Aliens-gibt es sie tatsächlich?

Lord Cracker

Gast
Wenn es für dich so entscheidend ist, möchte ich dann meine Wortwahl entschuldigen. Dann halt technischen Möglichkeiten, auch wenn ich nicht weiss in wie fern du dir da jetzt einen drauf abholst.

Wollen wir über das Gleiche reden, oder willst Du Definitionen vermischen und damit gezwungenermaßen Missverständnisse auslösen? Es ist ein HIMMERWEITER Unterschied zwischen Wissenschaft und Technik.

Warst du bei einem seiner Vorträge und kannst das persönlich bestätigen? Hier wird ansonsten nur eine sehr einseitige Aussage getroffen.

Mir hat es gereicht, seine bescheuerten Bücher zu lesen.

Ich bin kein Freund seiner Thesen, allein schon weil er zu aggressiv vorgeht und mir eine Meinung aufzwängen will.. der obrige Text ist auch nicht besser

Es gibt auch Zitate, in denen er selbst eingesteht, dass Fälschungen manchmal für ihn ein "notwendiges Übel" seien, damit die Wissenschaft sich überhaupt mit ihm beschäftigt. Das sagt doch ALLES über ihn aus.
 

yenlowang

Gast
Nochmal: Es ist eine Naturkonstante. Sie wird sich nicht verändern. Dinge fallen runter, Wasser hat einen Siedpunkt, die Sonne hat 99,9% der Masse des Sonnensystems aber nur 0,1% des Drehimpulses, im Vakuum beträgt die Anziehungskraft 1g - das sind Konstanten. Es wird KEINE technische Entwicklung geben, die die Naturgesetze umgeht. Das ist vollkommen ausgeschlossen. Das hat nichts mit meiner "Engstirnigkeit" zu tun - das ist nun einmal einfach die Faktenlage.

Stimmt nur bedingt mein lieber. Die Lichtgeschwindigkeit die du bezifferst ist die im Vacuum. Beispielsweise liegt sie im gasförmigen Caesium, wenn auch nur minimal, höher wie bereits im Jahr 2000 durch L.J. Wang, A. Kuzmich und A. Dogariu am NEC Resaerch Institut in Princeton / New Jersey nachgewiesen. (und da du ja so auf Quellen stehst, Nature, Band 406)

Ebenfalls sind durch Superluminares Tunneln an der Uni Köln durch G. Nimtz bereits vor Jahren höhere Geschwindigkeiten zumidest rechnerisch erreicht worden. Ich darf da nur auf die damals auch im BR dazu ausgestrahlte Sendung verweisen wo unter anderem Musik mit knapp 4,7 facher Lichtgeschwindigkeit getunnelt wurde.

Weicht allerdings alles vom Thema ab schliesslich geht es um ausserirdisches Leben, welches zwar umstritten, bereits im Mars Meteoriten ALH 84001 in Form von Bakterien nachgewiesen worden sein soll. Unumstriiten sind allerdings der Nachweis von Aminosäuren, Diaminosäuren und anderer organischer Verbindungen im Meteoriten Murchison von 1969 und der Nachweis von Glycin interstellaren Wolken 2002. Damit ist zwar noch kein endgültiger Beweis erbracht aber lange dürfte es nicht mehr dauern
 

Lord Cracker

Gast
Stimmt nur bedingt mein lieber. Die Lichtgeschwindigkeit die du bezifferst ist die im Vacuum. Beispielsweise liegt sie im gasförmigen Caesium, wenn auch nur minimal, höher wie bereits im Jahr 2000 durch L.J. Wang, A. Kuzmich und A. Dogariu am NEC Resaerch Institut in Princeton / New Jersey nachgewiesen. (und da du ja so auf Quellen stehst, Nature, Band 406)

Dabei geht es aber um die Gruppeneffekte bei Wellenpaketen in Abhängigkeit des Brechungsindexes des Trägermediums - die Teilchen an sich werden immer noch nicht über Lichtgeschwindigkeit hinaus beschleunigt.

Ebenfalls sind durch Superluminares Tunneln an der Uni Köln durch G. Nimtz bereits vor Jahren höhere Geschwindigkeiten zumidest rechnerisch erreicht worden. Ich darf da nur auf die damals auch im BR dazu ausgestrahlte Sendung verweisen wo unter anderem Musik mit knapp 4,7 facher Lichtgeschwindigkeit getunnelt wurde.

