Deutscher Nationalstolz?

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DeletedUser5912

Gast
ja ist ja kein Problem wenn du es so nennen möchtest.Und was du jetzt so erwähnt hast ist tatsächlich alles was deutsche erfunden haben?Vor Addi und danach???Ich denke nicht.;)
 

captaincoma

Gast
Das sag ich ja nicht,nur vergessen einige das gernemal bei ihrem geschwalle über das stolz sein.
Ich hab damit nichts zutun gehabt also ist es auch nicht schlimm.
 

Kaleva

Gast
Nicht so ganz ;) Die Griechen kamen ihnen etwas zuvor...^^

Naja... was so die Griechen darunter verstanden. Die Griechen haben allenfalls den Grundgedanken mal angedacht. Die Umsetzung ist was ganz anderes.

Die wahlberechtigten Bürger in Athen waren nämlich nur die oberen 5% der Bevölkerung, die adligen, reichen, neureichen, die sich in einflussreiche Positionen eingekauft hatten während der große Rest nicht einmal den Bürgerstatus hatte. Ich bekam schon in der Schule immer das Kotzen wenn die Pauker mit humanistischer Ausrichtung mir ständig erzählen wollten, wie toll doch alles in der Antike war. Toll für die oberen 10000 vielleicht.
 

Karl.

Gast
Ich bezeichne mich selbst keinesfalls als Anarchist aber bei dem Mumpitz, der hier reingeschissen wird, fühlt man sich genötigt, Partei für den Anarchismus zu ergreifen.
Ich habe mich auf die anarchistische Gesellschaft bezogen die niemals eine Gemeinschaft sein kann durch die individualität des einzelnen dieser Kreise,reicht das nicht??Keines seiner Beispiele kann einem rational denkenden Menschen überzeugen.
Dafür, dass du solche Sprüche bringst, hast du aber ganz schön wenig (heißt: keine) Argumente gebracht.

Soweit so gut,was hat den das mit Menschen zu tun?Die Biologie sagt wir sind Grundverschieden,mag sich mit der Tierwelt vergleichen wer will,ich nicht!
Richtig, Menschen sind keine Tiere. Der Unterschied ist aber gerade nicht in der Biologie, sondern in der Vernunft, der menschlichen Willensfreiheit und Kultur zu suchen.

Der durch die politische Linke oder den Anarchisten oft zitierte Philosoph Hegel predigte nie Anarchismus.
Das ist völlig falsch.

"Die Idee der Menschheit voran, will ich zeigenm, daß es keine Idee vom Staat gibt, weil der Staat etwas Mechanisches ist, so wenig als es eine Idee von einer Maschine gibt. Nur was Gegenstand der Freiheit ist, heißt Idee. Wir müssen also auch über den Staat hinaus! - Denn jeder Staat muß freie Menschen als mechanisches Räderwerk behandeln; und das soll er nicht; also soll er aufhören."
- Hegel, aus Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus

Man kann über den Gehalt dieses Zitats streiten, Fakt ist: Hegel "predigte" genau das, auf was die meisten heutigen Anarchisten pochen.

Ob Hegel das getan hat oder nicht, ist für linke Theorie aber auch gar nicht wichtig. Wichtig ist die Logik des Widerspruchs. Es geht darum, die Welt richtig in logische Kategorien unterteilen zu können und daraus richtige Schlüsse zu ziehen.

Marx ließ sich bei seinem Manifest von Hegel Gedanken leiten doch interpretierte er ihn meines erachten falsch.
Dann benenne aber auch, was da falsch interpretiert wurde. Ansonsten ist deine Aussage nicht mehr wert als Durchfall.

Uns steht ein gleicher Nationalstolz zu wie jedem anderem Land auf der Welt.
Man, man; die Frage, die zu stellen sind, lauten: Was ist Nationalstolz und ist er vernünftig?
Die Fragen interessieren dich nicht, du setzt ihn ja voraus. Und weil andere Nationen mächtig stolz auf ihren Staat sind, dürfen die Deutschen das auch sein.
Kurz: über die Sache des Nationalismus sagst du erst gar nichts aus, du sagst, es ist ok und gut ist. Begründungen findet man nirgends.

