Deutscher Nationalstolz?

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Bloodhunter

Gast
Deine Posts, nicht nur in diesem Thread, zeigen, dass du sehr von deiner Meinung überzeugt bist. Ich bin mir sicher, auch wenn ich mir nicht den gesamten Thread durchgelesen habe, dass das Thema schon mehrfach behandelt worden ist. Gerade was das "Die anderen waren auch böse" angeht. Deswegen will ich darauf verzichten, dies zu wiederholen.
Vielleicht - aber auch nur vielleicht - wird dir mal klar werden: .

Wär ich nicht von meiner Meinung überzeugt, würde ich sie nicht hier posten. Was bringt es mit gefakten Meinungen rumzuwerfen? Dabei kommt doch nichts weiter raus...
Ich weiss, wie dumm es ist, wenn jemand sagt "Aber der da hat auch". Sowas sollte es auch nicht darstellen. Allerdings sollte das ein Beispiel sein. Wo sind denn die Leute, die mit dem Finger auf die Sowjetunion zeigen? Wo sind die Leute, die auf Frankreich, Italien, Kuba oder andere Nationen zeigen? Richtig, die verschwinden in der Versenkung, weil ihre Zahl verschwindend gering ist. Warum zur Hölle zeigen dann alle auf Deutschland? Ja, die geschichtliche Vergangenheit dieses Landes ist !§#$%&?, da stimme ich euch allen zu, aber man muss uns dafür nicht zur Rechenschaft ziehen - nur wenn wir drauf und dran sind, den gleichen Fehler nochmal zu begehen, den unsere Vorfahren begangen haben. Das wird uns ababer nicht passieren, weil es heutzutage Geschichtsbücher, ein Bildungssystem, das Internet, als große Bibliothek, usw gibt. Hat dir deine Mama ewig auf die Finger geklopft, weil dein Kumpel mal 'nen Fehler gemacht hat, nur damit du den gleichen Fehler nicht auch machst? Das bezweifel ich ernsthaft.
 

Lord Cracker

Gast
Wo sind denn die Leute, die mit dem Finger auf die Sowjetunion zeigen?

Hier! Stalin war eine Sau und das Gemetzel in Tschetschenien eine Übersauerei. Hat nur mit der Deutschen Geschichte nichts zu tun.

Wo sind die Leute, die auf Frankreich, Italien, Kuba oder andere Nationen zeigen? Richtig, die verschwinden in der Versenkung, weil ihre Zahl verschwindend gering ist.

Ich versinke nirgendwo. Ich kann aber auch nicht erkennen, in wie fern Frankreich sich einer industriell betriebenen Menschemassenvergasung schuldig gemacht hätte.

Warum zur Hölle zeigen dann alle auf Deutschland?

Wer tut es denn noch? Wo wird denn noch irgendwie die Keule geschwungen? Wir sind mittlerweile voll integrierter Partner überall in der Welt und niemand zwingt uns als Reparationsleistung irgendwelche Kraftwerke abzubauen und nach Rumänien zu verschicken. Wo wird denn noch so arg darauf hingewiesen? Irgendein Türke nannte Dich "Nazi"? Kommst Du damit irgendwann klar? Kannst ja die Briten auch weiterhin Tommys nennen und die Italiener Spaghetti-Fresser. Who cares?

Ja, die geschichtliche Vergangenheit dieses Landes ist !§#$%&?, da stimme ich euch allen zu, aber man muss uns dafür nicht zur Rechenschaft ziehen

Wodurch wirst Du denn zur Rechenschaft gezogen? Welche Widergutmachungsleistungen muß Deutschland denn noch erbringen? Was darfst Du denn in der freien Welt nicht mehr, nur weil Dein Opa mal Blockleiter war? Ernsthaft: Welche Einschränkungen werden Dir denn gemacht, dass Du über irgendwas zu Klagen hättest? Wie "LEIDET" Deutschland denn?

Das wird uns ababer nicht passieren, weil es heutzutage Geschichtsbücher, ein Bildungssystem, das Internet, als große Bibliothek, usw gibt.

Oh ha, der Irrglaube sollte Dir mal irgendwie genommen werden. Die momentan stattfindende Spaltung der Gesellschaft sieht alles andere als Deine These stützend aus.
 

Bloodhunter

Gast
Oh ha, der Irrglaube sollte Dir mal irgendwie genommen werden. Die momentan stattfindende Spaltung der Gesellschaft sieht alles andere als Deine These stützend aus.

Wie reagieren die Gesellschaften denn auf "Demos" der Nazis, ob in Deutschland, den USA oder sonstwo? Ich glaube, du kannst dir die Antwort selbst geben. Warum sollte sich die Geschichte also wiederholen? Wo sind die Massen an Antisemiten, die es damals gab? Warum waren diese Menschen so, wie sie waren? Warum haben sie das gedacht, was sie dachten? Lag es nicht eher an wenig Bildung, gemischt mit "Perspektivlosigkeit" und Armut? Der Mensch schiebt gern anderen Leuten die Schuld für seine eigenen Fehler oder Missstände in die Schuhe. Begründet durch den mangelnden Grad an Bildung, war es für Menschen wie Hitler doch nur zu einfach, die Leute zu beeinflussen. Den Antisemitismus gab es auch schon vorher, aber was glaubst du warum Hitler ihn angenommen hat und die Judenverfolgung begann?
Schau dir afrikanische Staaten an, in denen der Bildungsgrad immer noch zu gering ist, um "eigenständig" zu denken. Wie konnte es passieren, dass dort jahrelang Kriege tobten und toben und von uns(!) finanziert wurden? Richtig, kein Schwein wusste damals was von den Blutdiamanten. Es war die Unwissenheit. Heutzutage wissen wir, was vor 1945 geschah, was in Afrika geschieht, usw. Warum zur Hölle sollte der Großteil(!) einer Gesellschaft so dumm sein, erneut die gleichen Fehler zu machen?