Auch dazu gibt es entsprechende Ausführungen die aufzeigen, dass die Teilchen mitnichten mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs waren, sondern es wiederum zu Reflexionen und Brechungsindexen kam, so dass die Teilchen den eigentlichen Tunnel gar nicht passiert haben.

Weicht allerdings alles vom Thema ab schliesslich geht es um ausserirdisches Leben, welches zwar umstritten, bereits im Mars Meteoriten ALH 84001 in Form von Bakterien nachgewiesen worden sein soll.

Mittlerweile geht man eher davon aus, dass es sich bei den "Bakterien", die im Nanogrößen-Bereich, und damit wesentlich kleiner als alle bekannten irdischen Bakterien, gefunden worden sind, eher um Artefakte der Untersuchungsinstrumente handelt. Derzeitiger Stand: Keine Baktierien auf ALH84001.

Unumstriiten sind allerdings der Nachweis von Aminosäuren, Diaminosäuren und anderer organischer Verbindungen im Meteoriten Murchison von 1969 und der Nachweis von Glycin interstellaren Wolken 2002. Damit ist zwar noch kein endgültiger Beweis erbracht aber lange dürfte es nicht mehr dauern

Wahrscheinlich ist auch auf Europa (Jupiter Mond) mit dem Vorhandensein von Bakterien analog zu jenen an den Kratern unterseeischer Vulkane auf der Erde zu rechnen, aber ob dies nun unbeding irgendwann einmal bei mehreren 1000bar Atmospährendruck irgendwas "intelligentes" hervorbringt, ist dann doch eher knifflig.
 

Ignio

Gast
Ebenfalls sind durch Superluminares Tunneln an der Uni Köln durch G. Nimtz bereits vor Jahren höhere Geschwindigkeiten zumidest rechnerisch erreicht worden. Ich darf da nur auf die damals auch im BR dazu ausgestrahlte Sendung verweisen wo unter anderem Musik mit knapp 4,7 facher Lichtgeschwindigkeit getunnelt wurde.

Hatte ich auch schon aufgeführt, von dem Stück von Mozart kamen allerdings auch nur Bruchstücke am Zielort an. Die Streuung wäre also selbst wenn die Rechnung aufgehen würde zu gross.

Weicht allerdings alles vom Thema ab schliesslich geht es um ausserirdisches Leben, welches zwar umstritten, bereits im Mars Meteoriten ALH 84001 in Form von Bakterien nachgewiesen worden sein soll. Unumstriiten sind allerdings der Nachweis von Aminosäuren, Diaminosäuren und anderer organischer Verbindungen im Meteoriten Murchison von 1969 und der Nachweis von Glycin interstellaren Wolken 2002. Damit ist zwar noch kein endgültiger Beweis erbracht aber lange dürfte es nicht mehr dauern

Es geht ja nicht nur um ausserirdisches Leben an sich, wir diskutieren ja auch darüber ob sie schonmal hier auf der Erde waren.
Da unser Lord anscheinend entweder Physiker ist oder hier einfach sein Hobby angeschnitten wurde, erweist es sich als äusserst schwierig einen Weg zu finden wie es den kleinen Aliens gelungen ist überhaupt bis hierhin zu kommen.
Nicht vollständig wiederlegbar scheint bis jetzt immernoch für mich ein Tachyonen Antrieb, aber gegen unseren Physiker wäre ich da für jede Hilfe dankbar ;)
 

Lord Cracker

Gast
Nicht vollständig wiederlegbar scheint bis jetzt immernoch für mich ein Tachyonen Antrieb, aber gegen unseren Physiker wäre ich da für jede Hilfe dankbar ;)

Die Frage ist nicht die nach der Widerlegbarkeit eines Tachyonen-Antriebs, sondern die nach der Beweisbarkeit der Möglichkeit. Bisher sind noch nicht einmal Tachyonen mehr als hypothetische Teilchen die nur in der Esoterik noch eine Rolle spielen. Aber vielleicht sind sie ja der Schlüssel zum Unwahrscheinlichen Unwahrscheinlichkeitsdrive der Herz aus Gold.
 

yenlowang

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Wahrscheinlich ist auch auf Europa (Jupiter Mond) mit dem Vorhandensein von Bakterien analog zu jenen an den Kratern unterseeischer Vulkane auf der Erde zu rechnen, aber ob dies nun unbeding irgendwann einmal bei mehreren 1000bar Atmospährendruck irgendwas "intelligentes" hervorbringt, ist dann doch eher knifflig.