Nur wenn man sich nicht als Teil dieser Gemeinschaft fühlt ist das so und um das noch mal klar zu stellen Deutschlands Geschichte besteht nicht nur aus Hitler,er ist nur ein Teil davon und zwar eins der kleinsten.:eek:
Hitler braucht man auch gar nicht, um den Nationalstolz zu kritisieren. Aber spätestens seit dem NS (Nationalsozialismus) sollte dem einen oder anderen ein Licht darüber aufgehen, worin der NS (Nationalstolz :> ) konsequent weitergedacht mündet.


Falls jetz wieder die Leier von Addi kommt,England hat in seiner Geschichte viel mehr Kriege geführt nur für Geld,Macht und Prestige,
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Klar. Die Engländer haben viel mehr Dreck am stecken.

ist mir aber egal deswegen werd ich heut keinen Engländer verurteilen,es war eine andere Zeit,er war nicht dabei
Eben. Also warum stolz drauf sein? Wenn man auf das Eine stolz ist, sich für das Andere aber nicht schämt, ist das inkonsequent.

Versteh mich nicht falsch: sowohl der Stolz als auch die Scham sind ziemlich falsch gedacht und obendrein alles andere als sachlich.
Alle Menschen die in der Hinsicht anders denken sind meiner Meinung nach intollerant.
Dann bist du aber selbst ganz schön intollerant!111
 

simpsons3

Gast
Stimmt wir haben soviel erreicht.

Raketentechnik,Werneher von Braun,tote Juden und Zwangsarbeiter.
Medizinisch natürlich auch,Dr.Mengele,tote Juden,Kinder und andere.
KWir können mächtig stolz sein auf unsere Großeltern die ihre fresse gehalten haben und von nichts eine ahnung hatten.
Ich könnte kotzen wenn ich so eine !§#$%&? lese,sorr für die wortwahl.

Nunja, man sollte die Geschichte nicht auf 12 Jahre reduzieren. Natürlich haben Leute aus dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik (oder Menschen mit deutschem Pass) einiges (mehr oder weniger) Gutes erfunden, aber auch einiges Schlechtes.

Gut:
- Mondraketen (Weiterführung der Kriegsrakete)
- Relativitätstheorie
- Bücher (u. a. über einen Indianer, auch Krimis wie z. B. von Jacques Berndorf)
- Gedichte
- Buchdruck
- Kraftstoffmotor ----> Automobil
- Fahrrad
- Autobahnen
- Betonmauern, die Länder teilen und Familien trennen
- Kommunismus
- 17. Juni
- ...

Schlecht:
- Vergasung
- Kriegsraketen
- Zwei-Fronten-Kriege
- Addi
- Faschismus (OK, könnte auch aus Italien stammen)
- deutsche Bibelübersetzungen
- Zensur
- KZ's
- Überwachungsstaat
- Betonmauern, die Länder teilen und Familien trennen
- Nationalsozialismus
- Nationalismus (OK, könnte auch in den USA entstanden sein)
- Benedikt XVI.
- Hauptstadtdebatten
- ...

Alles hat zwei Seiten.

Nicht so ganz ;) Die Griechen kamen ihnen etwas zuvor...^^

Und dann kamen noch die Wikinger, die sogar noch demokratischer waren als die Griechen. VIEL DEMOKRATISCHER!!!!!
 

captaincoma

Gast
Was die Raketen betrifft habe ich ja schon angeführt was der "gute" von Braun mit seinen forschungen errreicht hat.,
Beton würde von den Römern erfunden.
Kzs gehen auch nicht unbedingt auf die deutschen zurück,die fabrikmässige vernichtung von menschen ja.
 

Karl.

