Der islamische Staat / Das kalifat

DeletedUser41351

Gast
Der Islam ist eine Religion wie jede andere.
Aus ihr heraus jetzt hier einen Idealstaat kreieren zu wollen ist idiotisch.

Aus jeder Religion kannst dir mit entsprechenden Textbelegen ein gutes Weltbild basteln, ebenso wie ein schlechtes.
Anderen eine religiöse Staatsform aufzwingen zu wollen ist noch falscher.
 

FlameSlayer

Gast
Der Islam ist gekommen um die Angelegenheiten der Menschen zu regeln
Der Prophet saw hat in Medina damit angefangen und das ganze ging bis zum osmanischem reich ,bis 1924
Dan ist das osmanische reich zerfallen und einzelne souveräne Staaten sind entstanden
Türkei Marokko tunesien usw.
 

FlameSlayer

Gast
@klabauter
Her noch was kleines an dich ,"idealstaat"
Aus dem Qur'an:

Der Erhabene sagt:
"Nein, bei deinem Herrn, sie sind nicht eher Gläubige, bis sie dich zum Richter über alles erheben, was zwischen ihnen strittig ist, sie sodann in ihren Herzen keinen Argwohn gegen deine Entscheidung hegen und sich vollends ergeben." (Sura Al-Nisa, Aya 65)

Er sagt:
"Wahrlich, zu dir haben Wir das Buch mit der Wahrheit niedergesandt, auf dass du zwischen den Menschen richten mögest, wie Allah es dir gezeigt hat. Und sei kein Verfechter der Treulosen." (Sura Al-Nisa, Aya 105)

Auch sagt Er (t.):
"So richte zwischen ihnen nach dem, was Allah herabgesandt hat; und folge nicht ihren Neigungen, und sei vor ihnen auf der Hut, auf dass sie dich nicht von einem Teil dessen abbringen, was Allah zu dir herabgesandt hat." (Sura Al-Ma’ida, Aya 49)

Und Er (t.) sagt:
"Und wer nicht nach dem richtet, was Allah herabgesandt hat, so sind das die Ungläubigen (Kafirun) […]. Und wer nicht nach dem richtet, was Allah herabgesandt hat, so sind das die Ungerechten (Dhalimun) […]. Und wer nicht nach dem richtet, was Allah herabgesandt hat, so sind das die Frevler (Fasiqun)." (Sura Al-Ma’ida, Aya 44-47)

Diese und viele gleichsinnige Ayat des Koran beweisen unmissverständlich die islamrechtliche Pflicht (Fard), dass nur Allahs (t.) Offenbarung das Recht gebührt, die Quelle unserer Gesetzgebung zu sein.

Insbesondere die erstgenannte Aya verdeutlicht uns Muslimen in klaren Worten, dass wir solange keinen richtigen Iman (Glauben) haben, bis wir ausschließlich die Offenbarung zwischen uns richten lassen. Das ist ein Hinweis für die Pflicht (Fard) aller Muslime, Allahs (t.) Regierungssystem zu implementieren.

Obwohl das Wort Kalifat in den oben erwähnten Ayat nicht vorkommt, belegen sie implizit die klare Pflicht zu seiner Gründung. So befehlen sie den Muslimen in zwingender Weise, allein nach dem zu regieren, was Allah herabgesandt hat. Um in allen Lebensbereichen die Gesetzgebung Allahs anwenden zu können, benötigen wir einen Kalifen, der diese Gesetze in der Gesellschaft implementiert. Die Aufstellung eines Kalifen ist also erforderlich, um die Gesetzgebung Allahs anwenden zu können und so das göttliche Gebot aus den Versen zu erfüllen.

