Sag nein zu ACTA

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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Das war ein erklärtes Ziel der Unterhaltungsbranche seit es diese Kopien gibt.
Mit Acta würde es eine Rechtsgrundlage bekommen - Also würde es jetzt, bzw. demnächst kommen ....

Davon steht nichts im Vertragstext.
Dazu ist das Recht auf eine Privatkopie gesetzlich geschützt.

Natürlich unterhält der "große" Cracker uns hier mit Fakten, Beispielen ect. ... mhh ^^

Er argumentiert z.T. am Vertragstext.

Lieber Cracker. Nenne uns doch mal die Gründe, warum du für Acta bist. Wenn Acta deiner Ansicht nach nicht ändern würde, müsste es ja nicht in Kraft treten ^^
Ausserdem will ich, dass Cracker mir "Gewerblich" anhand von Acta definiert.
Wenn er das nicht tut, habe seine aussagen wie

Durch Produktpiraterie hat Deutschland einen Schaden von 30 Milliarden und 70.000 Arbeitsplätzen jährlich.
Dadurch das ACTA über internationalen aber unter Deutschen Standarts liegt wird dies eingedämmt.

Gewerblich definiert das deutsche Gesetz wie folgt
Gewerbe ist jede erlaubte, selbständige, auf Gewinn gerichtete und auf Dauer angelegte Tätigkeit mit Ausnahme der Urproduktion (z.B. Landwirtschaft), der freien Berufe, der Verwaltung eigenen Vermögens (z.B. Vermietung) und der Erbringung von Dienstleistungen höherer Art.
Von Gewinnerzielungsabsicht spricht man, wenn die Tätigkeit darauf abzielt, einen nennenswerten Überschuss über die Selbstkosten zu erwirtschaften. Sollen nur die Selbstkosten gedeckt werden oder überschreitet der Überschuss die Bagatellgrenze nicht scheidet eine Gewinnerzielungsabsicht aus.(BeckOK Gewerberecht-Pielow Rn. 209 f)
Dauerhaft ist jede nachhaltige, planmäßige nicht nur auf gelegentliche, zufällige, vorrübergehende Ziele ausgerichtete Tätigkeit. (BVerwG NJW 77, 772 ).



absolut keine Bedeutung.
Solange "Gewerblich" nicht definiert ist kann ich auch "Garlan der Kavalier" anzeigen, alleine wegen seiner Signatur ... Die kann ja gewerblich sein ;)

Da auch unsere Rechtssprechung nur gewerbliche Nutzung bestraft muss dieser Begriff de facte schon definiert sein
 

Lord Cracker

Gast
Das war ein erklärtes Ziel der Unterhaltungsbranche seit es diese Kopien gibt.
Mit Acta würde es eine Rechtsgrundlage bekommen - Also würde es jetzt, bzw. demnächst kommen ....

Es war seit nunmehr 50 Jahren ein "erklärtes Ziel"? Mensch Mensch, die scheinen unglaublich schlechte Lobbys zu haben. Gibt es eigentlich Belege über die in diesen 5 Jahrzehnten seitens der Unterhaltungsbranche angestrebten Prozesse, um die gängige Rechtssprechung in Deutschland auszuhebeln? Nein? War wohl doch kein erklärtes Ziel.
Mit ACTA würde darüber hinaus überhaupt keine neue Rechtsgrundlage bestehen. Private, nicht gewerbliche, Kopien werden seitens ACTA gar nicht behandelt. Damit bleibt Deine Aussage weiterhin ohne Begründung im Raum stehen.

Natürlich unterhält der "große" Cracker uns hier mit Fakten, Beispielen ect. ... mhh ^^

Tut er. Exakt analog zum ACTA-Text und der Deutschen Rechtssprechung. Du kannst gerne versuchen, das Gegenteil aufzuzeigen.

Lieber Cracker. Nenne uns doch mal die Gründe, warum du für Acta bist. Wenn Acta deiner Ansicht nach nicht ändern würde, müsste es ja nicht in Kraft treten ^^

Diese Leseschwäche ist schon erschreckend ausgeprägt. Multilaterale Abkommen haben immer noch den Vorteil, Rechtsgüter auch außerhalb des eigenen Staates zu schützen.
Das Recht auf geistiges Eigentum ist Bestandteil der Erklärung der Menschenrechte von 1948: Art. 27 Abs.2. Wenn also hier durch Leute wie Simpson die faktische Enteignung von Urhebern gefordert wird, ist dies ein Bruch mit den Menschenrechten. Damit dürften seine Vorschläge (Kulturflatrate, etc.) übrigens auch nicht den EGMR passieren können. Warum wir nun ausgerechnet für das Kostenlose Streaming von Musik und Filmen für die "Gratis-Generation" einzelne Bestandteile der Menschenrechtserklärung ungültig erklären sollten, erschließt sich mir keineswegs.
Wesentlich entscheidender sind für mich die Aspekte der Produktpiraterie und des internationalen Patentrechtes. Es kann nicht Ziel innerhalb der kapitalistischen Wirtschaftsordnung sein, dass auf der einen Seite Aufwände für Produktentwicklung etc. betrieben wird, auf der anderen Seite dann durch simples Kopieren die Früchte dieser Arbeit abgeschöpft werden. Aus meiner Sicht ist das eine reelle und bereits präsente Schädigung für die Bereiche Forschung und Entwicklung und damit auch für das Bildungswesen. Wer etwas Besonderes und Neues erfindet, soll auch zunächst derjenige sein, der aus seiner Leistung Erträge erzielt. Wäre Simpson konsequent, wäre die Abschaffung der kapitalistischen Wirtschaftsordnung die VORBEDINGUNG um über eine Abschaffung des Urheberrechts zu sprechen - aber diesen Schritt möchte er nicht gehen, weshalb seine ganze Argumentation komplett sinnfrei ist.