Gast
Nunja, man sollte die Geschichte nicht auf 12 Jahre reduzieren. Natürlich haben Leute aus dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik (oder Menschen mit deutschem Pass) einiges (mehr oder weniger) Gutes erfunden, aber auch einiges Schlechtes.
Schön und gut, aber was soll davon für den Nationalismus sprechen?
 

simpsons3

Gast
Nichts.

Nationalismus ist doof.

Aber Antinationalismus (oder wie das heißt) auch, zumindest wenn sich die anti-nationalistischen Argumente eben nur auf diese 12 Jahre beziehen.
 

Indie Fresse

Gast
Aber Antinationalismus (oder wie das heißt) auch, zumindest wenn sich die anti-nationalistischen Argumente eben nur auf diese 12 Jahre beziehen.

Wer zur Hölle hier im Forum ist ausschließlich wegen dieser 12 Jahre gegen Nationalismus ? Nationalismus ist Teil der ideologischen Grundlage der Kapitalistischen Gesellschaft und zunächsteinmal darum zu kritisieren.
Allerdings stellst du eine gewaltige Verharmlosung auf:
"Wer lediglich wegen dieser 12 Jahre Antinationalist ist, ist doof."
Als würden die 12 Jahre nicht reichen um entschieden gegen Nationalismus vorzugehen. Außerdem gehst du bei der Aussage ja davon aus, dass es ein reiner Anti-Deutschnationalismus (damit meine ich nicht den Antinationalismus der Antideutschen, sondern einen Antinationalismus der ausschließlich gegen Deutschen Nationalismus ist) ist. Somit gehst du schon von einem ziemlich dämlichen "Antinationalismus" aus, der eigentlich eher weniger etwas mit Kritik am "Nationalismus" als Ideologie, sondern mehr mit ausschließlicher Kritik am Deutschen Nationalismus zu tun hat.
 

simpsons3

Gast
Ja, davon gehe ich aus.

Der Thread heißt ja auch "Deutscher Nationalstolz?". Warum sollte ich russischen Nationalstolz dann hier kritisieren.

Und es gibt einige, die Deutschland nur aufgrund von 12 Jahren kritisieren.
 

Galanos-GR

Gast
Also

Zuerst einmall Hallo

Ich finde das jeder auf sein Land stolz sein soll!

Aber muss ich auch ehrlich sagen das die Deutschen es übertreiben.
So nach dem Motto wir sind eh die besten.
Vorallem finde ich es gemein das wir Griechen von den Deutschen bei jeder sache fertiggemacht werden.

Nichts desto trotz respektiere ich das Land in dehm ich Lebe.
 

simpsons3

Gast
Respekt und Stolz sind verschiedene Dinge.

Und wann übertreiben es Deutsche? Das ist ein Vorurteil. Einige US-Amerikaner sind durch und durch stolz auf ihr Land, richtige Nazis sind das. Dagegen war die NS-Zeit in Deutschland FAST harmlos.

Und einige Deutsche sind ganz und gar nicht stolz auf ihr Land. Ich würde für das Land hier keinen Tropfen Blut und kein einziges Haar opfern.

Wir hatten in der Klasse früher zwei Halbgriechen (einen Jungen und ein Mädchen). Der Halbgrieche ist wieder nach Griechenland umgezogen, aber die Halbgriechin wird von keinem irgendwie runtergemacht.


Aus irgendeinem Grund wirkst du für mich wie ein griechischer Nationalist.
 

Galanos-GR

Gast
Respekt und Stolz sind verschiedene Dinge.

Und wann übertreiben es Deutsche? Das ist ein Vorurteil. Einige US-Amerikaner sind durch und durch stolz auf ihr Land, richtige Nazis sind das. Dagegen war die NS-Zeit in Deutschland FAST harmlos.

Und einige Deutsche sind ganz und gar nicht stolz auf ihr Land. Ich würde für das Land hier keinen Tropfen Blut und kein einziges Haar opfern.

