1. Wofür wird ein Soldat denn sonst bezahlt? Warum müssen Soldaten Hochwasser abwehren, wenn es auch das THW gibt?
Weil Das THW (wie auch die Freiwillige Feuerwehr) eine unterfinanzierte Organisation ist, welche personell hauptsächlich mit Ersatzdienstleistenden und Freiwilligen besetzt ist. Und wenn dann mal eben ein sogenanntes "Jahrhunderthochwasser" hereingeschneit kommt, dann sind diese beiden genannten zivilen Organisationen alleine nicht in der Lage, diese kleine Katastrophe zu bekämpfen. Da kommt dann die Bundeswehr mit ins Spiel.
BTW, der Katastrophenschutz der Bundeswehr ist im Grundgesetz festgelegt...
Katastrophenschutz ist die mit Abstand dümmste Tätigkeit, die man einem Soldaten zuteilen kann, dafür gibt es eigenen Institutionen.
Und was ist mit "Latrinenreinigung" ?
Würden meine Steuermilliarden zum THW oder zum Roten Kreuz fließen, wäre mir das Recht.
Wow.
Fast wäre ich sprachlos geworden....
OK, ich gehe jetzt mal davon aus, daß Du keine Milliarden an Steuern zahlst, sondern Dir nur die Steuergelder unseres Staates, dessen Exekutive man ja mit Pflastersteinen bewerfen darf, dessen Militär aus Mördern besteht und den Ihr Roten mit allem bekämpft, was das rote Fähnchen hergibt, zueigen machst. Bist Du Dir darüber im Klaren, daß es diese Steuermilliarden nicht mehr gibt, wenn sich Deine roten Freunde durchgesetzt haben?
Ich will aber nicht, dass meine Steuermilliarden in die Finanzierung der Ausbildung zum Schießen und Töten gesteckt werden, wenn die gleiche Tätigkeit auch gewaltfrei vom THW übernommen werden könnte.
Hää???
Was soll das THW gewaltfrei machen?
Schießen und Töten?
Zum Schießen und Töten ausbilden?
Du meintest bestimmt den Katastrophenschutz, oder? Da kann ich Dich beruhigen, die Bundeswehr bekämpft das Hochwasser und die enormen Schneemassen (wie 1978 in Norddeutschland) auch gewaltfrei. Mir wäre zumindestens kein Fall bekannt, in dem ein Schneemann durch einen Soldaten erschossen wurde...
2. Ich finde Gewalt gegen Polizisten selbstverständlich nur gut, wenn die Polizisten anfangen.
Definiere "anfangen".
Wenn die Polizei den Auftrag erhält, eine nicht genehmigte Demonstration aufzulösen oder Deine vermummten Kameraden aus der Gruppe der sogenannten "Störer" entfernen möchte - Stichwort "Vermummungsverbot" - , ist das dann schon "anfangen" ? Rechtfertigt das dann schon das Steinewerfen?
Hätte man Kurras damals gelyncht, nachdem er Ohnesorg getötet hatte, wäre ich voll dafür gewesen.
Du tickst doch wohl nicht ganz sauber. Jeder hat ein Recht auf eine rechtsstaatliche Gerichtsverhandlung und hier in Deutschland hat immer noch der Staat das Gewaltmonopol, auch wenn Leute wie Du das niemals kapieren und selber Gewalt ausüben. Stelle Dir doch mal das Chaos vor, wenn Chaoten wie Du das Sagen hätten. Und wenn Du das Prinzip "Recht des Stärkeren" bevorzugst: Dich hätte man hier im Forum schon lange gelyncht.
Hätte man ihn aber vorher gelyncht, hätte ich das niemals gutheißen können.
Ein Anflug von Rechtstaatlichkeit?
Vielleicht ist bei Dir ja Hopfen und Malz noch nicht ganz verloren.
Im Gegenzug finde ich es !§#$%&?, dass der Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verboten ist, hier wird gegebenenfalls Notwehr zur verfassungsfeindlichen Straftat gemacht.
LOOOOOL.....
Wenn man sich gegen
Vollstreckungsbeamte wehren darf, wer soll dann "vollstrecken" ?? Niemand? Man Kleiner, Du hast aber krude Gedanken in Deinem kleinen Köpfchen. Und der Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ist eigentlich niemals Notwehr, abgesehen von der extrem geringen Anzahl von Gewaltexzessen dieser Beamten, die dafür selbstverständlich ebenfalls zur Rechenschaft gezogen werden müssen.
Außerdem reden wir hier über völlig verschiedene Themen: Wenn ein Soldat mit Kriegswaffen auf einen Menschen schießt, dessen Rüstung aus einem Leinenkittel besteht, dann ist das nicht mit einem Linksextremen zu vergleichen, der Steine auf die schusssichere Weste eines Polizisten wirft.
Soldaten schießen andauernd auf Menschen in Leinenkitteln. Und zwar so oft, daß es den Medien schon keine Berichterstattung mehr wert ist...
