Theodizee

DeletedUser29666

Gast
Der Hohepriester der Idiotie wieder in voller Aktion.

Wenn du das sagst, dann ist das wahrlich ein Kompliment!
Wenn Du dann wieder hier im Forum erscheinst, kannst Du sofort beginnen mir etwas über Gott " beizubringen", daran bin ich sehr interessiert.



Tut mir leid, Manni, aber da wird wieder nur viel Rumgetrolle kommen. Schraub Deine Erwartungen nicht allzu hoch. ;)


Eine Schlacht Moribund gegen EreBos?

Ich setzte auf Moribund - sowieso, aber jetzt erst recht :grepolis:
Ihr könnt mich alle mal, ihr Gottlosen ;)

...nämlich mit dem Liebesmeter, dem Liebesschieber, der Liebeswaage usw. usf..
Guckst du: http://www.wdr.de/tv/quarks/global/pdf/liebe.pdf
 

Moribund

Gast
Ihr könnt mich alle mal, ihr Gottlosen ;)

Ich habe höflich Interesse angezeigt, und dann DAS.


Habe ich getan:

Man nehme:
1 1/2
Stunden Zärtlichkeit 1 Pfund Wärme
100 Gramm Nähe 125 Gramm Zufriedenheit
1 Teelöffel Geborgenheit 1 Prise Liebe
1 Hauch von Glück 3/4 Liter Streß 6 gehäufte
Eßlöffel Angst und 4 Eimer Sehnsucht und rühre
sich so lange drin rum, bis man ersäuft.“
unbekannt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Schwertfisch

Gast
Natürlich kann man "Liebe messen" - keine Ahnung, wie die Skalierung je nach Hormonausschüttung so eingeteilt wird, für Paartherapeuten bieten sich hier sicherlich ganz neue Ansätze...

Wirklich nur Rumgetrolle, wie erwartet.
 

DeletedUser25900

Gast
es wäre ganz sicher nicht nur seine^^(meine allerdings auch nicht)
 

DeletedUser28663

Gast
Nur das Gott und das 'an Gott Glauben' keine 'Meinung' ist.
 

DeletedUser38687

Gast
1. Leid ist Strafe Gottes.
Das würde voraussetzen, dass man an Gott glaubt, bzw. an die höhere Macht oder auch Entität, die mit dem Wort "Gott" assoziiert wird. Es gibt Menschen, die dieser Auffassung sind, und solche, die es nicht sind. Auf diese Frage lässt sich wohl keine Antwort finden, ohne eine weitaus größere Diskussion anzuführen, in welcher dann ausschließlich Ansichten über Existenz oder Nichtexistenz von "Gott" angeführt werden.

2. Nur, wenn es Leid gibt, kann es Liebe geben.
Hier steckt das Prinzip des Gegenteils drin, wenn man davon ausgeht, dass mit "Leid" Dinge gemeint sind, die vor den moralischen Grundsätzen bestimmter (oder der Mehrheit der) Menschen als "schlecht" gelten. Der Gedanke, dass ein Ding nicht ohne sein Gegenteil für den menschlichen Geist akzeptabel/verständlich sein kann, ist nicht neu, müsste aber auch gesondert und an anderer Stelle für sich diskutiert werden. Wenn man davon ausgeht, dass die Anschauung, dass der Mensch Utopia ablehnt, stimmt, könnte diese Aussage durchaus als plausibel bezeichnet werden. Wenn man diese These allerdings nicht als Grundlage einer Beurteilung nimmt, sind eigentlich alle Meinungen über diese Aussage begründbar.

3. Die Menschen verursachen das Leid.
Wie schon in den vorhergegangenen Thesen müsste man für eine angemessene und nachvollziehbare Beurteilung erstmal klären, was "Leid" denn eigentlich ist, bzw. wie es die Mehrzahl der Menschen definiert. Dass ein jeder "Leid" etwas anders empfindet, darf dabei nicht außer Acht gelassen werden. Das die Menschen einige Dinge tun, die die von der Mehrzahl unserer Rasse als angemessenen angesehenen Lebensverhältnisse anderer menschen/Völker gefährden oder verhindern, ist eine Tatsache, ob dies als "Leid" zu beurteilen ist, hängt davon ab, wie man "Leid" definiert bzw. womit man es assoziiert.

