Gerne kann ich auch anders auf deine Antworten eingehen , nur erschien mir das vorherige "System" als angenehmer
Na denne. Ich kenne das aber auch von Leuten, die schlicht nicht wollen, dass man ihre Beiträge einfach so zitieren kann. Einfacher ist das System tatsächlich, dumm wirds nur, wenn mehrere Leute rumkommentieren. Dann kommentiert einer das Gesagt in rot, der andere kommentiert das Kommentar in grün, der dritte kommentiert den eigentlichen Beitrag in Blau, während ein anderer den Kommentar zum grünen Kommentar gelb schreibt, und keiner weiß, worauf sich das weiß Geschriebene eigentlich bezieht. Vielleicht ein Kommentar zum Kommentar des Grünen? Oder doch ein Kommentar zum Roten? Oder hat er die Parallelen zwischen dem Gelben und dem Blauen herausstellen wollen? Oder vielleicht hat er sich ja auch auf den Originalbeitrag bezogen?
Ich habe nie gesagt, dass es dort kein Krieg gibt, sondern dass sie Aufbauhilfe leisten. Aber auch bei dieser können sie angegriffen werden und sterben somit für die Aufbauhilfe, die DEUTSCHLAND(ihr Land) mitbeschlossen hat.
Achso. Ich bin immer noch der Meinung, dass sich Hilfe zum Aufbau und Krieg zur Zerstörung ein bisschen im Weg stehen...
Wenn du immernoch glaubst , dass AUFBAUHILFE Rosaroterponyhof in Afghanistan ist, dann ist dir auch nicht mehr zu helfen.
Nein, im Gegenteil: Ich hab das Kapitel "Aufbauhilfe" abgehakt, ich akzeptiere ISAF als ein Kriegsmandat und als nichts anderes.
In dem Fall Afghanistan , sowohl als auch. Es gibt Truppen, die unter dem ISAF - Kommando stehen, die hauptsächlich Angriffe ausführen und es gibt Truppen die Aufbauhilfe leisten. (BTW:
http://www.amazon.de/War-Ein-Jahr-im-Krieg/dp/3896674412/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1308249386&sr=8-3 ; sehr gutes Buch falls du dich mit Information aus erster Hand versorgen willst
)
Das stimmt. Aber wäre es nicht sinnvoller, den Aufbauhilfeteil einer Organisation zu übertragen, die sich auch damit auskennt? Die Bundeswehr ist zum Zerstören gedacht, sollte man für den Aufbau nicht eher das THW oder das Rote Kreuz oder wen auch immer beschäftigen?
Der Staat bezahlt die Soldaten um dort zu helfen und im Notfall auch zur Waffe zu greifen. Nur da die Politiker immer noch nicht gerafft haben , dass dieser "Notfall" immer öfters eintritt, schicken sie unsere Leute mit mangelhafter Ausrüstung dort runter.
Obwohl du damit zwar recht hast, hat das nichts damit zu tun, dass ein Soldat vor seiner Berufsentscheidung abwägen muss, ob ihm das "bisschen" Geld wirklich wert ist, ggf. sein reines Gewissen zu opfern. Ein Soldat bleibt nunmal jemand, der für das Morden bezahlt wird, ob mit Pfeil und Bogen, Messer, Blasrohr, Maschinengewehr, Baseballschläger oder Atombombe, ein Soldat im Einsatz mordet.
Afghanistan war und ist immernoch am Abgrund. Hätten dort iwelche Taliban-Fanatiker die Macht zugespielt bekommen, wäre es noch viel schlimmer ausgegangen.
Und außerdem ist JEDER Taliban ein Fanatiker.
Da müssen sie Keinen "finden". Sie sagen, der und der , und das macht der auch.
Ich gebs zu, die Formulierung mit dem "finden" war sehr schlecht gelungen, mein Fehler. Mir viel halt kein besseres Wort ein.
Und natürlich ist Afghanistan im Abgrund, nichts anderes habe ich auch beschrieben. Die Taliban führen den Guerillakrieg des 21. Jahrhunderts, dessen Grundsätze mit dem "Konzept Stadtguerilla" der RAF, dem Befreiungskrieg vom letzten Apachenhäuptling Geronimo, dem Vietnamkrieg und so weiter in der näheren Vergangenheit gelegt wurden. Immer wieder Anschläge aus dem Hinterhalt verüben, möglichst große Schäden beim Gegner treffen auf möglichst geringe Verluste. Deswegen sind Selbstmordisten nicht sehr effektiv: Im Idealfall für die NATO hat ein Selbstmordist bei seinem Bombengürtel eine Fehlzündung, d. h. die Bombe geht zur falschen Zeit hoch. Der Attentäter wäre tot, keine andere Person hätte auch nur den Knall gehört. Dagegen sind die Bombenleger, deren Anschläger die klassischen Selbstmordanschläge zunehmend ersetzen, sehr effektiv, sie können theoretisch unendlich viele Bomben bauen und platzieren (und damit unendlich viele Menschen umbringen), ohne selbst draufzugehen.
Siehe Bloodhunter...
Sorry, geh bitte mal mit einem Teaser (dann wärst du noch gut ausgestattet), oder mit einem Messer nach Afghanistan.