Denke garnicht das man so weit gehen müsste, nachdem nun mehr oder weniger der Nachweis von Wasser auf dem Mars geglückt ist. Zumindest bis zum Stadium der Bakterien und sonstiger Einzeller könnte sich also dort schon Leben entwickelt haben, nur fehlt leider dort genau so der Endgültige Nachweis.

Es geht ja nicht nur um ausserirdisches Leben an sich, wir diskutieren ja auch darüber ob sie schonmal hier auf der Erde waren.
Da unser Lord anscheinend entweder Physiker ist oder hier einfach sein Hobby angeschnitten wurde, erweist es sich als äusserst schwierig einen Weg zu finden wie es den kleinen Aliens gelungen ist überhaupt bis hierhin zu kommen.

Da alleine in unserem Asteroidengürtel mehr Wasser rumschwirrt als auf unserer Erde, der Mars einma Wasser gehabt haben soll, uns auf der Erde schon diverse Bakterien bekannt sind die extremste Bedingungen überleben und sowohl Mars als auch Erde in Ihrer Frühgeschichte von unzähligen Meteoriten getroffen wurden als auch von Trümmern des Nachbarplaneten ist dies sehr wahrscheinlich. Nur irgendwas intelligentes wird es wohl eher nicht gewesen sein. Auch wäre der Nachweis von wo dieses Leben denn stammt eine Frage die Generationen beschäftigen würde.

Die Frage ist nicht die nach der Widerlegbarkeit eines Tachyonen-Antriebs, sondern die nach der Beweisbarkeit der Möglichkeit. Bisher sind noch nicht einmal Tachyonen mehr als hypothetische Teilchen die nur in der Esoterik noch eine Rolle spielen. Aber vielleicht sind sie ja der Schlüssel zum Unwahrscheinlichen Unwahrscheinlichkeitsdrive der Herz aus Gold.

Hatte echt Angst dass du dich jetzt da ganz weit aus dem Fenster lehnst^^ Wir kommen ja aktuell nicht mal zu einem Fusionsantrieb dank Atomkraftgegnern, geschweige denn zu einem Antimaterieantrieb (die Herstellungsmöglichkeiten für Antimaterie lassen wir mal bitte ausser acht), wie will man da der gemeinen Erdbevölkerungdann, sofern er evtl. doch irgendwann realisierbar wäre, einen Tachyonenantrieb verkaufen
 

Lord Cracker

Gast
Denke garnicht das man so weit gehen müsste, nachdem nun mehr oder weniger der Nachweis von Wasser auf dem Mars geglückt ist. Zumindest bis zum Stadium der Bakterien und sonstiger Einzeller könnte sich also dort schon Leben entwickelt haben, nur fehlt leider dort genau so der Endgültige Nachweis.

Nur scheint der Mars niemals in der Lage gewesen zu sein, so etwas wie eine Atmosphäre zu halten und die klimatischen Bedingungen an seinen Polkappen sind mit "lebensfeindlich" ja noch recht freundlich umschrieben ;)

Da alleine in unserem Asteroidengürtel mehr Wasser rumschwirrt als auf unserer Erde, der Mars einma Wasser gehabt haben soll, uns auf der Erde schon diverse Bakterien bekannt sind die extremste Bedingungen überleben und sowohl Mars als auch Erde in Ihrer Frühgeschichte von unzähligen Meteoriten getroffen wurden als auch von Trümmern des Nachbarplaneten ist dies sehr wahrscheinlich. Nur irgendwas intelligentes wird es wohl eher nicht gewesen sein. Auch wäre der Nachweis von wo dieses Leben denn stammt eine Frage die Generationen beschäftigen würde.

Auch da verbleibt die Frage, wie selbst Bakterien im Asteoridengürtel bei annähernd 0°Calvin überleben sollen - von den Reisestrapazen mal ganz zu schweigen. Und die Erde wird ja nun auch nicht mehr so sehr bombadiert seit dem sie eine Atmosphäre halten kann - und was da noch durchkommt ähnelt entweder einem Brennenden Restklumpen oder schlägt ein wie eine Millionen-Megawatt Atombombe.