4. Leid erzieht den Menschen.
Dass jede Erfahrung, egal ob positiv oder negativ, den Charakter eines Menschen formt, wage ich hier mal zu behaupten. Wenn man davon ausgeht, und der Ansicht ist, dass "Leid" als etwas negatives zu bewerten ist, könnte man durchaus sagen, dass "Leid" den Menschen erzieht, zumindest in gewisser Weise. Da die meisten menschen aber mit dem Wort Erziehung etwas positives assoziieren, deckt sich dies nicht mit meiner als erstes aufgestellten These (was nicht heißen soll, dass ich unbedingt Recht hätte, es ist nur eine Überlegung).
Man könnte diese These also umformulieren in "Leid verändert den Menschen.".
Das wäre meiner Meinung nach eine treffendere Aussage, wenn "Leid" hinreichend definiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser28663

Gast
Leid ist aber nicht das Gegenteil von Liebe oO

Und nein, auch Leid ist nicht nur ein kulturabhängiger und beliebiger Begriff. Es gibt eine ganze Reihe von Erfahrungen, die man ganz allgemein und gültig als Leid anerkennen kann. Ob das die eine oder andere Kultur nicht macht ist dabei irrelevant, dann hat diese Kultur eben einen falschen Begriff von Leid, der eben so ganz elementare Erfahrungen des Schmerzes kulturunabhängig er- und umfassen muss. Wenn dir jemand ein Schwert in den Rücken rammt, soll das gemeinhin auch als Leid gelten. Diejenige Kultur, die das negiert, liegt halt eben schlichtweg falsch in ihrer Begriffsauslegung.
 

DeletedUser37828

Gast
in manchen kulturen hat leid die gleiche bedeutung aber eine andere sichtweise.das ist mit vielen begriffen auf der welt der fall,er bleibt zwar gleich aber die sichtweise dazu ist anders.das ist ja das interesante an den kulturen und das was den menschen ausmacht.finde ich.
 

DeletedUser38687

Gast
Leid ist aber nicht das Gegenteil von Liebe oO
Worüber sich ebenfalls diskutieren liesse (ich gebe dir Recht, aber es gibt gewiss auch solche, die das anders sehen).
Aber das ist hier ja nicht das Thema.

Und nein, auch Leid ist nicht nur ein kulturabhängiger und beliebiger Begriff. Es gibt eine ganze Reihe von Erfahrungen, die man ganz allgemein und gültig als Leid anerkennen kann. Ob das die eine oder andere Kultur nicht macht ist dabei irrelevant, dann hat diese Kultur eben einen falschen Begriff von Leid, der eben so ganz elementare Erfahrungen des Schmerzes kulturunabhängig er- und umfassen muss.
Womit wir wieder die Frage hätten, ob man "Leid" elementar definieren kann. Und ob eine "falsche" Auslegung des Begriffes überhaupt möglich ist. Das Beispiel mit dem Schwert im Rücken finde ich da etwas ungeeignet. Natürlich werden sich die meisten Menschen einig sein, dass ein Schwert im Rücken und die damit verbundenen Sachen keine schönen Sachen sind, also als "Leid" bezeichnet werden können. Allerdings gibt es ja auch Menschen, die Schmerzen (aus welchen Gründen auch immer, das sei mal dahingestellt) zumindest in gewissem Maße sogar schön finden, oder solche, die sich selbst Schmerzen zufügen (das ist aber auch ein anderes Thema, das man besser nicht anschneiden sollte, da es genug Diskussionsstoff hergibt, um einen eigenen Thread zu füllen).
Bei seelischem "Leid" ist es noch schwieriger, klare Grenzen zu definieren, da jeder Menschen andere Dinge anders verkraftet/verarbeitet; was der eine wegsteckt, kann den anderen in tiefe Depressionen stürzen. Daher ist auch dort der Begriff des "Leids" nur schwer zu definieren. Sicher gibt es eine Palette an Dingen, die von einem sehr hohen Anteil der Menschen als "leid" bezeichnet werden würden. Und wenn eine Kultur dies negiert, hat diese wahrscheinlich abweichende Ansichten. Aber deswegen "Leid" als einen im kern definierbaren Begriff zu bezeichnen, das halte ich für nicht angebracht, um nicht zu sagen falsch.
Aber wenn du eine gute Definition findest bin ich gerne bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.
 