Ich kann aber auch nicht erkennen, in wie fern Frankreich sich einer industriell betriebenen Menschemassenvergasung schuldig gemacht hätte.

Ich auch nicht, aber jedes Land hat so seine Vorgeschichten der Unwissenheit und der größenwahnsinnigen Monarchen, Diktatoren oder whatever... Ob Unheil und Verderben durch Krieg oder gezielte Menschenverfolgung stattfindet, ist doch scheißegal. Es wird nicht weniger schlimm, einen Menschen zu töten, wenn man sich im Krieg befindet, als einen Juden zu töten, der verfolgt wurde. Mensch bleibt Mensch, egal ob Jude, Christ, Deutscher, Russe, Türke, schwarz, weiss, groß oder klein... Und genauso bleibt das töten eines Menschen ebenfalls eine Tötung, egal auf welchem Weg diese geschah. Dass man sowas an der Art und Weise oder an Zahlen festmacht, zeigt doch nur wieder, wie einfach und dumm die Menschen gestrikt sind.

Wer tut es denn noch? Wo wird denn noch irgendwie die Keule geschwungen? Wir sind mittlerweile voll integrierter Partner überall in der Welt und niemand zwingt uns als Reparationsleistung irgendwelche Kraftwerke abzubauen und nach Rumänien zu verschicken. Wo wird denn noch so arg darauf hingewiesen? Irgendein Türke nannte Dich "Nazi"? Kommst Du damit irgendwann klar? Kannst ja die Briten auch weiterhin Tommys nennen und die Italiener Spaghetti-Fresser. Who cares?

Sicher müssen wir an keine anderen Staaten Gelder abdrücken, wie das beispielsweise nach dem ersten Weltkrieg war. Aber dein Beispiel zeigt doch eine große Sache, die da immer noch schiefläuft... Warum sieht uns die Welt als Nazis? Warum sind WIR die Bösen? Sowas blockiert, es schafft Grenzen. Grenzen die uns behindern, die wir nicht haben müssten, wenn die Menschen offen wären und "vergeben" könnten. Man muss sich immer vor Augen halten, was man zusammen erreichen kann und was man allein erreicht. Hast du das Ergebnis und denkst nach, was denn im Moment passiert, ist das schon sehr traurig. Auch wenn es nur Worte sind, aber Worte haben uns immerhin in den zweiten Weltkrieg gebracht, vergiss das nicht.

Wodurch wirst Du denn zur Rechenschaft gezogen? Welche Widergutmachungsleistungen muß Deutschland denn noch erbringen? Was darfst Du denn in der freien Welt nicht mehr, nur weil Dein Opa mal Blockleiter war? Ernsthaft: Welche Einschränkungen werden Dir denn gemacht, dass Du über irgendwas zu Klagen hättest? Wie "LEIDET" Deutschland denn?

Wo wirst du denn nicht schief angeguckt, wenn du einem Türken auf's Maul haust, der deine Brieftasche klauen wollte? Wer guckt dich nicht blöd an, wenn du nicht überfreundlich zu Ausländern bist? Ich bin durchaus FÜR multikulti und solche Sachen. Ich find's gut, wenn wir von anderen Staaten, Gesellschaften und Kulturen lernen können und im Gegenzug unser Wissen mit ihnen teilen dürfen.
Allerdings gibt es in Deutschland eine aufgezwungene, übertriebene Gastfreundschaft, die uns widerum "blockiert". Du musst doch überall aufpassen, was du sagst oder tust, weil die Leute sofort denken könnten, du wärst ein rassist - NUR WEIL DU DEUTSCHER BIST.
Ich schiebe an dieser Stelle nicht den Ausländern die Schuld zu, die können nichts dafür, sondern unserer eigenen Gesellschaft und Bevölkerung, die so tut, als wären WIR der Welt etwas schuldig...
 

Slone

Gast
Jedes Land hat seine Leichen im Keller. Die Frage ist nur: Welcher Hyph wird daraus gemacht und in wie weit bringt es anderen Ländern einen Vorteil bzw. in wie weit lässt sich dieses Land von aussen beeinflussen.

Bsp.: USA - machen alles, können alles, dürfen alles und lassen sich nicht kritisieren und wenn doch, dann prallt es an ihnen ab bzw. wird es knall hart ignoriert.
Bsp.: BRD: seit Ende des WW II eine Nation von Schlucker und Schweiger, was vor WW I und bis zum Ende von WW II nicht so war. Die heutige BRD versucht es allen recht zu machen und lässt sich dafür noch von anderen Staaten wie z.B. GB, USA oder Israel ans Bein pinkeln.

Fremdenfeindlichkeit gibt es seit dem es Menschen gibt und wird es auch immer geben, solange wir "angst" vor etwas anderem habem. Die Angst welche in Hass umschwenkt betrifft nicht nur Ausländer sondern schon das Nachbardorf/-stadt/-bundesland.

Wenn ich als deutscher Staatsbürger gefragt werde, ob ich stolz auf Deutschland bin, dann lautet meine Antwort: JA. Warum sollte man diese Frage auch nicht mit einem -ja- beantworten. Was habe ich negatives in der Landesgeschichte gemacht? Nichts! Was habe ich postives beigetragen? Ich habe dazu beigetragen, dass das Land wirtschaftlich, politisch und sozial heute das ist, was es ist. Jeder Mensch/Kultur/Nation wird im laufe seines Lebens/Geschichte Fehler begehen, so lange man daraus lernt und dazu beiträgt, dass sie sich nicht wiederholen ist doch alles Inordnung.