Hatte echt Angst dass du dich jetzt da ganz weit aus dem Fenster lehnst^^ Wir kommen ja aktuell nicht mal zu einem Fusionsantrieb dank Atomkraftgegnern,

Wäre echt schade, wenn das Projekt in die Binsen geht. Auf den Fusionsreaktor können wir gar nicht verzichten.

geschweige denn zu einem Antimaterieantrieb (die Herstellungsmöglichkeiten für Antimaterie lassen wir mal bitte ausser acht), wie will man da der gemeinen Erdbevölkerungdann, sofern er evtl. doch irgendwann realisierbar wäre, einen Tachyonenantrieb verkaufen

So wie man ihnen das LHC verkauft hat - in dem in der Presse steht, die Welt würde untergehen, wenn eine Singularität erschaffen wird ;)
 

yenlowang

Gast
Nur scheint der Mars niemals in der Lage gewesen zu sein, so etwas wie eine Atmosphäre zu halten und die klimatischen Bedingungen an seinen Polkappen sind mit "lebensfeindlich" ja noch recht freundlich umschrieben ;). Auch da verbleibt die Frage, wie selbst Bakterien im Asteoridengürtel bei annähernd 0°Calvin überleben sollen - von den Reisestrapazen mal ganz zu schweigen. Und die Erde wird ja nun auch nicht mehr so sehr bombadiert seit dem sie eine Atmosphäre halten kann - und was da noch durchkommt ähnelt entweder einem Brennenden Restklumpen oder schlägt ein wie eine Millionen-Megawatt Atombombe.

Gibt doch genügend Beispiele dafür alleine schon auf der Erde, wie einzellige Lebewesen unter Extrembedingungen existieren können, sei es eingefroren an den Polkappen, 1000 m unter der Erde, an Vulkanen auf dem Meeresgrund oder in der Stratosphäre. Ebenfalls lassen ja auch Methan funde der Nasa auf dem Mars zumindest darauf schliessen, dass es dort auch heute noch Leben geben könnte. Allerdings kann dies genau so gut auch geologischen Ursprungs sein, weswegen man da noch im Zwiespalt ist.

Wäre echt schade, wenn das Projekt in die Binsen geht. Auf den Fusionsreaktor können wir gar nicht verzichten. So wie man ihnen das LHC verkauft hat - in dem in der Presse steht, die Welt würde untergehen, wenn eine Singularität erschaffen wird

Auf den Fusionsreaktor können wir auch nicht verzichten, aber erinnerst du dich noch an das Geschrei Weltweit als die NASA eine Raumsonde mit nuklearem Material in den Raum geschossen hat. Genau so wenig können wir auf der Erde auch nicht ohne Atomreaktoren auskommen, denn dafür haben wir immer noch nicht die Technik. Doch stattdessen wird die Nordsee mit Windparks zugepflanzt, über Pläne Nachgedacht die Wüsten mit Solarpaneels zuzukleistern u.s.w.
 

Lord Cracker

Gast
Gibt doch genügend Beispiele dafür alleine schon auf der Erde, wie einzellige Lebewesen unter Extrembedingungen existieren können, sei es eingefroren an den Polkappen, 1000 m unter der Erde, an Vulkanen auf dem Meeresgrund oder in der Stratosphäre.

Aber bei fast 0°Calvin ist das glaube ich nochmal eine härtere Nummer. Und Wasser bedeuted ja nun auch nicht automatisch, dass darin Leben entsteht - H2O ist ja nun erstmal nur Wasser - ohne weitere Zutaten wird da auch nix draus, nicht mal eine leckere Brühe. Da stellt sich dann schon die Frage, wie überhaupt irgendwelche biologisch wichtigen Stoffwechselanreger auf einem Asteoriden gebunden bleiben sollte. Aber ich lass mich da gerne überraschen.

Ebenfalls lassen ja auch Methan funde der Nasa auf dem Mars zumindest darauf schliessen, dass es dort auch heute noch Leben geben könnte. Allerdings kann dies genau so gut auch geologischen Ursprungs sein, weswegen man da noch im Zwiespalt ist.

Ich würde hier eher auf geologische Ursachen wetten. Wenn es ein Wettbüro dafür gäbe. Alleine die Tagestemperaturschwankungen auf der Marsoberfläche sind dermaßen groß, daß ich mir da kein Leben vorstellen kann - der Anpassungsdruck bei mehr als 150°C Tagestemperaturschwankung muss unglaublich sein.

