Todesstrafe

Kuldigar

Gast
@Kaleva:
Sehr gut beobachtet, ein weiteres (!) Problem bei Selbstjustiz ist, dass selbst wenn es Regeln gibt niemand deren Überwachung garantieren kann.


@Dimmu-Borgir:
Hast du eigentlich den bisherigen Thread gelesen? Unabhängig davon ein paar kurze Anmerkungen:

bei vergehen wie
- mord jeglicher art
- vergewaltigung jeglicher art
- beihilfe zum mord

Erstens sind das Verbrechen und keine Vergehen. (Die Unterscheidung findet sich im Strafgesetzbuch, Vergehen sind solche mit geringerem Strafrahmen).

Zweitens bedeutet deine Einteilung den Verlust von Wertungsmöglichkeiten.

Wenn auf Vergewaltigung "jeglicher Art" die Todesstrafe stünde, dann bedeutet das im Ergebnis, dass du Vergewaltigern empfehlen würdest, ihr Opfer umzubringen. Denn bei deinem Konzept haben sie ja keine härtere Strafe zu fürchten, ob sie nun einmal oder mehrmals vergewaltigen und ob sie ihr Opfer dabei besonders quälen, ob es sich um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt - für dich ist das alles das Gleiche.

Unser Strafrechtssystem möchte da hingegen den Unrechsgehalt unterscheiden und wendet unterschiedliche Strafhöhen an, um das zu erreichen.

Weiterhin GEFÄHRDEST du mit dieser Strafdrohung die Opfer von sexuellen Gewalttaten.

Die Kriminologie zeigt, dass viele Sexualtäter in einer Art "Rauschzustand" handeln, d.h. sie lassen ihre perversen Gelüste die Kontrolle über ihre Handlung ausüben. Meistens kommen sie nach der Tat wieder zur Besinnung (Ausnahmen existieren natürlich).

Stellen wir uns diese Situation einmal bildlich vor:
Sexualstraftäter X hat seine Tat am Opfer O vollbracht, es liegt vor ihm, noch hilflos. Er kommt zur Besinnung und denkt nach. Gesetzt er weiß (was vielen Sexualtätern bekannt sein dürfte) dass die Wahrscheinlichkeit seiner Entdeckung bei einem LEBENDEN Opfer etwa doppelt so hoch ist, wie wenn er das Opfer tötet und verscharrt. Was wird er deiner Meinung nach vernünftigerweise tun, wenn die Strafe für SexualMORD die gleiche ist wie für Vergewaltigung?

Zur Beihilfe:
Es ist eine Grundunterscheidung des Strafrechts, zwischen MITTÄTERN und TEILNEHMERN abzugrenzen. Ein Mittäter wird (wie auch ein Anstifter) gleich dem Täter bestraft. Wer hingegen nur Beihilfe leistet wird milder bestraft. Warum das ändern?

bei vergewaltigungen an frauen und kindern gehört die zelle die im ersten poast abgebildet ist noch mehr verkommen gelassen.

Und was genau würde das bewirken, bzw. bringen?

Außer, dass der Staat Folter anwenden würde und dies eine bedenkliche Präzendenz im Umgang mit Bürgern bedeutet?

Außer, dass es gegen Grund- und Menschenrechte verstößt, unsere Gesellschaft verroht und entwürdigt?

Und natürlich dass es den oben genannten Effekt hätte.

Bist du wirklich so wenig für einen Schutz der Opfer?

und es sollte immer zu 100% sichergestellt sein das der angeklagte auch der täter ist, nicht wie in den staaten drüben wo schon dutzende male herausgekommen ist das der täter nicht der hingerichtete war.

Du bist NIE zu 100% sicher, dass jemand, den du verurteilst auch der Täter ist.

Selbst bei Geständnissen kannst du es nicht sicher wissen. Fehlurteile passieren und man kann schon froh sein, wenn die Quote unter 5% liegt - was immer noch heißt, dass jeder 20. Insasse eines Gefängnisses unschuldig sein wird.

