Bitte um Widerlegung

Herlukes

Gast
Ich habe ja rasch eingesehen, dass Kritik wenig willkommen ist. So habe ich gar nichts mehr schreiben wollen, aber jetzt beschäftigt mich doch eine Sache so sehr, dass ich andere Spieler hier fragen möchte, ob sie mich in diesem Punkt widerlegen können.

Denn lasse ich einmal die Unklarheiten und Mängel beiseite und ignoriere auch das Fehlen eines wirklichen Spielziels, dann sehe ich momentan nicht einmal mehr ein sinnvolles Aufbauspiel hier (was ja immer noch recht "bescheiden" wäre...).

Anfangs habe ich ein paar der Rohstoffquellen ausgebaut. Das nervt, weil es sehr lange dauert und weder bei Rohstoffen, noch zeitlich wirklich gut koordinierbar ist. Sucht man nach Erleichterungen der Bedienung landet man fast sofort bei Hinweisen, wie "toll" alles doch wäre, wenn man nur für einen PA zahlen würde. Schon das kann ich kaum nachvollziehen, denn wenn die Mängel spieldurchzogen auftreten und die Bedienung zu Beginn derart plump ist, dann kommt man doch gar nicht so weit. Auch wird dadurch kein Ziel nachgeliefert und die mit den Vorteilen verbundenen Unterziele, etwa schnellere Bauzeit, ergeben wenig Sinn. Als Neuling kann ich den früher Gestarteten und ihren Punktzahlen nur staundend zuschauen, so oder so.

Aber wenn nun der Kern des Spiels, eben das Auf- bzw. Ausbauen, auch noch sinnentleert sein sollte... Ich kontrolliere "nur" vier Bauerndörfer auf meiner Insel, wobei ich das letzte bereits mit geforderten Truppen eroberte. Diese liefern mir, wenn ich aktiv bin, locker 900 Rohstoffe die Stunde - und es geht noch mehr. Meine ein wenig ausgebauten eigenen Minen dagegen produzieren nur einen winzigen Teil davon. Auch Truppen sind sinnvoller schlicht von den Dörfern zu fordern. In letzter Zeit habe ich nur noch mein Lager ausgebaut, weil das Bauen viel zu langsam ist, selbst wenn ich noch einen Teil der von den Dörfern bekommenen Rohstoffe gleich wieder in deren Ausbau stecke - was ich übrigens an sich schon für einen Witz halte, denn so bauen sich die Dörfer von selbst aus. Einen Tempel habe ich gebaut und durfte dann erstmal suchen, wie es hier weitergeht, obwohl ja das Göttliche ein Werbe-Merkmal des Spiels ist. Um so verdatterter sah ich dann, dass die von Göttern gegebenen Vorteile erstmal lächerlich sind: meine vier Bauerndörfer gewähren mir viel mehr in wesentlich kürzerer Zeit. Ach ja, jeden Tag erhalte ich auch noch einen Einlogg-Bonus.

Zwar sehe ich schon, zumindest teilweise, weil Informationen fehlen oder gar falsche bezüglich einer Version 2 in der wiki stehen, dass es sich mit dem weiteren Verlauf des Spiels ändern wird. Irgend wann werden die Dörfer zu wenig liefern können, aber das kann ich noch einige Zeit lang aufschieben, denn es sind ja noch welche zum Erobern auf meiner Insel da. Auch Handel kommt noch dazu, was wohl Profite und bessere Baukombinationen ermöglicht. Aber die ersten Wochen komme ich so ganz gut voran. Wenn ich es richtig sehe, kann ich dann irgend wann auch Städte auf andere Inseln gründen, wo dieser Kreislauf theoretisch wieder beginnt. Soll ich also wochenlang erst in dieser Weise "spielen", um vielleicht später ein Aufbauspiel zu entdecken, das aber dann mir größtenteils schon bekannt ist, wo es also nur noch darum geht, die Silbermine, als Beispiel, von Stufe 20 auf Stufe 30 zu treiben? Auch passt es nicht wirklich zusammen, denn die Bauzeiten werden bestimmt exorbitant, während diese Inselkreisläufe Handlungen des Spielers im Minutentakt belohnen.

Wenn ich einmal den Knackpunkt meiner sich stellenden Frage kurz sagen sollte: Da stimmt doch fast nichts mit dem balancing! Grepolis will ein Aufbauspiel (mit etwas Schnickschnack, den das Spiel auch noch verrät) sein, aber für mich ist es nur ein primitives Klickspiel in den ersten Wochen.
 

svenskar

Gast
Ich denke du hast den Sinn dieses Spiels total missverstanden. Grepolis ist doch kein reines Aufbauspiel. Sondern vielmehr gehts doch darum andere Städte zu erobern - Allianzen zu gründen - Krieg gegen andere Allianzen zu führen. Dazu musst du natürlich ersteinmal deine Stadt aufbauen - aber dann kann es los gehen.

Ansonsten musst du halt SimCity spielen. Das ist ein reines Aufabauspiel.
 

Herlukes

Gast
Das kann so nicht richtig sein. Du sagst es ja selber: Man muss natürlich erst seine Stadt ausbauen. Und was sollte Grepolis anderes sein im Kern als ein Aufbauspiel? Als Spieler hat man erst einmal gar keine andere Möglichkeit. Die Sache mit dem Erobern, Allianzen, etc. kommt SPÄTER, ist quasi ein Bonus und eine Pseudoziel (zu dem ich als Neuling nichts sagen kann, was allerdings nicht schlimm ist, weil ich eben noch nicht in dieser Phase bin und auch weder Sinnvolles, noch überhaupt Informationen hierüber finden kann).

Aber das war nicht mein Punkt an dieser Stelle! Der Vergleich mit SimCity ist billig, aber selbst der ist schmerzhaft: Da kann der Spieler wirklich etwas entscheiden, der Aufbauprozess bietet Variablen, die das Spielen reizvoll machen. In Grepolis lautet dagegen die Alternative: Fordern, Fordern und Warten, bis man mal wieder die nächste Stufe bauen kann.