Auf den Fusionsreaktor können wir auch nicht verzichten, aber erinnerst du dich noch an das Geschrei Weltweit als die NASA eine Raumsonde mit nuklearem Material in den Raum geschossen hat. Genau so wenig können wir auf der Erde auch nicht ohne Atomreaktoren auskommen, denn dafür haben wir immer noch nicht die Technik. Doch stattdessen wird die Nordsee mit Windparks zugepflanzt, über Pläne Nachgedacht die Wüsten mit Solarpaneels zuzukleistern u.s.w.

Wenn wir da einsteigen, bekommen wir eine weitere endlose Diskussion ;)
Die Menschen haben halt Angst vor der Wissenschaft und der Technik - deswegen wird es dann schnell esoterisch und wir reden von Schwarzen Löchern in der Schweiz oder Tachyonen...
 

Forschi

Gast
:eek: 0 Grad Calvin,ist das ne neue physikalische Einheit?!Ich kenn nur 0K = 0 Kelvin,oder geht's da etwa um den Calvinismus?

Klugscheißen macht Aah!:p
 

Bloodhunter

Gast
Aber bei fast 0°Calvin ist das glaube ich nochmal eine härtere Nummer. Und Wasser bedeuted ja nun auch nicht automatisch, dass darin Leben entsteht - H2O ist ja nun erstmal nur Wasser - ohne weitere Zutaten wird da auch nix draus, nicht mal eine leckere Brühe. Da stellt sich dann schon die Frage, wie überhaupt irgendwelche biologisch wichtigen Stoffwechselanreger auf einem Asteoriden gebunden bleiben sollte. Aber ich lass mich da gerne überraschen.

Genauso unwarscheinlich oder unglaublich, wie es klingen mag, dass Leben auf einem Asteroiden zu uns kam, ist es doch, dass es schon auf der Erde vorhanden war. Wo soll es denn hergekommen sein? Aus dem tausende Grad heißen, flüssigen, Gestein? Ist es etwa aus einer Supernova hervorgegangen? Und wo entstand eigentlich das erste Leben? Wie entstand es?
Du merkst, es ist ebenso unwarscheinlich, wie warscheinlich, dass Leben über einen Asteroiden oder Kometen zu uns kam. Genauso handhabt es sich auch mit Leben, das schon auf der Erde vorhanden war.

Sicher führen chemische Reaktionen zu neuen Dingen, aber aus Erde kann nicht plötzlich ein Pilz hervorgehen. Die Erde kann maximal die Existenzgrundlage für den Pilz sein. Seinen Ursprung hat er woanders.
 

Lord Cracker

Gast
Genauso unwarscheinlich oder unglaublich, wie es klingen mag, dass Leben auf einem Asteroiden zu uns kam, ist es doch, dass es schon auf der Erde vorhanden war. Wo soll es denn hergekommen sein? Aus dem tausende Grad heißen, flüssigen, Gestein? Ist es etwa aus einer Supernova hervorgegangen? Und wo entstand eigentlich das erste Leben? Wie entstand es?

Wenn Du Dich ein wenig mit den geologischen Prozessen und der Veränderung der Erdatmosphäre beschäftigen würdest, würdest Du solche Fragen nicht stellen :)

Du merkst, es ist ebenso unwarscheinlich, wie warscheinlich, dass Leben über einen Asteroiden oder Kometen zu uns kam. Genauso handhabt es sich auch mit Leben, das schon auf der Erde vorhanden war.

Erm....ich glaube nicht, Tim. Auch da nochmal der Hinweis: Beschäftige Dich erst mal mit dem Thema. Abgesehen davon ist "Leben" kein "Ding" sondern ein Prozess. Die "Verklumpung" der Materie ist aufgrund der Naturgesetze gegeben, der Informationsgehalt sich "verklumpender" Materie steigt automatisch an,der ganze Prozeß "wie ist das Leben entstanden" wird ausreichend bereits in Biologiebüchern für die 8. Klasse beschrieben. Schau mal da rein :)

Sicher führen chemische Reaktionen zu neuen Dingen, aber aus Erde kann nicht plötzlich ein Pilz hervorgehen.

Ja, so funktionieren die Dinge ja auch nicht.

Die Erde kann maximal die Existenzgrundlage für den Pilz sein. Seinen Ursprung hat er woanders.

Na, "jumping to conclusions"? Vielleicht doch lieber noch mal nachschauen? Bei Dir scheitert es ja alleine schon an der seit 1750 nicht mehr wirklich geltenden Unterscheidung zwischen Chemie und Biologie ;)
 

Ignio

Gast
Wenn wir da einsteigen, bekommen wir eine weitere endlose Diskussion ;)
Die Menschen haben halt Angst vor der Wissenschaft und der Technik - deswegen wird es dann schnell esoterisch und wir reden von Schwarzen Löchern in der Schweiz oder Tachyonen...