Justiz wird von Menschen durchgeführt und ist entsprechend fehlbar.

Aber wenn du sagst, bei GESTÄNDIGEN Tätern ist doch zumindest eine gewaltige Wahrscheinlichkeit da, dass sies wirklich waren (was übrigens so nicht ganz stimmt), dann bedeutet das nur, dass es in Zukunft keine Geständnisse mehr geben würde bei den Taten, auf denen die Todesstrafe stünde - wenn sie nur bei Geständigen verhängt würde und im Gegensatz zur jetzigen Situation aus dem Geständnis keine Milde oder Erleichterung folgen würde...


Also, dein Konzept leidet leider an fehlender Praktikabilität. Trotzdem frohe Ostern ;)
 

Fritz von Farm

Gast
Nun einmal unabhängig von pro oder contra und allem, was bisher schon sonst noch zum Thema geschrieben wurde, auch von mir und nur auf diesen Satz bezogen:

Außer, dass es gegen Grund- und Menschenrechte verstößt, unsere Gesellschaft verroht und entwürdigt?

In MEINEN Augen besitzt jemand, der sich an einem Kind vergeht, es sexuell mißbraucht, quält und tötet keine Menschenrechte mehr.
Sie verdienen nichteinmal mehr die BEZEICHNUNG MENSCH!!!!!
Sie sind Unrat und Unrat pflegt und züchtet man nicht, Unrat entsorgt man.
 
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Fritz von Farm

Gast
Macht nicht gerade das Böse den Menschen aus?

Sivaria Jaw

Es macht den Menschen nicht unbedingt aus. Zumindest nicht ausschließlich. Das "Böse" ist latent in jedem Menschen vorhanden, bei dem einen stärker, bei dem anderen schwächer ausgeprägt, ebenso wie das "Gute".
Oft ist es nicht nur eine Frage des Charakters, sondern auch des Umfeldes in das man hineingeboren wird, welche Seite stärker ist.
Es ist sicher richtig, das Maß der Bestrafung am Umfang der Tat festzumachen. Wir wollen ja schließlich nicht gleich nen Falschparker auf den elektrischen Stuhl setzen, gelle?
 

DeletedUser5430

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Sie verdienen nichteinmal mehr die BEZEICHNUNG MENSCH!!!!!
Sie sind Unrat und Unrat pflegt und züchtet man nicht, Unrat entsorgt man.

tja und schon bedienst du dich, bei einer Verteidigung der inhumanen Todesstrafe für Kinderschänder einer inhumanen Sprache, die schon sehr ins faschistoide geht

deine Argumentation ist flach, populistisch und pauschal

6 - setzen
 

Fritz von Farm

Gast
tja und schon bedienst du dich, bei einer Verteidigung der inhumanen Todesstrafe für Kinderschänder einer inhumanen Sprache, die schon sehr ins faschistoide geht

deine Argumentation ist flach, populistisch und pauschal

6 - setzen

Ich verteidige nicht die "inhumane" Todesstrafe. Natürlich kann ich nicht von Dir verlangen, alle Beiträge gelesen zu haben, die ich hier bisher zu dem Thema geschrieben habe, aus denen aber hervorgeht, daß ich nicht wirklich ein Fürsprecher der Todesstrafe allgemein bin.
Eigentlich bin ich im Sinne des Strafgedankens und dem ZWECK einer Bestrafung sogar dagegen.
In all meiner Argumentation vorher ist aber eine Botschaft enthalten:
Es geht nicht um Strafe, Rache, Vergeltung, Besserung, Resozialisierung oder was auch immer in diesen speziellen Fällen. MIR jedenfalls nicht. Ich rede in dem Zusammenhang nicht einmal von STRAFE!
Und Gottchen, hört das denn NIE auf, daß jedem der eine andere, vielleicht etwas radikale Meinung hat gleich faschistisches Gedankengut unterstellt wird? Wer keine ANDEREN Argumente hat verdient mein Mitleid.
 
