Tierversuche - darfs ein bisschen mehr sein?

Cadianer

Gast
Produkte für Menschen an Tieren testen? Wenn das zu testende Produkt für Menschen ist, dann solls auch an Menschen getestet werden (Medikamente). Ausserdem, keine Schminke ist es wert, Tiere dafür leiden zu lassen... kosmetikprodukte sind nichts, was Menschen zum (Über)leben brauchen, das is einfach nur n Luxusartikel.

STOPPT TIERVERSUCHE!!!
Nehmt lieber Bayern-Fans^^
 

Hector87

Gast
@cardianer
es gibt mehrere phasen bei der testung eines medikamentes. tierversuche gehören dabei dazu und das macht entgegen deiner meinung sogar sehr viel sinn.
genetisch gesehen ist der mensch anderen säugern teilweise ähnlicher als du vielleicht denkst.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,198689,00.html
und bei sehr vielen reaktionen der versuchstiere kann man direkt schlüsse daraus ziehen ob das neue produkt nun markttauglich ist oder nicht. das spart zeit, geld und verhindert die gefährdung anderer menschen.

bei kosmetikartikeln ist das so eine sache...
doch grundsätzlich bin ich der meinung, dass neue produkte ausreichend getestet werden sollten. dabei zuerst tierversuche anstatt gleich versuche am menschen vorzunehmen ist mMn völlig richtig.

was wäre deine alternative, neue kosmetikartikel verbieten?
 

Garlan der Kavalier

Gast
Die Alternative ist, sie an Freiwilligen oder mit Mitteln, die keinen Lebewesen Qual zufügen, zu testen. Das Gesamtergebnis ist besser, weil weniger Qual entsteht.
Tierversuche sind nämlich nicht so effektiv, wie du meinst.
Wieviel diese 3% ausmachen, sieht man schon, wenn man Menschen und Mäuse vergleicht. Ganz offensichtlich besteht ein deutlicher Unterschied. Der sich auch in der Reaktion auf bestimmte Mittel niederschlägt. Wenn du das nicht glaubst, dann denk an die Milchunverträglichkeit der Asiaten. Die sind genetisch sehr viel näher am Westeuropäer dran, trotzdem ließen sich aus Tests an Westeuropäern keine verlässlichen Ergebnisse für Asiaten gewinnen, was die Milch angeht.

Was gabs noch? Achja, Geld. Aber Geld hat in einer ethischen Diskussion hoffentlich nichts verloren. Zeit ist ähnlich, und dass es Zeit spart, das Produkt erst an Tieren und dann an Menschen zu testen, wäre noch zu beweisen.

Verhindert die Gefährdung von Menschen? Stattdessen nimmt es die Gefährdung von weitaus mehr Tieren billigend in Kauf. Setz für Menschen Weiße und für Tiere Schwarze ein und denk nochmal nach.

Alternative? An Freiwilligen testen oder ohne fühlende Lebewesen.
 

Hector87

Gast
Die Alternative ist, sie an Freiwilligen...
das wird in den späteren phasen ohnehin gemacht.
...oder mit Mitteln, die keinen Lebewesen Qual zufügen, zu testen.
du erkennst die schwachsinnigkeit dieser aussage?
Wieviel diese 3% ausmachen, sieht man schon, wenn man Menschen und Mäuse vergleicht. Ganz offensichtlich besteht ein deutlicher Unterschied.
wir 2 unterscheiden uns auch ganz erheblich, je nach sichtweise.
beim testen neuer medikamente will man aber die ähnlichkeiten des menschen mit tieren nutzen. und wenn du dir nun klar machst, dass der grundbauplan zwischen mensch und maus praktisch gleich ist und oft sogar praktisch die gleichen proteine und hormone vorliegen, so sollte dir klar werden, dass es sehr wohl seinen grund hat, dass es in der praxis zu tierversuchen kommt.
die verantwortlichen sind doch nicht dämlich...
was glaubst du wo der großteil des heparins in krankenhäusern herkommt?
Die sind genetisch sehr viel näher am Westeuropäer dran, trotzdem ließen sich aus Tests an Westeuropäern keine verlässlichen Ergebnisse für Asiaten gewinnen, was die Milch angeht.
und das soll der grund sein tierversuche zu verbieten? selbst wenn nur 10% der tierversuche erfolgreich wären, würden sie mMn sinn machen.
funfact: asiaten fehlt übrigens auch ein enzym, um alkohol ebenso schnell abbauen zu können wie kaukasier.
Was gabs noch? Achja, Geld. Aber Geld hat in einer ethischen Diskussion hoffentlich nichts verloren.
selbstverständlich hat es das, nimm deine rosa brille ab. gedankenexperiment: 1Mrd.€ um einen HIV-kranken zu heilen. billiger gehts nicht. wäre es ethisch vertretbar eine derartige wirtschaftliche leistung aufzubringen, um nur einen menschen zu retten, wo man doch mit dem selben geld tausenden helfen könnte? meine antwort: NEIN
Zeit ist ähnlich, und dass es Zeit spart, das Produkt erst an Tieren und dann an Menschen zu testen, wäre noch zu beweisen.
du verstehst es offenbar nicht. bsp.: ich teste ein neues antidepressivum und stelle beim tierversuch fest, dass es bei den mäusen aufgrund der medikation vermehrt zu herzkrankheiten kommt die teilweise tödlich enden. preisfrage:
A) man wird die testung am menschen fortsetzen.
B) man kommt zu dem schluss, dass das medikament zu gefährlich ist und bricht ab um eventuell weiterzuforschen und spart sich somit zeit, geld und tote.
Verhindert die Gefährdung von Menschen? Stattdessen nimmt es die Gefährdung von weitaus mehr Tieren billigend in Kauf.
ganz genau so ist es aucn. ich wäre jederzeit bereit 100 mäuse zu opfern um einen menschen zu retten.
Setz für Menschen Weiße und für Tiere Schwarze ein und denk nochmal nach.
ein äußerst schwachsinniger vergleich, meinst du nicht?