Ausserdem will ich, dass Cracker mir "Gewerblich" anhand von Acta definiert.

Dies braucht ich nicht zu tun, da dies die deutschen Gerichte und die deutschen Gesetze bereits ausführlich tun. Siehe dazu auch die Ausführungen von Quallenwolf und die entsprechende Rechtspraxis in Deutschland.
 
Vlt. verwechselt er auch die kopie eines rechtmäßig erworbenen werkes mit der eines unrechtmäßigen.
Letzeres wird im urheberschutzgesetz 53 unter strafe gestellt ^^
 
LC ich hab mal ne frage.
Hast du eig die gesetze alle gelesen oder woher stammt dein umfangreiches wissen
Kommt einen manchmal vor als wärst du jurist
 
Zuletzt bearbeitet:

Lord Cracker

Gast
LC ich hab mal ne frage.
Hast du eig die gesetze alle gelesen oder woher stammt dein umfangreiches wissen

Als Unternehmensberater muss man sich schrecklich oft mit Verträgen auseinander setzen, teilweise auch selbst schreiben. Da lohnt es sich schon, sich mit den verschiedenen Materien mal zu befassen und zumindest Rechtsnormen einordnen zu können um nachschauen zu können, wie was eigentlich geregelt ist.
 

DeletedUser29666

Gast
Durch Produktpiraterie hat Deutschland einen Schaden von 30 Milliarden und 70.000 Arbeitsplätzen jährlich.
Dadurch das ACTA über internationalen aber unter Deutschen Standarts liegt wird dies eingedämmt.
Damit hast du die Dämme eingeschlagen.
Propaganda ftw ^^
Würde die Produktpiraterie abgeschafft, hätten die großen Unternehmen 30 Milliarden mehr(Fals das so viel sind), Arbeitsplätze? Genau :DD
Tut er. Exakt analog zum ACTA-Text und der Deutschen Rechtssprechung. Du kannst gerne versuchen, das Gegenteil aufzuzeigen.

Naja, leider ist Acta hat "schwammig" formuliert, vieles nicht erklärt. Demnach ist deine Argumentation "analog zum ACTA-Text" lediglich deine Definition des Textes (wenn du ihn überhaupt gelesen hast) und somit bedeutungs- und inhaltslos!

Diese Leseschwäche ist schon erschreckend ausgeprägt. Multilaterale Abkommen haben immer noch den Vorteil, Rechtsgüter auch außerhalb des eigenen Staates zu schützen.
Schön und gut … aber ist das wirklich alles was Acta „erklärt“?
Das Recht auf geistiges Eigentum ist Bestandteil der Erklärung der Menschenrechte von 1948: Art. 27 Abs.2. Wenn also hier durch Leute wie Simpson die faktische Enteignung von Urhebern gefordert wird, ist dies ein Bruch mit den Menschenrechten.
Durch Acta „drohen neue Eingriffe und Bürgerrechte könnten eingeschränkt werden.“
….
Damit dürften seine Vorschläge (Kulturflatrate, etc.) übrigens auch nicht den EGMR passieren können. Warum wir nun ausgerechnet für das Kostenlose Streaming von Musik und Filmen für die "Gratis-Generation" einzelne Bestandteile der Menschenrechtserklärung ungültig erklären sollten, erschließt sich mir keineswegs.
Mhh. Logisch ist dann auch, dass eine menge Uhrheber selbst gegen den Vertrag sind, und ihre Unterschrift gegen Acta abgegeben haben.
Wesentlich entscheidender sind für mich die Aspekte der Produktpiraterie und des internationalen Patentrechtes. Es kann nicht Ziel innerhalb der kapitalistischen Wirtschaftsordnung sein, dass auf der einen Seite Aufwände für Produktentwicklung etc. betrieben wird, auf der anderen Seite dann durch simples Kopieren die Früchte dieser Arbeit abgeschöpft werden. Aus meiner Sicht ist das eine reelle und bereits präsente Schädigung für die Bereiche Forschung und Entwicklung und damit auch für das Bildungswesen. Wer etwas Besonderes und Neues erfindet, soll auch zunächst derjenige sein, der aus seiner Leistung Erträge erzielt.
Warum tuen diese es dann zu kleinen teilen? Die Uhrheber sind nicht grade die geschädigten. Das sind ausschließlich die großen Multis.
Wieviel bekommt ein Künstler denn von seiner CD die für 10 Euro im Regal steht? Obwohl er „Aufwände für Produktentwicklung etc. betrieben“ hat.
Wäre Simpson konsequent, wäre die Abschaffung der kapitalistischen Wirtschaftsordnung die VORBEDINGUNG um über eine Abschaffung des Urheberrechts zu sprechen - aber diesen Schritt möchte er nicht gehen, weshalb seine ganze Argumentation komplett sinnfrei ist.
Abschaffung der Kapitalistischen Wirtschaftsordnung? Bin ich dabei …