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Alrik-ibn-Selo

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Ich frage mich immer was man mit der Todesstrafe bezwecken will. Eine solche Strafe schreckt nur begrenzt die Täter ab. Jemand der aus einem Zwang oder Trieb handelt kann nicht mehr zurück schrecken.
Mir persönlich erscheint die Todesstrafe mehr wie eine Form der Rache.

Zu meinen Job gehört es auch Menschen zu betreuen, die Kinder sexuell missbraucht haben. Viele von ihnen haben eine Biografie die für einen Film reichen würde. Man muss sich dann die Frage stellen in wie weit ihre Kindheit und Jugend ihre Sexualität geprägt haben. Zusätzlich kommt dazu, dass sie eine geistige Behinderung haben. Wie soll man mit jemanden verfahren, der Aufgrund seiner geringen Intelligenz nicht in der Lage ist selbstständig zu leben? Wie viel Schuld haben vielleicht traumatische Erlebnisse?




In MEINEN Augen besitzt jemand, der sich an einem Kind vergeht, es sexuell mißbraucht, quält und tötet keine Menschenrechte mehr.
Sie verdienen nichteinmal mehr die BEZEICHNUNG MENSCH!!!!!
Sie sind Unrat und Unrat pflegt und züchtet man nicht, Unrat entsorgt man.

Den Mensch entmenschlichen fördert nicht gerade die schönsten Charaktereigenschaften. Schon viele haben vom entsorgen gesprochen. Ich möchte dir nicht unterstellen, dass du zu ihnen gehörst. Aber deine Wortwahl ist nicht gerade gut.
 

Fritz von Farm

Gast
Den Mensch entmenschlichen fördert nicht gerade die schönsten Charaktereigenschaften. Schon viele haben vom entsorgen gesprochen. Ich möchte dir nicht unterstellen, dass du zu ihnen gehörst. Aber deine Wortwahl ist nicht gerade gut.

Ich bin mir über meine Wortwahl absolut bewußt und sie ist genau in DER Form beabsichtigt. Ich möchte jetzt nicht all das wiederholen, was ich bereits in eheren Postings dazu geschrieben habe. Wenn es Dich interessiert, blätter einfach mal zurück. Mein "Verständnis" für diese Typen tendiert gegen Null, egal aus welchem Grund sie sind, was sie sind und wie sie dazu geworden sind.
Wenn Du meine Ansichten nicht in Ordnung findest, dann kann ich respektieren, wenn Du das auch zum Ausdruck bringst. Ich ächte niemanden, weil er anders denkt als ich.
 
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Kuldigar

Gast
Ich bin mir über meine Wortwahl absolut bewußt und sie ist genau in DER Form beabsichtigt.

Damit disquailfizierst du dich selbst. Wenn du dir tatsächlich über die Implikationen dieser Wortwahl bewußt bist:


Sie verdienen nichteinmal mehr die BEZEICHNUNG MENSCH!!!!!
Sie sind Unrat und Unrat pflegt und züchtet man nicht, Unrat entsorgt man.

Wenn diese Worte dein Ernst sind, du das wirklich so siehst, dann hat an dir sämtliche staatsbürgerliche Erziehung gründlich versagt. Du bist dann praktisch auf dem gleichen moralischen Niveau, wie ein überzeugter NS-Henker in einem KZ.

Das SOLL NICHT HEISSEN DU WÄRST NATIONALSOZIALIST oder dass du andere Menschen umbringen würdest!

Aber:

Auch die Nazihenker waren davon überzeugt, dass es Menschen gibt, die diese Bezeichnung nicht verdienen und dass diese "entsorgt" werden müssen.

Das steht im Kern der Shoa, das steht im Kern so ziemlich jeden Völkermords.