Wenn ich Probleme mit einem Polen habe, dann habe ich ein Problem mit dem Menschen und nicht mit seiner Herkunft. Wenn man der Meinung ist, dass ich nun ein Rassist oder Nazi sei, weil ich z.B. scheiss Pole sage, dann tangiert mich das nicht, da ich weiss, dass ich keiner bin und nur meine freie Meinung äussere.
 

Lord Cracker

Gast
Wie reagieren die Gesellschaften denn auf "Demos" der Nazis, ob in Deutschland, den USA oder sonstwo? Ich glaube, du kannst dir die Antwort selbst geben.

Es geht doch nicht um die Demos von irgendwelchen Braunen Idioten (die in den USA übrigens nicht immer auf sonderlich viel "Widerstand" stoßen - der KKK hatte da auch mal mehr als 3 Millionen aktive Mitglieder), es geht um die Gruppendynamik die immer dann erkennbar wird, wenn irgendein glücklicherweise mittlerweile Ex-Bundesbankvorstand seine dumpfen Thesen unters Volk streut - und anschließend die BILD-Zeitung unter großem Jubel der Hirntoten Masse einen "Kampf für die Meinungsfreiheit" anzetteln will.

Warum sollte sich die Geschichte also wiederholen? Wo sind die Massen an Antisemiten, die es damals gab?

An jedem deutschen Stammtisch kannst Du immer noch den latenten Antisemitismus verfolgen. Und was damals die Juden waren, ist heute das "arbeitsscheue Immigrantenpack, dass sich nicht integrieren will und unsere deutschen Mädchen schwängert". Du brauchst zur Identifikation eines Rassisten und Dumpfmenschen nicht unbedingt auf das Verbrennen von Davidsternen zu warten.

Warum waren diese Menschen so, wie sie waren? Warum haben sie das gedacht, was sie dachten? Lag es nicht eher an wenig Bildung, gemischt mit "Perspektivlosigkeit" und Armut? Der Mensch schiebt gern anderen Leuten die Schuld für seine eigenen Fehler oder Missstände in die Schuhe. Begründet durch den mangelnden Grad an Bildung, war es für Menschen wie Hitler doch nur zu einfach, die Leute zu beeinflussen.

Die Ausrede hast Du schon mal ins Feld geführt, sie ist Dir angesprochen worden (und zwar gut belegt), da ist eine Wiederholung auch nicht mehr zielführend ;)

Den Antisemitismus gab es auch schon vorher, aber was glaubst du warum Hitler ihn angenommen hat und die Judenverfolgung begann?

Weil der Bodensatz dafür vorhanden war und weil Sozialdarwinismus und Eugenik damals für Vieles herhalten mußten.

Schau dir afrikanische Staaten an, in denen der Bildungsgrad immer noch zu gering ist, um "eigenständig" zu denken. Wie konnte es passieren, dass dort jahrelang Kriege tobten und toben und von uns(!) finanziert wurden? Richtig, kein Schwein wusste damals was von den Blutdiamanten. Es war die Unwissenheit.

Kannst Du DAS irgendwie mal fundiert begründen? Worauf beziehst Du Dich überhaupt? Es gab auch nicht nur Kriege in den "dummen Ländern Afrikas"

Heutzutage wissen wir, was vor 1945 geschah, was in Afrika geschieht, usw. Warum zur Hölle sollte der Großteil(!) einer Gesellschaft so dumm sein, erneut die gleichen Fehler zu machen?

Weil Menschen so dumm sind. Der IQ einer Gruppe ist immer der IQ des Dümmsten geteilt durch die Anzahl der Menschen. Und leider sind auch die Deutschen in weit überwiegender Mehrzahl strohdoof. Und sie würden immer noch sagen "Die Freiheit wird am Hindukusch verteidigt" und ihre Kinder in einen Krieg nach Afghanistan schicken, selbst wenn sie den Sinn nicht sehen.
Hups, sie tun es sogar schon...

Sicher müssen wir an keine anderen Staaten Gelder abdrücken, wie das beispielsweise nach dem ersten Weltkrieg war. Aber dein Beispiel zeigt doch eine große Sache, die da immer noch schiefläuft... Warum sieht uns die Welt als Nazis? Warum sind WIR die Bösen?

Wir "waren" die Bösen. Und es ist noch nicht lange her - vor allem historisch betrachtet nicht.

Sowas blockiert, es schafft Grenzen. Grenzen die uns behindern, die wir nicht haben müssten, wenn die Menschen offen wären und "vergeben" könnten.

Das ist halt auch schon wieder drollig, wenn es von jemandem kommt, der sich für einen gewissen Nationalismus stark macht, aber dann nicht erkennt, das eben genau jener Nationalismus das Trennende ist.

Wo wirst du denn nicht schief angeguckt, wenn du einem Türken auf's Maul haust, der deine Brieftasche klauen wollte?

Welches Klischee spricht denn da aus Dir? Das es die Türken sind, die die Brieftaschen klauen - niemals aber die Deutschen? Und selbst WENN Du einen Ausländer beim Diebstahlversuch niederhaust, passiert Dir nichts anderes, als wenn Du es bei einem Deutschen machst.

