Orestikon
Gast
Kurzantwort: Weil sich zeigen lässt, dass es Gewalt gibt, die dir nutzt und dass du auf der Seite der Gewalt stehst, die dich schlägt. Ob die antifaschistische Gewalt die ist, die dir nutzt, könnten man nur sehen, wenn man bereit wäre, dem Thema mehr als 3 Sätze zu widmen.
Ausgeführt: Du verlangst von mir die unmögliche Leistung, dir in 3 Sätzen zu erklären, warum es sich lohnen würde, sich damit zu beschäftigen, wie man zu den 3 Sätzen kommt. Wenn ich dir die 3 Sätze hinknalle, dann kommt doch nichts anderes als: Seh ich aber ganz anders. Anstelle das zu versuchen, will ich lieber festhalten warum du sowieso schon tust was ich dir empfehle, außerdem werd ich mit dem was ich sage immer unwichtiger, das heißt, du kannst nach den nächsten 3 Sätzen gerne aussteigen:
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Damit unterscheidest du zwei Arten von Gewalt und würdest doch zu dem dummen Satz "Gewalt ist gleich Gewalt" nicht mehr zurückgreifen, oder? Du würdest Antifaschismus nicht mehr damit zurückweisen, dass er halt Gewalt und Gewalt schlecht ist, sondern würdest den Antifaschisten vorwerfen, dass ihre Angriffe ungerechtfertigt sind, oder?
Das wäre eine diskutierbare Haltung die du an den Tag legst, da würde ich mit dir drüber reden können.
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Über "Gewalt ist Gewalt" und "ist doch alles das gleiche" kann man aber ganz und gar nicht mehr reden, weil da einfach nur der Entschluss drin steckt, die Sachen doch gleich zu sehen.
Jetzt nochmal zum Antifaschismus: Ich halte Antifaschismus ganz und gar nicht für richtig, ich bin aber ein großer Freund von Kommunistischer Gewalt. Antifaschismus neigt zur Bestätigung von dem was Demokraten ohnehin schon besser können als Antifaschisten, wozu also der Zirkus.
Jetzt könnte ich mit dir in einem anderen Thread darüber reden, warum ich kommunistische Gewalt befürworte. Hier mach ich das nur mal ganz abstrakt und tu so als hätte ich die Untersuchung die mich zu dem Schluss kommt schon durchgeführt: Weil kommunistische Gewalt im Interesse der Arbeiterklasse wäre, während faschistische Gewalt die Arbeiterklasse für ein Interesse einnimmt, das nur in ihrer Einbildung ihres ist. Die Leute, die Faschismus für schlau halten, täuschen sich in einigen von ihren Vorstellungen über die Welt. Diese falschen Vorstellungen würde ich dann angehen.
Die Unterscheidung soll nicht zu irgendetwas dienen. Das wär ja noch schöner, wenn ich mir den Gedanken im Voraus dazu zurechtlege, dass er mir zu etwas dient. Ich könnte ja auch zu dem Schluss kommen, dass die Mittel die in der Welt sind mir überhaupt nicht dienen und dass ich völlig ohnmächtig bin. Jedenfalls, ich stelle aber fest, dass faschistische Gewalt und antifaschistische Gewalt zwei unterschiedliche Sachen sind die unterschiedliche theoretische Behandlung verdienen und nicht in ihrem gemeinsamen Nenner, dass sie "Gewalt" sind, schon ausreichend behandelt sind. Übrigens: Dazu, dass hier noch jeder dem staatlichen Gewaltmonopol zustimmt, sagt hier keiner was, da ist "Gewalt ist Gewalt" auf einmal nicht mehr gültig.
Weiter: Du tust so, als wäre es gänzlich unmöglich, dass man zu dem Schluss kommt, dass es gerechtfertigte Gewalt gibt. Du tust ja wirklich so, als wäre mein Gedanke, dass es so sein könnte, von vorneherein auszuschließen. Deshalb kann ich mir dann auch sparen, diesen Schluss in 3 Sätze zu zwängen. Die lehnst meinen Schluss ab und willst meinen Weg gar nicht sehen.