Dies braucht ich nicht zu tun, da dies die deutschen Gerichte und die deutschen Gesetze bereits ausführlich tun. Siehe dazu auch die Ausführungen von Quallenwolf und die entsprechende Rechtspraxis in Deutschland.
Doch das musst du. Sonst sind alle deine Argumente in denen irgentetwas mit „Gewerblich“ steht ohne Bedeutung.
Deine Definition ist sicher eine andere als meine, oder gar der Multis …
Wie ich mit der Signatur von Garlan der Kavalier zu verdeutlichen versuche: Für dich ist das nicht gewerblich. Für mich auch nicht. Aber für Sony, Puma ect. Könnte es gewerblich sein – In Acta ist es nicht genau erklärt.
Als Unternehmensberater muss man sich schrecklich oft mit Verträgen auseinander setzen, teilweise auch selbst schreiben. Da lohnt es sich schon, sich mit den verschiedenen Materien mal zu befassen und zumindest Rechtsnormen einordnen zu können um nachschauen zu können, wie was eigentlich geregelt ist.
Beachtlich finde ich auch, dass du scheinbar der Minderheit angehörst, die sich mit Acta beschäftigt haben und dennoch dafür sind …
Praktisch alle Juristin sind bei Acta gleicher Meinung.
 

Lord Cracker

Gast
Damit hast du die Dämme eingeschlagen.
Propaganda ftw ^^
Würde die Produktpiraterie abgeschafft, hätten die großen Unternehmen 30 Milliarden mehr(Fals das so viel sind), Arbeitsplätze? Genau :DD

Er schreibt zwar 30 Milliarden mehr Umsatz und 70.000 Arbeitsplätze, aber bei den weniger talentierten Lesern werden daraus halt dann 30 Milliarden Arbeitsplätze.

Naja, leider ist Acta hat "schwammig" formuliert, vieles nicht erklärt.

Führe anhand des Vertragstextes aus, wo dieser Deiner Ansicht nach "zu schwammig" ist.

Demnach ist deine Argumentation "analog zum ACTA-Text" lediglich deine Definition des Textes (wenn du ihn überhaupt gelesen hast) und somit bedeutungs- und inhaltslos!

Da ich den Vorwurf der "Schwammigkeit" nicht teile, ist das auch keine Frage meiner INTERPRETATION (eine Definition ist etwas anderes) des Textes. Wiederum verbleibt die Aufgabe bei Dir, die vermeintlichen Lücken im Vertragstext aufzuzeigen.

Schön und gut … aber ist das wirklich alles was Acta „erklärt“?

Es ist die Antwort auf die Frage, warum die Ratifizierung des Vertrages auch dann Sinn macht, wenn die Rechtsnormen in Deutschland vielfach sogar jetzt schon schärfer sind, als die entsprechenden Regelungen im ACTA-Text.

Durch Acta „drohen neue Eingriffe und Bürgerrechte könnten eingeschränkt werden.“

Belege anhand des ACTA-Textes diese Aussage.

Mhh. Logisch ist dann auch, dass eine menge Uhrheber selbst gegen den Vertrag sind, und ihre Unterschrift gegen Acta abgegeben haben.

Quelle? Belege? Gerade in der letzten Ausgabe des SPIEGELS fanden sich eine Vielzahl von Leserbriefen von Künstlern (zum Beispiel Helmut Zerlett), die sich explizit FÜR das Urheberrecht ausgesprochen haben - als Reaktion für einen Kommentar im SPIEGEL davor. Führe auf, wo die Mehrheit der Urheber ihre Stimme GEGEN ACTA erhoben hat. Auch kannst Du gerne den "Offenen Brief der TATORT-Autoren" zur Kenntnis nehmen: http://www.suite101.de/news/offener-brief-51-tatortautoren-zu-urheber--und-acta-diskussion-a132651 bzw. http://www.drehbuchautoren.de/nachrichten/2012/03/offener-brief-von-51-tatort-autoren-0

Warum tuen diese es dann zu kleinen teilen? Die Uhrheber sind nicht grade die geschädigten. Das sind ausschließlich die großen Multis.
Wieviel bekommt ein Künstler denn von seiner CD die für 10 Euro im Regal steht? Obwohl er „Aufwände für Produktentwicklung etc. betrieben“ hat.

Produktpiraterie hat mit dem Brennen von CDs wenig zu tun. Versuche im Kontext zu bleiben. Unter "Aufwänden für Produktentwicklung" versteht man viel eher die zum Beispiel in der Automobilindustrie errechneten Kosten für die Neuentwicklung eines Fahrzeuges, die derzeit mit 2-3 Milliarden Euro seitens der Automobilindustrie beziffert werden. Erkläre, wie diese Kosten wieder erwirtschaftet werden sollen, wenn 3 Monate später ein chinesischer Anbieter das exakt gleiche Produkt für die Hälfte des Preises anbieten kann?

Doch das musst du. Sonst sind alle deine Argumente in denen irgentetwas mit „Gewerblich“ steht ohne Bedeutung.

Ich muss nicht definieren, was bereits definiert ist.

Für dich ist das nicht gewerblich. Für mich auch nicht. Aber für Sony, Puma ect. Könnte es gewerblich sein – In Acta ist es nicht genau erklärt.

Es ist bereits in der Rechtssprechung und den Gesetzen definiert. Daher muss es innerhalb des ACTA-Vertragstextes nicht erneut definiert werden.

Beachtlich finde ich auch, dass du scheinbar der Minderheit angehörst, die sich mit Acta beschäftigt haben und dennoch dafür sind …
Praktisch alle Juristin sind bei Acta gleicher Meinung.