Wer guckt dich nicht blöd an, wenn du nicht überfreundlich zu Ausländern bist? Ich bin durchaus FÜR multikulti und solche Sachen. Ich find's gut, wenn wir von anderen Staaten, Gesellschaften und Kulturen lernen können und im Gegenzug unser Wissen mit ihnen teilen dürfen.

Sorry, aber selbst mit einer langen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Ausländern im In- und Ausland habe ich nicht die Erfahrung machen können, mit diesen Leuten irgendwie anders umgehen zu müssen, als mit jedem anderen. Von einem "freundlicheren Umgang" mit einem Ausländer im Verhältnis zu meinem Umgang mit einem "Einheimischen" weiß ich nicht zu berichten. Ich behandle Ali genau so wie Achmed, Steve, Nils und Sven. Kein Unterschied - und niemals habe ich deswegen irgendwelche Probleme.

Allerdings gibt es in Deutschland eine aufgezwungene, übertriebene Gastfreundschaft, die uns widerum "blockiert". Du musst doch überall aufpassen, was du sagst oder tust, weil die Leute sofort denken könnten, du wärst ein rassist - NUR WEIL DU DEUTSCHER BIST.

Kann ich nicht feststellen. Solange Du Dich differenziert im Gespräch mit Leuten äußerst, guckt Dich auch niemand schief an. Es ist auch das Gleiche, ob die Bayern von den "!§#$%&? Ossis", die Düsseldorfer von den "Bekackten Holländern" oder die Mecklenburger von den "Piss-Polen" reden. Das sind alles Rassisten, nicht einmal nur Ausländern gegenüber.

Ich schiebe an dieser Stelle nicht den Ausländern die Schuld zu, die können nichts dafür, sondern unserer eigenen Gesellschaft und Bevölkerung, die so tut, als wären WIR der Welt etwas schuldig...

Zirkelargumentation. Das Problem liegt nicht darin, dass unsere Gesellschaft irgendwas aus Schuldgefühlen heraus tut, sondern darin, dass Nationalismus immer auch einen Aspekt des Rassismus und Faschismus beinhaltet.
 

Slone

Gast
Ich glaube Cracker, dass du hier zum einen versuchst zu sehr den Moralapostel zu spielen und zum anderen Blood in eine Richtung einnordest, in der er sich selber nicht sieht und evtl. auch nicht ist.

Das beste ist immer, wenn man sich an den Fakten orientiert und nicht Einzelfälle als universell darstellt. Jede Gesellschaft hat eben verschiedene Interessen und Meinungen. Sowie Individuen welche links - mitte -rechts lastig sind. Genauso wie am Stammtisch viel geredet, allerdings nie gehandelt wird.

Es ist etwas zu einfach, wenn man der Meinung ist, dass die Bildzeitung bzw. deren Leser alle verblödet sind und glauben oder nachpredigen was da steht. Medien versuchen eben Meinungen zu bilden. Dafür wurden sie geschaffen. Es gibt nur wenige, welche "neutral" berichten. Die Masse bezieht eine Position. Entscheident ist immer, in wie weit man selber die Dinge differenzieren kann bzw. in wie weit der Gerechtigkeitssinn ausgeprägt ist.

Unsere Gesellschaft (nicht die deutsche, sondern Weltweit) ist verkommen. Unsere Ideale sind nicht: Fairness, Intelligenz, Frieden und Gleichheit sondern Macht, Dummheit, Geld/Konsum und Egoismus. Solange wir uns auf diesem Weg befinden, wird es immer Probleme geben. So etwas verändert man allerdings nicht über Nacht. Sondern das ist ein Lernprozess, welcher mehrere Generationen beansprucht.
 

Bloodhunter

Gast
Es geht doch nicht um die Demos von irgendwelchen Braunen Idioten (die in den USA übrigens nicht immer auf sonderlich viel "Widerstand" stoßen - der KKK hatte da auch mal mehr als 3 Millionen aktive Mitglieder), es geht um die Gruppendynamik die immer dann erkennbar wird, wenn irgendein glücklicherweise mittlerweile Ex-Bundesbankvorstand seine dumpfen Thesen unters Volk streut - und anschließend die BILD-Zeitung unter großem Jubel der Hirntoten Masse einen "Kampf für die Meinungsfreiheit" anzetteln will.

Siehe Post von Slone. Sicher blubbert die Bildzeitung viel Müll, das muss aber nicht heissen, dass die Zeitung AUSSCHLIEßLICH nur Müll schreibt oder nur dumme Leser hat.

An jedem deutschen Stammtisch kannst Du immer noch den latenten Antisemitismus verfolgen. Und was damals die Juden waren, ist heute das "arbeitsscheue Immigrantenpack, dass sich nicht integrieren will und unsere deutschen Mädchen schwängert". Du brauchst zur Identifikation eines Rassisten und Dumpfmenschen nicht unbedingt auf das Verbrennen von Davidsternen zu warten.

Das gilt es zu ändern - aber das ist nicht so leicht. Du kannst nicht einfach Patriotismus und/oder Nationalismus abschaffen und die Welt sieht so lieb und nett aus, wie sie, deiner Ansicht nach, sein soll.
Leute schimpfen nunmal gern über irgendwas, wenn sie selbst unzufrieden sind. Und es wird immer irgendwo Unzufriedenheit geben - auch ohne Nationalismus und dergleichen. Wie Slone schon sagte, bleibt es nunmal bei dem Gelaber. Die Leute haben Langeweile, sind unzufrieden und möchten auch mal gern "wichtig" sein.

Weil der Bodensatz dafür vorhanden war und weil Sozialdarwinismus und Eugenik damals für Vieles herhalten mußten.
Ja eben. Aber reicht das denn als Antwort? Oder sollten wir uns nicht lieber die Frage stellen, WARUM das so war und somit dem eigentlichen Grund etwas näher kommen?