Und bezüglich der Balance stellt sich doch die Frage so: Welcher Spieler hungert sich als Neuling durch diese Phase hindurch? Es mag ja sein, dass ein paar, eher Erfahrene das Ganze kennen und deswegen den Beginn als bloßes, zu überwindendes Übel ansehen. Für mich sieht das aber anders aus! Ich sehe Langeweile, wochenlange stupide Klickarbeit - und komme gar nicht mehr in eine andere Phase. Aber selbst, wenn ein Neuling das durchsteht - das, was hier im Forum von Erfahreneren als späteres Gut erklärt wird, ist etwas anderes als das, was der Neuling über Wochen erfuhr. Er soll also nicht nur durchhalten, sondern später sein Spielverhalten total verändern? Wer macht denn das?
 

svenskar

Gast
Ich versteh dich nicht - nach ungefähr 6 Tagen (kommt auf die Welt drauf an) kannst du schon mit dem Angreifen beginnen. Und das Aufbauen machst du so nebenbei.
Ich meine man fängt doch überall klein an. Z.B. bei C&C musst du doch auch erst deine Stadt aufbauen bevor du angreifen kannst. Das ist hier also nichts anderes.
 

Herlukes

Gast
Mein Tagesablauf seit Beginn des Spiels als Beispiel.

Ich logge mich ein, minimiere den Bonus für später und baue erst einmal irgend etwas, weil meine Lager rammelvoll sind. Was, das ist mir egal. Viel Auswahl habe ich eh nicht und man braucht irgend wie ohnehin alles. Die höheren Gebäude sind verzahnt mit hohen Stufen der niederen, die Quellen interessieren mich gar nicht. Allenfalls schaue ich darauf, wovon ich am meisten habe und baue dann zuerst etwas, wo dieser Rohstoff am meisten verlangt wird. Manchmal baue ich auch gleich das Lager, manchmal wird ein Bauernhof notwendig, um Bevölkerung zu haben. Zumeist denke ich hier gar nicht nach, es lohnt nicht. Und danach kann ich hier für Stunden ohnehin nichts mehr machen.

Dann gehe ich die Bauerndörfer durch, stupide eines nach dem anderen. Überall wird erst einmal geplündert, später nur noch gefordert. Das mache ich im 20-Minuten-Takt, solange ich online bin und mir die Sprünge ins Spiel leisten kann. Für den 5-Minuten Takt gäbe es noch mehr, aber das wäre Schufterei. Bin ich beschäftigt oder gar weg, klicke ich hierbei auch mal 90 oder 240 Minuten an. Bei allen Dörfern das selbe. Nachdenken ist nicht nötig, einmal Uhrenvergleich gewissermaßen nur. Dafür erhalte ich weitaus mehr Rohstoffe in stets gleichen Mengen, als meine eigenen Quellen liefern können. Etwas später kommt so nach dem Rundgang durch alle Dörfer noch ein kurzer Blick auf die Lager dazu. Platzt irgend eines bald, dann schicke ich irgend einem Dorf noch rasch (seine!) Rohstoffe dieser Art zum Ausbau zurück.

Vor der Abwesenheit über zehn Stunden, etwa durch eine Nacht, fordere ich statt dessen Truppen. Die bekomme ich billiger und gegebenenfalls in Arten, die ich selbst noch gar nicht erstellen kann. Die Sperre beim Fordern ist dann bedeutungslos, die Stimmung hebt sich in brauchbare Bereiche bis zum nächten login.

Das ist alles.

Wobei noch anzumerken wäre, um das extreme Missverhältnis zu verdeutlichen, dass, hätte ich die notwendigen Vorgebäude bis zum Tempel aus "eigener" Kraft erbauen müssen, hätte ich ihn nicht nach drei Tagen, sondern etwa nach acht Tagen frühstens gehabt (unter Verzicht auf alles andere).

P.S.: Nochmal, hier stimmt doch die Balance nicht! Und es funktioniert nicht. Man bietet grobe Langeweile und hofft, dass genügend Spieler bis später nicht abspringen? Man stellt es als Aufbau- und Eroberungsspiel dar, doch letzteres geht noch nicht, ersteres ist gar nicht vorhanden, weil Bauerndörfer viel lukrativer sind. Man spricht von Allianzen und Kriegsführung, zwingt aber Neulinge durch eine lange Phase stupider Klickarbeit, so dass die danach "Verbleibenden" vielleicht gar nicht mehr das können oder als Spieler suchen? Das geht doch vorne und hinten nicht zusammen!

Meine allererste Frage, wie man denn "Erobern" von Bauerndörfern verstehen soll, traf wohl ins Schwarze. Gar nicht. Weil es da nichts gibt, das verständlich wäre. Und genau das scheint nun für das ganze Spiel zu gelten, einschließlich vollkommen unfähiger Produktmanager, die sich keine Gedanken zu einer Zielgruppe machen (können). Tut mir leid, es so harsch sagen zu müssen - aber es ist nur die Wahrheit.
 

DeletedUser5382

Gast
ziel ist es sich einer allianz anzuschließen und dann in den kampf zu ziehen. und das kommt nicht so wirklich später. naja bei dir evtl schon, weil du ja leider deine stadt nicht weiterbringst, aber jeder wie er will.... ;)

ich habe hier einige sehr nette menschen kennengelernt und das ist sehr schön, da spielt es sich nochmal nen ticken spaßiger. jeder definiert sich seinen spielspaß hier selbst oder bremst sich hier selbst aus. aber wenn dir hier so vieles anscheinend nicht passt, frage ich mich was dich hier hält, außer madige stimmung zu verbreiten.... :p aber vielleicht ist das ja dein gesetztes ziel... kann man ja nie wissen ;)
 

