Herlukes
Gast
Ich habe ja rasch eingesehen, dass Kritik wenig willkommen ist. So habe ich gar nichts mehr schreiben wollen, aber jetzt beschäftigt mich doch eine Sache so sehr, dass ich andere Spieler hier fragen möchte, ob sie mich in diesem Punkt widerlegen können.
Denn lasse ich einmal die Unklarheiten und Mängel beiseite und ignoriere auch das Fehlen eines wirklichen Spielziels, dann sehe ich momentan nicht einmal mehr ein sinnvolles Aufbauspiel hier (was ja immer noch recht "bescheiden" wäre...).
Anfangs habe ich ein paar der Rohstoffquellen ausgebaut. Das nervt, weil es sehr lange dauert und weder bei Rohstoffen, noch zeitlich wirklich gut koordinierbar ist. Sucht man nach Erleichterungen der Bedienung landet man fast sofort bei Hinweisen, wie "toll" alles doch wäre, wenn man nur für einen PA zahlen würde. Schon das kann ich kaum nachvollziehen, denn wenn die Mängel spieldurchzogen auftreten und die Bedienung zu Beginn derart plump ist, dann kommt man doch gar nicht so weit. Auch wird dadurch kein Ziel nachgeliefert und die mit den Vorteilen verbundenen Unterziele, etwa schnellere Bauzeit, ergeben wenig Sinn. Als Neuling kann ich den früher Gestarteten und ihren Punktzahlen nur staundend zuschauen, so oder so.
Aber wenn nun der Kern des Spiels, eben das Auf- bzw. Ausbauen, auch noch sinnentleert sein sollte... Ich kontrolliere "nur" vier Bauerndörfer auf meiner Insel, wobei ich das letzte bereits mit geforderten Truppen eroberte. Diese liefern mir, wenn ich aktiv bin, locker 900 Rohstoffe die Stunde - und es geht noch mehr. Meine ein wenig ausgebauten eigenen Minen dagegen produzieren nur einen winzigen Teil davon. Auch Truppen sind sinnvoller schlicht von den Dörfern zu fordern. In letzter Zeit habe ich nur noch mein Lager ausgebaut, weil das Bauen viel zu langsam ist, selbst wenn ich noch einen Teil der von den Dörfern bekommenen Rohstoffe gleich wieder in deren Ausbau stecke - was ich übrigens an sich schon für einen Witz halte, denn so bauen sich die Dörfer von selbst aus. Einen Tempel habe ich gebaut und durfte dann erstmal suchen, wie es hier weitergeht, obwohl ja das Göttliche ein Werbe-Merkmal des Spiels ist. Um so verdatterter sah ich dann, dass die von Göttern gegebenen Vorteile erstmal lächerlich sind: meine vier Bauerndörfer gewähren mir viel mehr in wesentlich kürzerer Zeit. Ach ja, jeden Tag erhalte ich auch noch einen Einlogg-Bonus.
Zwar sehe ich schon, zumindest teilweise, weil Informationen fehlen oder gar falsche bezüglich einer Version 2 in der wiki stehen, dass es sich mit dem weiteren Verlauf des Spiels ändern wird. Irgend wann werden die Dörfer zu wenig liefern können, aber das kann ich noch einige Zeit lang aufschieben, denn es sind ja noch welche zum Erobern auf meiner Insel da. Auch Handel kommt noch dazu, was wohl Profite und bessere Baukombinationen ermöglicht. Aber die ersten Wochen komme ich so ganz gut voran. Wenn ich es richtig sehe, kann ich dann irgend wann auch Städte auf andere Inseln gründen, wo dieser Kreislauf theoretisch wieder beginnt. Soll ich also wochenlang erst in dieser Weise "spielen", um vielleicht später ein Aufbauspiel zu entdecken, das aber dann mir größtenteils schon bekannt ist, wo es also nur noch darum geht, die Silbermine, als Beispiel, von Stufe 20 auf Stufe 30 zu treiben? Auch passt es nicht wirklich zusammen, denn die Bauzeiten werden bestimmt exorbitant, während diese Inselkreisläufe Handlungen des Spielers im Minutentakt belohnen.
Wenn ich einmal den Knackpunkt meiner sich stellenden Frage kurz sagen sollte: Da stimmt doch fast nichts mit dem balancing! Grepolis will ein Aufbauspiel (mit etwas Schnickschnack, den das Spiel auch noch verrät) sein, aber für mich ist es nur ein primitives Klickspiel in den ersten Wochen.