Kannst Du DAS irgendwie mal fundiert begründen? Worauf beziehst Du Dich überhaupt? Es gab auch nicht nur Kriege in den "dummen Ländern Afrikas"
Das beziehe ich 1. auf die mehr oder weniger kaum bis gar nicht vorhandene Bildung, welche die Leute beeinflussbarer macht, weil sie (tut mir leid) dumm sind - zumindest verglichen mit westlichem Bildungsstandard.
2. Beziehe ich das auf die Unwissenheit der Käufer, Blutdiamanten zu kaufen. Meinst du diese Leute hätten nicht lieber andere Steinchen genommen, die sogar noch billiger sind, als einen Krieg zu finanzieren? Hätten sie gewusst, WAS sie da kaufen, wäre sicher weniger Unheil passiert.
Das heisst, dass Deutschland etc auch eine Teilschuld an den Kriegen in Afrika hatten. Dafür werden wir aber nicht belangt oder beschimpft? Warum? Richtig, weil heutzutage immer noch kaum jemand überhaupt etwas über Blutdiamanten weiss...

Weil Menschen so dumm sind. Der IQ einer Gruppe ist immer der IQ des Dümmsten geteilt durch die Anzahl der Menschen. Und leider sind auch die Deutschen in weit überwiegender Mehrzahl strohdoof. Und sie würden immer noch sagen "Die Freiheit wird am Hindukusch verteidigt" und ihre Kinder in einen Krieg nach Afghanistan schicken, selbst wenn sie den Sinn nicht sehen.
Hups, sie tun es sogar schon...

Natürlich sind viele Deutsche strohdumm. Aber an was machst du das fest? An was mache ich das fest? Ein Mensch, der heute einen IQ von 100 hat, hätte um 1900 einen IQ von 140 und mehr gehabt. Das zeigt uns nicht nur, dass der IQ immer angepasst wird, sondern dass die Bildung auch dazu beiträgt, dass die Menschen schlauer werden. Sicher, sind manche Menschen für heutige Verhältnisse strunzblöd, wären aber damals evtl sogar schlau gewesen. Ein normaler 100 IQ Bürger sollte heute also in der Lage sein, nicht so dumm zu handeln, wie die Leute um 1930. Ich sage nicht umsonst sollte, denn dein Beispiel mit Afghanistan stimmt leider teilweise...

Wir "waren" die Bösen. Und es ist noch nicht lange her - vor allem historisch betrachtet nicht.
Nicht WIR waren die bösen, sondern unsere Vorfahren. Oder Identifizierst du dich etwa mit ihnen? Würde erklären, warum du "wir" verwendest. Bist du etwa doch nicht so frei von dem, was du hier verfluchst? ;)
Und in wessen Augen, waren sie die bösen? Sicher, die Judenverfolgung ist unverantwortlich... Aber würdest du als einzelner etwa Widerstand leisten, wenn du zu einer Zeit, wie im zweiten Weltkrieg, in den Krieg geschickt wirst, um Russland einzunehmen?
Das haben sich nur wenige getraut - und diejenigen waren die 42 Attentäter, welche versuchten Hitler zu töten, oder befanden sich in Widerstandsgruppierungen.

Das ist halt auch schon wieder drollig, wenn es von jemandem kommt, der sich für einen gewissen Nationalismus stark macht, aber dann nicht erkennt, das eben genau jener Nationalismus das Trennende ist.
Wer sagt denn, dass ich mich dafür stark mache? Ich habe "meine eigene Seite". Ich bin weder für noch gegen den Nationalismus. Wo Gutes ist, muss auch Schlechtes sein und umgekehrt. Ich weiss, klingt bisschen idealistisch, aber so bin ich nunmal. ;)

Welches Klischee spricht denn da aus Dir? Das es die Türken sind, die die Brieftaschen klauen - niemals aber die Deutschen? Und selbst WENN Du einen Ausländer beim Diebstahlversuch niederhaust, passiert Dir nichts anderes, als wenn Du es bei einem Deutschen machst.

Klischee? Ich glaub, du liest meine Texte nicht vollständig. Es ging darum, dass die Leute dumm gucken, wenn ich einen Ausländer umkloppe, der mich beklauen wollte. Ich hätte ebenso Pole, Italiener, Engländer, Russe oder sonstwas sagen können. Es geht auch nicht darum, dass alle Deutschen nicht klauen, oder nur Ausländer klauen - die Annahme wäre Bullshit.
Andere Konsequenzen, nein, aber man sieht doch recht gut an deiner Reaktion, auf mein Beispiel, wie sich die Leute verhalten, sobald man nur minimal bei irgendeiner Sache in Richtung kontra Ausländer geht.
Dass Ausländer statistisch gesehen in Deutschland krimineller sind, als Deutsche, liegt auch nicht daran, dass sie schlechte Menschen sind, sondern dass sie in Ghettos gepfärcht werden, weil Deutschland einfach kein Plan von der Integration von Ausländern hat.

Zirkelargumentation. Das Problem liegt nicht darin, dass unsere Gesellschaft irgendwas aus Schuldgefühlen heraus tut, sondern darin, dass Nationalismus immer auch einen Aspekt des Rassismus und Faschismus beinhaltet.
Begründet wodurch? Mir fehlen etwas die Argumente. Ich sehe immer nur Aussagen, die aber ohne jegliche Argumente in den Raum geworfen werden...
 