Alternative? An Freiwilligen testen oder ohne fühlende Lebewesen.
nochmal, in späteren phasen wird ohnehin an freiwilligen getestet.
"ohne fühlende lebewesen" ? du hast in biologie wohl nicht ganz aufgepasst...

ich empfehle dir, diese artikel zu lesen, vielleicht wird dir dann klar warum tierversuche sinnvoll sind.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,549662,00.html
http://www.n-tv.de/wissen/Gene-gegen-Schmerzen-article24671.html
http://www.netdoktor.de/News/Parkinson-Behandlung-Erfolg-1070726.html

man "spielt" hier teilweise in systemen des organismus rum in denen es zu schwerwiegenden nebenwirkungen kommen kann, die sogar tödlich enden können. es wäre wahnsinn ein vollkommen neuartiges medikament, das bspielsweise im gehirn ansetzt, sofort am menschen zu testen.
 

DeletedUser12457

Gast
selbstverständlich hat es das, nimm deine rosa brille ab. gedankenexperiment: 1Mrd.€ um einen HIV-kranken zu heilen. billiger gehts nicht. wäre es ethisch vertretbar eine derartige wirtschaftliche leistung aufzubringen, um nur einen menschen zu retten, wo man doch mit dem selben geld tausenden helfen könnte? meine antwort: NEIN

Sagt Dir der "Kopenhagener Konsens" etwas? Eines der Ergebnisse war, daß Geld, welches in die Bekämpfung von AIDS und Malaria gesteckt wird, für die Menschheit insgesamt wesentlich besser angelegt ist, als Geld, daß für CO2-Verringerungs-Projekte rausgeworfen wird...
 

Garlan der Kavalier

Gast
das wird in den späteren phasen ohnehin gemacht.
Das heißt, die Tierversuche machen keinen Unterschied, wenn die Ergebnisse sowieso aus Tests mit Freiwiligen kommen.
du erkennst die schwachsinnigkeit dieser aussage?
Nein.
wir 2 unterscheiden uns auch ganz erheblich, je nach sichtweise.
beim testen neuer medikamente will man aber die ähnlichkeiten des menschen mit tieren nutzen. und wenn du dir nun klar machst, dass der grundbauplan zwischen mensch und maus praktisch gleich ist und oft sogar praktisch die gleichen proteine und hormone vorliegen, so sollte dir klar werden, dass es sehr wohl seinen grund hat, dass es in der praxis zu tierversuchen kommt.
die verantwortlichen sind doch nicht dämlich...
Ich vermute schon. In die Wirksamkeit eines Medikaments spielen andere Faktoren rein als der Grundbauplan. Man versucht, die Ähnlichkeit zu nutzen, das geht aber nicht. Dazu sind sie doch zu unterschiedlich.
[quoe]was glaubst du wo der großteil des heparins in krankenhäusern herkommt?[/quote]Was ist Heparin?

[quotw]und das soll der grund sein tierversuche zu verbieten? selbst wenn nur 10% der tierversuche erfolgreich wären, würden sie mMn sinn machen.[/quote]
Die andere Seite der Medaille wäre: 90% Fehlerquote. Das sagt schon alles. Selbst 50% sind genausogut wie Münze werfen.
selbstverständlich hat es das, nimm deine rosa brille ab. gedankenexperiment: 1Mrd.€ um einen HIV-kranken zu heilen. billiger gehts nicht. wäre es ethisch vertretbar eine derartige wirtschaftliche leistung aufzubringen, um nur einen menschen zu retten, wo man doch mit dem selben geld tausenden helfen könnte? meine antwort: NEIN

Okay, da hast du Recht. Aber wenn ich die Tierversuche weglasse, spare ich Geld, weil sie wegfallen.
du verstehst es offenbar nicht. bsp.: ich teste ein neues antidepressivum und stelle beim tierversuch fest, dass es bei den mäusen aufgrund der medikation vermehrt zu herzkrankheiten kommt die teilweise tödlich enden. preisfrage:
A) man wird die testung am menschen fortsetzen.
B) man kommt zu dem schluss, dass das medikament zu gefährlich ist und bricht ab um eventuell weiterzuforschen und spart sich somit zeit, geld und tote.
Falsch. Du hast die toten mäuse nicht gerechnet.

Gegenbeispiel:

Ich habe ein potenzielles Mittel gegen HIV. Ich teste es an künstliches infizierten Mäusen, die von Natur aus nicht daran erkranken. Das Mittel wirkt bei Mäusen nicht. Der Versuch wird abgebrochen. Das Mittel wirkt aber beim Menschen sehr wohl. Weil Mäuse es eigentlich nicht bekommen, sind die Ergebnisse ganz andere. Fazit: 1000 tote Mäuse, 50000 tote Menschen, die man hätte retten können.


Alternativ: Ich teste es an erkrankten Menschen, die nichts zu verlieren haben.

Fazit bei Misserfolg: 1000 tote Menschen, die sowieso gestorben wären.

Fazit bei Erfolg: 50000 Menschen gerettet. Punkt.
ganz genau so ist es aucn. ich wäre jederzeit bereit 100 mäuse zu opfern um einen menschen zu retten.
Was macht Menschen wertvoller als Tiere?
ein äußerst schwachsinniger vergleich, meinst du nicht?
Nein. Wo ist der Unterschied, der relevant ist?

"ohne fühlende lebewesen" ? du hast in biologie wohl nicht ganz aufgepasst...
Wieso?

