Pegida

dummy70

Gast
Blödsinn. Wieso entstehen denn "Meinungen aus Entscheidungen"? Man sollte auch zu keiner "Meinung stehen", sondern sich fundiert eine Meinung bilden und offen sein, durch neue Informationen eine Meinung zu revidieren. Hahnebüchen was Du da schreibst.

Na ja, und der Grundstock nimmst Du aus der Zeitung?...
 

dummy70

Gast
Der Satz ist in der Vergangenheit formuliert, deswegen. Ja, in diesem Sinne haben sich nur die Methoden geändert und fallen vielleicht weniger auf, wenn man nicht hinsieht.
 

Erroneous

Gast
Der Satz ist in der Vergangenheit formuliert, deswegen.

das liegt an meinem unzureichenden Deutsch....('schbin irisch, also auch einer mit Migrationshintergrund) und einem gewissen Hang zum sorglosen Posten :)))

Wir befinden uns aber auf gemeinsamer Linie
 
Was ist denn mit "Grundstock" gemeint? o_O

Du bist lustig - mein Patenonkel ist Gärtnermeister...

Grundstock ist das Teil, das später veredelt wird. Also die Wurzeln einer Edelrose zum Beispiel. Dann kommt das Teil, wo man den Edelspross aufgepfropft hat - wer Lust hat, kann sich das mal an den Rosenstöcken im Park anschauen.

Also, was wird man wohl mit Grundstock meinen^^
 

Schwertfisch

Gast
Schön für Deinen Onkel. Ein "Grundstock an Meinungen" macht aber aus meiner Sicht keinen Sinn. Deswegen habe ich nun einmal beim Autor nachgefragt, was er meint. Nicht bei Dir.
 
Schön für Deinen Onkel. Ein "Grundstock an Meinungen" macht aber aus meiner Sicht keinen Sinn. Deswegen habe ich nun einmal beim Autor nachgefragt, was er meint. Nicht bei Dir.

Doch, ich finde den Beitrag sehr aussagekräftig; aber jeder versteht halt genau das, was er verstehen möchte.

Auch müssen meiner Meinung nach Radikale Gruppen nicht unbedingt einer Religion angehören. Auch Gruppierungen, die die Welt von Religionen befreien möchte, können mitunter sehr radikal wirken.
Um mal wieder auf Pegida zurückzukommen. Gerade der Hauptstandort Dresden weist für mich auf eine Gegend hin, der Religionen doch erstmal egal sind. Diese Menschen - oder die Mehrheit von Ihnen - sind kommunistisch aufgewachsen. Welchen Grund haben sie wohl, solch Aussagen zu treffen?
 

Schwertfisch

Gast
Doch, ich finde den Beitrag sehr aussagekräftig; aber jeder versteht halt genau das, was er verstehen möchte.

Und deswegen fragt man manchmal nach einer Definition oder einer Spezifizierung der Aussage...dann muss man nicht auf der Basis dessen "diskutieren", was man zu verstehen MEINT.

Auch müssen meiner Meinung nach Radikale Gruppen nicht unbedingt einer Religion angehören.

War das irgendwo die Aussage?

Auch Gruppierungen, die die Welt von Religionen befreien möchte, können mitunter sehr radikal wirken.

Da hätte ich gerne mal ein Beispiel für...eine "Antireligiöse Gruppierung mit einer Völkermord"

Gerade der Hauptstandort Dresden weist für mich auf eine Gegend hin, der Religionen doch erstmal egal sind. Diese Menschen - oder die Mehrheit von Ihnen - sind kommunistisch aufgewachsen. Welchen Grund haben sie wohl, solch Aussagen zu treffen?

Sie sind nicht "das Volk", sie sind "völkisch". Sie sind auch nicht kommunistisch aufgewachsen (was soll das eigentlich sein?), sie sind in einer Diktatur aufgewachsen. Eine Diktatur, die als eines ihrer Hauptmerkmale eine durchaus vorhandene Isolation von anderen Kulturen hatte. Wieso sollten dann solche Menschen xenophobisch werden? Abgesehen davon - es gibt im Osten einfach definitiv mehr recht Tendenzen bzw. werden diese eher offen ausgelebt. Die ehemaligen NPD-Hochburgen waren größtenteils im Osten, auch wenn sie mittlerweile von der AfD abgelöst werden. Vergleichbare Wahlergebnisse konnten die Rechten im Westen meist nur auf kommunaler Ebene in besonders armen Gegenden erzielen - wie z.B. bei Kommunalwahlen in bestimmten Duisburger Stadtteilen. Es bleibt also bei der Feststellung, dass rechte Tendenzen oftmals mehr in armen und bildungsfernen Regionen und Schichten anzutreffen sind, wo die Leute gerne noch auf die Klasse unter ihnen schimpfen und wo Rattenfänger immer schon mit simplen rechtspopulistischen Positionen punkten konnten. Wir brauchen da aus PEGIDA auch nicht mehr zu machen, als es ist: Größtenteils eine Ansammlung perspektivloser Loser und offen oder unterschwellig rassistischer Elemente der Gesellschaft.
 