Das diesbezügliche islamische Rechtsprinzip lautet: "Was zur Erfüllung einer Pflicht unerlässlich ist, ist ebenso verpflichtend". Die Aufstellung eines Kalifen geht somit verpflichtend aus den Ayat hervor, weil sie zur Erfüllung ihres Inhalts unerlässlich ist. Außerdem stellt die Aufstellung eines Kalifen an sich ein göttliches Gebot dar. Wenn wir also gemäß der Aussage in den Ayat alle Gebote, die Allah herabgesandt hat, erfüllen müssen, so gehört die Aufstellung eines Kalifen ebenso dazu.

Aus der Sunna

Unser geliebter Prophet (s.) hat uns in diversen Hadithen die Wichtigkeit und den Pflichtcharakter des Kalifats dargelegt.

Imam Muslim überliefert von Abu Hazim, der sagte: Ich war fünf Jahre bei Abu Huraira und ich hörte ihn über den Propheten (s.) berichten: "Das Volk Israel wurde von Propheten betreut. Immer wenn ein Prophet starb, folgte ihm ein anderer. Nach mir wird aber kein Prophet mehr sein. Es werden jedoch Kalifen kommen, und deren Zahl wird groß sein. Man fragte ihn: Und was befiehlst du uns? Er antwortete: Erfüllt die Bai’a des jeweils Ersteren und gebt ihnen ihr Recht, denn Allah wird sie über das ausfragen, was er ihnen in ihre Obhut gelegt hat."

Dieser Hadith beweist eindeutig die Tatsache, dass die Regierungsform des Islam nach dem Ableben des Propheten (s.) das Kalifat ist und nicht eine islamische Republik, eine islamische sozialistische Republik, ein Königreich oder sonst etwas.

Diese Tatsache wird noch von zahlreichen weiteren Hadithen untermauert:

So berichtet Imam Muslim von Abdullah Ibn Omar, der den Propheten (s.) sagen hörte: "Wer eine Hand aus dem Gehorsam Allahs zieht, der trifft auf Allah am Tage der Auferstehung, ohne ein Argument für sich zu haben, und wer stirbt und in seinem Nacken keine Bai’a trägt, der stirbt den Tod der Dschahiliyya."

Mit Dschahiliyya ist die vorislamische Zeit der Unwissenheit gemeint. D. h. er stirbt einen Tod, der so sündhaft ist, als ob er sich in der Dschahiliyya befände.

Ahmad und Ibn Abi Asim berichten vom Propheten (s.): "Wer stirbt und keinen Imam über sich hat, der stirbt den Tod der Dschahiliyya."

Somit hat der Prophet (s.) für jeden Muslim die Notwendigkeit vorgeschrieben, dass er über sich einen Imam haben muss. Diese Pflicht wird im Hadith dadurch aufgezeigt, dass die Muslime einen Treueeid (Bai’a) im Nacken tragen müssen. Der Treueeid wird niemandem anderem als dem Kalifen entgegengebracht.

Die aufgeführten Hadithe machen klar, dass diejenigen, die die Angelegenheiten der Muslime betreuen, Kalifen sind. In den Hadithen werden sie gelegentlich auch Imame genannt. Ab in der Zeit des zweiten Kalifen 'Umar Ibn Al-Khattab erhielten sie von den Gefährten des Propheten (Sahaba) auch die Bezeichnung "Amir ul-Muminin" (Befehlshaber der Gläubigen).

Demzufolge erging der eindeutige, göttliche Befehl an uns, das Kalifat zu errichten und einen Kalifen aufzustellen.

Auch Imam Ali Ibn Abi Talib (r.a.), einer der ehrwürdigsten Gefährten des Propheten und vierter rechtgeleiteter Kalif, hat die Pflicht zur Aufstellung eines Kalifen wie folgt dargelegt: "Für die Menschen ist es erforderlich, einen Amir (Befehlshaber) zu haben - sei er rechtschaffen oder frevelhaft – unter dessen Befehlsgewalt der Gläubige tätig ist, der Ungläubige sein Dasein genießt und Allah die Menschen ihre Zeitspanne erfüllen lässt. Unter seiner Führung werden die Kriegsbeute eingesammelt, der Feind bekämpft, die Straßen gesichert und dem Schwachen vom Starken sein Recht eingeholt, bis der Rechtschaffene zufrieden und man vom offenen Frevler erlöst ist." (Aus dem Buch "Nahdsch-ul-Balagha" Teil 1, S. 91)

Auch zahlreiche Gelehrte des Islam haben in ihren Werken mit Nachdruck die Notwendigkeit des Kalifats betont, obwohl sie allesamt in eben solch einem islamischen Staat gelebt haben.