Ich gratuliere dir dazu, wo du angekommen bist, die Reise war sicherlich interessant, allerdings, wie du selbst so schön gesagt hast hinsichltich anderer moralisch verkommener Subjekte:

Mein "Verständnis" für diese Typen tendiert gegen Null, egal aus welchem Grund sie sind, was sie sind und wie sie dazu geworden sind.

Damit ist eigentlich alles gesagt, ganz abgesehen davon, dass du auf das Argument hinsichtlich der OPFER gar nicht eingegangen bist.

Für dich habe ich noch ein schönes Zitat von einem der größten deutschen Juristen, Rudolf von Jhering, wenn auch aus einem etwas anderen Zusammenhang:

"die ungebremste Tugendhyäne (...) ein Molochsdienst der Wahrheit"
[aus: Der Zweck im Recht]
 

Fritz von Farm

Gast
@Kuldigar

Ich erwarte weder, daß Du meine Ansichten teilst, noch daß Du sie gutheißt. Ich habe in früheren Postings ausreichend begründet warum ich so denke. Dies bezieht sich auch einzig und allein auf diese spezielle Gruppe und ist nirgendwo sonst noch in meiner Einstellung vorhanden.
Da ich aber weder politisch aktiv bin, noch in irgendeiner Weise agire um dieser Einstellung Taten folgen zu lassen sollte man eine Meinung gelten lassen können wie sie ist, auch wenn man sie nicht teilt.
Was glaubst Du, wie oft es MIR schlecht wird, wenn ich die braven Bürger dieses Landes hinter vorgehaltener Hand oder ganz offen über die "!§#$%&?-Kanacken" reden höre.

WEN meinst Du in dem Fall mit Opfer? Die Täter, die dann zum Opfer würden? Oder DEREN Opfer?

Für dich habe ich noch ein schönes Zitat von einem der größten deutschen Juristen, Rudolf von Jhering, wenn auch aus einem etwas anderen Zusammenhang:

"die ungebremste Tugendhyäne (...) ein Molochsdienst der Wahrheit"
[aus: Der Zweck im Recht]

smile........
 
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Kuldigar

Gast
Ich lasse deine Meinung nicht "gelten". Ich akzeptiere natürlich, dass du diese Meinung hast, aber ich werde ihre Hintergründe offenlegen, ihre Folgen zeigen und die Begründungen widerlegen bis zu meinem letzten Atemzug, wenn jemand diese Meinung äußert.

Übrigens:
Dass du es auf eine spezielle Gruppe beschränkst ist nicht einmalig. Das war vielmehr auch bei praktisch allen Völkermördern, Hassverbrechern etc. gegeben.

Das Problem fängt halt schon an, wenn man auch NUR EINEM Menschen das Menschsein und die damit unveräußerlich verbundenen Rechte abspricht. Auf die Frage, WER dieser jemand ist, kommt es nicht an. Ich würde auch für die Menschenrechte von Hitler, Göbbels, Mao oder Jack the Ripper kämpfen.

Zum Thema Opfer:
Die Opfer der Tat, siehe oben, da du meine Beiträge offenbar nicht liest.
 

Fritz von Farm

Gast
Das Problem fängt halt schon an, wenn man auch NUR EINEM Menschen das Menschsein und die damit unveräußerlich verbundenen Rechte abspricht. Auf die Frage, WER dieser jemand ist, kommt es nicht an. Ich würde auch für die Menschenrechte von Hitler, Göbbels, Mao oder Jack the Ripper kämpfen.

Zum Thema Opfer:
Die Opfer der Tat, siehe oben, da du meine Beiträge offenbar nicht liest.