Wir hatten in der Klasse früher zwei Halbgriechen (einen Jungen und ein Mädchen). Der Halbgrieche ist wieder nach Griechenland umgezogen, aber die Halbgriechin wird von keinem irgendwie runtergemacht.


Aus irgendeinem Grund wirkst du für mich wie ein griechischer Nationalist.



Dann wirke ich falsch nein ich liebe mein Land so wie es ist.
Blos habe ich meine meinung gesagt, wie ich es finde und wieso wirke ich wie ein Nationalist nenne mir bitte ein beispiel um es nachvollziehen zu können...
 

Indie Fresse

Gast
Also

Zuerst einmall Hallo

Ich finde das jeder auf sein Land stolz sein soll!

Aber muss ich auch ehrlich sagen das die Deutschen es übertreiben.
So nach dem Motto wir sind eh die besten.
Vorallem finde ich es gemein das wir Griechen von den Deutschen bei jeder sache fertiggemacht werden.

Nichts desto trotz respektiere ich das Land in dehm ich Lebe.

Du bist Nationalist (das beinhaltet schließlich dein Patriotismus) und weinst, weil andere Nationalistisch sind.

Und FORDERST auch noch Nationalismus.

Lustig was es hier so gibt =D
 
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simpsons3

Gast
Ein Nationalist liebt sein Land und ist stolz auf sein Land. Die meisten Nationalisten haben auch Vorurteile gegen andere Länder. Sehe ich bei dir alles.

Das ist auf keinen Fall eine Beleidigung. Jeder sollte selbst entscheiden, worauf er stolz ist.
Als Grieche hat man zumindest was, auf das man stolz sein kann, auch wenn in Griechenland nicht die Demokratie erfunden wurde. Aber Griechenland war früher technisch hoch entwickelt (das Silicon Valley der Antike), außerdem haben sie die Mathematik entscheidend verbessert, großen Verdienste in der Architektur geleistet, usw.

Mit Nationalist meine ich nicht Nationalsozialist. Das ist etwas anderes. Nationalsozialismus ist grundsätzlich schlecht, Nationalismus nicht unbedingt. Vor allem aber ist der Nationalismus bedeutend friedlicher als der Nationalsozialismus. Patriotismus ist ein Bestandteil von Nationalismus, aber nicht jeder Patriot ist Nationalist.



@ Manfräd:
Achso.
Dann habe ich einen Fehler gemacht.
Benedikt ist meiner Meinung nach wegen seiner konservativen Kirchenpolitik schlecht.
Die Bibelübersetzung ist gut (eine Form der Pressefreiheit), das tut mir leid, dass ich es falsch eingeordnet habe.
 
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Indie Fresse

Gast
Ein Nationalist liebt sein Land und ist stolz auf sein Land.

Nein. Ein Nationalist differenziert Menschen nach Nation und identifiziert sich mit einer, daher auch die Forderung nach Einheit von Nation und Staat
(-> Nationalstaat). Du beschreibst gerade einen Patrioten.
Nationalismus enthält zunächst keine Wertung, lediglich die Unterscheidung der Menschen auf Grundlage der Nationalität.

Warum das ideologisch ist hast du wohl immer noch nicht verstanden, sonst würdest du ja nicht so einen Mumpitz schreiben. Es ist nicht die Liebe oder die Art der Wertung die !§#$%&? ist. Sondern die Tatsache, dass man Menschen auf Grundlage von Nationalität (die erst einmal nur einen Rechtsstatus darstellt) einordnet und ihnen auf Grundlage dieser Nationalität Charakteristika und (was wesentlich wichtiger ist) Interessen unterstellt.
"Faule Griechen und wollen unser GELD!" - Beinhaltet nicht, dass "unser Land" geil ist. Ist aber trotzdem verdammt Nationalistisch.
Das Problem hierbei ist, dass Menschen ihr Interesse dem der Nation unterordnen, da sie sich als Teil der Nation empfinden. Es wird unwichtig ob der Arbeiter ausgebeutet wird, ob und in welcher Form Herrschaft und die damit verbundenen Zwänge existieren. Hauptsache die Nation ist "berühmt und erfolgreich". Damit ist Nationalismus für Emanzipatorische Ziele schädlich und Teil des "notwendig falschen Bewusstseins" - der Ideologie.