Im Folgenden nun einige ausgewählte Beispiele aus den Werken dieser Gelehrten:

Sheikh Abdul Rahman Al-Jaziri (gelebt 1299-1360 n. H.): "Die Imame der vier Rechtsschulen stimmen überein, dass das Kalifat eine islamrechtliche Pflicht (Fard) darstellt und dass die Muslime einen Führer ernennen müssen, der die Vorschriften der Glaubensordnung (Din) durchführt. Dieser Führer muss auch gewährleisten, dass die Bevorrechteten ihre Rechte von den Entrechtenden wieder erhalten. Es ist für die Muslime verboten (haram), weltweit gleichzeitig zwei Führer zu haben - weder vereint noch getrennt." (Al-Fiqh ala al-Mathahib al-Arba`a – die Rechtslehre gemäß den vier (sunnitischen) Rechtsschulen), Band 5, Seite 416)

Muhammad ibn Ali Al-Schawkani (gestorben 1299 n. H.): "Im Islam ist es ein Prinzip der Notwendigkeit (Darura - wie z.B. das Gebet und das Fasten auch), dass die Zersplitterung der Umma und das Aufteilen islamischen Bodens verboten (haram) sind." (Tafsir al-Quran al-Adhim, Band 2, Seite 215)

Imam Yahya ibn Scharaf al-Nawawiy (631-676 n. H.): "Die Gelehrten stimmen überein, dass es für die Muslime eine Pflicht (Fard) darstellt, einen Kalifen aufzustellen." (Scharh Sahih Muslim, Band 12, Seite 205)

Er sagte auch: "Es ist nicht erlaubt (haram) zwei oder mehr Imamen den Treueeid (Bai’a) zu leisten, auch wenn diese sich geographisch voneinander weit entfernt aufhielten." (Mughni Al Muhtaj, Band 4, Seite 132)

Folgende Aussage ist auch von ihm bekannt: "Falls die Bai’a zwei Kalifen nacheinander gegeben werden sollte, so ist die Bai’a für den Ersteren gültig und sollte auch erfüllt werden, wogegen die Bai’a für den Zweiten ungültig ist. Es ist nicht erlaubt (haram), diesen Treueeid zu vollziehen. Dies stellt die von den meisten Rechtsgelehrten akzeptierte richtige Meinung dar. Die Rechtsgelehrten sind sich auch in dem Punkt einig, dass es verboten (haram) ist, gleichzeitig zwei Kalifen aufzustellen. Es ist dabei auch unerheblich, ob sich die Fläche des Islamischen Staates über ausgedehnte Gebiete erstreckt oder nicht." (Scharh Sahih Muslim - Erläuterungen zum Sahih von Muslim), Kapitel 12, Seite 231)

Imam Al-Qurtubi (gestorben 671 n. H.) sagt in seiner Koranexegese (Tafsir) über den Vers: "[...] Wahrlich, Ich werde auf der Erde einen Nachfolger (Kalifen) einsetzen. [...]" (Sura Al-Baqara, Aya 30) "Diese Aya ist ein Hinweis für die Aufstellung eines Imam oder Kalifen, dem die Muslime gehorchen und folgen, der die Uneinigkeit aufhebt und die islamischen Rechtssprüche (Ahkam) implementiert. Diesbezüglich gibt es keinen Dissens unter den Rechtsgelehrten oder in Teilen der Umma."