I Dario I

Gast
Das Ziel ist hier, wie in so vielen anderen Browesergames auch, auf Rang 1 aller Ranglisten zu stehen und somit besser zu sein, als alle anderen. Man baut von Anfang an neben dem Dorfausbau Truppen um mögliche Feinde/Konkurenz auf der eigenen Insel zu vernichten und zu plündern. Das allgemein die Aktivität in solchen Spielen durch höheres Ressieinkommen durch das Plündern belohnt wird liegt in der Natur der Browserspiele. Die Spieler sollen einen Anreiz bekommen, aktiv zu sein, damit sie die Premiumfeatures nutzen, da diese ebenfalls Boni und Bedienerleichterungen bieten. Die Werbung spricht von einem "mächtigen Imperium", allerdings gibt es hier zwei mögliche "Imperien". Das eine ist die eigene Anzahl an Poleis, die andere ist die Gründung einer Allianz und deren Aufstieg. Um dieses Ziel zu errechen, ist es mit einfachen Ausbauen seiner Poleis nicht getan, sondern man muss andere Spieler erobern, weshalb Grepolis eher unter die Kategorie Taktik/Kriegsspiel fällt. Wenn man noch keine Browsergame Erfahrung bisher gemacht hat, ist es sicherlich nicht leicht zu verstehen, warum es Idioten gibt, die den ganzen Tag nichts Besseres zu tun haben, als Dörfer zu Plündern und um 5 Uhr morgends auf zu stehen, um einem anderen ein Dorf zu klauen^^ Aber die Erfahrung muss man selber machen, um mitreden zu können, weshalb für diesen Punkt nur das von dir gehasste "das kommt später noch" gilt. Wenn du mal die ersten "Heulmails" von deinen Mitspielern erhalten hast, weil du besser bist als sie und sie deshalb angreifst/farmst, bist du auf dem besten Wege ;)

Gruß I Dario I
 

.Cerberus.

Gast
Wobei das Missverhältnis zwischen Minen und Farming/Fordern schon krass it ;)

Also ich sehe Minen auch als etwas sehr sinnloses an, was man baut, wenn man gerade gar nichts besseres zu tun hat.
Von den 7 Bauerndörfern, die man sehr schnell besitzt fordert man täglich 35k resis (5k ressi fordern je dorf ist mit kapitän sowieso easy und auch sonst machbar), heißt 12k jeder ressource. Die Minen bringen mir evt 7-8k.
Wenn man jetzt mit dem Kapitän noch aktiver fordert, erreicht man auch schnell die 7-8k je dorf, was 50k ressis, also rund 17k je rohstoffart sind und damit das doppelte der Minen .....
 

inneb 33

Gast
@Herlukes...
Was du hier von dir gibst,
zeigt,
dass du das Spiel zu 0% verstehst.

Du musst hier mit anderen Leuten zusammenarbeiten,
sonst macht es auch keinen Spaß!
 

Wicca09

Gast
habe anfangs ähnlich gedacht..doch eine gute ally stand mir mit rat und tat zur seite und der spielspass stellte sich sehr schnell ein...
mein rat..such dir eine ally..oder ein anderes spiel^^
 

Casadonis

Gast
habe anfangs ähnlich gedacht..doch eine gute ally stand mir mit rat und tat zur seite und der spielspass stellte sich sehr schnell ein...
mein rat..such dir eine ally..oder ein anderes spiel^^

Ich empfehle letzteres, wer nach so kurzer Zeit hier schon so nen Faß aufmacht ist definitv im falschen Spiel. Vermutlich ist er auf Ypsilon angemeldet, da braucht man obendrein noch mehr Geduld. Ist ja nur Speed 1.
 

Herlukes

Gast
Immer diese haltlosen Mutmaßungen, immer diese Unterstellungen. Blabla. Und alle sind sie falsch. Aber egal, lassen wir das.

Was ich aber nicht lasse, ist meine Suche nach einer Widerlegung. Das kleinere war das Spielziel, aber auch die Motivation des Spielers während der Dauer seines Spielens - letzteres war allerdings eine Forderung in Richtung der Verantwortlichen, irgend eine Kompetenz als Spielhersteller oder Produktanbieter zu beweisen. Das werde ich wohl nicht bekommen und die Meinungen einiger Spieler hierzu sind eben nur subjektive Meinungen, keinesfalls repräsentativ (dazu müsste man mindestens jene acht oder zehn Spieler mit einbeziehen, die allein auf meiner Insel offensichtlich nach oder während des Tutoriums sich bereits verabschiedeten).

Aber das Größere, weil sowohl Fundamentalere als auch sich an soliden Fakten Orientierende findet gar keine Entgegnung. Ein Beispiel dafür war mein typischer Tagesverlauf beziehungsweise das Missverhältnis zwischen Plündern und Ausbauen. Hier sehe ich nicht einmal den Ansatz von Fans, zu widersprechen, dafür aber allein hier im thread schon anderthalb Zustimmungen.

Dazu setze ich einfach den Fortgang meines Tagesablaufs. Heute, also nur wenige Tage nach dem ersten login, habe ich den Bau aller Gebäudetypen geschafft. Ab jetzt gibt es hier nichts mehr zu entdecken, ich kann allenfalls noch stur die Stufe ausbauen. Das mache ich etwas bei meinen Minen, aus purer Langeweile, denn ihre Rohstoffe brauche ich noch lange nicht. Nachts kommt der Senat dran, weil die Bauzeiten, besonders für den, absurd hoch bereits bei so niedrigen Stufen sind. Tempel? Lohnt kaum, besonders die mystischen Figuren sind im Vergleich mit kostenlosen Truppen aus Bauerndörfern sinnlos. Akademie? Ähnlich. Erst auf hohen Stufen kommt da etwas, aber das ist dann auch ein Muss, keine Alternative, also Warten und dann Klicken, wenn es geht. Ein Spiel bietet Handlungsalternativen, sinnvolle - hier gibt es gar keine. Ich bin zum Anklick-Automaten degradiert und muss keine Sekunde nachdenken (außer: passen die Rohstoffe noch in meine Lager?). Aussichten? Keine. Gerade weil ich mich zu informieren versuche, erkenne ich bereits jetzt, dass der, der momentan mehr hat, auch in jedem Punkt machtvoller ist - also, die Idee, irgend wie in die Top10 zu kommen, ist absurd. Und dann frage ich mich, die anderen Spieler und besonders auch den Entwickler, wieso es mich (oder irgend wen, der nicht das Niveau einer nassen Toastscheibe hat) reizen sollte, weiter zu machen. Oder gar dafür zu zahlen. Momentan müsste innogames mir etwas zahlen, weil ich durch meine Anwesenheit und Geduld mit dieser Ödnis die scheinbaren Spielerzahlen ihres Produktes aufblähe. (Oder weil ich mit meiner Kritik offensichtliche Mängel der Ware benenne und teilweise so sogar ihr Job mache...)
 