Aber Du hast Recht, das ist nicht vergleichbar. Im ersten Fall handelt es sich um einen Bürger, der einen Auftrag erhalten hat und diesen notfalls auch mit Gewalt durchsetzen darf, im zweiten Fall handelt es sich um verfassungsfeindliche Chaoten, die zwar sämtliche sozialen Leistungen des Staates in Anspruch nehmen, im Gegenzug ihre Pflichten aber nicht erfüllen.
In einem von beiden Fällen wird der Konflikt tödlich enden, aber der Polizist wird sicher überleben. Was ist also schlimmer?
Bist Du Dir sicher, daß der Polizist überleben wird? Und auch alle neben dem Polizisten? Ich hatte Dir doch schon geantwortet, daß man einen geworfenen Stein eben
NICHT mehr kontrollieren kann und der Stein auch andere Personen treffen kann. Geht das nicht in Dein Spatzenhirn rein?
Abgesehen davon zerstört ihr mit dem Aufreissen des Pflasters kommunales, städtisches oder privates Eigentum, aber das ist Euch ja prinzipiell egal.
Auch bei dir nur eines: Prinzipielle Gegenrede. Nicht mal ein Hauch von Argumenten.
Du würdest ein Argument noch nicht mal erkennen, wenn es Deinen Kopf durchbohren würde, um dann in diesem Vakuum zu ersticken....
Länger als 300 Jahre plane ich nicht, ...
OMG
Tut mir leid, aber ich habe jetzt fast zwanzig Minuten mit einem Lachkrampf unter meinem Schreibtisch gelegen und wäre fast daran erstickt...
Btw: Faulheit ist eine Tugend, um diese zu Perfektionieren, braucht man jedoch genügend Intelligenz.
Dann bist Du sicher sehr fleißig....
@Cracker:
Bienen als Individuum sind extrem faule Tierchen, maximal zwei Stunden Arbeit am Tag, habe ich mal gelernt.
Schöne Wortkombination, "angemessenes Heer". Für einen Staat, der beide Weltkriege provoziert hat, wäre kein Militär doch eigentlich das einzigst angemessene Militär, findest du nicht auch?
Und Du hast soeben Deinen Realschulabschluß geschafft? Kaum zu glauben oder ist Geschichte kein Unterrichtsfach an Realschulen???
Btw: Deutschland hatte bis 1955 gar kein Militär. Hat trotzdem funktioniert, obwohl der Feind - anders als heute - nichtmal einen Steinwurf entfernt war.
Amerika, England, Frankreich, Belgien.
Alle diese Länder hatten ihre Truppen in West-Deutschland stationiert.
Für einen Staat, der beide Weltkriege provoziert hat, wäre kein Militär doch eigentlich das einzigst angemessene Militär, findest du nicht auch?
Ich finde ja auch ein Militär nicht grundsätzlich schlecht.
Ja was denn jetzt?
Entscheide Dich...
Aber wenn ich die Wahl zwischen Bundeswehr und Zivi hätte, wüsste ich nicht, was ich nehmen würde. Die Bundeswehr ist für mich nicht geeignet und ich bin nicht für den Zivi geeignet.
Ich befürchte fast, daß nichts für Dich geeignet ist und Du im Gegenzug für nichts geeignet bist. Du wärest dann ein nutzloses Mitglied unserer Gesellschaft, so eine Art Blinddarm eben. Und was macht man mit dem Blinddarm, wenn er sich entzündet? Man schneidet ihn raus.
Na ja, das ließe Dir fast keine Möglichkeit, was?
Alles Dinge, die man ändern kann. Wenn die Bundeswehr diese Dinge hat, warum sollte es dann für den THW niemals möglich sein, diese Gerätschaften zu bekommen? Wenn ich mich nicht irre, hatten wir das Thema aber schonmal hier im Thread. Und warum gibt man dem THW nicht was Arbeitsverträge und solche Dinge angeht den rechtlichen Status der Bundeswehr?
1.) Die Leute im THW haben größtenteils (oder auch alle) keinen Arbeitsvertrag, das ist eine freiwillige Leistung der Leute des THW.
2.) Weil der private/zivile Besitz/Betrieb von gepanzerten Kettenfahrzeugen in der Bundesrepublik Deutschland zu Recht verboten ist. Stell Dir mal vor, das THW hätte gepanzerte Kettenfahrzeuge, z.B. Bergepanzer, ein linksradikaler Chaot, sagen wir mal von der Antiimperialistischen Aktion, verweigert den (jetzt abgeschaffenen) Wehrdienst und geht dann zum THW und bekommt dort Zugriff auf einen dieser Panzer. Ich gebe Dir schriftlich, wenige Demonstrationen später haben die Polizisten nicht nur Helme, Schutzwesten und Schilde, sondern auch Leo2 Panzer...
Es steht nirgendwo geschrieben, dass der THW niemals Bergungspanzer haben darf!
Doch, s.o.
Die gabs noch bis gestern oder heute oder vorgestern (irgendwann Mitte Juni auf jeden Fall) im Jahre 1997. Warum war also 1955 plötzlich die Notwendigkeit einer Bundeswehr gegeben? Nur durch den NATO-Beitritt!
Geltungssucht eines alten, senilen Kölner EX-Oberbürgermeisters....