Imam Al-Qurtubi sagte zudem: "Das Kalifat ist wie ein Kissen, auf dem sich andere Kissen ausruhen."

Hoddschatul Islam Imam Abu Hamid al-Ghazali (450-505 n. H): Imam al-Ghazali beschreibt in einem seiner Werke einige Konsequenzen nach einer eventuellen Zerstörung des Kalifats: "Die Richter werden entlassen, die Provinzen (Wilayat) aufgelöst, die Anordnungen der Befehlshaber können nicht mehr ausgeführt werden und die gesamte Bevölkerung wird sich dem Haram annähern." (Al Iqtisad fil Itiqad, Seite 240)

Imam Taqi ad-Din Ahmad Ibn Taymiyyah (661-728 n. H.): "Es ist verpflichtend zu wissen, dass der Posten des Befehlshabers über der Bevölkerung (gemeint ist der Kalif) eines der größten Pflichten des Din (Glaubensordnung) darstellt. Genauer gesagt gibt es keine Implementierung der Glaubensordnung ohne den Kalifen. Dies ist (auch) die Meinung der lauteren Altvorderen (Salaf), wie z.B. von al-Fadl ibn Iyaad, Ahmad ibn Hanbal und anderen." (al-Siyasah al-Schar‘iyyah, Kapitel: "Die Pflicht des Gehorsams gegenüber der Führerschaft")

Qadi Abu al-Hassan Ali ibn Muhammad Ibn Habib al-Mawardiy (362-448 n. H.): "Das Imamat wurde zur Nachfolge des Prophetentums eingerichtet, um die Glaubensordnung (Din) zu wahren und die Angelegenheiten des Diesseits zu betreuen. Der Vollzug des Imamats durch dessen vertragliche Übertragung an eine Person, die es in der Umma durchführt, stellt (im Islam) übereinstimmend eine Pflicht dar […]." (Al-Ahkam as-Sultaniyyah, Kapitel 1, "Der Vertrag der Führerschaft")

Imam Ahmad ibn Hanbal (164- 241n. H.): "Die Fitna (Versuchung) ereignet sich, wenn es keinen Imam mehr gibt, der die Angelegenheiten der Umma betreut."

Abu Hafs Umar al-Nasfiy (gestorben 701 n. H.): "Es liegt auf der Hand, dass die Muslime einen Imam (Kalifen) haben müssen, der die Gesetze ausführt, die Durchführung der Strafen (Hudud) garantiert, die Grenzen verteidigt, die Armee ausrüstet, die Zakat einsammelt, diejenigen bestraft, die gegen den Staat rebellieren oder die zum Zwecke der Wegelagerei die Leute ausspähen, der das Freitagsgebet und die beiden Festtage organisiert, die Streitigkeiten unter den Dienern Allahs (t.) schlichtet, die Aussage in der Gerichtsbarkeit annimmt, die Ehen zwischen den jungen Menschen vollzieht und sich der Armen annimmt, die keine Angehörigen haben, und der die Kriegsgüter unter der Umma verteilt."

Ibn Khaldun in seinem berühmten Werk "Al-Muqaddima": "Darüber hinaus stellt die Aufstellung des Imams eine religiöse Pflicht dar, deren verpflichtenden Charakter man aus dem Konsens der Gefährten des Propheten und deren Begleiter (Tabi’un) erkennt. Denn die Gefährten des Gesandten Allahs – Allah segne ihn und spreche Frieden über ihn aus – beeilten sich, Abu Bakr (r.) die Bai’a zu leisten und ihm die Entscheidung in ihren Angelegenheiten zu übertragen. Ebenso geschah es in allen anderen, späteren Epochen. Zu keiner Zeit wurden die Menschen dem Chaos überlassen. Dies wurde durch den Konsens besiegelt, der die Pflicht zur Aufstellung eines Imams belegt." ("Al-Muqaddima" Kap. 26)