Ich lese hier, dass Versuche an Menschen erst nach vielen weiteren Tests durchgeführt werden. Das heißt, man weiß, dass sich die Ergebnisse aus Tierversuchen nicht einfach auf den Menschen übertragen lassen.
Vielleicht wirkt es auf Menschen ganz anders. Hm, doch nicht so sinnvoll, Leben und Ressourcen so zu verballern. Man teste direkt am Menschen und spare Zeit, Geld und Leben.
Zuletzt dazu: Wenn man erhöhte Sterblichkeit bei Mäusen herausfindet, wird das Medikament wohl "weggeworfen". Wenn es nun bei Menschen wirkt, haben die tollen Tierversuche einen Beitrag zur Verbreitung der Krankheit geleistet.
man "spielt" hier teilweise in systemen des organismus rum in denen es zu schwerwiegenden nebenwirkungen kommen kann, die sogar tödlich enden können. es wäre wahnsinn ein vollkommen neuartiges medikament, das bspielsweise im gehirn ansetzt, sofort am menschen zu testen.
Da stimme ich dir zu. Überhaupt Tests an intelligenten Lebewesen sind zu vermeiden, wenn man nicht theoretische Tests bereits gemacht hat.
 

suchti03

Gast
Ich lese hier, dass Versuche an Menschen erst nach vielen weiteren Tests durchgeführt werden. Das heißt, man weiß, dass sich die Ergebnisse aus Tierversuchen nicht einfach auf den Menschen übertragen lassen.
Vielleicht wirkt es auf Menschen ganz anders. Hm, doch nicht so sinnvoll, Leben und Ressourcen so zu verballern. Man teste direkt am Menschen und spare Zeit, Geld und Leben.
Zuletzt dazu: Wenn man erhöhte Sterblichkeit bei Mäusen herausfindet, wird das Medikament wohl "weggeworfen". Wenn es nun bei Menschen wirkt, haben die tollen Tierversuche einen Beitrag zur Verbreitung der Krankheit geleistet.




Ist das zeug giftig, und greift die Nerven an, wird es das zwagsläufig auch bei einem Menschen tun, es gibt keine gifte gegen einzelne Arten.
Enthält es Schwermetalle, werden die sich auch bei Menschen ablagern.

Wirkt es gegen ein bei Mäusen Spezielles Organ, oder andere Dinge Testet man es an anderen Tieren, erst als Letztes bei Menschen.

So wie du es beschrieben hast, ist es nahezu unmöglich.
 

Hector87

Gast
Das heißt, die Tierversuche machen keinen Unterschied, wenn die Ergebnisse sowieso aus Tests mit Freiwiligen kommen.
du hast es immer noch nicht verstanden. der tierversuch ist eine art knock out prüfung, erst wenn diese bestanden ist wird die nächste phase, der versuch am menschen vollzogen um menschenleben nicht unnötig zu gefährden.
dein kommentar "...oder mit Mitteln, die keinen Lebewesen Qual zufügen, zu testen."
und du verstehst nicht warum die aussage unfug ist?
wenn man vorher wüsste wie ein neuartiges mittel wirkt, müsste man es nicht testen.
wir testen neue medikamente, um herauszufinden ob sie wirken und ob sie unerwünschte NW (qualen) verursachen.
Ich vermute schon. In die Wirksamkeit eines Medikaments spielen andere Faktoren rein als der Grundbauplan. Man versucht, die Ähnlichkeit zu nutzen, das geht aber nicht. Dazu sind sie doch zu unterschiedlich.
das ist schlichtweg falsch. es geht sogar sehr oft!
"[quoe]was glaubst du wo der großteil des heparins in krankenhäusern herkommt?"Was ist Heparin?
also wiki könntest du schon selber verwenden, aber bitte...
heparin hemmt die blutgerinnung und wird hauptsächlich vom schwein gewonnen, da es praktisch die selbe wirkung am menschen hat wie menschliches heparin.
"[quotw]und das soll der grund sein tierversuche zu verbieten? selbst wenn nur 10% der tierversuche erfolgreich wären, würden sie mMn sinn machen."
Die andere Seite der Medaille wäre: 90% Fehlerquote. Das sagt schon alles. Selbst 50% sind genausogut wie Münze werfen.
hast du eine ahnung wie viel billiger es ist an mäusen zu testen, als an menschen?
wenn nur in 10% der fälle aufgrund der tierversuche nachgewiesen werden könnte, dass ein medikament nicht weiter getestet werden sollte, da es teratogen, kanzerogen, etc. ist, so ist es kosteneffizient und verhindert obendrauf noch die gefährdung von menschen.
Okay, da hast du Recht. Aber wenn ich die Tierversuche weglasse, spare ich Geld, weil sie wegfallen.
sollte jetzt klar sein warum das eben nicht so ist.
Falsch. Du hast die toten mäuse nicht gerechnet.
mit tote meinte ich menschen.
Gegenbeispiel:
Ich habe ein potenzielles Mittel gegen HIV. Ich teste es an künstliches infizierten Mäusen, die von Natur aus nicht daran erkranken. Das Mittel wirkt bei Mäusen nicht. Der Versuch wird abgebrochen. Das Mittel wirkt aber beim Menschen sehr wohl. Weil Mäuse es eigentlich nicht bekommen, sind die Ergebnisse ganz andere. Fazit: 1000 tote Mäuse, 50000 tote Menschen, die man hätte retten können.
sorry, aber das bsp. ist blödsinn. und wenn du ahnung von der thematik, insbesondere der funktionsweise der HI-Viren hättest, so wüsstest du das auch. aber wenn du nicht weißt was rezeptoren, t-zellen oder viren sind, ist mir ein erklärungsversuch auch zu mühsam.
Alternativ: Ich teste es an erkrankten Menschen, die nichts zu verlieren haben.
das machen manche freiwillige auch. das kann aber tierversuche im allgemeinen nicht ersetzen.
Was macht Menschen wertvoller als Tiere?
letztlich hat etwas nur den wert, den man dem es selbst beimisst. für mich ist ein mensch wertvoller, aus vielerlei gründen wie zb. der fähigkeit zu denken wie es keine andere lebensform vermag, auch wenn ich an dieser fähigkeit bei manchen leuten zweifle ^^
frage: bist du veganer?
Nein. Wo ist der Unterschied, der relevant ist?
bezogen auf meine aussage "ganz genau so ist es aucn. ich wäre jederzeit bereit 100 mäuse zu opfern um einen menschen zu retten."
soll das heißen für dich hat jede lebensform den gleichen wert? maus, mensch, affe, bakterium?
deine aussage war"Setz für Menschen Weiße und für Tiere Schwarze ein und denk nochmal nach."
du wechselst von mensch zu tier auf mensch zu mensch. es ist mir völlig egal ob jemand schwarz, weiß, gelb, braun oder was auch immer ist. mensch ist mensch. und eine maus ist eine maus, fertig. kommt mir so rüber als wären dir da rassistische gedanken durch den kopf gegangen :confused:
Ich lese hier, dass Versuche an Menschen erst nach vielen weiteren Tests durchgeführt werden. Das heißt, man weiß, dass sich die Ergebnisse aus Tierversuchen nicht einfach auf den Menschen übertragen lassen.
doch, sehr oft eben schon. ist zb ein medikament im tierversuch kanzerogen, so ist es das mit überragender wahrscheinlichkeit auch beim menschen.
Zuletzt dazu: Wenn man erhöhte Sterblichkeit bei Mäusen herausfindet, wird das Medikament wohl "weggeworfen". Wenn es nun bei Menschen wirkt, haben die tollen Tierversuche einen Beitrag zur Verbreitung der Krankheit geleistet.
bitte lies einfach ein buch zu dem thema... du hast ja so gar keine ahnung.
Da stimme ich dir zu. Überhaupt Tests an intelligenten Lebewesen sind zu vermeiden, wenn man nicht theoretische Tests bereits gemacht hat.
theorie alleine reicht aber nicht, um ein medikament auf den markt zu werfen.
es muss am zielobjekt getestet werden. im optimalfall läufts dann ca so ab: idee-hypothese-forschen-theorie-forschen-entwicklung-testung am tier-testung am mensch-markttauglich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hector87