Dabei teilst du doch meinen Schluss: Notwehr, die ohne Frage Gewalt ist, lehnst du nicht ab. Müsstest du doch aber nach deinem eigenen Vorurteil tun. Die Wahrheit ist doch: Du unterscheidest doch schon. Mach damit weiter! Ob es dir was nutzt, dich mit der Welt zu beschäftigen, siehst du doch erst hinterher. Woher willst du wissen ob eine Unterscheidung sinnvoll ist, wenn du nicht bereit bist, sie mal zu machen?
Im übrigen: Ich will gar nicht, dass du dich gezwungen fühlst, auf meinen Post zu antworten, das wär ja gestört wenn so eine Diskussion endlos gehen müsste. Ich will nur ein paar wahre Sachen sagen und hoffe dass irgendwer was daraus lernt.
Zuletzt noch zu den guten Gründen: Da hast du Recht, für jede Gewalt in dieser Welt gibt es Gründe und die, die sie ausüben, finden sie sogar gut. Du musst dich einfach mal fragen, auf welcher Seite der Gewalt du eigentlich stehst. Dann solltest du aufhören, dir gute Gründe für eine Gewalt, die dir angetan wird, auszudenken. Der Rest, dass du dich gegen diese falsche Gewalt (mit Gewalt) zur Wehr setzt, ist dann eigentlich ganz einfach. Wenn du dich jetzt wunderst, dass du doch gar nicht verprügelt wirst: Warum zahlst du Steuern, warum gehst du für andere Leute schuften? Weil du weißt, dass es du sonst in letzter Konsequenz nen Stiefel im Gesicht hast.
Und der größte Witz ist: Du wärst am Ende sogar bereit, dir gute Gründe auszudenken, warum du den Stiefel verdient hättest: "Hätte ich halt für andere Leute mein Leben in der Arbeit verschwenden sollen, hab ich schon verdient!"
Ausgeführt: Du verlangst von mir die unmögliche Leistung, dir in 3 Sätzen zu erklären, warum es sich lohnen würde, sich damit zu beschäftigen, wie man zu den 3 Sätzen kommt. Wenn ich dir die 3 Sätze hinknalle, dann kommt doch nichts anderes als: Seh ich aber ganz anders. Anstelle das zu versuchen, will ich lieber festhalten warum du sowieso schon tust was ich dir empfehle, außerdem werd ich mit dem was ich sage immer unwichtiger, das heißt, du kannst nach den nächsten 3 Sätzen gerne aussteigen:
Mir reicht es (bisher) zwischen einem "ungerechtfertigen Angriff" und "verhältnismässiger Notwehr" zu unterscheiden.
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Damit unterscheidest du zwei Arten von Gewalt und würdest doch zu dem dummen Satz "Gewalt ist gleich Gewalt" nicht mehr zurückgreifen, oder? Du würdest Antifaschismus nicht mehr damit zurückweisen, dass er halt Gewalt und Gewalt schlecht ist, sondern würdest den Antifaschisten vorwerfen, dass ihre Angriffe ungerechtfertigt sind, oder?
Das wäre eine diskutierbare Haltung die du an den Tag legst, da würde ich mit dir drüber reden können.
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Über "Gewalt ist Gewalt" und "ist doch alles das gleiche" kann man aber ganz und gar nicht mehr reden, weil da einfach nur der Entschluss drin steckt, die Sachen doch gleich zu sehen.
Jetzt nochmal zum Antifaschismus: Ich halte Antifaschismus ganz und gar nicht für richtig, ich bin aber ein großer Freund von Kommunistischer Gewalt. Antifaschismus neigt zur Bestätigung von dem was Demokraten ohnehin schon besser können als Antifaschisten, wozu also der Zirkus.