Während Du offensichtlich der schreienden Mehrheit angehörst, die irgendwelchen Parolen hinterher rennt, ohne sich inhaltlich mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben. Auch hier erwarte ich wiederum einen Beleg dafür, dass "alle Juristen" gleicher Meinung wären.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Damit hast du die Dämme eingeschlagen.
Propaganda ftw ^^
Würde die Produktpiraterie abgeschafft, hätten die großen Unternehmen 30 Milliarden mehr(Fals das so viel sind), Arbeitsplätze? Genau :DD

Durch Produktpiraterie hat Deutschland einen Schaden von 30 Milliarden und 70.000 Arbeitsplätzen jährlich.

Die erste Zahl wurde zwar ohne Einheit benannt, aber dennoch ist es unschlüssig auf 30 Milliarden Arbeitsplätze zu schließen, da ich eine Angabe zu den Arbeitsplätzen gemacht habe.
Im Subkontext kann es sich also nur um eine Währung handeln, in diesem Falle Euro

Ich verweise auf die IHK
http://www.itb-hessen.de/itb/schutzrechte/produktpiraterie/

Naja, leider ist Acta hat "schwammig" formuliert, vieles nicht erklärt. Demnach ist deine Argumentation "analog zum ACTA-Text" lediglich deine Definition des Textes (wenn du ihn überhaupt gelesen hast) und somit bedeutungs- und inhaltslos!

Das ist falsch.
ACTA hat als multilateraler Vertrag den Anspruch (potentiel) gültigkeit in allen Ländern der Welt zu haben ohne in Wiederspruch mit den Rechtsystemen zu kommen.
Dies schließt eine genauere Definition aus.
Dazu ist eine schwammige Formulierung durchaus üblich in multilateralen Verträgen
Ich verweise auf die Ausstiegsklausel des NVV

Schön und gut … aber ist das wirklich alles was Acta „erklärt“?

ACTA hat nicht den Anspruch etwas zu erklären.
Diesen Anspruch hätte eher der Wikipedia Artikel über ACTA

Durch Acta „drohen neue Eingriffe und Bürgerrechte könnten eingeschränkt werden.“
….

Der erste Teil des Satzes ergibt keinen Sinn und findet keine bestätigung im Vertragstext.
Der 2. Teil ist zwar korrekt, aber die Bürgerrechte könnten auch ohne ACTA eingeschränkt werden und eine Einschränkung wird nicht gefordert, da lediglich Minimalgrenzen festgelegt werden die Spielraum nach oben lassen.
Dies hat mit der staatlichen Souveränität zu tun.
Daraus folgt, dass eine Einschränkung der Bürgerrechte nicht aus den ACTA Abkommen resultieren kann sondern nur aus den Willen der Regierung.

Mhh. Logisch ist dann auch, dass eine menge Uhrheber selbst gegen den Vertrag sind, und ihre Unterschrift gegen Acta abgegeben haben.

Dies ist in der Tat logisch, da auch wenn du ein Foto machst du ein Urheber bist.
De facto ist also jeder ein Urheber.

Warum tuen diese es dann zu kleinen teilen? Die Uhrheber sind nicht grade die geschädigten. Das sind ausschließlich die großen Multis.
Wieviel bekommt ein Künstler denn von seiner CD die für 10 Euro im Regal steht? Obwohl er „Aufwände für Produktentwicklung etc. betrieben“ hat.

Um deiner Kausalkette zu verfolgen
Person X hat einen hohen Umsatz --> Person X ist entrechtet um seinen Umsatz einzuschränken --> Einführung eines Sozialismus.

Abschaffung der Kapitalistischen Wirtschaftsordnung? Bin ich dabei …

Diese Entscheidung ist der jeweiligen Bevölkerung zu überlassen.
Es steht dir aber frei ein Land aufzusuchen indem es keine Kapitalistische Wirtschaftsordnung gibt.

Doch das musst du. Sonst sind alle deine Argumente in denen irgentetwas mit „Gewerblich“ steht ohne Bedeutung.
Deine Definition ist sicher eine andere als meine, oder gar der Multis …
Wie ich mit der Signatur von Garlan der Kavalier zu verdeutlichen versuche: Für dich ist das nicht gewerblich. Für mich auch nicht. Aber für Sony, Puma ect. Könnte es gewerblich sein – In Acta ist es nicht genau erklärt.

Die Definition von gewerblich hat jedes Rechtssystem bereits.
Da hier evtl. Unterschiede sind wird dieser Begriff nicht weiter im Abkommen definiert.

Beachtlich finde ich auch, dass du scheinbar der Minderheit angehörst, die sich mit Acta beschäftigt haben und dennoch dafür sind …
Praktisch alle Juristin sind bei Acta gleicher Meinung.

Dies ist inkorrekt
Ich verweise auf die Anwaltskanzlei Hild & Kollegen

http://www.kanzlei.biz/nc/artikel-kanzlei_2923/21-02-2012-acta-ende-des-freien-internets.html
Allerdings regen die äußerst unpräzise und schwammige Formulierungen von ACTA, wie sie für völkerrechtliche Verträge nicht unüblich sind, die Fantasie an und erlauben unterschiedliche Interpretations- und Auslegungsvarianten.

Art. 27 Abs. 2 in Verbindung mit der Fußnote und Abs. 3 (Hervorhebungen durch den Verfasser) ACTA.