Gast
Sagt Dir der "Kopenhagener Konsens" etwas? Eines der Ergebnisse war, daß Geld, welches in die Bekämpfung von AIDS und Malaria gesteckt wird, für die Menschheit insgesamt wesentlich besser angelegt ist, als Geld, daß für CO2-Verringerungs-Projekte rausgeworfen wird...
du hast das bsp. offenbar nicht verstanden. darin kostet eine einzige heilung 1mrd€. von wissenschaftlichem fortschritt ist in meinem bsp nicht die rede. die menschheit würde davon nicht profitieren, nur der eine patient.
und wer hat gesagt, dass diese 1mrd stattdessen in CO2-verringerung investiert würden? wie wäre es mit 20€ operationen die blinde kinder in afrika wieder sehen lassen?! oder krebstherapie? etc.
 

Garlan der Kavalier

Gast
du hast es immer noch nicht verstanden. der tierversuch ist eine art knock out prüfung, erst wenn diese bestanden ist wird die nächste phase, der versuch am menschen vollzogen um menschenleben nicht unnötig zu gefährden.
Aber stattdessen Leben von nichtmenschlichen Tieren. Und in Anbetracht der Fehlerquote.
dein kommentar "...oder mit Mitteln, die keinen Lebewesen Qual zufügen, zu testen."
und du verstehst nicht warum die aussage unfug ist?
wenn man vorher wüsste wie ein neuartiges mittel wirkt, müsste man es nicht testen.
wir testen neue medikamente, um herauszufinden ob sie wirken und ob sie unerwünschte NW (qualen) verursachen.
Man kann es auch na Menschen testen. Und es gibt auch andere Wege, die nicht perkeft wind, aber deine tollen Tierversuche auch nicht.

hast du eine ahnung wie viel billiger es ist an mäusen zu testen, als an menschen?
wenn nur in 10% der fälle aufgrund der tierversuche nachgewiesen werden könnte, dass ein medikament nicht weiter getestet werden sollte, da es teratogen, kanzerogen, etc. ist, so ist es kosteneffizient und verhindert obendrauf noch die gefährdung von menschen.
Stattdessen Gefährdung von vielen Tieren. Naja.
mit tote meinte ich menschen.
Weil du den Fehler machst, die Tiere zu ignorieren.
sorry, aber das bsp. ist blödsinn. und wenn du ahnung von der thematik, insbesondere der funktionsweise der HI-Viren hättest, so wüsstest du das auch. aber wenn du nicht weißt was rezeptoren, t-zellen oder viren sind, ist mir ein erklärungsversuch auch zu mühsam.
Mag sein, dass das Beispiel nicht passt, aber ich hoffe, du hast verstanden was ich sagen will.
das machen manche freiwillige auch. das kann aber tierversuche im allgemeinen nicht ersetzen.
Was zeigen denn Tierversuche für ein Medikament für Menschen, was Menschenversuche nicht zeigen?
letztlich hat etwas nur den wert, den man dem es selbst beimisst. für mich ist ein mensch wertvoller, aus vielerlei gründen wie zb. der fähigkeit zu denken wie es keine andere lebensform vermag, auch wenn ich an dieser fähigkeit bei manchen leuten zweifle ^^
Achso, und dass Tiere vielleicht Wert darauf legen, keine Schmerzen von irgendwelchen Versuchen zu bekommen oder sogar dabei zu sterben, kommt dir nicht in den Sinn? Und bevor du jetzt sagst, dass nur deine eigene Sicht zählt, sage ich mal dasselbe. Für mich ist mein Leben am wertvollsten, ich würde den Tod von 10000 Menschen in Kauf, wenn ich gerettet werde. Problem verstanden?

bezogen auf meine aussage "ganz genau so ist es aucn. ich wäre jederzeit bereit 100 mäuse zu opfern um einen menschen zu retten."
soll das heißen für dich hat jede lebensform den gleichen wert?
Lies auf Seite 10 im Thread den ersten Post. Die Interessen jeder Lebensform haben den gleichen Wert.

deine aussage war"Setz für Menschen Weiße und für Tiere Schwarze ein und denk nochmal nach."
du wechselst von mensch zu tier auf mensch zu mensch. es ist mir völlig egal ob jemand schwarz, weiß, gelb, braun oder was auch immer ist. mensch ist mensch. und eine maus ist eine maus, fertig. kommt mir so rüber als wären dir da rassistische gedanken durch den kopf gegangen :confused:
Du benachteiligst Tiere ungerechtfertigt allein aufgrund ihrer Spezies. Manche benachteiligen Schwarze allein aufgrund ihrer Rasse. Punkt. Mir ist es völlig egal, wieviele Beine jemand hat. Lebewesen ist Lebewesen. "Weiß ist Weiß. Nigger ist Nigger, fertig" (Absichtlich in Anführungsstrichen.)
Kommt mir vor, als wären dir Gedankengänge durch den Kopf gegangen, die mit denen von Rassisten vergleichbar sind.

theorie alleine reicht aber nicht, um ein medikament auf den markt zu werfen
es muss am zielobjekt getestet werden. im optimalfall läufts dann ca so ab: idee-hypothese-forschen-theorie-forschen-entwicklung-testung am tier-testung am mensch-markttauglich.
"Es muss am Zielobjekt getestet werden" Fällt dir was auf?

