthoheit der Russen über Afghanistan ein schnelles Ende bereitete.
Nachdem der Russe raus war bekriegten sich die Stammesführer sogenannte Warlords untereinander. Das waren die voherigen Mudjahedin. So und dann wurde die Taliban erst gegründet und das nachdem der Russe weg war.

Sei mir jetzt nicht Böse. Mir ist bewußt das Bildzeitung und Co Begrifflichkeiten wie Terrorist, Mudjahedin, Taliban und al Kaida gern zusammenwürfeln.
Trotzdem ist das nicht richtig.

naja das wars dann^^
 

Picard01

Gast
3 Enkelkinder von Gaddafi getötet, ein Grund für Freudenfeiern der Regimegegner. Ich find das krank.
 

Cadianer

Gast
sein jüngster sohn soll auch tot sein. gadaffi selbst soll auch in dem gebäude gewesen sein, blieb aber unverletzt
 

Lord Cracker

Gast
Ich stell mir nur eine Frage.

Was gibt uns als Europäer meinetwegen auch den Amerikanern das recht zu Urteilen welche Form der Regierung die richtige für ein fremdes Land ist?
Welcher Machthaber der richtige ist?
Welche Staatsform?

Das gerade rebellierende Volk in Libyen hat bereits darauf aufmerksam gemacht, was es sich wünscht. Übrigens gibt es auch eine passende UN-Resolution.

Meine Meinung ist das Europa wie auch Amerika den gesamten nahen Osten für fadenscheinige Gründe destabilisieren.

Die Lage war bisher stabil und wird nun durch die Rebellionen instabil. Welches Interesse sollte Europa oder die USA haben, den Nahen Osten zu destabilisieren?

Es mag krass klingen aber Lybien ist kein Mitglied der EU oder der Nato also gehts mich im Grunde nichts an. War schon genauso im Irak.

Somalia war ja auch nie Mitglied der NATO oder der UN. Warum hat man da nicht weiter einfach zugeschaut wie Millionen Menschen in einem blutigen Bürgerkrieg sterben? Geht doch niemanden was an...

Schrie da die Welt auf das sie helfen muss?

Oh, ich kann mich schon an einige Aufschreie bzgl. der Situation der Frauen (z.B.) in Afghanistan erinnern.

Ich war selber im Rahmen humanitärer Hilfseinsätze der Nato und der EU als Soldat in dem ein oder anderen Land ;) Die Naivität einiger hier und auch in der Republik ist manchmal echt nicht zu begreifen oO

Na klar.

Ich bin der Meinung das man Lybien es überlassen sollte sich selbst zu stabilisieren und es wäre wie schon mit Sadam im Irak ein Fehler die Stabilisierung durch externe Unterstützung zu beeinflussen.

Man kann natürlich auch immer alles in einen Topf werfen...aber geopolitisches Gulasch hat noch nie geschmeckt.

Irak? Man hört nichts drüber in den Medien allerdings ist die regierung zu schwach

Wenn "man" nichts darüber hört, woher hast DU dann Deine Erkenntnisse?

Afghanistan? Naja Regierung kann man da nicht sagen^^ der Präsident herrscht über Kabul und nicht mehr ;)

Komisch, würde das doch heißen, daß die Amis da abziehen, obwohl sie gar nicht das erreicht haben, was Deiner Ansicht nach ihr Plan war :eek:

Soll sich das in Libyen nu fortsetzen? auf das wir auch dort Wiederaufbauteams für Jahre ohne ausrechende Ausrüstung stationieren und sie sich dann vorführen lassen können?

Ich kann immer noch keine Invasion Libyens erkennen.

P.S.: Hörts einfach nicht auf jedn Mist was die presse euch versucht weis zu machen :) Die Presse ist heutzutage ein mächtiges Instrument der Politik um Meinungen zu bilden ;) Nicht nur in amerika nein auch in Deutschland und ganz Europa. Bildet euch eure eigene Meinung.

Und die bildet man sich am besten wie?
 

Kimmaruu

Gast
Das gerade rebellierende Volk in Libyen hat bereits darauf aufmerksam gemacht, was es sich wünscht. Übrigens gibt es auch eine passende UN-Resolution.

Dann sollen sie es doch einfach für sich selber regeln was ist daran so schlimm? Eine Resolution ist lediglich ein gemeinsamer Beschluss des UN Sicherheitsrates und nicht das Wort Gottes.


Die Lage war bisher stabil und wird nun durch die Rebellionen instabil. Welches Interesse sollte Europa oder die USA haben, den Nahen Osten zu destabilisieren?

Das ist richtig nur wird sich da wieder in Fremde Angelegenheiten eingemischt.
Meinst du nicht das Europa bzw. Amerika ein Begründetes Interesse hat gemäßigte und Pro Westliche Machthaber dort zu haben? Durch die Rebellion ergibt sich im Grunde die Möglichkeit Wirtschaftliche Interessen zu wahren mit Hilfe Militärischer Intervention.

Somalia war ja auch nie Mitglied der NATO oder der UN. Warum hat man da nicht weiter einfach zugeschaut wie Millionen Menschen in einem blutigen Bürgerkrieg sterben? Geht doch niemanden was an...