I Dario I

Gast
Wie willst du bei einem Browsergame sonst zwischen sehr guten Spielern und durchschnittlichen Spielern unterscheiden, wenn nicht durch die Aktivität? Wenn wir jetzt mal das Plündern weglassen würden und nur Ressis durch die Minen erhalten würden, dann gäbe es keinen Vorteil für diejenigen, die etwas erreichen wollen, sich mit dem Spiel mehr als andere auseinandersetzen, etc. und nur um diese aktiven zu belohnen (Innogames will aktive Spieler, die auch bereit sind, Geld zu investieren) gibt es eben die Vorteile durch das Plündern. Aktivität ist deshalb in Browsergames das A und O. Deine "Taktik", sich "kostenlose Truppen" von Bauerndörfern zu holen zeigt mir, dass du noch nicht zu derjenigen Gruppe gehörst, die sich bereits Gedanken darüber gemacht haben, was sie im späteren Spielverlauf machen wollen, sprich ob sie offensiv oder defensiv spielen, welche Gebäucde zuerst audgebaut werden sollen und vorallem wie weit, welches Dorf zu erobern wollen bzw, ob sie eine Gründung in betracht ziehen (ist nur in selteneren Fällen sinnvoll), ob sie eine eigene Ally gründen, oder einer anderen beitreten, etc.
Dein Ziel in diesem Spiel sollte es sein, wie gesagt, auf Rang 1 zu kommen oder wenigstens eine gute Platzierung als Spieler oder aber mit der Allianz zu erreichen. Wenn dir das als Ansporn nicht genügt, solltest du dich nicht wundern, wenn du bald von einem aktiveren Spieler erobert wirst...
Was mich allerdings gerade verwundert ist, dass du auf einer Welt angefangen hast, du schon relativ lange läuft (5 Monate) und nicht auf der beim Login empfohlenen Welt. Das wird die Sache für dich natürlich nicht einfacher machen.
Solltest du dich doch einmal aufraffen können, um jemanden an zu greifen, lass es mich wissen ;)
EDIT:
Klar gibt es hier einige, die bereits sehr früh wieder aufhören zu spielen, aber das ist in sofern verständlich da das Spiel konstenlos spielbar ist, weswegen diese Spieler mit ihrer Anmeldung keinen Verlust haben, sich nicht so darüber informieren wie wenn man ein Spiel kaufen würde und deshalb aufhören, weil sie sich zum Beispiel etwas anderes erwartet haben. Sowas kann passieren, lässt sich aber nicht ändern. Die Spieler auf deiner Insel sind nicht alle inaktiv und ich gehe davon aus, dass wenigstens einer davon, im Gegensatz zu dir, Truppen baut um dich früher oder später zu bashen :p

Gruß I Dario I
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Frau Zweistein

Gast
Du hast es schlicht weg nicht verstanden

Hallo Herlukes,

bei deinen Ausführungen, die ich hier von dir lesen kann, muss ich auch vermuten, dass du schlichtweg, das Spiel nicht verstanden hast.

Du hast im Grunde keine Ahnung, wie der Aufbau deiner ersten Stadt entscheidend für den weiteren persönlichen Spielverlauf ist. Du spielst hier ein Kriegsspiel! Soll heißen, du persönlich greifst andere reale Personen (und keine Bots) an und versuchst ihnen ihre Städte wegzunehmen (das ist das Ziel des Spiels). Um besser und vor allem effektiver an dieses Ziel heranzukommen, organisieren sich die Meisten in Allianzen.
Das Grundkonzept von Browsergames ist die Kontaktaufnahme mit anderen realen Personen, ein Spiel, egal Welches, dient lediglich als "gemeinsames Thema", damit die Kontaktaufnahme erleichtert wird.

In diesem konkreten Spiel "Grepolis", dass ich auch zu den Strategie- und Kriegsspielen zuordnen würde, ist das Grundkonzept Teamplay. Niemand kann alleine über längere Zeit auf einer Welt überstehen, da es immer Andere geben wird, die einem dann auf den "Pelz" rücken würden/werden.

Nun zu dem Thema Rohstoffe, wenn du aktiv spielst, dann brauchst du Unmengen an Rohstoffen. Für den Aufbau der Stadt, für den Aufbau von Truppen, für Forschung und fürs Spionieren usw.. ...

Je aktiver du spielst, desto mehr Rohstoffe verbrauchst du auch. Sinnvoll ist es, alle dir zu Verfügung stehenden Quellen zu nutzen, um genügend zu haben. Die Minen stellen einen wesentlichen Teil deiner Rohstoffequellen dar.

Solltest du im späteren Spielverlauf immernoch in der Luxusposition sein, und zu viele Rohstoffe übrig haben, dann kannst du auch Stadtfeste abhalten, und somit schneller deine benötigte Kulturstufe zu erreichen, um erneut eine Stadt erobern/gründen zu können.