Dein letzter Satz ist doch hier verdreht. Wenn ich Angst vor höheren Technologien hätte ,würde ich doch nur an das glauben was ich auch beweisen kann anstatt mir Gedanken zu machen was unter Umständen noch möglich ist.
 

Lari Fari

Gast
Hmmm, also was mir hier eindeutig fehlt und was diese Diskussion wirklich erschwert ist eine handliche aber universelle Definition von: Leben.

Klar, auf der Erde gilt alles was:
1. sich fortpflanzt /vervielfältigen kann
2. Stoffwechselaktivität zeigt
3. auf äussere und innere Reize reagiert und
4. Evolution unterworfen ist
per Definition als lebend.

Selbst auf der Erde kennen wir aber auch Seinsformen die diese Definition nicht erfüllen. Viren z.B. gelten per Definition nicht als Lebewesen - primär weil sie alle Eigenschaften des Lebens ausschließlich innerhalb und unter Zuhilfenahme einer lebenden Wirtszelle ausbilden.

Das eigentliche Problem ist meiner Meinung nach also die Definition von "Leben" ... und zur Beantwortung dieser Frage müßte man sich unweigerlich auf die Metaebene (keine Beweiskraft!) begeben.

Bleibt man bei der aktuellen Definition von Leben gibt es einen wirklich starken Hinweis darauf, daß es keine Aliens unter uns gibt. Die Wahrscheinlichkeit, daß auf einem anderen Planeten derselbe genetische Code wie wir ihn auf der Erde finden, evolvierte, geht gegen 0.

(Speziell für cracker sei hier noch angemerkt, ja ich kenne auch die Pseudobasen - guck dir die mal als biochemische Strukturformel an und du wirst wissen wieso diese Abweichungen vom "universellen genetischen Code" (heißt nunmal so!) kein Hinweis auf ausserirdisches Leben sind.)

Es gibt durchaus Modelle "anderer" DNA, es gibt Modelle für "Leben" auf RNA-basis und es gibt Modelle für "Leben" auf Nicht-Kohlenstoff-basis. Alle diese Modelle (und vorallem die Randbedingungen dieser Modelle) sind wahrscheinlicher als auch nur 1 einziger Planet mit Lebewesen, die denselben genetischen Code besitzen wie wir.

Ausserdem finde ich es wirklich überzeugend, daß in den Jahrzehnten molekularbiologischer und vorallem forensischer Forschung, weder in Fossilien noch in oder an zufällig in kriminaltechnisch untersuchten Objekten und Lebewesen Gene oder auch nur Proteine gefunden wurden deren Zusammensetzung oder Vorkommen unweltlich ist - ergo auf extraterristischen Ursprung hindeuten. Und zu behaupten, daß sich wirklich jeder Forensiker oder Biologe (die von ihrem Job her gerne Ungereimtheiten auf den Grund gehen) den Mund über solcherlei Funde hält finde ich absurd.

Mit Sicherheit gibt es auf und in dieser Welt noch wahnsinnig viel was wir nicht verstehen - das gilt besonders für dieses komische Organ: Hirn. Aber wir finden auch immer wieder wissenschaftliche Erklärungen für "übernatürliche" Phänomene z.B. kann durch Reizung des Gyrus angularis gezielt eine außerkörperliche Erfahrung herbeigeführt werden. Was wir wahrnehmen ist also mitnichten das was wirklich reel geschieht.

Zum Punkt der historischen Ufobesuche und Errichtung diverser Prunkgebäude bleibt nur zu sagen: Nur weil wir keine Dokumente über die technischen Möglichkeiten unsere Vorfahren besitzen, heißt das nicht das es diese Technik nicht doch schon gab.
Bsp. Im Amazonasregenwald gab es mal eine Kultur die es schaffte Landwirtschaft zu betreiben ohne den Regenwald dabei zu zerstören (Stichwort: terra preta). Spätestens im 15. Jh wurde dieses Wissen verloren ... und erst in den letzten Jahrzehnten rekonstruiert - nicht wiederentdeckt oder neu entwickelt!