Dein sogenannter Optimalfall ist für mich unnötige Qual für fühlende Lebewesen. Mein Optimalfall läuft genauso, nur ohne Tierversuche, ab.
 
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Hector87

Gast
Aber stattdessen Leben von nichtmenschlichen Tieren. Und in Anbetracht der Fehlerquote.
"nichtmenschliche tiere" ^^
und ja, selbst in anbetracht der !fiktiven! fehlerquote in meinem bsp.
das ist auch laut gesetz so- ein menschenleben ist mehr wert als das eines tieres und das find ich auch gut so.
Man kann es auch na Menschen testen. Und es gibt auch andere Wege, die nicht perkeft wind, aber deine tollen Tierversuche auch nicht.
und jetzt nochmal auf deutsch bitte. und wenn`s geht auch konkreter.
Weil du den Fehler machst, die Tiere zu ignorieren.
das war kein fehler aus meiner sicht. wie gesagt 1 mensch wär mir mehr wert als 100 mäuse.
Mag sein, dass das Beispiel nicht passt, aber ich hoffe, du hast verstanden was ich sagen will.
nein, was wolltest du sagen?
Achso, und dass Tiere vielleicht Wert darauf legen, keine Schmerzen von irgendwelchen Versuchen zu bekommen oder sogar dabei zu sterben, kommt dir nicht in den Sinn?
doch, aber ich stelle die interessen der menschen im fall der medikamentenprüfung höher. außerdem musst du bedenken, dass die tiere (meist mäuse) extra für diese versuche gezüchtet werden.
Und bevor du jetzt sagst, dass nur deine eigene Sicht zählt, sage ich mal dasselbe. Für mich ist mein Leben am wertvollsten, ich würde den Tod von 10000 Menschen in Kauf, wenn ich gerettet werde. Problem verstanden?
hab ich je behauptet, dass nur meine sicht zählt? meine sicht deckt sich nur zufällig auch mit dem gesetz. wir sind eben unterschiedlicher meinung und ich bin froh, dass deine sich nicht mit dem gesetz deckt.
Lies auf Seite 10 im Thread den ersten Post. Die Interessen jeder Lebensform haben den gleichen Wert.
ah ja, die zukunftspläne...
und ich dachte wir hätten schon geklärt warum diese argumentation unsinnig ist.
einmal gehts noch: ein bakterium hat das "interesse" zu leben und sich fortzupflanzen. und das soll den gleichen wert haben wie die interessen eines menschen?
go hug a tree...
Du benachteiligst Tiere ungerechtfertigt allein aufgrund ihrer Spezies.
das ist aus bereits von mir genannten gründen nicht ungerechtfertigt. ich finde, dass ein mensch schützenswerter ist als eine maus.
Manche benachteiligen Schwarze allein aufgrund ihrer Rasse. Punkt. Mir ist es völlig egal, wieviele Beine jemand hat. Lebewesen ist Lebewesen. "Weiß ist Weiß. Nigger ist Nigger, fertig" (Absichtlich in Anführungsstrichen.)
und bakterium ist bakterium... willst du jetzt alle antibiotika verbieten lassen? immerhin müssen bei der heilung eines menschen von einer bakteriellen infektion millionen von bakterien sterben. und für dich ist ja jedes leben gleich viel wert?!
wie siehts an dieser stelle mit der beantwortung meiner frage aus:
bist du veganer?
Kommt mir vor, als wären dir Gedankengänge durch den Kopf gegangen, die mit denen von Rassisten vergleichbar sind.
einfach nachplappern, sehr schwach... ich habe bereits erklärt, dass für mich alle menschen in ihren rechten gleich sind. bis auf sondergruppen wie behinderte - diese haben sogar sonderrechte.
ist das nun auch unfair für dich?
"Es muss am Zielobjekt getestet werden" Fällt dir was auf?
das zielobjekt ist zwischenzeitlich das tier, erst danach der mensch, gähn...
Dein sogenannter Optimalfall ist für mich unnötige Qual für fühlende Lebewesen. Mein Optimalfall läuft genauso, nur ohne Tierversuche, ab.
dann ist das deine meinung. doch durch deine vorgehensweise wären in der geschichte der medikamentenaufnahme zusätzlich tausende von menschen gestorben und noch mehr hätten schwere schäden davontragen müssen.
im gegenzug hättest du hunderdtausende tiere gerettet, oh warte... die hätte man dann ja gar nie gezüchtet. ^^

und mein "sogenannter" optimalfall ist ja nur wissenschaftlicher konsens und absolut gesetzeskonform.
dein "optimalfall" wäre hingegen höchst fahrlässig und würde mit mehreren jahren freiheitsstrafe geahndet werden 8-)
 
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DeletedUser12457

Gast
du hast das bsp. offenbar nicht verstanden. darin kostet eine einzige heilung 1mrd€.

Das hatte ich schon verstanden. Ich wollte auf etwas völlig anderes hinaus: daß es unter Zuhilfnahme der Wirtschaftswissenschaften möglich ist, Deine These "mit der 1 Mia € kann man mehr Menschen helfen als nur diesem einen" quantitativ zu untermauern.
 