Es gibt allerdings auch ein "Hauptspielziel": Zumindest in den Welten wo die Version 2.0 aufgespielt wurde: Die Weltwunder. Je nach Spielgeschwindigkeit, sind die Zeiten unterschiedlich, ab wann die Weltwunder zum Bau freigeschaltet sind, und somit es einer Allianz ermöglicht (sobald Diese die Bedingungen erfüllt hat, wie die genau aussehen kann man sehen, wenn man auf einem Bauplatz für Weltwunder klickt, oder unter "Hilfe"), in die sogenannten "Heldenwelt" aufzusteigen. Wenn ich recht informiert bin, gibt es allerdings noch Diskrepanzen, wie genau die Rahmenbedingungen aussehen werden bzw. was einem in der Heldenwelt erwarten wird und vorallem, ob tatsächlich "nur" die eine Siegerallianz einer Welt aufsteigen wird usw.

Du siehst, das ganze Spiel ist auf Krieg und Strategie ausgelegt. Unerlässlich dafür ist eine solide Basis. Die aufzubauen, dauert nunmal seine Zeit. Wer diese langwierige und vielleicht auch langweilige Anfangsphase durchhält, kann sich selbst dadurch belohnen, indem er dann erfolgreiche Schlachten gegen Andere führen kann (mit Hilfe einer Allianz).

Mit freundlichem Gruß
Frau Zweistein
 

melech

Gast
lieber herkules... wenn du ein spiel benötigst mit ziel.. spiel super mario brothers, ein echter klassiker... oder tennis soll auch gut sein und sogar an der frischen luft möglich wenn man die wii beiseite legt

zu grepolis, an sich haben die meisten alles gesagt.,.. nun aber mal mit berliner schnauze...

JUNG det is n verdammtes BG , die meisten echtzeitstrategie und aufbaugames die KEIN runden systhem sondern ne endlos schleife haben funzen so wie dieses hier...
das ziel ist nicht die goldene banane oder die prinzessin zu befreien, sondern lediglich so gut und erfolgreich sein reich aufzubauen, oder gar eine allianz, wie man es selbst vermag und mag...


ich spiele seit.. hmm keiune ahnung... fast nem jahr? und auch wenn ich mich meistens im mittelfeld bewege (höchste platzierung mal 99) habe ich noch immer spass ,
wie ALLE solchen games ist der aufbau extrem schwierig und langwierig und vor allem trennt er zu beginn die spreu vom weizen, das heisst die meisten melden sich zu beginn an, ergo sind grad dann viele sehr sehr aktive die schnell die ganzen semiaktiven und/oder fähigen aufsaugen,,,

ich zb eribnnere mich noch immer an meine erste eroberung.,.. er ne schöne ausgebaute stadt,,, 13k punkte.. ich so um die 10k... schwupp die schwupp gehörte die mir... 3 tage dauerangriffe von jhemandem der sich damals eben offensiv aufstellte gegen einen der sich nur ausbaute und schöne stadt bauen wollte,,,

inzwichen nenne ich über 70 städte mein eigen... weitere in arbeit, und bin am punkt wo ich sag... seit ich 50 städte hab spiele ich anders.. denn durch wachstum neue möglichkeiten... wenn de erstmal so ne grösse hast und nicht zu du,mmm agierstr kann dir nur noch wenig passieren da man gelegentliche stadtverluste leicht ausgleicht... ok meine spannendste zeit war meien 20 städte zeit.,.. da hab ich noch aktiv erobvert... inzewichen deffe ich nur noch.,. aber du siehst es geht..

zur 2.version kann ich wenig sagen.. aber ich denke das auch dort truppenrekrutieren geht.. eine am anfang oft unterschätze forschung die recht billig is.,... schnell hat man ne menge truppen um die nachbarn zu ärgern und die gleichstarken oder stärkeren versucht man endweder als freund zu gewinnen auf der eigenen insel oder versucht sie schnell zu vernichten... mehr geheimnisse gibts da nich.,.. dann schnelle expansion... husch husch richtung koloschiff und dann eroberung geforscht, viele bashies mit feuerschiffen gesammelt da die meisten am anfanmg kaum seedeff haben.. ;) imemr schön truppen saven... und sobald du 3 städte hast isses nich mehr weit zu 5 und dann zu 10 und spätestens ab dann... kannste dich spezialisieren in den städten^^ es gibt also genug spannendes zu erleben... nur muss man eben grad am anfang sau aktiv sein
 

Herlukes

Gast
@ I Dario I:

Dass ich auf dieser Welt anfing, mag Folge eines Missverständnisses sein. Als ich mich anmeldete, stand da etwas von einer Version 2.0, die zuerst auf zwei Welten aufgespielt würde. Ich dachte, das wären die neusten, weil die den patch zuerst erhielten. Auch wollte ich nicht irgend wo beginnen, wo nach einigen Tagen ziemlich viel verändert wird.

Dass mit den Truppen verstehe ich nicht. Ich kann mir noch keine Gedanken machen, wie eine spätere Taktik aussehen könnte, sondern ich spiel momentan so, dass ich jetzt das Optimum heraus hole. Ganz zu schweigen davon, dass ich nicht glaube, dass ich sehr lange hier verweilen werde. Schleuderer zu fordern, hat mir die nächsten Dörfer gebracht. Anderes müsste ich erst entwickeln, dann bauen, was meine eigene Entwicklung dämpfen würde. Nur bei Bogenschützen habe ich jetzt eine Ausnahme gemacht, denn sie sind angeblich gut für die Verteidigung und, verwunderlich da meine Insel angeblich mehr Steine produziert, ich beständig Überschüsse von Holz und Silber, also ihrem Material habe. Wenn mich einer von außerhalb angreift, könnte ich eh nichts dagegen machen. Auf der Insel droht mir kaum eine Gefahr, denn obwohl ich der jüngste hier bin, habe ich längst alle hinter mir gelassen. Und wieso sollte mich jemand überfallen? Zu holen gibt es kaum etwas.