Imam Al-Haythamiy (gestorben 807 n. H.): "Der Konsens der Prophetengefährten (Sahaba) (r. a.) ist eindeutig darüber ergangen, dass nach dem Ende des Prophetentums die Auswahl eines Imams eine Verpflichtung (Fard) darstellt. Sie erhoben diese Pflicht sogar über die Verrichtung anderer Pflichten, indem sie das Begräbnis des Propheten (s.) erst nach der Wahl eines Kalifen vollzogen." (Sawaa’iq al-Haraqah, Seite 17)

Imam Sa’d al-Din Mas’ud ibn Omar al-Taftazaniy (gestorben 791 n. H.): "Es ist ein allgemein bekannter Konsens, dass die Wahl eines Kalifen eine Pflicht darstellt. Die Meinung, dass die Umma einen Kalifen aufstellen muss, geht u.a. aus folgender Aussage des Propheten (s.) hervor: 'Derjenige, der stirbt, und nicht den Imam seiner Zeit kannte, stirbt den Tod der Dschahiliyyah.' Die Umma war sich darüber bewusst, dass diese Pflicht die Vorrangigste nach dem Todes des Propheten (s.) bedeutete und sogar das Begräbnis des Propheten (s.) (was bekanntlich eine unabdingbare Pflicht darstellt) erst nach der Wahl des Kalifen vollzogen wurde. Auch nach dem Tod eines jeden der folgenden Kalifen wurde zunächst prioritär dessen Nachfolger bestimmt."

Auch Gelehrte der Gegenwart haben sich zur Pflicht der Gründung des Kalifats in eindeutiger Weise geäußert. Hier seien nur einige Beispiele angeführt:

Dr. Abdullah Al-Faqih, Vorsitzender des vom Religionsministerium Katars eingerichteten Fatwa-Zentrums, führt in seiner Fatwa Nr. 1411 aus dem Jahre 1999 unter dem Titel "Die Wiedererrichtung des Kalifats ist eine islamische Pflicht für die Muslime" Folgendes aus: "Dieser ersehnte Staat ist eine islamische Notwendigkeit. Er ist auch eine menschliche Notwendigkeit, weil er der Menschheit das lebende Beispiel für das Zusammengehen von Religiösem und Weltlichem, für die Verschmelzung von Materiellem und Geistlichem und für die Übereinstimmung von zivilisatorischem Fortschritt und moralischer Erhabenheit präsentieren wird. Er stellt den ersten Baustein für die Entstehung des islamischen Großstaates dar, der die islamische Gemeinschaft (Umma) unter dem Banner des Koran und im Schutze des islamischen Kalifats vereinigen wird."

In seiner Fatwa Nr. 35219 aus dem Jahre 2003 heißt es: "Grundsätzlich sollten die Muslime in einem Staat leben, unter einer allgemeinen Führung, die sie alle eint. Dem entsprachen die Muslime von alters her, trotz der Unterschiedlichkeit ihrer Völker. Sie alle waren unter dem Schutz des allgemeinen islamischen Kalifats vereint, auch wenn jeder Landesteil seine Besonderheiten und seine inner Ordnung hatte. [...] Während ihrer gesamten Geschichte, von der Zeit ihres Propheten – Allahs Friede und Segen über ihn – und seiner rechtgeleiteten Kalifen, sowie in den Epochen jener, die nach ihnen kamen, standen die Muslime – nahezu immer – unter einer allgemeinen Führung, nämlich der des islamischen Kalifats, bis der westliche Kolonialismus kam und die Länder der Muslime in einem Moment der Unaufmerksamkeit, während des Fehlens eines Wächters besetzte."
 
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Schwertfisch

Gast
Leider gibt es genug Deppen. Vorallem in Deutschland.