DeletedUser28663

Gast
Worüber sich ebenfalls diskutieren liesse (ich gebe dir Recht, aber es gibt gewiss auch solche, die das anders sehen).
Aber das ist hier ja nicht das Thema.
Nein, darüber ließe sich nicht diskutieren. Soetwas lässt sich nur mit Hilfe einer Begriffsdialektik klären, die du leider nicht beherrschst. Die begriffliche Bestimmung ist auch nicht dasselbe wie eine "Definition", damit hast du völlig unrecht. Man erklärt etwas nicht, indem man einem Wort bestimmte Eigenschaften zuordnet, sondern indem man sich klar macht, über welches empirisch wahrnehmbares Etwas man redet.
Womit wir wieder die Frage hätten, ob man "Leid" elementar definieren kann. Und ob eine "falsche" Auslegung des Begriffes überhaupt möglich ist. Das Beispiel mit dem Schwert im Rücken finde ich da etwas ungeeignet. Natürlich werden sich die meisten Menschen einig sein, dass ein Schwert im Rücken und die damit verbundenen Sachen keine schönen Sachen sind, also als "Leid" bezeichnet werden können. Allerdings gibt es ja auch Menschen, die Schmerzen (aus welchen Gründen auch immer, das sei mal dahingestellt) zumindest in gewissem Maße sogar schön finden, oder solche, die sich selbst Schmerzen zufügen (das ist aber auch ein anderes Thema, das man besser nicht anschneiden sollte, da es genug Diskussionsstoff hergibt, um einen eigenen Thread zu füllen).
Bei seelischem "Leid" ist es noch schwieriger, klare Grenzen zu definieren, da jeder Menschen andere Dinge anders verkraftet/verarbeitet; was der eine wegsteckt, kann den anderen in tiefe Depressionen stürzen. Daher ist auch dort der Begriff des "Leids" nur schwer zu definieren. Sicher gibt es eine Palette an Dingen, die von einem sehr hohen Anteil der Menschen als "leid" bezeichnet werden würden. Und wenn eine Kultur dies negiert, hat diese wahrscheinlich abweichende Ansichten. Aber deswegen "Leid" als einen im kern definierbaren Begriff zu bezeichnen, das halte ich für nicht angebracht, um nicht zu sagen falsch.
Aber wenn du eine gute Definition findest bin ich gerne bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.
Wie gesagt, es geht nicht um eine Definition von Leid. Eine Definition erschöpft sich in Wortverbindungen. Wenn du das gerne machen möchtest, bitte - das ist aber weder erklärend noch irgendwie analytisch.
Eine falsche Auslegung von Leid ist natürlich möglich. Oder würdest du behaupten wollen, dass der Begriff nicht falsch ausgelegt werden würde, wenn jemand behauptet, dass Leid auch den Begriff der Kultur oder der Demokratie umschließen würde? Völlig verschiedene Dinge, wer das eine in die begriffliche Bestimmung des anderen fasst, liegt falsch.
Und zu deinem "Einwand", dass manchen Kulturen und Lebensweisen der Erfahrungen von Schmerzen (Schwert im Rücken) "schön finden": Das macht die Leiderfahrung nicht rückgängig. Eine Schmerzenserfahrung hängt von keiner Interpretation seitens des Schmerzerfahrenden ab, sondern lässt sich wahrnehmen an geistigen oder körperlichen Symptomen, in dem Falle eines aufgeschlitzten Rückens.
Auch war der "Einwand" schon als Beispiel total ungeeignet, Masochisten erfahren zwar Befriedigung dadurch, dass ihnen Schmerzen zugeführt werden, sie sprechen dieser Erfahrung aber den Leidcharakter gar nicht ab, ganz im Gegenteil - das Leid selbst ist hier die Sache, die sie befriedigt.

Meine obigen Ausführungen gelten auch für das psychisch erlebbare Leid. Wieder zeigt sich hier, dass du ein falsches Verständnis davon hast wie Begriffe bestimmt werden und was das überhaupt ist. Ein Begriff konstruiert ein Verständnis für Etwas, was wir in der Wirklichkeit wahrnehmen und erkennen können. Dabei soll er überhaupt nicht alle möglichen Variationen dieses Etwas präzise umfassen, sondern nur ein allen diesen Variationen eigentümliches Wesen umschreiben. Das heisst für den Beispiel ganz konkret: Der Begriff vom Leid soll weder die verschiedenen Arten von Depressionen noch die verschiedenen Möglichkeiten der Verarbeitung von diesen umfassen. Was du hier wiederum machst, ist die lose Aneinanderreihung von Wörtern. Daher bist du auch weiterhin nicht in der Lage, die Analyse vorzunehmen, die Depressionen und Verarbeitung in ein bestimmtes wechselseitiges Verhältnis mit dem Begriff vom "Leid" setzt. Wenn du das nämlich machen würdest, dann könntest du unter den verschiedenen Depressionen und ihren Verarbeitungsmechanismen etwas gemeinsames feststellen, nämlich das sie etwas ganz Bestimmtes am menschlichen Geist _bewirken_, ihn in Bedrängnis setzen und seine die gesunde Interaktion des Individuums mit seiner Umwelt betreffenden Funktionen beeinträchtigen oder sogar unwirksam werden lassen. Dann hast du eine Bestimmung vom Leid gefasst und dahingehend kannst du auch erst eine andere Erfahrung untersuchen und begründet darstellen ob sie in einer Wechselbeziehung mit dem Leid steht oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser29666