(2) Über die Bestimmungen des Absatzes 1 hinaus gelten die Durchsetzungsverfahren der jeweiligen Vertragspartei auch bei der Verletzung von Urheberrechten und verwandten Schutzrechten über digitale Netze, was gegebenenfalls die widerrechtliche Nutzung von Mitteln zur Weiterverbreitung zu rechtsverletzenden Zwecken einschließt. Diese Verfahren sind so anzuwenden, dass rechtmäßige Tätigkeiten, einschließlich des elektronischen Handels, nicht behindert werden und dass – in Übereinstimmung mit den Rechtsvorschriften der jeweiligen Vertragspartei – Grundsätze wie freie Meinungsäußerung, faire Gerichtsverfahren und Schutz der Privatsphäre beachtet werden*.

*Dies umfasst beispielsweise – unbeschadet der Rechtsvorschriften einer Vertragspartei – die Annahme oder Aufrechterhaltung einer Regelung zur Beschränkung der Haftung von Internet-Diensteanbietern oder der Rechtsbehelfe gegen Internet-Diensteanbieter bei gleichzeitiger Wahrung der rechtmäßigen Interessen der Rechteinhaber.

(3) Jede Vertragspartei ist bestrebt, Kooperationsbemühungen im Wirtschaftsleben zu fördern, die darauf gerichtet sind, Verstöße gegen Marken, Urheberrechte oder verwandte Schutzrechte wirksam zu bekämpfen und gleichzeitig den rechtmäßigen Wettbewerb und – in Übereinstimmung mit den Rechtsvorschriften der jeweiligen Vertragspartei – Grundsätze wie freie Meinungsäußerung, faire Gerichtsverfahren und Schutz der Privatsphäre zu beachten.

Mit viel Fantasie und „bösem“ Willen könnte dies als Anregung verstanden werden, die beschränkte Haftung eines Internetdiensteanbieter derart zu regeln, dass er verpflichtet wird, den Datenverkehr seiner User lückenlos zu überwachen und ggf. Netzsperren zu veranlassen, insoweit er nicht selbst haften möchten. Allerdings findet sich für diese Auslegungsvariante keine Stütze im Vertragstext. Es wird eben kein bestimmtes Durchsetzungsverfahren zwingend vorgegeben und den Vertragsparteien ein großer Gestaltungs- und Ermessensspielraum bei der Umsetzung belassen.

Wenn ACTA allerdings das halten kann, was es verspricht, dürfen deutsche Unternehmen darauf hoffen, ihr geistiges Eigentum in den Ländern, in denen das Schutzniveau durch ACTA angehoben wird, besser durchzusetzen. Ob ihnen ACTA hierbei tatsächlich helfen wird, bleibt aber abzuwarten.
 
Als Unternehmensberater muss man sich schrecklich oft mit Verträgen auseinander setzen, teilweise auch selbst schreiben. Da lohnt es sich schon, sich mit den verschiedenen Materien mal zu befassen und zumindest Rechtsnormen einordnen zu können um nachschauen zu können, wie was eigentlich geregelt ist.

Das kommt auf mich auch noch zu ^^
Ich will Wirtschaftsingenieurswesen studieren da ist auch ein großer rechtlicher Teil dabei :)
 

DeletedUser29666

Gast
Er schreibt zwar 30 Milliarden mehr Umsatz und 70.000 Arbeitsplätze, aber bei den weniger talentierten Lesern werden daraus halt dann 30 Milliarden Arbeitsplätze.

Die erste Zahl wurde zwar ohne Einheit benannt, aber dennoch ist es unschlüssig auf 30 Milliarden Arbeitsplätze zu schließen, da ich eine Angabe zu den Arbeitsplätzen gemacht habe.
Im Subkontext kann es sich also nur um eine Währung handeln, in diesem Falle Euro
Deine Bemerkung hat mir gezeigt, dass meine Interpunktion etwas „unglücklich“ ausviel.
„Die Multis“ werden zwar „30 Mrd“. mehr Umsatz haben, aber neue Jobs werden dadurch nicht entstehen. Alles wird in die eigene Tasche gesteckt.
Außerdem sind diese Zahlen reine Propaganda und dienen nur der Verwirrung.

Führe anhand des Vertragstextes aus, wo dieser Deiner Ansicht nach "zu schwammig" ist.
Hat dein Freund Quallenwolf doch schon getan:
Das ist falsch.
ACTA hat als multilateraler Vertrag den Anspruch (potentiel) gültigkeit in allen Ländern der Welt zu haben ohne in Wiederspruch mit den Rechtsystemen zu kommen.
Dies schließt eine genauere Definition aus.
Dazu ist eine schwammige Formulierung durchaus üblich in multilateralen Verträgen
Ich verweise auf die Ausstiegsklausel des NVV

Dies ist inkorrekt
Ich verweise auf die Anwaltskanzlei Hild & Kollegen
Allerdings regen die äußerst unpräzise und schwammige Formulierungen von ACTA (…)“
Wenn selbst Argumente gegen mich deine Textunkenntnis belegen ^^
Da ich den Vorwurf der "Schwammigkeit" nicht teile, ist das auch keine Frage meiner INTERPRETATION (eine Definition ist etwas anderes) des Textes. Wiederum verbleibt die Aufgabe bei Dir, die vermeintlichen Lücken im Vertragstext aufzuzeigen.