Ich persönlich halte diese Erklärungen, Befunde und Nichtbefunde für sehr viel wahrscheinlicher als das es Aliens (die auch noch aussehen wie wir oder wahlweise es jahrhunderte lang geschafft haben sich zu verstecken, bzw. überhaupt längere zeit überlebt haben in einer Umwelt auf die ihre körpereigene Abwehr garnicht eingestellt ist) auf der Erde gibt/gab.

Provozierden könnte ich einfach mal festhalten: Jeder der von Aliens entführt wurde hat mit dieser "Erfahrung" das Problem bereits für den Rest der Menscheit gelöst. Alleine das atmen derselben Luft überträgt Millarden von Keimen - die für Otto Normalverbraucher zwar ungefährlich sein mögen - aber für die Wesen die nicht dem Millarden Jahre andauernden Kampf (Koevolution zwischen den lieben Einzellern und Replikatoren (Viren/ Prionen) und ihren Wirten) ausgesetzt waren bleiben mit Sicherheit immer ein paar tausend tödliche Keimspezies übrig. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

suchti03

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wird ausreichend bereits in Biologiebüchern für die 8. Klasse beschrieben. Schau mal da rein :)

Fail...hab eins von meinem Bruder hier rumliegen und nachgeguckt...ich weiß nicht auf was für einer Schule du warst...
Das ganze mit dem Leben kam erst in der Oberstufe...
Vorher isst nur ein abstecher in den Darwinismuss...
 

Lord Cracker

Gast
Fail...hab eins von meinem Bruder hier rumliegen und nachgeguckt...ich weiß nicht auf was für einer Schule du warst...
Das ganze mit dem Leben kam erst in der Oberstufe...
Vorher isst nur ein abstecher in den Darwinismuss...

Oh welch ein smarter Wiedereinstieg. Lass' uns mal davon ausgehen, dass Bloodhunter wußte, was ich meine. "Fail" - geh' halt auf Wikipedia nachlesen. Das schaffen auch schon Achtklässler.
 

Forschi

Gast
Antworten auf all diese Fragen findet ein normal nichtlesender Dummie,wie ich z.B. einer bin,ammüsant und meißt verständlich erklärt,hier:

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/index.xml



P.S.:Als ich früher gelegentlich gelesen habe,war sogar recht häufig ein Däniken dabei und ich fand seine Hypothesen interessant.Jetzt sehe ich es eigentlich nur noch als Reiseberichte der etwas anderen Art an.
 

yenlowang

Gast
Aber bei fast 0°Calvin ist das glaube ich nochmal eine härtere Nummer. Und Wasser bedeuted ja nun auch nicht automatisch, dass darin Leben entsteht - H2O ist ja nun erstmal nur Wasser - ohne weitere Zutaten wird da auch nix draus, nicht mal eine leckere Brühe. Da stellt sich dann schon die Frage, wie überhaupt irgendwelche biologisch wichtigen Stoffwechselanreger auf einem Asteoriden gebunden bleiben sollte. Aber ich lass mich da gerne überraschen.

Und gerade das Wasser wird bei näherer Betrachtung zum Problem, denn der Organismus muss erstmal das einfrieren überstehen, ohne das die Zellwand zerrissen wird. Schafft er das ist er erstmal auf einen guten weg. Dann kommt die Bindung, ist auch noch das kleinere Problem, denn kann eingeschlossen sein im Material. Dann kommst du aber zum größten Problem, den Wiedereintritt und dabei darf er weder verglühen, noch beim aufprall beschädigt werden und muss bei Aufprall freigesetzt werden um dann in volkommen fremder Umgebung zu existieren. Und dafür sind deffinitiv nur Einzeller geeignet.

Allerdings von einer Ultraintelligenten Alienart, die Puperzenexperimente veranstaltet zu träumen ist schon utopisch, weil keine Klardenkende Rasse würde zig Lichtjahre Reisen ohne uns danach auszulöschen^^
 

Ignio

Gast
Bleibt man bei der aktuellen Definition von Leben gibt es einen wirklich starken Hinweis darauf, daß es keine Aliens unter uns gibt. Die Wahrscheinlichkeit, daß auf einem anderen Planeten derselbe genetische Code wie wir ihn auf der Erde finden, evolvierte, geht gegen 0.