DeletedUser12457

Gast
Du benachteiligst Tiere ungerechtfertigt allein aufgrund ihrer Spezies. Manche benachteiligen Schwarze allein aufgrund ihrer Rasse. Punkt. Mir ist es völlig egal, wieviele Beine jemand hat. Lebewesen ist Lebewesen. "Weiß ist Weiß. Nigger ist Nigger, fertig" (Absichtlich in Anführungsstrichen.)
Kommt mir vor, als wären dir Gedankengänge durch den Kopf gegangen, die mit denen von Rassisten vergleichbar sind.
Der Unterschied ist der: evolutionsbiologisch gesehen ist Rassismus saudumm, während Spezieszismus absolut vernünftig ist. Was interessieren Dich die Bedürfnisse von Lebewesen, die niemals zu Deiner Familie gehören werden und keinerlei Einfluß auf die Weiterexistenz Deiner Gene haben? Der Chinese von nebenan könnte dereinst Dein Schwiegersohn und der Vater Deiner Enkelkinder werden, auch mit "Schlitzaugen". Die Labormaus wird nur dann zu Deinem Fortpflanzungserfolg beitragen können, wenn an ihr ein Medikament getestet wurde, das für Dich oder einen Deiner Verwandten irgendwann mal lebensrettend sein könnte.

Ja, sicher, wir hatten auch mal ein Haustier. Unser Wellensittich gehörte schon auch "zur Familie" dazu. Jane durfte in unserer Wohnung frei fliegen, solange ihre Flügel die Kraft dazu hatten, und ich fand es auch total lieb, wenn sie auf meiner Schulter landete um mit ihrem Schnabel mein Ohrläppchen anzustupsen. Aber wenn damals in unserem Haus ein Feuer ausgebrochen wäre, hätte ich ohne zu zögern als erstes unseren (damals noch ganz kleinen) Sohn gerettet und erst danach geschaut, ob ich den Vogel auch noch retten kann oder ob meine Frau noch Hilfe braucht oder einer unserer Nachbarn.

Bei allem Mitgefühl für Legehennen und "nur Eier aus Bodenhaltung kaufen" ist es schlichtweg ganz natürlich, die eigene Blutlinie und damit auch die eigene Spezies wichtiger zu nehmen als Mäuse, Hühner oder Sittiche. (Im Gegenzug nehme ich den freilebenden Wellensittichen von Köln auch nicht im Geringsten übel, wenn sie sich lieber mit ihresgleichen befassen als mit unseresgleichen).
 

Hector87

Gast
Das hatte ich schon verstanden. Ich wollte auf etwas völlig anderes hinaus: daß es unter Zuhilfnahme der Wirtschaftswissenschaften möglich ist, Deine These "mit der 1 Mia € kann man mehr Menschen helfen als nur diesem einen" quantitativ zu untermauern.
ah, ok alles klar.
sorry, aber wir 2 sind sonst so oft unterschiedlicher meinung, dass ich automatisch auch hier davon ausging. mein fehler.
 

Garlan der Kavalier

Gast
"nichtmenschliche tiere" ^^
und ja, selbst in anbetracht der !fiktiven! fehlerquote in meinem bsp.
das ist auch laut gesetz so- ein menschenleben ist mehr wert als das eines tieres und das find ich auch gut so.

nein, was wolltest du sagen?
Dass solche Versuche wegen der Fehlerquote nicht so sinvoll sind.
doch, aber ich stelle die interessen der menschen im fall der medikamentenprüfung höher. außerdem musst du bedenken, dass die tiere (meist mäuse) extra für diese versuche gezüchtet werden.
Das macht keinen Unterschied. Sie sind nun mal da und haben so Interessen.
hab ich je behauptet, dass nur meine sicht zählt? meine sicht deckt sich nur zufällig auch mit dem gesetz. wir sind eben unterschiedlicher meinung und ich bin froh, dass deine sich nicht mit dem gesetz deckt.
"Letztlich hat etwas nur den Wert, den man ihm selbst beimisst". Aber das stimmt nicht. Man muss es universal sehen. Etwas hat den Wert, den die Gesamtheit aller Lebewesen ihm beimisst. Das das Gesetz anders lautet, heißt noch nicht, dass es falsch ist.

einmal gehts noch: ein bakterium hat das "interesse" zu leben und sich fortzupflanzen. und das soll den gleichen wert haben wie die interessen eines menschen?
nein, ein Bakterium folgt nur dem Instinkt. Es weiß nicht mal, was Leben bedeutet. Wie kann es dann ein Interesse daran haben?
das ist aus bereits von mir genannten gründen nicht ungerechtfertigt. ich finde, dass ein mensch schützenswerter ist als eine maus.
Und warum? Weil der Mensch intelligenter ist? Ist nun ein pensionierter Professor mehr wert als ein pensionierter Straßenkehrer?
wie siehts an dieser stelle mit der beantwortung meiner frage aus:
bist du veganer?
Ich unterstütze die Fleischindustrie nicht, mehr ist nicht sinnvoll.
einfach nachplappern, sehr schwach... ich habe bereits erklärt, dass für mich alle menschen in ihren rechten gleich sind. bis auf sondergruppen wie behinderte - diese haben sogar sonderrechte.
ist das nun auch unfair für dich?
Mal um das klarzustellen: Ich rede nicht von gleichen Rechten, sondern von gleicher Berücksichtigung der Interessen.
Mir ist jetzt nicht bewusst, das Behinderte in ihren Interessen mehr berücksichtigt werden.
Und du hast anscheinend nicht genau gelesen, was ich geschrieben habe. Du bist kein Rassist, aber die Bevorzugung allein von Artzugehörigkeit, der Speziesismus, ist mit dem Rassismus vergleichbar.
das zielobjekt ist zwischenzeitlich das tier, erst danach der mensch, gähn...
Nein, das Tier ist nicht das Zielobjekt. Das Medikament wird nie für das Tier gedacht sein. Das Tier wird in die Schusslinie gezerrt.
dann ist das deine meinung. doch durch deine vorgehensweise wären in der geschichte der medikamentenaufnahme zusätzlich tausende von menschen gestorben und noch mehr hätten schwere schäden davontragen müssen.
im gegenzug hättest du hunderdtausende tiere gerettet, oh warte... die hätte man dann ja gar nie gezüchtet. ^^
Du hast es nicht kapiert. Nicht das Leben zählt, sondern das Interesse. Wenn ich nie geboren wurde, hatte ich nie Interessen.
und mein "sogenannter" optimalfall ist ja nur wissenschaftlicher konsens und absolut gesetzeskonform.
dein "optimalfall" wäre hingegen höchst fahrlässig und würde mit mehreren jahren freiheitsstrafe geahndet werden 8-)
So lautet das Gesetz. Aber wer ihm blind folgt und nichts hinterfragt, handelt falsch.
Nach Gesetz ist es fahrlässig. Aha. Aber nach dem Gesetz ist es nicht fahrlässig, wenn ich erst ein paar Schulkinder verstrahle, bevor ich das Mittel gegen radioaktive Strahlung an Erwachsenen teste.
Der Punkt ist, dass das Gesetz Tiere unterdrückt, wie es im dritten Reich Nichtarier unterdrückt hat.
Der Unterschied ist der: evolutionsbiologisch gesehen ist Rassismus saudumm, während Spezieszismus absolut vernünftig ist.
Ich wüsste nicht, dass die Verbreitung der eigenen Gene jetzt moralisch relevant ist.
Bei allem Mitgefühl für Legehennen und "nur Eier aus Bodenhaltung kaufen" ist es schlichtweg ganz natürlich, die eigene Blutlinie und damit auch die eigene Spezies wichtiger zu nehmen als Mäuse, Hühner oder Sittiche. (Im Gegenzug nehme ich den freilebenden Wellensittichen von Köln auch nicht im Geringsten übel, wenn sie sich lieber mit ihresgleichen befassen als mit unseresgleichen).
Es mag natürlich sein, aber deswegen ist es noch nicht richtig.
 