ICH werde dir hier nicht´s aufzeigen. Ich verlasse mich auf Juristen, Rechtswissenschaftlern ect.
Leute, die Ahnung davon haben, im Gegensatz zu dir und mir.
Tatsächlich sind die Beratungsprotokolle juristisch wichtig, wenn um den schwammigen Wortlaut des Vertragstextes gestritten wird.
Es ist die Antwort auf die Frage, warum die Ratifizierung des Vertrages auch dann Sinn macht, wenn die Rechtsnormen in Deutschland vielfach sogar jetzt schon schärfer sind, als die entsprechenden Regelungen im ACTA-Text.
Sind sie nicht. Acta geht über das bestehende Recht hinaus(kritisiert wird ist ein eigener Link):
ACTA geht allerdings punktuell über die bisherigen Regelungen des europäischen Rechts hinaus, was von Rechtswissenschaftlern kritisiert wird.“

Belege anhand des ACTA-Textes diese Aussage.
Und
Der erste Teil des Satzes ergibt keinen Sinn und findet keine bestätigung im Vertragstext.
Der 2. Teil ist zwar korrekt, aber die Bürgerrechte könnten auch ohne ACTA eingeschränkt werden und eine Einschränkung wird nicht gefordert, da lediglich Minimalgrenzen festgelegt werden die Spielraum nach oben lassen.
Dies hat mit der staatlichen Souveränität zu tun.
Daraus folgt, dass eine Einschränkung der Bürgerrechte nicht aus den ACTA Abkommen resultieren kann sondern nur aus den Willen der Regierung.



Wie gesagt, ICH belege garnicht´s. Aber:
ACTA (Anti Counterfeiting Trade Agreement), welches in geheimen Sitzungen zwischen den USA und führenden Industrienationen – darunter auch die EU – ausgehandelt wurde, baut unmittelbar auf TRIPS auf, führt jedoch konkrete Verschärfungen und direkte Zensur gegen Urheberrechtsverletzungen ins Feld. Um Urheberrechtsverletzungen durchsetzen zu können, sollen über ACTA auch Internetprovider für die Filesharingverstösse ihrer Kunden verantwortlich gemacht werden. Die Überwachung des Datenverkehrs widerspricht nicht nur den elementarsten Regeln des Datenschutzes und gefährdet den Schutz der individuellen Persönlichkeit – Es greift tief in die soziale und normative Struktur des Internets ein: Links, Zitate und privater Datenverkehr im Freundeskreis werden so zum Straftatsbestand und eine umfassende Vorratsdatenspeicherung aller User Aktivitäten im Netz zur restriktiven Durchsetzung des geltenden Urheberrechts legitimiert. Die Contentprovider werden selbst verpflichtet, nach illegalen Links und Inhalten bei ihren gehosteten Seiten Ausschau zu halten. Wer dann auch noch mit der rechtsmittelfreien Streichung von Domains aus Suchmaschinenen droht oder mehrstufige Warnmodelle wie “Thee Strikes” und Netzsperren wie die gescheiterte Initiative gegen Kinderpornografie durchdrücken möchte, treibt die Aushöhlung der Grundrechte in der Informationsgesellschaft an den Rand der Totalzensur.


Produktpiraterie hat mit dem Brennen von CDs wenig zu tun. Versuche im Kontext zu bleiben. Unter "Aufwänden für Produktentwicklung" versteht man viel eher die zum Beispiel in der Automobilindustrie errechneten Kosten für die Neuentwicklung eines Fahrzeuges, die derzeit mit 2-3 Milliarden Euro seitens der Automobilindustrie beziffert werden. Erkläre, wie diese Kosten wieder erwirtschaftet werden sollen, wenn 3 Monate später ein chinesischer Anbieter das exakt gleiche Produkt für die Hälfte des Preises anbieten kann?
2-3 Milliarden für ein Auto?
Gewöhnlich liegen Entwicklungskosten für neue Autos im dreistelligen Millionenbereich.

Ich muss nicht definieren, was bereits definiert ist.
Es ist bereits in der Rechtssprechung und den Gesetzen definiert. Daher muss es innerhalb des ACTA-Vertragstextes nicht erneut definiert werden.
Muss nicht. Wenn laut Acta aber jegliche Kopie gewerblich ist … ;)



ACTA hat nicht den Anspruch etwas zu erklären.
Diesen Anspruch hätte eher der Wikipedia Artikel über ACTA
„Erklärt“. Oder auch „Fordert“


Dies ist in der Tat logisch, da auch wenn du ein Foto machst du ein Urheber bist.
De facto ist also jeder ein Urheber.
Und ich bin gegen Acta …

Um deiner Kausalkette zu verfolgen
Person X hat einen hohen Umsatz --> Person X ist entrechtet um seinen Umsatz einzuschränken --> Einführung eines Sozialismus.
Nein, aber:
Person X schreibt ein Lied. Person X ist bei der Palttenfirma Y unter Vertrag. Nun bringt Y das Lied von X auf dem Markt und erhält 90% des Umsatzen, obwohl die Geigen keinen Finger gekrümmt haben.
Dagegen bin ich auch, ist aber ein anderes Thema …

Diese Entscheidung ist der jeweiligen Bevölkerung zu überlassen.
Es steht dir aber frei ein Land aufzusuchen indem es keine Kapitalistische Wirtschaftsordnung gibt.
Wird ich halt Bauer und ziehe Nach Russland. Da bekomme ich wenigstens Geld für meine Milch :DD