Bartbragi

Gast
Soll das jetzt Kritik am Islam sein oder die Forderung nach der Wiedereinführung der nordischen Gottheiten, weil die wenigstens nicht aus der Wüste kamen? o_O

Hallo Schwertfisch. Zunächst: Ich mag Deine stets eloquenten und fundierten Beiträge.
Als Atheist kritisiere ich selbstverständlich ALLE Religionen. Die nordische Mythologie bietet allerdings die geringste "Angriffsfläche" - genaugenommen ist fraglich, ob jene die Definition "Religion" überhaupt "verdient": Es handelt sich hierbei ja um ein Konglomerat aus Naturverehrung (die skandinavischen "Wanen") und Ahnenverehrung (die mutmasslich aus Kaukasien eingewanderten "Asen" um König Odin - demzufolge unsere Vorfahren). Mehr Details sind an dieser Stelle wohl eher deplaziert, aber soviel ist sicher: Im Gegensatz zu den "Heiligen Schriften" anderer Weltbilder beinhaltet die EDDA keine Menschenverachtung und keine Mordbefehle gegenüber Andersdenkenden!! Insofern kann ich DIESES Weltbild eher akzeptieren als diejenigen, die mir vorschreiben wollen, beispielsweise unbeschnittene Männer, Homosexuelle, Samstagsarbeiter und letztlich ALLE Andersdenkenden "auszurotten" (wortwörtlich!)! SOWAS lehne ich entschieden ab!

Während W.C. Fields Wasser als Getränk ablehnte...

I don't drink water. Fish !§#$%&? in it.
Aha, danke für die originale Quelle. Ich kenne das nur aus der Zeichentrick-Serie "Rockos Modernes Leben": "Wasser aus dem See trinken? Igitt, da knutschen Fische drin." :)
 

dummy70

Gast
Du bist lustig - mein Patenonkel ist Gärtnermeister...

Grundstock ist das Teil, das später veredelt wird. Also die Wurzeln einer Edelrose zum Beispiel. Dann kommt das Teil, wo man den Edelspross aufgepfropft hat - wer Lust hat, kann sich das mal an den Rosenstöcken im Park anschauen.

Also, was wird man wohl mit Grundstock meinen^^

Das trifft so ziemlich auf den Nagel.

Nur habe ich nicht Grundstock von Meinungen gemeint, sondern die Basis für deine Meinungsbildung.
 

Schwertfisch

Gast
Das trifft so ziemlich auf den Nagel.

Nur habe ich nicht Grundstock von Meinungen gemeint, sondern die Basis für deine Meinungsbildung.

Ich hatte sowas schon vermutet...diese Denkweise setzt aber voraus, dass man irgendwie zu allem eine Meinung haben will oder muss. "Meinungsfreiheit" lässt sich aber dahin gehend auch so interpretieren, dass man sich den Luxus erlaubt, einfach keine Meinung und keine Ansicht zu etwas zu haben. "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten" ist ein guter Satz, der leider meist von den falschen Leuten lustig gefunden wird. Ich brauche keine Meinungsäußerungen von Leuten und ich brauche mir keine Meinung zu Themen zu bilden, von denen ich keine Ahnung habe. Nehmen wir als Beispiel den aktuellen Ukraine-Konflikt: Ich weiß, dass die Informationen die ich dazu in diversen Publikationen finde, in keiner Weise ausreichen, um eine qualifizierte Aussage in irgendeiner Form tätigen zu können. Ich habe schlichtweg keine Ahnung, was da vor sich geht. Ich habe Quelle A, B, C, D bis n durch und immer noch keine Meinung dazu. Da kämpfen Arschlöcher gegen Arschlöcher und es sterben Dritte, die wahrscheinlich selbst nicht wissen, warum sie eigentlich sterben mussten. Ich habe dazu keine Meinung, ich habe davon keine Ahnung.
Sollte ich irgendwann bei einem Thema zu der Ansicht gelangen, dass ich dazu gerne Argumente hätte, und sei es nur, um bei öffentlichen Diskussionen etwas beitragen zu können, kann ich in ein Thema tiefer eintauchen und mich damit quälend detailliert auseinander setzen - dann kann ich mir langsam eine Meinung bilden und Argumentationen faktenbasiert aufbauen. Bis dahin enthalte ich mich lieber bei Meinungsäußerungen.
 

Erroneous

Gast
Diese Menschen - oder die Mehrheit von Ihnen - sind kommunistisch aufgewachsen.

Hä? Was auch immer "kommunistisch aufgewachsen" bedeuten mag....