(Speziell für cracker sei hier noch angemerkt, ja ich kenne auch die Pseudobasen - guck dir die mal als biochemische Strukturformel an und du wirst wissen wieso diese Abweichungen vom "universellen genetischen Code" (heißt nunmal so!) kein Hinweis auf ausserirdisches Leben sind.
Es gibt durchaus Modelle "anderer" DNA, es gibt Modelle für "Leben" auf RNA-basis und es gibt Modelle für "Leben" auf Nicht-Kohlenstoff-basis. Alle diese Modelle (und vorallem die Randbedingungen dieser Modelle) sind wahrscheinlicher als auch nur 1 einziger Planet mit Lebewesen, die denselben genetischen Code besitzen wie wir.

Was wäre denn wenn WIR nach ihrem Abbild erschaffen worden wären. Eva wurde aus einer Rippe von Adam geformt warum wir dann nicht aus dem Genetischen Code derjenigen die uns möglicherweise hier ausgesetzt haben

Ausserdem finde ich es wirklich überzeugend, daß in den Jahrzehnten molekularbiologischer und vorallem forensischer Forschung, weder in Fossilien noch in oder an zufällig in kriminaltechnisch untersuchten Objekten und Lebewesen Gene oder auch nur Proteine gefunden wurden deren Zusammensetzung oder Vorkommen unweltlich ist - ergo auf extraterristischen Ursprung hindeuten. Und zu behaupten, daß sich wirklich jeder Forensiker oder Biologe (die von ihrem Job her gerne Ungereimtheiten auf den Grund gehen) den Mund über solcherlei Funde hält finde ich absurd.

Was erwartest du dann als unweltlichen Fund, wenn angenommen das Leben sich hier so entwickelt hat, wie es unsere Ausserirdischen Vorfahren "programmiert" haben?

Zum Punkt der historischen Ufobesuche und Errichtung diverser Prunkgebäude bleibt nur zu sagen: Nur weil wir keine Dokumente über die technischen Möglichkeiten unsere Vorfahren besitzen, heißt das nicht das es diese Technik nicht doch schon gab.
Bsp. Im Amazonasregenwald gab es mal eine Kultur die es schaffte Landwirtschaft zu betreiben ohne den Regenwald dabei zu zerstören (Stichwort: terra preta). Spätestens im 15. Jh wurde dieses Wissen verloren ... und erst in den letzten Jahrzehnten rekonstruiert - nicht wiederentdeckt oder neu entwickelt!

Es geht ja nicht darum wer diese Gebäude erbaut hat, sondern zu welchem Zweck.
Es liegt anscheinend ja in der Natur der Menschen an eine höhere Daseinsform zu glauben und auch leicht nachvollziehbar warum diese aus dem Himmel kommt. Das Wetter ist ja bis heute noch nicht auf 3 Tage im Voraus berechenbar...
Aber wenn ich mir von der Begegnung die Hesekiel zum Propheten machte, ein Bild malen würde, würde da wohl eine fliegende Maschine vor mir schweben, die vielleicht heute den Begriff Flugpanzer tragen würde..
Ganz zu schweigen davon, das seine Begegnung sich mit ihm auf telephatischer Ebene mit ihm unterhalten hat.. (oder über einen Lautsprecher?)
Esoterische Ebene hin oder her, ich find es einfach nur mal einen Gedankengang wert. Überzeug mich vom Gegenteil, ohne das ich mich stundenlang durchs Web klicken muss ;)

Ich persönlich halte diese Erklärungen, Befunde und Nichtbefunde für sehr viel wahrscheinlicher als das es Aliens (die auch noch aussehen wie wir oder wahlweise es jahrhunderte lang geschafft haben sich zu verstecken, bzw. überhaupt längere zeit überlebt haben in einer Umwelt auf die ihre körpereigene Abwehr garnicht eingestellt ist) auf der Erde gibt/gab.

Wenn sie uns über die Jahrtausende hinweg nun ihren Antikörpern immer näher geführt haben und nicht anders? Um uns zu sensibilisieren?

Provozierden könnte ich einfach mal festhalten: Jeder der von Aliens entführt wurde hat mit dieser "Erfahrung" das Problem bereits für den Rest der Menscheit gelöst. Alleine das atmen derselben Luft überträgt Millarden von Keimen - die für Otto Normalverbraucher zwar ungefährlich sein mögen - aber für die Wesen die nicht dem Millarden Jahre andauernden Kampf (Koevolution zwischen den lieben Einzellern und Replikatoren (Viren/ Prionen) und ihren Wirten) ausgesetzt waren bleiben mit Sicherheit immer ein paar tausend tödliche Keimspezies übrig. :)

Gut das du weisst wie viele Keime sich auf einem ausserirdischem Raumschiff befinden ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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