Jetzt könnte ich mit dir in einem anderen Thread darüber reden, warum ich kommunistische Gewalt befürworte. Hier mach ich das nur mal ganz abstrakt und tu so als hätte ich die Untersuchung die mich zu dem Schluss kommt schon durchgeführt: Weil kommunistische Gewalt im Interesse der Arbeiterklasse wäre, während faschistische Gewalt die Arbeiterklasse für ein Interesse einnimmt, das nur in ihrer Einbildung ihres ist. Die Leute, die Faschismus für schlau halten, täuschen sich in einigen von ihren Vorstellungen über die Welt. Diese falschen Vorstellungen würde ich dann angehen.
Wozu soll diese Unterscheidung dienen? Soll damit Gewalt als "Mittel zum Zweck unter bestimmten Umständen" gerechtfertigt werden?
Das wäre natürlich ganz toll, denn jeder der Gewalt ausübt wird vermutlich davon ausgehen einen "guten Grund" dafür zu haben.
Die Unterscheidung soll nicht zu irgendetwas dienen. Das wär ja noch schöner, wenn ich mir den Gedanken im Voraus dazu zurechtlege, dass er mir zu etwas dient. Ich könnte ja auch zu dem Schluss kommen, dass die Mittel die in der Welt sind mir überhaupt nicht dienen und dass ich völlig ohnmächtig bin. Jedenfalls, ich stelle aber fest, dass faschistische Gewalt und antifaschistische Gewalt zwei unterschiedliche Sachen sind die unterschiedliche theoretische Behandlung verdienen und nicht in ihrem gemeinsamen Nenner, dass sie "Gewalt" sind, schon ausreichend behandelt sind. Übrigens: Dazu, dass hier noch jeder dem staatlichen Gewaltmonopol zustimmt, sagt hier keiner was, da ist "Gewalt ist Gewalt" auf einmal nicht mehr gültig.
Weiter: Du tust so, als wäre es gänzlich unmöglich, dass man zu dem Schluss kommt, dass es gerechtfertigte Gewalt gibt. Du tust ja wirklich so, als wäre mein Gedanke, dass es so sein könnte, von vorneherein auszuschließen. Deshalb kann ich mir dann auch sparen, diesen Schluss in 3 Sätze zu zwängen. Die lehnst meinen Schluss ab und willst meinen Weg gar nicht sehen.
Dabei teilst du doch meinen Schluss: Notwehr, die ohne Frage Gewalt ist, lehnst du nicht ab. Müsstest du doch aber nach deinem eigenen Vorurteil tun. Die Wahrheit ist doch: Du unterscheidest doch schon. Mach damit weiter! Ob es dir was nutzt, dich mit der Welt zu beschäftigen, siehst du doch erst hinterher. Woher willst du wissen ob eine Unterscheidung sinnvoll ist, wenn du nicht bereit bist, sie mal zu machen?
Im übrigen: Ich will gar nicht, dass du dich gezwungen fühlst, auf meinen Post zu antworten, das wär ja gestört wenn so eine Diskussion endlos gehen müsste. Ich will nur ein paar wahre Sachen sagen und hoffe dass irgendwer was daraus lernt.
Zuletzt noch zu den guten Gründen: Da hast du Recht, für jede Gewalt in dieser Welt gibt es Gründe und die, die sie ausüben, finden sie sogar gut. Du musst dich einfach mal fragen, auf welcher Seite der Gewalt du eigentlich stehst. Dann solltest du aufhören, dir gute Gründe für eine Gewalt, die dir angetan wird, auszudenken. Der Rest, dass du dich gegen diese falsche Gewalt (mit Gewalt) zur Wehr setzt, ist dann eigentlich ganz einfach. Wenn du dich jetzt wunderst, dass du doch gar nicht verprügelt wirst: Warum zahlst du Steuern, warum gehst du für andere Leute schuften? Weil du weißt, dass es du sonst in letzter Konsequenz nen Stiefel im Gesicht hast.
Und der größte Witz ist: Du wärst am Ende sogar bereit, dir gute Gründe auszudenken, warum du den Stiefel verdient hättest: "Hätte ich halt für andere Leute mein Leben in der Arbeit verschwenden sollen, hab ich schon verdient!"
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