Viel Spaß mit den Scharfschützen die dir mit ner Dragunov aus 1km Entfernung ne Kugel in die Birne jagen.
Wie gesagt, ich nehme eine richtige Waffe weg, dafür verabschiede ich mich auch in einen Krieg, nicht in einen Aufbaueinsatz.
Btw: Gegen die Druganov wäre auch eine AK-47, G36, MP5, M4A1 oder was auch immer dir für Gewehre in den Sinn kommen, äußerst machtlos.
Wenn du also überfallen wirst unternimmst du keinen Versuch dich zu wehren sondern läßt dich einfach so erschießen?
Das ist etwas anderes. Dann sage ich aber auch im Nachhinein nicht "Ich war spazieren" (entspricht der Aufbauhilfe), sondern dann sage ich auch "Ich habe einen Menschen umgebracht, der mich angegriffen hat" (das wäre dann ein Afghanistankrieg).
Das wird bereits seitens der deutschen und der amerikanischen Regierung so gehandhabt.
Falsch.
Nenne mir mit Quellenangabe ein Zitat der Bundesregierung oder zitiere eine Stelle aus dem vom Bundestag ratifiziertem ISAF-Mandat, wo wortwörtlich davon die Rede ist, dass Deutschland in Afghanistan Krieg führt.
Mir würde da nur Angela Merkel einfallen: "Viele nennen den Einsatz in Afghanistan Krieg. Und ich verstehen das gut." Aber auch hier distanziert Merkel sich in gewisser Weise von der Bezeichnung "Krieg", sie sagt bloß, dass sie die Meinung der "Vielen" versteht, aber nicht, dass das auch ihre Meinung widerspiegelt. Das ist in etwa so, wie wenn ich sage: "Ich verstehe, dass die Menschen gerne weiterhin mit 65 in Rente gehen würden." Was ich damit jedoch nicht sage: Ein Renteneintrittsalter von 70 wäre bei dem aktuellen Rentensystem das einzigste, was auf langer Sicht funktionieren kann. Ich verstehe die Meinung der anderen zwar, teile sie jedoch nicht.
Und was die US-Regierung macht, ist mir total egal, das hat nichts mit der Debatte über die deutsche Beteiligung am ISAF-Mandat zu tun.
Ich kann mich nicht entsinnen, dass da jemand mit Artillerie oder sowas herumläuft, oder ganze Städte bombardiert. Wenn ich da was verpasst habe, berichtige mich bitte.
04. September 2009. Bombardierung eines Tanklasters. Mit Artillerie läuft da sowieso (im übertragenden Sinne) jeder Soldat rum. Und ich habe nie was davon geschrieben, dass ganze Städte bombardiert werden würden.
Definiere "nicht-tödlich".
Ne Beretta mit FMJ ist auch nicht tödlich. Denn das Projektil geht durch dich wie Butter und du kannst einfach weiterlaufen.
Es gibt Elektroschocker, man kann Giftpatronen mit Betäubungsmitteln verschießen, dann gibt es noch Waffen, die irgendeinen Schaumstoff verschießen, der aber sofort hart wird, wenn er sein Ziel trifft. Mit solchen Waffen kann man man unmittelbar bevorstehende Angriffe zurückschlagen, ohne einen physisch gesunden Menschen zu töten. Wenn halt jemand mit einer Allergie gegen das verschossene Betäubungsmittel ankommt, kann man auch nichts dagegen machen, !§#$%&? happens. Halt ein Unfall, kommt vor. In diesem Fall könnte man aber der Politik und den Soldaten keine Schuld zuweisen.
Und, wo ist das Problem? Den Nationalstaat, den sich die NPD wünscht, gab es auch noch nie, genau wie die Welt der zu 100 % erneuerbaren Energien, die Greenpeace bis 2050 anstrebt. Schließen diese Modelle sich alleine deswegen aus der Diskussion aus? Wenn man so argumentieren würde, hätte es auch die Einkommenssteuer, den Wegfall der Vermögenssteuer, die Demokratie, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Rockmusik, Motorsport oder die Abschaffung der Sklaverei nie gegeben. Denn vor der Ersteinführung hatte es das noch nie gegeben.
Grundsätzlich gilt: Vor dem ersten Praxistest hatte es die zu testenden Dinge nicht gegeben. Irgendwie logisch, aber die Kommunismusgegner scheinen das nicht kapieren zu wollen.
Ich bin grade betrunken und kann besser argumentieren als du. ... no comment!
streng genommen dürftest du nach deiner begriffswelt auch nicht von kapitalismus reden, wenn du über das westliche system herziehst - interessanterweise tust du aber genau das
.
Bitte weiter ausführen, gerne auch per PN.
2. wenn es so wäre, warum dann nicht auch eine israelische flagge gleich mit auf dem bild? das würde doch von friedenswillen zeugen, immerhin hat israel ebenso überlebensrecht. doch das tut unser komatöser captain nicht, weil er selbst partei ergriffen hat
.
Interessant. Vorgestern Abend wusste ich noch eine passende Antwort darauf, aber irgendwie fällt sie mir jetzt nichtmehr ein. Wenn sie mir nochmal einfällt, sag ich Bescheid. Hatte gestern und vorgestern nämlich keine Zeit mehr zum Posten.
An dieser Stelle sage ich einfach mal : Danke Cracker
/sign