Slone

Gast
Ich würde das Thema Afrika an eurer Stelle aussen vor lassen. Gerade wenn man von den "Blutdiamanten" nur die Hälfte weiss. Zumal sich das auch nur auf 1 1/2 Länder bezieht. Die Bürgerkriege in Afrika sind meist ethnischer Natur.

Allerdings was kann man von einem Kontinent erwarten, welcher Jahrunderte lang von der westlichen Welt absichtlich klein gehalten wurde. Das dieser dann einen enormen Nachholbedarf hat und dieser auch nicht von heute auf morgen passiert, sollte klar sein.

Im Grunde geht es doch hier um den deutschen Nationalstolz und nicht um die Situation im Ausland.

Btw.: Was mir noch aufgefallen ist, wenn man über "dumme" Menschen in andere Länder spricht. Auch wir in Deutschland werden dumm gehalten. Den dumme Menschen lassen sich einfacher führen, als welche die hinterfragen. Nur weil wir in der Schule Mathematik, Physik, Chemie, Deutsch, etc. haben, bedeutet das nicht automatisch, dass wir auch intelligent sind. Wir lernen lediglich Dinge, mehr auch nicht.
 
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Bloodhunter

Gast
Natürlich ist man nicht zwangsläufig schlau, wenn man mit 1er Durchschnitt die Schule verlässt. Lese ich etwas, merke es mir notgedrungen 2 Tage, gebe es in einem Test wider und weiss danach nichts mehr davon, hat das nichts mit Intelligenz zu tun.

Intelligenz fängt dort an, wo der Mensch Fragen stellt und endet an der Stelle, an der ihm die Dinge egal sind. So kann man auch leicht zwischen dummen und schlauen Menschen bzw zwischen Menschen mit oder ohne Potential unterscheiden. Nicht jeder der Fragen stellt, ist automatisch schlau, aber er hat, wenn er genetisch nicht total gearscht ist, die Möglichkeit, schlau zu werden, wohingegen ein Mensch, welcher keine Fragen stellt, wohl sein Leben lang dumm bleiben wird.

Nur ein kleiner Nachtrag meinerseits, damit du weisst, wie ich "schlau" und "dumm" definiere. ;)
Es ist nämlich oft einfach nur dahergesagt "der da ist dumm". Ich wollte hiermit wirklich nochmal untermauern, dass ich auch wirklich Dummheit meine und das kein 0815 Spruch war.
 

Lord Cracker

Gast
Siehe Post von Slone. Sicher blubbert die Bildzeitung viel Müll, das muss aber nicht heissen, dass die Zeitung AUSSCHLIEßLICH nur Müll schreibt oder nur dumme Leser hat.

Sie ist extrem tendenziös und es wird sehr wohl jede Meinungssau durchs Dorf getrieben. Jedesmal wenn ich da "JUSTIZSKANDAL" nur sehe, weiß ich schon, dass in Heinsberg wieder irgendeine arme Sau durchs Dorf getrieben wird. An sich gehört das Blatt wegen Hassreden und Anstachelung zur Volksverhetzung auf den Index.

Das gilt es zu ändern - aber das ist nicht so leicht. Du kannst nicht einfach Patriotismus und/oder Nationalismus abschaffen und die Welt sieht so lieb und nett aus, wie sie, deiner Ansicht nach, sein soll.

Ich bin kein Idealist. Aber wenn alle auf dem gleichen Stand immer nur verharren würden, würden wir immer noch Kinder für 16 Stunden am Tag in Bergwerken arbeiten lassen.

Leute schimpfen nunmal gern über irgendwas, wenn sie selbst unzufrieden sind. Und es wird immer irgendwo Unzufriedenheit geben - auch ohne Nationalismus und dergleichen.

Nur findet man nicht immer, im Gegensatz zu Deutschland im Moment, eine Projektionsfläche für die eigene Unzufriedenheit. Und dabei sollte es auch eigentlich bleiben.

Ja eben. Aber reicht das denn als Antwort? Oder sollten wir uns nicht lieber die Frage stellen, WARUM das so war und somit dem eigentlichen Grund etwas näher kommen?

Na, warum war es denn so?

2. Beziehe ich das auf die Unwissenheit der Käufer, Blutdiamanten zu kaufen. Meinst du diese Leute hätten nicht lieber andere Steinchen genommen, die sogar noch billiger sind, als einen Krieg zu finanzieren? Hätten sie gewusst, WAS sie da kaufen, wäre sicher weniger Unheil passiert.

Du Leute wussten ganz genau, mit was sie da handeln. Jeder ist sich selbst der Nächste.

Das heisst, dass Deutschland etc auch eine Teilschuld an den Kriegen in Afrika hatten. Dafür werden wir aber nicht belangt oder beschimpft? Warum? Richtig, weil heutzutage immer noch kaum jemand überhaupt etwas über Blutdiamanten weiss...

Diese These verstehe ich nicht und ich weiß nicht, wie Du darauf kommst. Ich weiß vor allem noch nicht einmal, warum nun Sierra Leone für ganz Afrika steht - Blutdiamanten gab es nun einmal nicht überall.

Natürlich sind viele Deutsche strohdumm. Aber an was machst du das fest? An was mache ich das fest? Ein Mensch, der heute einen IQ von 100 hat, hätte um 1900 einen IQ von 140 und mehr gehabt.

Wie kommst Du darauf? Der IQ ist anders definiert.

Das zeigt uns nicht nur, dass der IQ immer angepasst wird

"IQ" ist nicht einmal eine standartisierte Messgröße :confused:

sondern dass die Bildung auch dazu beiträgt, dass die Menschen schlauer werden. Sicher, sind manche Menschen für heutige Verhältnisse strunzblöd, wären aber damals evtl sogar schlau gewesen. Ein normaler 100 IQ Bürger sollte heute also in der Lage sein, nicht so dumm zu handeln, wie die Leute um 1930.