Gast
Natürlich kann man "Liebe messen" - keine Ahnung, wie die Skalierung je nach Hormonausschüttung so eingeteilt wird, für Paartherapeuten bieten sich hier sicherlich ganz neue Ansätze...

Wirklich nur Rumgetrolle, wie erwartet.
Ach du heilige ...
Wo bin ich hier nur gelandet?

Habe meine Meinung gesagt falls du an Gott(gibt´s nicht) glaubst so ist das deine Meinung, aber nur deine.
Wir können ja jetzt mal schätzen, wie viele Menschen auf dieser Welt gläubig sind ...

Nur das Gott und das 'an Gott Glauben' keine 'Meinung' ist.
Sondern?
 

DeletedUser37828

Gast
das hier ist schon kein gespinne oder glaube oder fantasie,nur reiner irrsin ohne jeglichen sinn^^hab schon viel gehört aber das ist echt unheimlich.ich spinne auch gern mal oder füge fakten meine eigene gedanken zu,aber das geht weit hinaus über die normalen grenzen der fantasie^^
 

DeletedUser28663

Gast
Jedenfalls mehr als nur ein bloßes Glauben [Edit] im Sinne einer Meinung [/Edit], das ist es was Ich sagen wollte: Religion, Ideologie, also ein bestimmtes falsches Bewusstsein über das, was wirklich, also materiell ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser29666

Gast
Jedenfalls mehr als nur ein bloßes "Glauben", das ist es was Ich sagen wollte: Religion, Ideologie, also ein bestimmtes falsches Bewusstsein über das, was wirklich, also materiell ist.

Das 'glauben' ist keine Meinung, sondern ein "bestimmtes falsches Bewusstsein über das, was wirklich, also materiell ist." oder was?
 

DeletedUser37828

Gast
für möglich und wahrscheinlich halten, annehmen; meinen
fälschlich glauben, für jemanden oder etwas halten; wähnen
für wahr, richtig, glaubwürdig halten; gefühlsmäßig von der Richtigkeit einer Sache oder einer Aussage überzeugt sein
jemandem, einer Sache vertrauen, sich auf jemanden, etwas verlassen
vom Glauben erfüllt sein, gläubig sein
in seinem Glauben von der Existenz einer Person oder Sache überzeugt sein, etwas für wahr, wirklich halten
 

DeletedUser29666

Gast
für möglich und wahrscheinlich halten, annehmen; meinen
fälschlich glauben, für jemanden oder etwas halten; wähnen
für wahr, richtig, glaubwürdig halten; gefühlsmäßig von der Richtigkeit einer Sache oder einer Aussage überzeugt sein
jemandem, einer Sache vertrauen, sich auf jemanden, etwas verlassen
vom Glauben erfüllt sein, gläubig sein
in seinem Glauben von der Existenz einer Person oder Sache überzeugt sein, etwas für wahr, wirklich halten

Sehr kreativ:
http://www.duden.de/rechtschreibung/glauben
 

DeletedUser28663

Gast
Das 'glauben' ist keine Meinung, sondern ein "bestimmtes falsches Bewusstsein über das, was wirklich, also materiell ist." oder was?
Oh ja, so meinte Ich das. Hab mich da ein bisschen verhaspelt..
für möglich und wahrscheinlich halten, annehmen; meinen
fälschlich glauben, für jemanden oder etwas halten; wähnen
für wahr, richtig, glaubwürdig halten; gefühlsmäßig von der Richtigkeit einer Sache oder einer Aussage überzeugt sein
jemandem, einer Sache vertrauen, sich auf jemanden, etwas verlassen
vom Glauben erfüllt sein, gläubig sein
in seinem Glauben von der Existenz einer Person oder Sache überzeugt sein, etwas für wahr, wirklich halten
Nochmal für dich, mit Synonymen und Wortverweisen erklärt man keinen Begriff.
 
Oben