@ Frau Zweistein:

Genau das meinte ich mit haltlosen Unterstellungen. Wieso soll ich es nicht verstanden haben? Ich entwickele mich rasch. Im Gegenteil, vielleicht habe ich es zu gut verstanden und frage deshalb! Du schreibst, der Aufbau der Stadt wäre entscheidend, später auch eine Strategie. Schön, normalerweise wäre das auch genau das, was ich erwarten würde. Mein Problem besteht darin, dass ich in grepolis gar nichts davon finde! Wo kann ich denn großartig meine Stadt anders ausbauen als andere? Ich kann gerade noch erahnen, dass es sinnvoll ist, zwischen Städten für Truppen- und für Schiffsbau zu unterscheiden. Alles andere ist jedoch fest, ohne Alternativen. Und auch bei den Strategien sehe ich bereits jetzt schwarz: Da scheint es nur darum zu gehen, mehr zu haben als das Opfer. Dazu auch später mehr.

@ melech:

Da fällt mir wirklich kaum was ein... 70 Städte? Dann ist das Spiel wie für dich gemacht? Gratulation. Vielleicht ist es nichts für mich, auch gut. Aber meine Frage ist nach wie vor: Für wen soll es allgemein etwas sein?

Allgemein:

Was ich hier total vermisse und was praktisch jedes BG besitzt, das sind Alternativen für den Spieler, die Auswirkungen haben. Ich baue meine Minen noch nicht aus, weil die Dörfer mir noch genügend liefern. Sie liefern von den nur drei Rohstoffen gleiche Portionen, da droht auch keine Gefahr. Die drei Rohstoffe sind völlig austauschbar - mal braucht man mehr Holz, mal mehr Stein, dann wieder Silber. Bei der Forschung gibt es ein winziges cap, aber nicht wesentlich. Da stehen so tolle Sachen wie Truppenarten und (ich dachte, ich spinne, als ich es das erste Mal sah) Schiffe. Auf einer Inselwelt! Da kann man eine Auswahl treffen, aber sie ist auch unwesentlich. Es gibt beispielsweise zwei Schiffstypen mit Feuer, aber einer ist für Angriff, der andere für Verteidigung. Verrückterweise ist das Spiel gerade hier am besten ausbalanciert, wie mir scheint: Ob ich nun 4 Reiter oder 16 Hopliten bauen, es kostet gleich viel und die Wirkung ist die selbe. Ich kann Kostenreduzierung oder Stärkesteigerung erforschen, aber weil es einen Vorteil bringt und nur einmal gemacht werden muss, macht das natürlich jeder und schon ist wieder jeder gleich stark. Und so weiter...

Wieso gibt es keine Spezialisierung? Irgend etwas, wo der Spieler sagen kann: Das mache ich, weil es meine Art ist und nicht jeder hat. Die Truppen könnten beispielsweise ausgewogen und für alle verfügbar sein, aber ein Spieler kann dann durch Forschung erreichen, dass seine Reiter oder seine Fußsoldaten stärker sind als normal, nicht beides. Die Rohstoffe sind schon fast völlig austauschbar, die Quellen und ihr Ausbau auch; der Rest der Unterschiede wird noch durch Handel weggewischt. Also macht jeder alles und selbst der Effekt, dass Inseln unterschiedlich gute Erträge je nach Rohstoff bringen (über den man auch noch selbst nicht entscheiden kann, weil es keine Wahl des Startorts gibt), wird völlig eliminiert. Wie wäre es mit einer Bauplatz-Begrenzung? Baust du deine Minen auf Stufe 20plus aus, dann ist da kein Platz mehr für großartige Forstwirtschaft. Bevölkerung könnte ein Grenzen setzender Faktor ein, doch jetzt ist er es nur momentan. Silber läge auch nahe, etwa durch den Erhalt von Gebäuden, aber nichts. Alles ist austauschbar im Spiel: Holz gegen Silber, Hoplite gegen Streitwagen, Bauerndorf gegen Bauerndorf, Insel gegen Insel. Der Spieler ist in jedem Fall gezwungen, alles zu machen und dies stupide schrittweise: Für Stufe 18 brauchst du Stufe 17 (und das bei allen wenigen Gebäudetypen) und wenn du eines der wenigen, später baubaren Typen haben willst, dann musst du erst Stufe 18 hiervon und Stufe 9 davon bauen. Jeder muss das, jeder hat das. Erobern dient nur dazu, noch mehr Rohstoffe von allem zu haben, um damit mehr bauen zu können, was dann das weitere Erobern erleichtert. Ganz am Schluss gibt es diese besonderen Bauten, einmalig, fertig, und auch da ist die Wahl jeweils naheliegend. Bleiben noch Götter, die mit ihren Vorteilen wirken wie unverändert seit einer Version 0.3, nämlich unbedeutend und vor allem wieder austauschbar. Der eine macht die fremde Flotte schwächer, der andere macht die eigene stärker. Ganz toll sind dann die mystischen Einheiten, die einfach nur Abkürzungen für eine Truppe sind. Sie kosten praktisch genau so viel wie einfache Typen, wenn man alles zusammenrechnet, und handeln auch so - der Spieler kann, wenn er es nicht nachliest, auch gleich noch im Simulator überprüfen, wie viel etwa ein Minotaur wert ist, gemessen in Schwertsoldaten. Da ist nicht eine Figur, die ausbricht.

Ob Grepolis nun ein Aufbau- oder ein Eroberungsspiel sein will, es müsste zumindest ein Spiel sein. Da fehlen mir aber die Elemente, die jedes Spiel aufweist: Zufallsfaktoren, wenn es Glück einbringen will, oder Handlungsalternativen, wenn es taktisch sein möchte. So, wie es sich mir darstellt, ist es bestenfalls ein sehr, sehr langsames Reaktionsspiel: Ui, Bauzeit rum, ich kann klicken für das nächste Bauwerk. Oder eben alle 20 Minuten beim Dreifach-Klick fürs Abfarmen der Dörfer.
 

Vladimier

Gast
Um mich kurz zu fassen, Du musst in eine Allianz!
Anders wirst Du dieses Spiel nie richtig spielen und verstehen können.

Es geht nicht primär darum, zu bauen bzw zu siedeln und die Stadt hochzuziehen.
Der Spielspass liegt (für mich) darin, zusammen mit meiner Allianz, anderen Allianzen oder Spielern die Städte abzunehmen. Es geht um Planung, Taktik etc...und natürlich auch um Kommunikation.