Nö. In Deutschland ist die Anzahl der komplett radikalisierten Islamisten - so Typen wie unser Flammenfaseler - eine verschwindend geringe Minderheit. Selbst die überragende Mehrheit der sich selbst als Muslime bezeichnenden Menschen in Deutschland wünscht nicht die Einführung eines Kalifats.

Aber Bilder sagen es schöner

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DeletedUser29666

Gast
Nö. In Deutschland ist die Anzahl der komplett radikalisierten Islamisten - so Typen wie unser Flammenfaseler - eine verschwindend geringe Minderheit. Selbst die überragende Mehrheit der sich selbst als Muslime bezeichnenden Menschen in Deutschland wünscht nicht die Einführung eines Kalifats.

Nun, das ist mir bekannt, aber jeder Depp ist einer zu viel.
Ohne Religion wäre die Welt besser ... mhh
 
Auf Bitten eines Einzelnen mach ich doch noch mal auf, und werde meinen vorherigen Post, der meine private Meinung wiederspiegelt, löschen auch stehe ich hier als Diskussionspartner nicht zur Verfügung.

Bin gespannt, was so wichtiges jetzt hier noch kommt!
 

DeletedUser29255

Gast
Ja so Manifeste klingen ja immer ganz nett und schön und könnten super klappen

Gabs da nich was von nem Breivik und von nem Mann namens Hitler?

Das hat sich doch auch für manche Leute nach Paradies und Perfektionismus angehört was daraus wohl entstanden ist, ich sollte mal im Internet und in Geschichtsbüchern suchen aber deren Meinungen können ja nicht schlecht gewesen sein *Ironie Off*


Was ich damit sagen will das sich diese Grundsätze ja nett anhören du aber nie einen Staat hinbekommen wirst der so ist du wirst nur nahe herankommen.

Genau wie unsere Demokratie hört sich ja super an alles aber nicht durchsetzbar genau wie die Grundsätze der Religionen

Alleine wenn sich jeder an die 10 Gebote halten würde würden wir friedlicher Leben aber das macht ja keiner wäre ja auch langweilig ^^
 

Moribund

Gast
Bin gespannt, was so wichtiges jetzt hier noch kommt!
Etwas nettes und schönes.

Ja so Manifeste klingen ja immer ganz nett und schön und könnten super klappen
Da haben wir beide aber eine unterschiedliche Vorstellung von nett und schön.
Gabs da nich was von nem Breivik und von nem Mann namens Hitler?
*Ironie ON*?
Was ich damit sagen will das sich diese Grundsätze ja nett anhören du aber nie einen Staat hinbekommen wirst der so ist du wirst nur nahe herankommen.
Der verdammte „Widerspruch“ zwischen Theorie und Praxis. Ich tippe, dass die Theorie nicht stimmt, und Du?
Genau wie unsere Demokratie hört sich ja super an alles aber nicht durchsetzbar genau wie die Grundsätze der Religionen
Ohne die Demokratie zu idealisieren (Du lebst in ihr!), Du ziehst ein Gewaltverhätltnis des Diktates durch Religion dem jetzigen Gewaltverhätltnis vor (s. oben und unten)?
Alleine wenn sich jeder an die 10 Gebote halten würde würden wir friedlicher Leben aber das macht ja keiner wäre ja auch langweilig ^^
*Ironie ON*?
 

Schwertfisch

Gast
Alleine wenn sich jeder an die 10 Gebote halten würde würden wir friedlicher Leben aber das macht ja keiner wäre ja auch langweilig ^^

Da spricht wieder jemand, der die 10 Gebote nicht kennt. Ansonsten erklärst Du mir bitte mal, welche Zunahme an "Friedlichkeit" sich aus dem Dekalog ergibt - besonders wenn wir uns einen Teil der 10 Gebote mal näher anschauen:

- „Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.“
- „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“
- „Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.“
- „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.“
- „Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!“
- „Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. “

Ich bin da auf Deine Ausführungen SEHR gespannt.
 