Während Du offensichtlich der schreienden Mehrheit angehörst, die irgendwelchen Parolen hinterher rennt, ohne sich inhaltlich mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben. Auch hier erwarte ich wiederum einen Beleg dafür, dass "alle Juristen" gleicher Meinung wären.
Das Finale:
Rechtsanwalt Thomas Stadler:
Warum das Europaparlament ACTA die Zustimmung versagen sollte
Sind Urheberrecht und gewerbliche Schutzrechte tatsächlich wirtschaftsfördernd?
Die Legitimationskrise des Urheberrechts
Alles noch mal zusammengefasst
Neelie Kroes
http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Kommissarin-bezeichnet-Copyright-als-Hasswort-1381884.html
Lange Liste vieler Rechtsexperten
Metzger

Viele Juristen gegen ACTA Juristen streiten gern - doch in Bezug auf ACTA herrscht ungewohnte Einigkeit: Die meisten Wissenschaftler lehnen das Abkommen ab, zahlreiche Urheberrechtler haben einen Aufruf gegen ACTA unterzeichnet. Ein außenstehender Emeritus spricht von einem echten ideologischen Konflikt zwischen der Lobby der Kreativindustrie und "denjenigen, die das Urheberrecht in seiner heutigen Art retten wollen".

Ich habe keine Lust weiter zu machen …
 
Deine Bemerkung hat mir gezeigt, dass meine Interpunktion etwas „unglücklich“ ausviel.
„Die Multis“ werden zwar „30 Mrd“. mehr Umsatz haben, aber neue Jobs werden dadurch nicht entstehen. Alles wird in die eigene Tasche gesteckt.
Außerdem sind diese Zahlen reine Propaganda und dienen nur der Verwirrung.

Ich verweise wieder auf die IHK
http://www.itb-hessen.de/itb/schutzrechte/produktpiraterie/
Des Weiteren sind das offizielle Zahlen die du überall bestätigt finden wirst, außerdem werden durch höhere Umsätze automatisch Produktion etc gesteigert, dadurch werden mehr Menschen angestellt.

Hat dein Freund Quallenwolf doch schon getan:

Allerdings regen die äußerst unpräzise und schwammige Formulierungen von ACTA (…)“
Wenn selbst Argumente gegen mich deine Textunkenntnis belegen ^^

Du solltest dich aber mit den Link auseinander setzen, denn es steht klipp und klar drinne, dass durch ACTA keine Änderung von Rechtsnormen droht.

ICH werde dir hier nicht´s aufzeigen. Ich verlasse mich auf Juristen, Rechtswissenschaftlern ect.
Leute, die Ahnung davon haben, im Gegensatz zu dir und mir.
Tatsächlich sind die Beratungsprotokolle juristisch wichtig, wenn um den schwammigen Wortlaut des Vertragstextes gestritten wird.

Diese Aussage ist leider inhaltlich falsch.
Wie ich dir schon mehrfach dargelegt habe KANN ACTA nicht definieren.


„Die Bundesrepublik Deutschland hat keinerlei Gesetzgebungsbedarf.“
Die Aussage der Justizministerin glaube ich grundsätzlich mehr als deinen Links ;)

Wie gesagt, ICH belege garnicht´s. Aber:
Es greift tief in die soziale und normative Struktur des Internets ein: Links, Zitate und privater Datenverkehr im Freundeskreis werden so zum Straftatsbestand und eine umfassende Vorratsdatenspeicherung aller User Aktivitäten im Netz zur restriktiven Durchsetzung des geltenden Urheberrechts legitimiert. Die Contentprovider werden selbst verpflichtet, nach illegalen Links und Inhalten bei ihren gehosteten Seiten Ausschau zu halten.“

Von Vorratsdatenspeicherung steht nichts im Abkommen tatsächlich werden keinerlei Rechtsmittel benannt soweit ich weiß.
Provider genießen Haftungsprivilegien und können nicht haftbar gemacht werden.


Die genauen Zahlen sind unerheblich.

Muss nicht. Wenn laut Acta aber jegliche Kopie gewerblich ist … ;)

Die Definition obliegt dem Deutschen Staat und dies hat er auch schon gemacht.
Lerne zu lesen.

„Erklärt“. Oder auch „Fordert“

ACTA fordert auch nicht.

Und ich bin gegen Acta …

Und du bist repräsentativ?

Nein, aber:
Person X schreibt ein Lied. Person X ist bei der Palttenfirma Y unter Vertrag. Nun bringt Y das Lied von X auf dem Markt und erhält 90% des Umsatzen, obwohl die Geigen keinen Finger gekrümmt haben.
Dagegen bin ich auch, ist aber ein anderes Thema …

Frag dich erstmal was eine Plattenfirma ist und warum die Künstler das machen.
Des weiteren war das was ich geschrieben habe die Folgerung deiner Gedanken.

Wird ich halt Bauer und ziehe Nach Russland. Da bekomme ich wenigstens Geld für meine Milch :DD

Das du Russland für einen Sozialismus hältst ist bedauernstwert und ein Armutszeugnis für das Deutsche Bildungssystem.


Und weil das jetzt alle groß reinschreiben mit offensichtlich falschen Argumenten ists richtig?
 

Lord Cracker

Gast
Deine Bemerkung hat mir gezeigt, dass meine Interpunktion etwas „unglücklich“ ausviel.
„Die Multis“ werden zwar „30 Mrd“. mehr Umsatz haben, aber neue Jobs werden dadurch nicht entstehen. Alles wird in die eigene Tasche gesteckt.
Außerdem sind diese Zahlen reine Propaganda und dienen nur der Verwirrung.