Das ist das was in einem Bürgerkrieg passiert. Richtig. In Afghanistan sterben auch etliche von 1979 - 1989. Ich weiß da hat der Westen dann auch wieder sich aus humanitären Gründen eingemischt *ironie off*


Oh, ich kann mich schon an einige Aufschreie bzgl. der Situation der Frauen (z.B.) in Afghanistan erinnern.

Ja sowie der Zerstörung der Buddhastatuen von Bamiyan. Es wurde trotzdem erst später einmarschiert.


Wie du meinst^^

Man kann natürlich auch immer alles in einen Topf werfen...aber geopolitisches Gulasch hat noch nie geschmeckt.

Nette floskel^^ Hast das von deinem Prof? Schau mal es ist doch so das eine Einmischung in Angelegenheiten anderer Länder bisher nicht den Erfolg brachte und wie möchtest du bitteschön unsere Art zu leben in eine völlig Fremde Kultur bringen? Ich denke das wäre einfach nicht richtig. Demokratie ist ein Prozess nur kann man den nicht innerhalb von 5 Jahren erzwingen.

Wenn "man" nichts darüber hört, woher hast DU dann Deine Erkenntnisse?

Im Jahr 2011 waren im Irak bislang (Stand: 4. April 2011) 13 Todesfälle von US-Soldaten zu verzeichnen.
Es gibt immer noch Anschläge. 8. August 2010 erschütterte eine Serie von Bombenanschlägen das Land. Dabei wurden nach offiziellen Angaben mindestens 45 Menschen getötet und Hunderte verletzt.
Weils die Bild oder andere Schmierblätter nicht auf Seite eins bringen ist die Gefährdungslage immer noch präsent. Dieses Jahr will Obama sozusagen den letzten US- Soldaten aus dem Irak abziehen.
Die unterschiedlichen Stämme waren sich von anfang an nicht Einig und boykottierten sich gegenseitig.

Staatspräsident Dschalal Talabani (zitat: wikipedia)

Talabani verbündete sich 1975 mit dem anti-irakischen Regime der syrischen Baath-Partei gegen Bagdad. Während des Irakisch-Iranischen Krieges kämpfte er noch 1984 mit der Türkei und Saddam Hussein gegen die proiranischen Kurden Barzanis. 1988 aber unterlag er Saddam Husseins Truppen.

Das ist der Aktuelle Machthaber des Iraks. Es gibt sicherlich genug die ihn im Irak mögen^^ Aber bestimmt genauso viele die ihm gern nen Sprengsatz unterm hintern schieben würden. Er wechselt die Seiten häufiger wie andere ihre unterhosen wenn es seine Macht erhält. Er gilt als gemäßigt und pro Westlich^^ Das mag sein. Das kann sich da leider immer mal wieder ändern. Naja letztendlich werden wir dies erst sehen wenn der amerikaner aus dem Irak komplett abgezogen ist und erst dann beweißt sich wie Stark die Regierung ist.

Komisch, würde das doch heißen, daß die Amis da abziehen, obwohl sie gar nicht das erreicht haben, was Deiner Ansicht nach ihr Plan war :eek:

Hm schon mal überlegt das der Krieg für die Regierung der USA im eigenen Land unpopulär geworden ist?^^ Obama hat ja schließlich gewonnen weil er unter anderem Die Truppen aus dem Irak und Afghanistan abziehen wollte, nicht allein wegen dem neuem Gesundheitssystem^^
Amerika´s Gefallenenstatistik hat sich innerhalb der letzten 2 Jahre sogar so verschoben das im Irak weniger und in Afghanistan mehr soldaten getötet wurden. Das ist damit zu Begründen das die meisten sogenannten Terroristen aus dem Irak nach Afghanistan gegangen sind.
Desweiteren sind wieder zahlreiche "Taliban- Kommandanten und Krieger aus dem Gefängnis ausgebrochen^^ Was wiederrum ein erhöhte Latente Gefährdung darstellt.
ok einigen wir uns darauf das Europa und Amerika nicht absichtlich die Regionen destabilisiert sondern es lediglich Resultate sind aufgrund ihrer Einmischungspolitik. Weltpolizei ftw :p

Ich kann immer noch keine Invasion Libyens erkennen.

Invasion nicht aber ein angriff auf einen souveränen staat war es schon.
Ich denke nicht das die zur Markierung der Ziele via Laser eingesetzten Europäischen Soldaten von Gaddafi eingeladen wurden oder?^^

Und die bildet man sich am besten wie?

Vllt mal mehr wie einer Quelle glaubt?

Naja gut ich bin ma im Garten grillen^^
 
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Kimmaruu

Gast
Ja du hast mich erwischt :p war einfach mal so bequem und habe google genutzt. ging auch nur um den Geschichtlichen Ablauf um nicht wieder taliban und Mudjahedin in einen topf zu werfen...

So zu dem Buch, das werde ich mir bei Zeiten mal holen und ich danke dir für den Tip :)

Ich weiß nicht ob du es gelesen hast aber "Taliban: Afghanistans Gotteskämpfer und der neue Krieg am Hindukusch" von Ahmed Rashid, Harald Riemann und Rita Seuß von Beck ist auch ganz nett zu lesen.

Ja mit dem Zitaten hast du recht Quellenangaben werd ich noch bei fügen :>

So nu weiter Geburtstag feiern ;)
 
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