Dabei sind natürlich 2 Dinge entscheidend, eine gute Allianz und ein fähiger Spieler(was sich aber erst im nachhinein herausstellt bzw die BPs erahnen lassen).

Solange Du es nicht für nötig hälst zu wachsen oder andere Spieler anzugreifen bzw zu erobern, wirst Du eines dieser 2 Dinge nicht haben und das andere nicht sein.

Gruß
Vladimier
 

HaisKologne

Gast
Ich fass mich ebenfalls mal kurz...

schön dass du da warst und nun is zeit dass du gehst!!

Melech und Frau Zweistein haben dir einige Gründe genannt die das Spiel ausmachen. Der Ausbau deines Dorfes ist Anfangs entscheidend für dein weiterkommen, aber nach einigen Wochen geht es nicht mehr darum dass du den schönsten Marktplatz mit der größten Wasserfontäne hast, sondern wie du deine Truppen ausgebaut hast.

Truppen lassen sich in wichtige Kategorien unterteilen. Offensiv und Defensiv. Dort gibt es wieder die Unterteilung in See und Land. Dann gibt es noch Hybrideinheiten und wenn du wirklich Strategie suchst, dann suche sie nicht im ausbau eines Dorfes, sondern im Kampf gegen den Feind. Ob du ihn jetzt abends oder morgens angreifst, ob du ihn alleine oder gemeinsam mit der Allianz angreifst. Ob du vorher spioniert oder es ohne versuchst...

es gibt viele verschiedene Dinge zu entdecken und wenn du erstmal aufhörst alles zu verteufeln und in Frage zu stellen, dann wirst du das Spiel vielleicht noch lieben lernen.

Wenn du wirklich ein reines taktisches Aufbauspiel suchst, dann bist du hier wirklich falsch. Hier gehts um die Wurst, darum dem Feind sein mühsam aufgebautes Dorf zu klauen, wer da nicht früh auf Truppen setzt hat meist schnell verloren und wandert entweder an den Kartenrand, die nächste Welt oder gar zum nächsten Spiel.

Weiterhin viel Erfolg
 

I Dario I

Gast
Du hast mir hier wiederienmal eindrucksvoll gezeigt, dass du dich immer noch nicht mit dem Spiel beschäftigt hast. Beinahe Jeder Spieler baut seine Städte individuell aus, da es nicht sinnvoll ist, alle Gebäudestufe auf das Maximum zu bringen. Die einen bauen den Marktplatz nur bis Stufe 10, andere reißen ihren Senat und ihre Akademie später wieder ab. Da man nicht alle Forschungen in der Akademie erforschen kann, gibt es auch hier Unterscheide. Die einen bauen ihre Offs mit Reiter, Streitwagen, Katapulten, langsamen Transportern und Triremen, andere bauen nur Schleuderer, schnelle Transporter und Feuerschiffe. Das gleiche gilt auch für die Defensive: die einen setzen auf mythische Einheiten, die anderen kommen komplett ohne aus. Dann kommen wir noch auf die unterschiedlichen Taktiken beim Erobern zu sprechen. Die einen suchen sich hierfür eine Geisterstadt für den Anfang, andere greifen Allianzlose an und wieder andere wollen es wissen und greifen einen aus einer Topallianz an. Darüber hinaus greift der eine Spieler kontinuirlich sein Ziel an um es zu zermürben, der andere greift sofort mit seinem Kolo an um die Stadt zu erobern. Da du allerdings noch auf keine anderen Spieler Ingame getroffen bist, kannst du darüber nicht urteilen. Sieh dich hier im Forum um, such zum Beispiel nach "perfekte Off/Deff" oder nach dem sinnvollstem Dorfausbau und du wirst jedesmal minderstens 20 verschiedene Meinunge dazu hören.
Btw: 3500 Bevölkerungsplätze sind das Maximum, mehr kannst du nicht haben, also überleg dir doch jetzt schon mal, wie du sie am besten verwendest.

Gruß I Dario I
Ps: Solltest du auch weiterhin noch Probleme mit dem Verständnis des Spieles haben, kannst du mir gerne auch eine PN schreiben.
 

Herlukes

Gast
Das ist schon bemerkenswert. Merkt sonst niemand der Mitleser, dass permanent jegliche Kritik abgewiesen wird, indem der Kritiker in Frage gestellt wird? Ich weise auf Probleme am Anfang hin - man weist auf weitergehende Informationen irgend wo. Ich frage nach der Balance in der Anfangsphase - man sagt, später wäre das anders. Ich suche nach einer Motivation für den Beginnenden - man erklärt, was später eine ist. Ich sage, ein Spiel braucht gewisse Elemente - man sucht Entsprechendes in einem Bereich, den ich noch nicht kenne. Besonders betrifft es stets die Sinn-Frage: Da wird MIR keine Antwort gegeben, sondern nur erklärt, wie der Antwortende eine für sich entwickelt hat. Damit kommt dann auch stets die Generalantwort: Das ist kein Spiel für dich. Es ist eine ultimative Steigerung des "Das hast du noch nicht verstanden".

Die Antworten sind daher keine Widerlegungen und nicht wenige strahlen es aus, dass man gar keine Widerlegung für nötig hält. Das Problem daran, dass aber die Schreiber nicht zu bemerken scheinen, ist, dass sie selbst nur eine Auswahl einer Auswahl sind. Es ist nicht so, dass sie es besser "verstanden" hätten. Das vom Spiel Gebotene passte nur einfach besser zu ihnen. Sie störte das Fehlen von Balance oder Ziel nicht. Sie sahen auch über Mängel hinweg oder waren bereits vorher durch andere Quellen bzw. Erfahrungen informiert. Sie empfinden die Möglichkeiten als ausreichend für sich. Wer hier schreibt, der ist keiner von den acht von zehn, die bereits beim Tutorial abspringen, keiner von denen, die in den ersten zwei Wochen die Lust verlieren, keiner von denen, die irgend welche Probleme mit dem Spiel haben. Sie sind eine Auswahl der Überlebenden, vielleicht sogar in einer Weise stolz auf ihren Status, meinen aber vor allem, dass alles gut an sich wäre, weil es ja für sie gut ist. Wenn sie auf Probleme aufmerksam gemacht werden, dann liegen für sie die Ursachen oder Erklärungen dieser Probleme nicht im Spiel, sondern bei den betreffenden Spielern.