Die ehemalige DDR (Deutsche Denunziatorische Republik) kannte von 1933 bis 1990 nichts anderes als den Totalitarismus und deswegen überrascht es nicht wie geschmeidig und übergangslos sie die neuen Nazis angenommen und umarmt haben.
 
oder die Mehrheit von Ihnen - sind kommunistisch aufgewachsen.
Hä? Was auch immer "kommunistisch aufgewachsen" bedeuten mag....

Die ehemalige DDR (Deutsche Denunziatorische Republik) kannte von 1933 bis 1990 nichts anderes als den Totalitarismus und deswegen überrascht es nicht wie geschmeidig und übergangslos sie die neuen Nazis angenommen und umarmt haben.

Ach darum ist der bayrische Ministerpräsident ein Ossi. Das erklärt alles.
Nur warum verteufeln dann Gauck und alle Merkel alle die auf die Straße gehen?
Oder habt ihr 2 keine Ahnung was los ist?
 
Zuletzt bearbeitet:

Erroneous

Gast

Oho....der Pfaffe und die Pastorentochter...

Not friends of mine.

Es wird Dich vielleicht überraschen, aber einige von uns Ausländer haben eine etwas "andere" Sichtweise auf das wiedervereinigte Deutschland.....und sehen dem Treiben seit 1990 besorgt zu.

Völlig grundlos und unfundiert, natürlich.
 

dummy70

Gast
Ich hatte sowas schon vermutet...diese Denkweise setzt aber voraus, dass man irgendwie zu allem eine Meinung haben will oder muss. "Meinungsfreiheit" lässt sich aber dahin gehend auch so interpretieren, dass man sich den Luxus erlaubt, einfach keine Meinung und keine Ansicht zu etwas zu haben. "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten" ist ein guter Satz, der leider meist von den falschen Leuten lustig gefunden wird. Ich brauche keine Meinungsäußerungen von Leuten und ich brauche mir keine Meinung zu Themen zu bilden, von denen ich keine Ahnung habe. Nehmen wir als Beispiel den aktuellen Ukraine-Konflikt: Ich weiß, dass die Informationen die ich dazu in diversen Publikationen finde, in keiner Weise ausreichen, um eine qualifizierte Aussage in irgendeiner Form tätigen zu können. Ich habe schlichtweg keine Ahnung, was da vor sich geht. Ich habe Quelle A, B, C, D bis n durch und immer noch keine Meinung dazu. Da kämpfen Arschlöcher gegen Arschlöcher und es sterben Dritte, die wahrscheinlich selbst nicht wissen, warum sie eigentlich sterben mussten. Ich habe dazu keine Meinung, ich habe davon keine Ahnung.
Sollte ich irgendwann bei einem Thema zu der Ansicht gelangen, dass ich dazu gerne Argumente hätte, und sei es nur, um bei öffentlichen Diskussionen etwas beitragen zu können, kann ich in ein Thema tiefer eintauchen und mich damit quälend detailliert auseinander setzen - dann kann ich mir langsam eine Meinung bilden und Argumentationen faktenbasiert aufbauen. Bis dahin enthalte ich mich lieber bei Meinungsäußerungen.

Danke für Deiner klaren Äusserung deiner Meinung. Ich dachte, ich sei hier in guter Gesellschaft

Das kann wohl war sein, dass ich nicht genug sogenannten "Fakten" angehäuft habe, um diese wieder zu geben. Leider sind nicht alle so "rational" wie du und werden sich gewiss auch vermeintlich Äussern, auch wenn es nicht immer mit Worten sein wird. Dies soll nicht als Drohung verstanden werden, aber wer nicht Schlagfertig ist, kann es wohl nicht mit Worten machen.

Da ich trotz meiner, nach deiner Aussage, nichts beizutragenden Post, doch Deine Erregung geweckt habe, so erleuchte mich doch bitte über die Gegebenheit. Ich hätte aber gerne Deine persönliche Sicht davon.
 

Schwertfisch

Gast
Danke für Deiner klaren Äusserung deiner Meinung. Ich dachte, ich sei hier in guter Gesellschaft

Das kann wohl war sein, dass ich nicht genug sogenannten "Fakten" angehäuft habe, um diese wieder zu geben. Leider sind nicht alle so "rational" wie du und werden sich gewiss auch vermeintlich Äussern, auch wenn es nicht immer mit Worten sein wird. Dies soll nicht als Drohung verstanden werden, aber wer nicht Schlagfertig ist, kann es wohl nicht mit Worten machen.

Da ich trotz meiner, nach deiner Aussage, nichts beizutragenden Post, doch Deine Erregung geweckt habe, so erleuchte mich doch bitte über die Gegebenheit. Ich hätte aber gerne Deine persönliche Sicht davon.

Erstens bin ich nicht erregt und zweitens wundere ich mich, dass Du Dich davon so persönlich angegriffen fühlst. Es ging um die Frage, wie "Meinungen" vermeintlich entstehen.
 
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