1. Doch ich lese sie, sonst würde ich nicht darauf eingehen. Es dürfte Dir nicht entgangen sein, daß ich mich noch lange nicht an ALLEN Diskussionen hier beteilige, sondern nur an bestimmten.
Ich wollte nur sicher sein, daß ich Dich richtig verstanden habe.
2. DIESE spezielle Tätergruppe entmenschlicht sich durch ihre Taten selbst, denn was sie tun ist unmenschlich. Es macht sich für mich also nicht daran fest, WER jemand ist, sondern was er getan hat. Wie sieht es mit den Rechten auf Menschlichkeit ihrer Opfer aus? Nehmen diese Täter denen nicht die Menschenrechte? Warum sollten sie dann selbst in den Genuß kommen? Kann ich nicht nachvollziehen. Will ich auch nicht.
 

Kuldigar

Gast
1. Doch ich lese sie, sonst würde ich nicht darauf eingehen. Es dürfte Dir nicht entgangen sein, daß ich mich noch lange nicht an ALLEN Diskussionen hier beteilige, sondern nur an bestimmten.
Ich wollte nur sicher sein, daß ich Dich richtig verstanden habe.

Wenn du das sagst... was sagst du dann zum Argument?

2. DIESE spezielle Tätergruppe entmenschlicht sich durch ihre Taten selbst, denn was sie tun ist unmenschlich.

Genau da liegt der Fehler.

Sie begehen eine unmenschliche Tat, aber es ist nicht möglich, einen Menschen zu "entmenschlichen". Ein Mensch bleibt immer ein Mensch, selbst wenn er sich wie ein Monster benimmt. Nichts, was man tut, nichts, was man ist, nichts was geschehen kann nimmt ihm diese Würde.

Es macht sich für mich also nicht daran fest, WER jemand ist, sondern was er getan hat.

Wir sind kaum was anderes als die Summe unserer Taten und Überzeugungen.

Dein Problem ist das der Präzendenzfall.

Wie sieht es mit den Rechten auf Menschlichkeit ihrer Opfer aus? Nehmen diese Täter denen nicht die Menschenrechte?

Nein, weil sie das auch gar nicht können. Die Opfer haben vor, während und nach der Tat Würde und Menschenrechte.

Diese Menschenrechte gebieten dem Staat einen möglichst effektiven Schutz dieser Rechte. Diese Menschenrechte rechtfertigen es, diejenigen, die Ansprüche des Einzelnen auf Unversehrtheit verletzen zu bestrafen.

Aber niemand kann einem anderen die Rechte auf Menschlichkeit nehmen.

Warum sollten sie dann selbst in den Genuß kommen? Kann ich nicht nachvollziehen. Will ich auch nicht.

Kannst du nicht, weiß ich. Ob du es willst scheint wenig erheblich.
 

Fritz von Farm

Gast
Wenn du das sagst... was sagst du dann zum Argument?


Habe ich in früheren Postings schon umfassend meinen Senf zu abgegeben.
Da ich mit dieser Meinung hier ziemlich alleine stehe, was ich nicht wirklich schlimm finde, sah ich nur keinen Sinn darin, die bereits beendete Debatte erneut anzufachen und das alles zu wiederholen. Es würde bestenfalls dieselben Argumente hervorbringen, die es schon beim ersten Mal hervorgebracht hat.



Kannst du nicht, weiß ich. Ob du es willst scheint wenig erheblich.

Kann ich nicht deshalb nicht, weil ich dafür zu dumm bin, sondern weil ich nicht will. Letztendlich ist es wieder nur die genauere Definition der Begriffe, die Dir so wichtig ist und weniger der Inhalt an sich.
Verzeih mir, wenn meine Begriffe etwas oberflächlicher definiert sind und sich mehr an der "bei weniger gebildeten Menschen als Du es bist gebräuchlichen" Definition orientieren. Nicht jeder hatte die Möglichkeit zu studieren. Nicht nur mangelnde Intelligenz kann dafür ein Hinderungsgrund sein.
Manche Begriffe sind sicher nicht so gemeint, wie Du sie dann in ihrer Definition anprangerst.
 
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Kuldigar

Gast
Habe ich in früheren Postings schon umfassend meinen Senf zu abgegeben.