Ja, natürlich, kein Spiel ist für jeden geeignet. Nur findet bei Grepolis eine nachgeordnete Selektion statt, die gleich zweifach im Widerspruch zum Anspruch steht. Es will eine Art Aufbau- und Eroberungsspiel sein, kann aber nicht einmal die typischen Interessenten für solche Spielarten ansprechen. Die Einschränkungen der Spielerschaft entspricht in keiner Weise der Komplexität des Dargebotenen. Und nichts passt davon zu dem, wie es der Anbieter etwa durch Werbung anpreist. Es ist, wenn man genauer hinschaut, kein Spiel für Tausende, sondern ein Irgendetwas, von dem Tausende sich verabschieden.

Die letzten Antworten hier belegen das eindrucksvoll. Ich frage bezüglich dem, was für mich erreichbar ist - und erhalte jedes Mal eine Antwort, die auf später verweist. Das ist aber weder eine Widerlegung meines Jetzt, noch eine Garantie dafür, dass ich dieses Später selbst erleben werde. Dabei sind die Antworten an sich schon äußerst fragwürdig. Wenn beispielsweise von Erobern anderer Städte geschwärmt wird - man sollte hier wirklich einmal die Antworten nachlesen - dann sprechen hier die Sieger, während ich, in meinem Jetzt, weder so handeln könnte, noch die Reize erkennen. Denn bei diesen Antworten werden die Opfer solcher Eroberungen ausgeblendet: die verwaisten Städte von Spielern, die sich verabschiedeten, und all jene, die zwar noch irgend wie dabei sind (oder waren - bis zu diesem Zeitpunkt), aber nichts dagegen tun konnten. Für mich liest sich I Dario Is Hinweis auf die Varianz der Angriffsmöglichkeiten eben anders: Ob man eine Geisterstadt, einen Allianzlosen oder einen aus einer starken Allianz angreift, ich sehe mich als denjenigen, dem dieses Schicksal als Opfer droht. Meine Frage war nicht, wie ich selbst zum Täter werden kann, sondern wie ich diesen Opferstatus in irgend einer Weise sinnvoll vermeiden kann. I Dario Is drei Möglichkeiten, einschließlich seinerselbst als Angreifer, der eine dieser drei auswählt, steht für mindestens vier Spieler, von denen nur einer glücklich ist.

Daher helfen mir die Antwortversuche keineswegs. Sie verstärken nur meine Einschätzungen. Ich kann ja noch gar nicht erobern, aber das Aufzeigen der Möglichkeiten für später (das heißt eben auch, für Spieler, die schon länger dabei sind) nennt mir gleich mehrere Möglichkeiten, gegen die ich NICHTS tun kann. Es ist gewissermaßen logische Konsequenz aus seinen Aussagen, so widersprüchlich sie mit anderen Teilen sind, dass meine im Spiel gebotenen Handlungsalternativen rar sind. Wenn ich frage, worin ich momentan den Sinn suchen soll, dann ist eine Antwort, ich würde später mehr wissen und auch einen Sinn entdecken können, an sich schon nicht befriedigend, denn ich muss dafür erst einmal so lange dabei bleiben. Aber wenn die Antwort darin besteht, jederzeit praktisch jede Stadt angreifen oder erobern zu können, dann lese ich das gerade nicht aus der Sicht der Überlebenden, jener Auswahl einer Auswahl, die hier schreibt, sondern als der, der ich im Spiel bin. Und dann sagt I Dario I nichts anderes als das: Egal, was du tust, wie du deine Stadt ausbaust, welche Einheiten du wählst, ob du in einer Allianz bist oder nicht, es kann passieren, dass irgend jemand dich als Ziel auswählt und alles, was du bislang erreicht hast, vernichtet.

Wenn nun jemand sagt, es würde doch genau darum gehen, der hat den Punkt nicht verstanden. Und natürlich urteilt er weiterhin aus der Sicht der Auswahl einer Auswahl. Mir ging es um die für ein Spiel typischen Merkmale, hier besonders um alternative Handlungsoptionen, die Auswirkungen haben. Und es ging um das Spielziel als Motivation. Ich kann es sogar noch drastischer ausdrücken: Die Antworten sagen eigentlich nur aus, dass Grepolis als Spiel nur etwas für jene ist, die noch dabei sind. Das ist schwerverständlich, zumindest sollte der Anbieter hier vehement widersprechen.

Sogar das Verweisen auf Später ist dann konsistent: Später bin ich entweder nicht mehr dabei oder ich gehöre zu den Überlebenden, habe ich die nächste Stufe der Auserwählung erreicht. Kongruent damit ist die Einteilung in Schweigende und Mitredende - nur die Überlebenden reden noch und da über ihre Erfolge. Auch wenn letzteres schädlich für jedes Produkt ist, man könnte es noch akzeptieren, wenn man vergisst, dass das Ganze widersprüchlich zur Darstellung oder Intention des Anbieters ist. Allerdings bleibt dann immer noch die Frage: Wo ist das Spiel? Denn alles, was aufgezeigt wurde, um Sinn oder Ziel des Spiels zu erklären, läuft auf eine Beliebigkeit hinaus, so dass selbst das Aufsteigen, also das Überleben, vor allem vom Zufall abhängig ist. Ich muss, da ohne Handlungsalternativen, einfach hoffen, dass mich niemand angreift, sei es jetzt, wo ich noch vollkommen wehrlos bin, sei es später gegenüber einem, der, wie I Dario I, für sich den Reiz darin empfindet, irgend einen allianzlosen oder gar einen Starken aus einer großen Allianz anzugreifen und zu erobern.
 
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