Denn lasse ich einmal die Unklarheiten und Mängel beiseite und ignoriere auch das Fehlen eines wirklichen Spielziels, dann sehe ich momentan nicht einmal mehr ein sinnvolles Aufbauspiel hier (was ja immer noch recht "bescheiden" wäre...).
Anfangs habe ich ein paar der Rohstoffquellen ausgebaut. Das nervt, weil es sehr lange dauert und weder bei Rohstoffen, noch zeitlich wirklich gut koordinierbar ist. Sucht man nach Erleichterungen der Bedienung landet man fast sofort bei Hinweisen, wie "toll" alles doch wäre, wenn man nur für einen PA zahlen würde. Schon das kann ich kaum nachvollziehen, denn wenn die Mängel spieldurchzogen auftreten und die Bedienung zu Beginn derart plump ist, dann kommt man doch gar nicht so weit. Auch wird dadurch kein Ziel nachgeliefert und die mit den Vorteilen verbundenen Unterziele, etwa schnellere Bauzeit, ergeben wenig Sinn. Als Neuling kann ich den früher Gestarteten und ihren Punktzahlen nur staundend zuschauen, so oder so.
Aber wenn nun der Kern des Spiels, eben das Auf- bzw. Ausbauen, auch noch sinnentleert sein sollte... Ich kontrolliere "nur" vier Bauerndörfer auf meiner Insel, wobei ich das letzte bereits mit geforderten Truppen eroberte. Diese liefern mir, wenn ich aktiv bin, locker 900 Rohstoffe die Stunde - und es geht noch mehr. Meine ein wenig ausgebauten eigenen Minen dagegen produzieren nur einen winzigen Teil davon. Auch Truppen sind sinnvoller schlicht von den Dörfern zu fordern. In letzter Zeit habe ich nur noch mein Lager ausgebaut, weil das Bauen viel zu langsam ist, selbst wenn ich noch einen Teil der von den Dörfern bekommenen Rohstoffe gleich wieder in deren Ausbau stecke - was ich übrigens an sich schon für einen Witz halte, denn so bauen sich die Dörfer von selbst aus. Einen Tempel habe ich gebaut und durfte dann erstmal suchen, wie es hier weitergeht, obwohl ja das Göttliche ein Werbe-Merkmal des Spiels ist. Um so verdatterter sah ich dann, dass die von Göttern gegebenen Vorteile erstmal lächerlich sind: meine vier Bauerndörfer gewähren mir viel mehr in wesentlich kürzerer Zeit. Ach ja, jeden Tag erhalte ich auch noch einen Einlogg-Bonus.
Zwar sehe ich schon, zumindest teilweise, weil Informationen fehlen oder gar falsche bezüglich einer Version 2 in der wiki stehen, dass es sich mit dem weiteren Verlauf des Spiels ändern wird. Irgend wann werden die Dörfer zu wenig liefern können, aber das kann ich noch einige Zeit lang aufschieben, denn es sind ja noch welche zum Erobern auf meiner Insel da. Auch Handel kommt noch dazu, was wohl Profite und bessere Baukombinationen ermöglicht. Aber die ersten Wochen komme ich so ganz gut voran. Wenn ich es richtig sehe, kann ich dann irgend wann auch Städte auf andere Inseln gründen, wo dieser Kreislauf theoretisch wieder beginnt. Soll ich also wochenlang erst in dieser Weise "spielen", um vielleicht später ein Aufbauspiel zu entdecken, das aber dann mir größtenteils schon bekannt ist, wo es also nur noch darum geht, die Silbermine, als Beispiel, von Stufe 20 auf Stufe 30 zu treiben? Auch passt es nicht wirklich zusammen, denn die Bauzeiten werden bestimmt exorbitant, während diese Inselkreisläufe Handlungen des Spielers im Minutentakt belohnen.
Wenn ich einmal den Knackpunkt meiner sich stellenden Frage kurz sagen sollte: Da stimmt doch fast nichts mit dem balancing! Grepolis will ein Aufbauspiel (mit etwas Schnickschnack, den das Spiel auch noch verrät) sein, aber für mich ist es nur ein primitives Klickspiel in den ersten Wochen.