Produkte für Menschen an Tieren testen? Wenn das zu testende Produkt für Menschen ist, dann solls auch an Menschen getestet werden (Medikamente). Ausserdem, keine Schminke ist es wert, Tiere dafür leiden zu lassen... kosmetikprodukte sind nichts, was Menschen zum (Über)leben brauchen, das is einfach nur n Luxusartikel.

STOPPT TIERVERSUCHE!!!
Nehmt lieber Bayern-Fans^^

Was hast du gegen bayern Fans ?
Nehmen wir lieber nicht
 

DeletedUser12457

Gast
Ich wüsste nicht, dass die Verbreitung der eigenen Gene jetzt moralisch relevant ist.

Es mag natürlich sein, aber deswegen ist es noch nicht richtig.

Ich könnte auch zitieren
Bibel schrieb:
"Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht."
aber dann schlägt mich Hector und Cracker gibt ihm den Knüppel dafür.
 

Hector87

Gast
Dass solche Versuche wegen der Fehlerquote nicht so sinvoll sind.
nochmal: die fehlerquote war fiktiv. wenn du mir belegen kannst wie hoch sie tatsächlich ist können wir weiterreden.
ich hab nur klar gestellt, dass ich sogar bei nur 10%erfolg für tierversuche wäre.
Das macht keinen Unterschied. Sie sind nun mal da und haben so Interessen.
1. macht es einen enormen unterschied.
2. "so interessen"... gehts vielleicht ein bisschen präziser?
"Letztlich hat etwas nur den Wert, den man ihm selbst beimisst". Aber das stimmt nicht.
letztlich eben schon, denk drüber nach.
Das das Gesetz anders lautet, heißt noch nicht, dass es falsch ist.
das stimmt, doch ich finde das gesetz in diesem fall eben richtig.
nein, ein Bakterium folgt nur dem Instinkt. Es weiß nicht mal, was Leben bedeutet. Wie kann es dann ein Interesse daran haben?
DANKE! jetzt kommen wir der sache schon näher. denn nun hast du eine unterscheidung zwischen lebewesen die rein instinktiv und lebewesen die nicht rein instinktiv handeln getroffen!
also wo ziehst du die grenze? ab wann sind bei dir bitteschön alle lebewesen "gleichberechtigt"?
und glaubst du wirklich eine maus weiß was leben bedeutet?
Und warum? Weil der Mensch intelligenter ist? Ist nun ein pensionierter Professor mehr wert als ein pensionierter Straßenkehrer?
der mensch ist für mich mehr wert als ein tier weil es meine spezies ist. wir denken, lieben, leben zusammen und sind uns als einzige spezies unserer sterblichkeit bewusst. wir können philosophische gespräche führen, bauen städte, sind zu kunst und musik fähig usw.

und warum sind bei dir alle lebewesen (außer bakterien ^^) gleichermaßen schützenswert? warum ist für dich eine maus genauso schützenswert wie ein mensch?
Ich unterstütze die Fleischindustrie nicht, mehr ist nicht sinnvoll.
kannst du auf eine einfache frage eine einfache antwort geben?
bist du veganer? vegetarier? fleischesser?
Mir ist jetzt nicht bewusst, das Behinderte in ihren Interessen mehr berücksichtigt werden.
extra für dich: ein geistig behinderter wird in seinem interesse den alltag zu meistern vom staat unterstützt indem ihm pflegepersonal zur verfügung gestellt wird. mehr berücksichtigung? ich würd sagen, ja.
Nein, das Tier ist nicht das Zielobjekt. Das Medikament wird nie für das Tier gedacht sein. Das Tier wird in die Schusslinie gezerrt.
und ist somit zum zielobjekt geworden...
Du hast es nicht kapiert. Nicht das Leben zählt, sondern das Interesse. Wenn ich nie geboren wurde, hatte ich nie Interessen.
und warum zählt deiner meinung nach nur das interesse (vor allem interesse woran?)?
das würd mich jetzt sehr interessieren, lol
und wie definierst du das wort interesse?
Nach Gesetz ist es fahrlässig. Aha. Aber nach dem Gesetz ist es nicht fahrlässig, wenn ich erst ein paar Schulkinder verstrahle, bevor ich das Mittel gegen radioaktive Strahlung an Erwachsenen teste.
wtf? was geht in deinem kopf vor??? wie kommst du darauf?
Der Punkt ist, dass das Gesetz Tiere unterdrückt, wie es im dritten Reich Nichtarier unterdrückt hat.
go hug a tree. wenn du wirklich der meinung bist man könne es so vergleichen, dann bist du mMn einfach nur total bescheuert.

menschliches leben basiert nunmal darauf andere lebensformen zu fressen und in weiterem sinne zu unterdrücken. dass du eine ominöse grenze bei "interessen" ziehst ergibt null sinn. ich meine wie stellst du dir das vor? würde man wenn es nach dir geht alle kühe, schweine, etc. freilassen damit sie nicht mehr unterdrückt werden???