Für einen 15jährigen Schüler verfügst Du über eine erstaunliche Glaskugel.

]enn selbst Argumente gegen mich deine Textunkenntnis belegen ^^

Du solltest Dir wirklich angewöhnen, Texte zuende zu lesen. Dann widersprechen die Inhalte nicht immer dem, was Du eigentlich belegen möchtest.

ICH werde dir hier nicht´s aufzeigen. Ich verlasse mich auf Juristen, Rechtswissenschaftlern ect.
Leute, die Ahnung davon haben, im Gegensatz zu dir und mir.
Tatsächlich sind die Beratungsprotokolle juristisch wichtig, wenn um den schwammigen Wortlaut des Vertragstextes gestritten wird.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie Laien meinen, die Meinung irgendeines vermeintlichen Experten wäre richtig, nur weil sie in ihr eigenes Argumentationsschema zu passen scheint. Wie willst Du denn beurteilen, ob diese Aussage inhaltlich überhaupt richtig ist? Es ist erst einmal nur eine Meinung eines beliebigen Juristen.

Sind sie nicht. Acta geht über das bestehende Recht hinaus

Es stand nicht in Abrede, dass ACTA über das EUROPÄISCHE RECHT hinaus geht - es ging um das Deutsche Recht. Lesen, verstehen.

(kritisiert wird ist ein eigener Link):

Der Dir übrigens wiederum widerspricht.


In China...

Muss nicht. Wenn laut Acta aber jegliche Kopie gewerblich ist … ;)

Was sie nicht ist.


Und das soll nun was sein, außer einer Linksammlung zu ein paar Meinungen? Die einzig interessante dabei ist jene: http://www.iri.uni-hannover.de/acta-1668.html Nur bezieht sich diese "Opinion" auf einen bereits veränderten und mittlerweile präzisierten Vertragstext, weshalb wohl auch kein Update dieser "Opinion" seit dem Februar 2011, also seit mehr als einem Jahr, erfolgte.
 

DeletedUser29666

Gast
Bemerkenswert finde ich nur, dass sämtliche Juristen, Rechtsexperten ect., die euch wiedersprechen, lediglich "vermeintlichen Experten" sind, "mit offensichtlich falschen Argumenten" ...

Naja, wenn ihr beiden Jura studiert habt, und euch mal wirklich mit Acta befasst, kann man weiterdisskutieren.
Hier hat das keinen Sinn mehr.
 

Zimmermädchen

Gast
Bemerkenswert finde ich nur, dass sämtliche Juristen, Rechtsexperten ect., die euch wiedersprechen, lediglich "vermeintlichen Experten" sind, "mit offensichtlich falschen Argumenten" ...

Naja, wenn ihr beiden Jura studiert habt, und euch mal wirklich mit Acta befasst, kann man weiterdisskutieren.
Hier hat das keinen Sinn mehr.

Da muss sich kurz das Mainstreammädchen wieder zu Wort melden und hat eine Frage an Dich: Wo würde denn dieses Forum enden, wenn wir alle einer Meinung wären? Such weiter und du wirst deine Antworten finden, du schaffst das Chakaa.
 

DeletedUser29666

Gast
Darum geht es nicht.
Aber es ist schon dreist alle Experten als "unwissend" zu vermerken, wenn sie nicht der eigenen Meinung sind ^^

Ich habe keine Lust 10x mit den gleichen Fakten gegen Crackers "Wahrheiten" zu stoßen. Ich habe, scheinbar anders als er, nicht den ganzen Tag für so etwas zeit ...
 

Lord Cracker

Gast
Ich habe keine Lust 10x mit den gleichen Fakten gegen Crackers "Wahrheiten" zu stoßen. Ich habe, scheinbar anders als er, nicht den ganzen Tag für so etwas zeit ...

10 x den gleichen Link posten ist nicht das Gleiche wie 10 verschiedene Fakten anzuführen. Faktisch ist es lediglich so, dass es zu ACTA sehr verschiedene Aussagen von verschiedenen Juristen gibt. Während Du aber einfach jede Deiner Argumentation folgende Aussage eines Juristen als allgemeingültig hinstellst und es Dir insgesamt an den Möglichkeiten fehlt, Aussagen von Juristen überhaupt auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen, da Du Dich nicht einmal mit dem eigentlichen Text befassen willst, stehst Du argumentativ halt dann immer schlecht da.

Merke auch für die Zukunft: Das Anführen vermeintlicher selbsterkorener Autoritäten hat keinen Einfluss auf den Wahrheitsgehalt einer Aussage. Oder in Poppers' Worten: "Es gibt keinen exklusiven Zugang zur Wahrheit".

Es wird Dir also nichts anderes übrig bleiben, als das Dokument selbst durch zu arbeiten, willst Du vermeiden, nichts inhaltliches in einer Diskussion beitragen zu können.
 

simpsons3

Gast
Eben weil wir es gelesen haben sind wir nicht gegen ACTA.

Ich habs gelesen, sogar ausgedruckt und wichtiges getextmarkert und bin trotzdem dagegen. Vielleicht einfach weil ich gegen das Urheberrecht in jetziger Form bin und ich nicht finde, dass wir diesen Zustand im internationalen Abkommen manifestieren sollen.
 
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