Habe ich nirgends finden können. Vielleicht hilft mir ein Link oder ein kurzes Stichwort.

Kann ich nicht deshalb nicht, weil ich dafür zu dumm bin, sondern weil ich nicht will.

Wie schon gesagt, der Grund, warum jemand nicht in der Lage ist, etwas nachzuvollziehen ist für mich ziemlich gleichgültig. Wie sollte ich ihn auch überprüfen oder bewerten? Du kannst es nicht, das genügt.

Es mag sein, dass du aus irgendwelchen Gründen deine Sozialkompetenz im Hinblick auf dieses Thema nicht anwenden oder steigern WILLST, was auf tiefgreifendere Mängel schließen ließe. Aber diese wären kaum Thema für eine Forendiskussion.

Letztendlich ist es wieder nur die genauere Definition der Begriffe, die Dir so wichtig ist und weniger der Inhalt an sich.

Der Inhalt deiner Aussage ist menschenverachtend, faschistoid und widerwärtig. Was genau sollte das mit Begriffsdefinition zu tun haben? Ich darf dich selbst zitieren, du sagtest, du meinst genau das, was du gesagt hast genau so, wie man es verstehen muss.

Verzeih mir, wenn meine Begriffe etwas oberflächlicher definiert sind und sich mehr an der "bei weniger gebildeten Menschen als Du es bist gebräuchlichen" Definition orientieren.

Blödsinn. Laß die billigen rhetorische Tricks und bleib beim Thema oder antworte eben gar nicht, wenn du kein Argument mehr hast.

Wittgenstein läßt grüßen, Boethius auch!

Nicht jeder hatte die Möglichkeit zu studieren. Nicht nur mangelnde Intelligenz kann dafür ein Hinderungsgrund sein.

Ich war bislang nicht in der Lage, einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und absolviertem Studium festzustellen. Ich habe ungefähr ähnlich viele intelligente Menschen kennengelernt die studiert haben, wie solche, die es nicht haben und umgekehrt.

Manche Begriffe sind sicher nicht so gemeint, wie Du sie dann in ihrer Definition anprangerst.

Dann kläre es auf oder laß solche Nebelkerzenantworten.
 

Fritz von Farm

Gast
Habe ich nirgends finden können. Vielleicht hilft mir ein Link oder ein kurzes Stichwort.
Müßte ich jetzt selbst blättern, aber ich fand das an sich auch nicht so wichtig weil ich wie gesagt die Diskussion nicht erneut anfachen wollte, die sowieso kaum ein anderes Ergebnis haben würde als beim ersten Mal.
Ich bin mir der Tatsache ja bewußt, hier nicht die Mehrheit im Rücken zu haben und das ist auch kein Problem für mich.
Immerhin bleibst Du ja sachlich und wirst nicht persönlich oder beleidigend.



Der Inhalt deiner Aussage ist menschenverachtend, faschistoid und widerwärtig. Was genau sollte das mit Begriffsdefinition zu tun haben? Ich darf dich selbst zitieren, du sagtest, du meinst genau das, was du gesagt hast genau so, wie man es verstehen muss.

In DEM Fall ist es auch so gemeint. Die restlichen Aussagen bezogen sich nicht auf diesen Satz.
Es ist für mich in Ordnung, wenn Du das so empfindest. So wie DU es ausdrückst versuchst Du mich ja nicht zum Nazi abzustempeln, auch wenn Du da gewisse Gemeinsamkeiten entdeckst, die es da vermutlich wohl auch zu geben scheint. Immerhin setzt Du mich damit ja nicht gleich mit Judenhassern oder ähnlichem.
Es gibt ja auch heute noch Menschen, die Autobahnen gut finden ohne deswegen gleich Hitleranhänger zu sein.
Laß uns darauf einigen, daß ich die Diskussion hier nicht weiter vertiefen möchte, um es nicht zu einseitig werden zu lassen und auch, um nicht damit zu langweilen, was ich schon einmal gesagt habe.
Deswegen habe ich auch weitgehend versucht hier auszuweichen.
 