DeletedUser29255

Gast
Schön das du die mit nicht morden, Ehe brechen und stehlen draußen lässt

Alleine wenn es keine Morde mehr geben würde hätten wir viel weniger Leid

Aber die mit wichtigsten hast du natürlich absichtlich draußen gelassen
 

Schwertfisch

Gast
Schön das du die mit nicht morden, Ehe brechen und stehlen draußen lässt

Alleine wenn es keine Morde mehr geben würde hätten wir viel weniger Leid

Aber die mit wichtigsten hast du natürlich absichtlich draußen gelassen

Es war nun einmal DEINE Aussage, dass eine Berücksichtigung aller 10 Gebote eine "friedlichere Gesellschaft" bedingen würde. Es gibt und gab übrigens auch noch nie eine Gesellschaft, in der Stehlen und Morden erlaubt war und "Ehebrechen" ist extreme Auslegungssache und an sich Privatvergnügen - was hat ein Staat da zu suchen?

Alle Gesellschaften haben also jene unabdingbaren Voraussetzungen für ein minimales Gemeinwesen - wieso meinst Du, die Religion würde da IRGENDEINE Rolle spielen?
 

DeletedUser29255

Gast
Das einzige was ich damit sagen möchte ist das jeder wenn er sich an die Regeln hält hier im Beispiel die 10 Gebote das Leben doch einfacher sein könnte und das Leid vermindern könnte.

Das gilt natürlich für alle Regeln egal wo aber das Thema war hier Religion also nahm ich das Beispiel.

Meine Kernaussage ist immernoch das man Regeln aufstellen kann die sich schön und gut anhören aber das auch nur auf dem Papier
die wirklichkeit ist meist anders.
 

Schwertfisch

Gast
Meine Kernaussage ist immernoch das man Regeln aufstellen kann die sich schön und gut anhören aber das auch nur auf dem Papier

Du wirst in keiner Gesellschaftsform nur Menschen finden, die sich an die Regeln halten. Deswegen gibt es nun einmal Mechanismen zur Bestrafung der Regelbrecher.

Bei dem HIER zur Diskussion stehenden Gesellschaftsmodell einer theokratischen Diktatur bekommen wir allerdings schon alleine mit der AKZEPTANZ der Regeln enorme Probleme:

Regeln, die von einer kleinen Kaste nach Interpretation einer beliebigen Phantasieschrift aufgestellt und verwaltet werden, werden schon alleine bei den Teilen der Gesellschaft keinerlei Akzeptanz finden, die nicht dem gleichen Irrglauben anheim gefallen sind. Damit fehlt diesem Gesellschaftmodell komplett die Legitimation - und man kann sehr schön an den Auseinandersetzungen schon alleine bei den verschiedenen Sekten einer religiösen Idee (Katholiken vs. Protestanten, Schiiten vs. Sunniten, etc.) sehen, dass die Legitimation nicht vorhanden ist.
 

DeletedUser29666

Gast
Bei dem HIER zur Diskussion stehenden Gesellschaftsmodell einer theokratischen Diktatur bekommen wir allerdings schon alleine mit der AKZEPTANZ der Regeln enorme Probleme
Man kann aber z.B. die 10 Gebote als leitende Werte sehr wohl akzeptieren, egal woher sie kommen.
Im Grunde steht im Grundgesetz auch nichts anderes, von daher haben wir das wohl schon alle.
 

Schwertfisch

Gast
Man kann aber z.B. die 10 Gebote als leitende Werte sehr wohl akzeptieren, egal woher sie kommen.
Im Grunde steht im Grundgesetz auch nichts anderes, von daher haben wir das wohl schon alle.

Bis auf "Du sollst nicht stehlen" und "Du sollst nicht töten" ist KEINES der Gebote in unserem Grundgesetz zu finden. Liest DU eigentlich ab und an die Posts? Warum wohl gehe ich explizit auf all die der Gebote ein, die eben NICHT in irgendeiner Gesellschaft umgesetzt wurden?
 
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