Das stimmt so als Aussage nicht.

Nicht WIR waren die bösen, sondern unsere Vorfahren. Oder Identifizierst du dich etwa mit ihnen?

"Vorfahren" - das ist immer noch ein Teil der Heute lebenden Bevölkerung. Immerhin ist ein Großteil noch über 70. Die "Täter" von damals leben noch immer - historisch gesehen ein Scherz. Und bevor nicht die ebenso alten Generationen der ehemaligen "Feinde" auch gegangen sind, wird sich da auch ein Kern der Ressentiments verständlicherweise halten. Auch in unserer Generation leben ausreichend viele junge Polen, Rumänen, Franzosen und X andere Nationen, die eine erheblich schwierigere Kindheit als Du und ich hatten, weil unser Opi in Wehrmachtsuniform denen vor 60 Jahren das Familiensilber geklaut hat. SO! schnell vergisst man das nicht.

Würde erklären, warum du "wir" verwendest. Bist du etwa doch nicht so frei von dem, was du hier verfluchst? ;)

Worüber reden wir denn? Ich habe keine nationalistischen Gedanken - aber mach' jetzt keine schein-semantische Diskussion daraus. Du weißt, worum es geht.

Und in wessen Augen, waren sie die bösen? Sicher, die Judenverfolgung ist unverantwortlich... Aber würdest du als einzelner etwa Widerstand leisten, wenn du zu einer Zeit, wie im zweiten Weltkrieg, in den Krieg geschickt wirst, um Russland einzunehmen?

Schwer zu sagen, ob ich es tun würde. Mein Opa hat es getan. Weshalb die Familie meines Vaters ihren Hof verloren hat und eine gewisse Zeit in einer Blockhütte im Wald gehaust hat, um sich vor der Gestapo zu verstecken. Und die "Bösen" waren eben jene normalen "Bürger", die dem Gauleiter damals gesteckt haben, dass mein Opa mehr Vieh hat, als er angab, und mehr Söhne, als er in die Wehrmacht meldete. Die "Bösen" waren die Nachbarn vor 70 Jahren. Du läßt es immer klingen, als wäre das Nazireich in Deutschland in der Antike gewesen

Das haben sich nur wenige getraut - und diejenigen waren die 42 Attentäter, welche versuchten Hitler zu töten, oder befanden sich in Widerstandsgruppierungen.

Unsinn. Es gab auch keine 42 Attentäter. Das ist NS-Propaganda um die Unverwundbarkeit des Führers zu demonstrieren. Es gibt eine offizielle Liste mit "Attentatsversuchen", da sind es dann 39 - und alleine 4 davon sind "Planungen" von Stauffenberg, die nie umgesetzt wurde. Oder der vergiftete Brief eines jüdischen Studenten aus New York. Soviel zum Deutschen "Widerstand".

Klischee? Ich glaub, du liest meine Texte nicht vollständig. Es ging darum, dass die Leute dumm gucken, wenn ich einen Ausländer umkloppe, der mich beklauen wollte. Ich hätte ebenso Pole, Italiener, Engländer, Russe oder sonstwas sagen können.

Die Leute erkennen nicht einmal, dass es ein Engländer ist. Woran auch? Du kannst auch einen Schweden verhauen - solange der nicht schwedisch dabei spricht, wird ihn niemand als Ausländer identifizieren. Es geht immer nur um Muselmanen, Slaven und Dunkelhäutige.

Andere Konsequenzen, nein, aber man sieht doch recht gut an deiner Reaktion, auf mein Beispiel, wie sich die Leute verhalten, sobald man nur minimal bei irgendeiner Sache in Richtung kontra Ausländer geht.

Weil Du nicht differenzierst und total verschwurbelt Deine eigene Meinung irgendwie zu kaschieren versuchst. Wie ist denn Deine Meinung zum Stand der Integration der Japaner in Düsseldorf?

Dass Ausländer statistisch gesehen in Deutschland krimineller sind, als Deutsche, liegt auch nicht daran, dass sie schlechte Menschen sind, sondern dass sie in Ghettos gepfärcht werden, weil Deutschland einfach kein Plan von der Integration von Ausländern hat.

Das ist auch wieder viel zu einfach gedacht. Bei den Eigentumsdelikten stechen übrigens bestimmte Bevölkerungsgruppen nach Besitzstand, nicht nach Abstammung, hervor.
 

Slone

Gast
Wenn du fragende Menschen für intelligent hälst, dann gibt es quasi keine dummen Menschen auf der Welt, da jeder Mensch Fragen stellt, diese nur unterschiedlich aussehen/sind. Genausogut könnte man mit der Auffassungsgabe argumentieren.