Die meisten Nationalisten haben auch Vorurteile gegen andere Länder.

Haha. Der Deutsche Nationalist denkt also falsch über "die Griechen". Merkst du nicht selbst wie Nationalistisch das klingt ? =D

Sehe ich bei dir alles.

Du magst zwar kein Patriot sein, aber Nationalist - das bist du auf jeden Fall noch =D

Als Grieche hat man zumindest was, auf das man stolz sein kann, auch wenn in Griechenland nicht die Demokratie erfunden wurde. Aber Griechenland war früher technisch hoch entwickelt (das Silicon Valley der Antike), außerdem haben sie die Mathematik entscheidend verbessert, großen Verdienste in der Architektur geleistet, usw.

Nationalismus ist nichts was sachlich begründet werden muss, damit irgend eine höhere Instanz ihn erlaubt.

Nationalsozialismus ist grundsätzlich schlecht.

NEIN ? Für einen Nationalsozialisten ist Nationalsozialismus nicht schlecht.
Behauptung widerlegt.

Nationalismus nicht unbedingt.

Was ist das für ein Maßstab ? Gut/Schlecht. Nationalismus ist vor allem unvernünftig und für die meisten schädlich.

Vor allem aber ist der Nationalismus bedeutend friedlicher als der Nationalsozialismus.

Und natürlich hat Nationalismus mit Nationalsozialismus nichts zu tun.
Wie kommen auch Idioten wie z.B. Karl darauf Nationalistische Ideologie bei den Nazis zu suchen.

Patriotismus ist ein Bestandteil von Nationalismus

Genau andersherum. Nationalismus ist zwingender weise Bestandteil des Patriotismus. Nur wer die Nation und die Identifikation mit dieser voraussetzt, kann auch stolz sein und sich auf "sein Land" einen runterholen.

aber nicht jeder Patriot ist Nationalist.

Doch: JEDER Patriot ist Nationalist. Nur - nicht jeder Nationalist ist Patriot.
Man kann "sein Land" durchaus !§#$%&? finden. Das ändert aber nichts daran, dass man es als "sein Land" sieht und zwischen Aus- und Inländern unterscheidet.
 
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DeletedUser5912

Gast
Nationalismus bezeichnet eine politische Ideologie, die auf ein Zusammenfallen zwischen einer Nation und einem Staatsgebilde abzielt. Nach herrschender Meinung liegt Nationalismus dem Entstehen moderner Nationen zugrunde.

Alltagssprachlich wird Nationalismus häufig mit nationalem Chauvinismus, der Überhöhung der eigenen Nation gleichgesetzt. Diese Bedeutung von Nationalismus wird oft vom Patriotismus abgegrenzt, der sich für die Werte und Symbole seines Volkes einsetzt und dies auch anderen Nationen zubilligt.
Patriotismus Als Patriotismus wird eine emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation bezeichnet. Im Deutschen wird anstelle des Lehnwortes auch der Begriff „Vaterlandsliebe“ synonym verwendet.

Diese Bindung wird auch als Nationalgefühl oder Nationalstolz benannt und kann sich auf ganz verschiedene als Merkmale der eigenen Nation angesehene Aspekte beziehen, etwa ethnische, kulturelle, politische oder historische.

Im Unterschied zu einer historisch-kulturellen Bindung steht der Verfassungspatriotismus für das positive Bekenntnis zu den in einer staatlichen Verfassung verankerten übernationalen ethischen und politischen Grundrechten und Wertvorstellungen. Diese beziehen sich in der Tradition westlicher Rechtsstaaten auf die unveräußerliche Menschenwürde und davon abgeleitete Menschenrechte, für die universale Geltung beansprucht wird.

Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten. Er bezieht sich auf die im staatsbürgerlichen Ethos wurzelnde, zugleich gefühlsbetonte, oft leidenschaftlich gesteigerte Hingabe an das überpersönliche staatliche Ganze, das in dieser Form nicht nur als rechtliche und politische Ordnung, sondern als die den einzelnen tragende Gemeinschaft empfunden wird. Inwieweit dieser Unterschied tatsächlich besteht und historisch wirksam wurde, ist in vielen Ländern umstritten. In Mitteleuropa hat sich der Patriotismus aus dem revolutionär verstandenen Liberalismus und Nationalismus des Bürgertums entwickelt, das gegen den Feudalismus einen demokratisch verfassten Nationalstaat anstrebte. Diese als Macht von unten aufgefasste Volksherrschaft hat sich seit der amerikanischen Revolution von 1776 und der Französischen Revolution von 1789 langfristig in den meisten europäischen Staaten als Verfassung und Selbstverständnis durchgesetzt, nachdem sie zunächst nur ein Thema intellektueller Eliten war und dann vielfachen historischen Rückschlägen unterlag. Heute ist Patriotismus als überwiegend positiv verstandener Begriff in der Bevölkerung der meisten Staaten verankert.
Quelle:Wikipedia
Hier noch mal ein Bericht von www.fair-news.de

WM 2010 - Deutsche Fans zeigen wieder Flagge ...und sind ergriffen bei der Nationalhymne
(fair-NEWS) - (lifepr) Hamburg/Mölln, 03.06.2010 - Auch zur diesjährigen Fußball-WM wird Deutschland sich wieder in Schwarz-Rot-Gold präsentieren. Gut jeder vierte Deutsche (28%) gibt in einer repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos an, zur WM die Deutschlandflagge hochhalten zu wollen. Hochgerechnet wären das ca. 14 Millionen Flaggen - wenn jeder Befragte zwischen 16 und 64 Jahren nur eine an seinem Fahrzeug, am Haus oder im Garten hissen oder im Stadion schwenken wird.


Beim Abspielen der deutschen Nationalhymne im Stadion, wird jedem Vierten (24%) warm ums Herz. Männer (26%) sind hier sogar noch etwas sentimentaler als Frauen (22%). Auch beim Flaggezeigen sind sie mit 31 gegenüber 26 Prozent etwas aktiver als weibliche WM-Fans.

Grundsätzlich fiebert laut der Studie gut jeder zweite Deutsche (53%) bei Events wie den olympischen Spielen, internationalen Fußballwettbewerben oder auch dem Eurovision Song Contest mit den deutschen Beteiligten mit.

Mehr Euphorie auf Seiten der jüngeren Generation

Je jünger die Befragten, desto höher die Bereitschaft eine Fahne anzubringen und mitzufiebern. Mindestens jeder Dritte der 16- bis 29-Jährigen wird für "unsere Jungs" die Fahne hochhalten (36%). Im Gegensatz hierzu gibt lediglich jeder Fünfte der Generation 50+ (22%) an, eine Deutschland-Fahne einzusetzen, wenn die Deutsche Fußballmannschaft den Kampf um den WM-Titel antritt. Beim Erklingen der Nationalhymne fühlen hingegen alle Generationen gleich - jedem Vierten wird warm ums Herz.

Patrioten sind die größten Fans

Der Großteil derjenigen, die eine besonders starke emotionale Verbundenheit zu Deutschland haben (laut Studie als Patrioten definiert), wird bei der anstehenden Fußball-WM mitfiebern (78%). Über 40 Prozent dieser Gruppe werden zudem eine Deutschland-Fahne anbringen (42%) und beim Ertönen der Nationalhymne ergriffen sein (43%).

Die Studie wurde von Ipsos in Kooperation mit Auszubildenden (Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung) aus Hamburg durchgeführt.
 
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