ich bin für artgerechte haltung, möglichst qualfreie schlachtung usw.
doch ich sehe auch ein, dass ein bauer nicht jedem schwein eine eigene 20m² wiese geben kann. nicht bei unserer populationsgröße.
auf einen herrlichen schweinsbraten würde ich deshalb nicht verzichten. hmm:p
ich nehme eine gewisse unterdrücken des schweins in kauf, weil mir klar ist, dass die welt alles andere als auf universelle gerechtigkeit ausgelegt ist und das schwein ohnehin niemals existiert hätte, hätte man es nicht zum verzehr gezüchtet.
aus ähnlichen gründen bin ich grundsätzlich auch für tierversuche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Garlan der Kavalier

Gast
Erstens: Dein letzter Post hat einen guten Eindruck auf mich gemacht. Es klingt nach einer sachlichen Diskussion. Sehr gut.
Zweitens: Tiere haben nicht nur das Interesse, zu leben, sondern auch, keine Schmerzen zu erleiden, wie es meistens bei diesen Versuchen geschieht.
Also auch Tiere, die nicht zukunftsbewusst sind, sind zu schützen.
Hector87 schrieb:
1. macht es einen enormen Unterschied
2. "so interessen"... gehts vielleicht ein bisschen präziser?
1. Wenn sie nie geboren worden wären, wäre es egal. Wer nie geboren worden ist, kann nichts wollen. Aber wenn sie leben, wollen sie nicht gequält werden und sterben.
2. Nein, "so" war im Sinne von "deshalb" gemeint. "Interessen" ist ein ziemlich umfassender Begriff, der alles einschließt, was jemand "will".

letztlich eben schon, denk drüber nach.
Nein, zu subjektiv. Man muss es umfassend sehen. Der Wert, den die Gesamtheit etwas beimisst, zählt.
das stimmt, doch ich finde das gesetz in diesem fall eben richtig.

DANKE! jetzt kommen wir der sache schon näher. denn nun hast du eine unterscheidung zwischen lebewesen die rein instinktiv und lebewesen die nicht rein instinktiv handeln getroffen!
also wo ziehst du die grenze? ab wann sind bei dir bitteschön alle lebewesen "gleichberechtigt"?
S. o. Auch andere Interessen zählen. Also alles, was ein Nervensystem hat.

Ich behaupte nicht, dass ich sagen kann: "Die Maus hat ein Interesse, darunter kommt nichts mehr", oder sowas in der Art. Aber es ist nicht auf unsere Spezies beschränkt, das weiß ich. Erinnere mich daran, dir den Link rauszusuchen, der belegt, dass es sogar manche Vögel können.

der mensch ist für mich mehr wert als ein tier weil es meine spezies ist. wir denken, lieben, leben zusammen und sind uns als einzige spezies unserer sterblichkeit bewusst. wir können philosophische gespräche führen, bauen städte, sind zu kunst und musik fähig usw.
Denken, lieben, zusammenleben: Nichts besonderes. Sterblichkeit: S. o. Philosophie: Vielleicht. Städte: Termiten? Es gibt Affen, die malen können.
Aber es ist egal, denn auch wenn die Menschheit besonders ist, können wir die Ausnahmen nicht ignorieren. Viele ausgewachsene Affen sind Säuglingen und geistig Schwerbehinderten kognitiv überlegen. Das ist Speziesismus pur, sie so zu bevorzugen. Stell dir vor, eine Studie würde ergeben, dass Weiße Schwarzen durchschnittlich um einen IQ-Punkt überlegen sind. Wäre das eine Rechfertigung für Rassismus?
Oder sollte ein Einstein mehr berücksichtigt werden als der Dorfdepp von nebenan?
und warum sind bei dir alle lebewesen (außer bakterien ^^) gleichermaßen schützenswert? warum ist für dich eine maus genauso schützenswert wie ein mensch?
Hab ich nie gesagt. Aber die Grenze bei der Spezies Mensch zu ziehen, ist auf jeden Fall falsch. Ansonsten sage ich nur Schmerzen.
kannst du auf eine einfache frage eine einfache antwort geben?
bist du veganer? vegetarier? fleischesser?
Ich habe die Antwort gegeben, die am Besten passt.
extra für dich: ein geistig behinderter wird in seinem interesse den alltag zu meistern vom staat unterstützt indem ihm pflegepersonal zur verfügung gestellt wird. mehr berücksichtigung? ich würd sagen, ja.
Sie werden gleich berücksichtigt, aber für Behinderte bedeutet das mehr, weil sie mehr Hilfe brauchen für ihr gleiches Interesse.

und ist somit zum zielobjekt geworden...
Volle Punktzahl für die Wortverdrehung, aber das ist kein Argument.
und warum zählt deiner meinung nach nur das interesse (vor allem interesse woran?)?
das würd mich jetzt sehr interessieren, lol
und wie definierst du das wort interesse?
Interesse ist das, was jemand will.
Eigentlich ist es das Gleiche wie dein "Wert, den man etwas zumisst", nur universal gesehen.
wtf? was geht in deinem kopf vor??? wie kommst du darauf?
Sorry, ich wollte eigentlich sagen "nicht Schulkinder verstrahlen". Man zieht eine andere Gruppe in die Schusslinie, um die Gruppe, die man bevorzugt, zu schützen.

menschliches leben basiert nunmal darauf andere lebensformen zu fressen und in weiterem sinne zu unterdrücken. dass du eine ominöse grenze bei "interessen" ziehst ergibt null sinn. ich meine wie stellst du dir das vor? würde man wenn es nach dir geht alle kühe, schweine, etc. freilassen damit sie nicht mehr unterdrückt werden?
Hauptsache Interessenberücksichtigung. Wie das genau aussieht, kann ich nicht sagen. Muss ich auch nicht. Unterdrückung, weil sie natürlich ist, überzeugt mich auch nicht. Ist es nicht auch natürlich, das schwache Geschlecht zu unterdrücken?

Den Sinn der Interessen erkennst du ja auch an, indem du sagst, "etwas hat nur den Wert, den man ihm zumisst."
 
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