DeletedUser39518

Gast
Todesstrafe finde ich schrecklich. Es gab ja mal so ein Fall, bei dem Jahre nach der Todesstrafe die Unschuld des Angeklagten bewiesen wurde.
Es sollten einfach nur die Bedingungen in den Gefängnissen härter gemacht werden. Das spart Geld und vor allem:
(auch wenn die Gläubigen jetzt anderer Meinung sind) Wenn ein Mensch durch die Todesstrafe stirbt, dann ist er tot. Dann empfindet er nichts mehr. Der einzige Zeitraum, in dem er wirklich bestraft wurde, ist die U-Haft und die Zeit von dem Urteil bis zur Hinrichtung. Wenn man lebenslang in eine kleine Zelle ohne WLAN, TV, ... gesperrt wird, dann ist man sein ganzes Leben lang für die Tat hart bestraft.
 

simpsons3

Gast
Dass härtere Haftbedingungen wirklich Abschrecken und Geld spare, bezweifle ich mal stark.

Zum Geldaspekt: Je härter die Haft, desto roher das Klima unter den Gefangenen. Der Staat muss mehr (!) Wärter einstellen, um Aufstände, Gewalttaten unter den Inhaftierten und Übergriffe auf das Personal zu verhindern. Was ich an Geld am Fernseher spare (der übrigens nicht so einfach aus den Zellen geräumt werden darf, TV gehört zum Grundbedarf, TV verbieten ist etwa so wie Kleidung verbieten), zahle ich nachher doppelt und dreifach am Personal.

Was den Abschreckungsaspekt angeht: Da hilft der Gegenbeweis. Je lockerer die Bedingungen im Strafvollzug und je liberaler allgemein mit Straftaten umgegangen wird, desto weniger Straftaten gibt es. Je härter die Haftbedingungen, desto größer ist die Gefahr, dass sich in der JVA mafiöse Strukturen bilden - Ergebnis: Diejenigen, die aus den Gefängnissen entlassen werden, sind gefährlicher als diejenigen, die man reinschickt. Ich glaube aber allgemein nicht, dass höhere oder härtere Strafen wirklich abschrecken. Viel wichtiger als die Höhe der Strafe oder die Haftbedingungen sind die Aufklärungsquoten: Wegen der geringen Aufklärungsquoten in diesem Bereich gibt es bei Delikten wie Steuerhinterziehung, Diebstahl oder sexuelle Belästigung kaum Skrupel.
 

DeletedUser40455

Gast
Je härter die Haft, desto roher das Klima unter den Gefangenen. Der Staat muss mehr (!) Wärter einstellen, um Aufstände, Gewalttaten unter den Inhaftierten und Übergriffe auf das Personal zu verhindern.
Woher beziehst du diese Erkenntnis? Arbeitest du im Vollzug oder gibt es da offizielle Zahlen zu? Hätte da Interesse an mehr Information. Oder beruht das auf einer Annahme?
 
50%der sogenannten täter sind bagatellen,wie strassenbahnschwarzfahren,absitzen von geldstrafen und ähnliches.der staat der gefängnisse baut, braucht auch gefangene die dann selbiges füllen und da wird zu allen mittel gegriffen die die gummigesetze hergeben.wo fängt es an wo endet es?wer bestimmt was recht ist.wo hat dieses im universum sinn, was ist überhaupt der sinn des lebens-die erfindungen des'menschen'sind es definitiv nicht- und das weltenall existiert noch lange wen es unser sonnensystem gar nicht mehr gibt, geschweige denn das unsere galaxie bis zum ende des existierenden universums existiert.
und natürlich bin ich gegen todesstrafe..mörder ist mörder egal ob kriminell,soldat oder gefängnisshenker
 
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