Man kann nur so Intelligent sein, wie einem das Umfeld auch lässt bzw. auch lehren kann und vor allem, was man lernen kann. In unserer Gesellschaft ist es mehr die Quantität, welche nicht gleich Qualität ist.
 

braucheurlaub

Gast
Um noch ein letztes Mal meinen Senf dazu zu geben - gerade @ Bloodhunter:
Ich kann verstehen, dass man denkt, dass man selbst mit dem Ganzen nicht zu tun hat. Hat man ja im Endeffekt auch nicht. Das Problem sehe ich darin, dass sich Leute einfach zu wenig dafür interessieren. Man muss sich immer noch das Leid vor Augen halten, was die Deutschen über die Welt gebracht haben. Du sagst, die anderen sollen verzeihen? Dass das sehr, sehr schwer ist, kann ich gut nachvollziehen. Ich kann auch keinem verdenken, wenn er nicht tut. Ich glaube auch, dass sich keiner auch nur avorstellen kann, wie die Zustände zu der Zeit waren, nicht nur wegen des Krieges, auch so ziemlich das gesamte öfftl. Leben. Auch wenn es dem einen oder anderen unfair erscheinen mag, sind wir nun mal die Nachfahren. Wenn ein komplettes Volk verkackt, dann zieht sich das halt bis in die Zukunft. Punkt. Ein bisschen Respekt für die Opfer und Nachfahren, könntest auch du zeigen, indem du das Geschehene akzeptierst und für dich annimmst. Anstatt dagegen zu argumentieren, denk einfach mal darüber nach...

Bis bald mal,
braucheurlaub
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Slone

Gast
@ Braucheurlaub

Ich wüsste nicht, warum man uns Deutschen konstant den 2. Weltkrieg vor Augen führen muss. Ich wüsste nicht, warum wir uns weiterhin vom Ausland als Nazis oder Nachfarhren der Nazis beschimpfen lassen sollten. Irgendwann sollte mal der Punkt kommen, an dem man das Thema beruhen lässt. Es ist ein Teil unserer Vergangenheit, welchen man nicht konstant in der Gegenwart und in der Zukunft anprangern muss.

Ich denke kein anderes Land wie Deutschland bekommt wegen dem Krieg so viel Druck von aussen. Dabei haben andere Länder viel mehr Menschen vernichtet *USA hust*, *Christen hust*, *Spanier hust*.

Man kann sich mit dem Thema Krieg auseinander setzen jedoch nicht permanent vorhalten. Irgend wann wird es einfach nur noch nervig. Das Vergangene kann man nicht mehr ändern, man kann nur daraus lernen und das wir Deutschen diesen Fehler bereuen, haben wir mehr als einmal gesagt, geschrieben, bewiesen. Was soll man also noch machen?

Wichtiger ist es doch, die Gegenwart und die Zukunft im Auge zu behalten und daraus zu lernen und anderen Ländern diese Erfahrung mitzuteilen, anstatt nur im vergangenen zu leben.
 

captaincoma

Gast
Ich wüsste nicht, warum man uns Deutschen konstant den 2. Weltkrieg vor Augen führen muss. Ich wüsste nicht, warum wir uns weiterhin vom Ausland als Nazis oder Nachfarhren der Nazis beschimpfen lassen sollten. Irgendwann sollte mal der Punkt kommen, an dem man das Thema beruhen lässt. Es ist ein Teil unserer Vergangenheit, welchen man nicht konstant in der Gegenwart und in der Zukunft anprangern muss.

Weil wir die Nachfahren sind?

Ich denke kein anderes Land wie Deutschland bekommt wegen dem Krieg so viel Druck von aussen. Dabei haben andere Länder viel mehr Menschen vernichtet *USA hust*, *Christen hust*, *Spanier hust*.

Dieses der hat aber mehr umgebracht als wir ist gelinde gesagt zum kotzen.
Damit sollte man mal aufhören,widerlich sowas.

Man kann sich mit dem Thema Krieg auseinander setzen jedoch nicht permanent vorhalten. Irgend wann wird es einfach nur noch nervig. Das Vergangene kann man nicht mehr ändern, man kann nur daraus lernen und das wir Deutschen diesen Fehler bereuen, haben wir mehr als einmal gesagt, geschrieben, bewiesen. Was soll man also noch machen?

Man muß sich damit auseindersetzen,es laufen ja noch genug dumpfbacken rum die darauf stolz sind oder es verleugnen.
 

Slone

Gast
So so Captaicoma, weil wir die Nachfahren sind, muss uns konstant vor Augen geführt werden, was wir vor ca. 70 Jahren für dummheiten gemacht haben? Ich kann verstehen, dass man dieses Thema in Geschichte für die Schüler aufarbeitet und ihnen zeigt, was damals passiert ist. Ich kann verstehen, dass man Denkmäler errichtet. Allerdings kann ich eben nicht verstehen, dass es permanent ist.
Dein Argument: Da laufen noch genug Leute rum, die es nicht wahr haben wollen - ist mehr als flach. Den selbst wenn man es diesen Leuten auf die Stirn tackern würde, würden sie es ignorieren. Man wird immer ignoranten haben und die wird man auch nicht ändern, dafür allerdings dann die grosse Mehrheit zu nerven, rechtfertigt das in deinen Augen.

Dich stöhrt es also nicht, dass es andere Länder gibt, welche weit aus mehr Menschen umgebracht haben? Im Gegenteil, wenn man darauf hinweist, hängt es dir sogar zum Hals raus! Deutschland muss immer im Mittelpunkt stehen, am besten mit den negativen Dingen, oder?

Btw: Cpt. Coma: Wenn es Menschen gibt welche Stolz darauf sind oder es verleugnen, wer gibt dir das Recht sie zu verurteilen? Bist du perfekt oder fehlerfrei um dir das erlauben zu können? Oder bist du der Meinung, dass dies ein Punkt sei, welcher dir erlaubt deine Meinung als die Vollkommene anzusehen? Die möchtegern Linken müssen noch mind. genauso viel lernen wie die Rechten. Beide Seiten haben keinerlei Toleranz.
 

Ignio

Gast
Ich bin ja mal gespannt was in 200 Jahren in unserem Geschichtsunterricht über den 2ten Weltkrieg erzählt wird, welche Intrigen und Zusammenhänge vielleicht bis dahin noch an die Öffentlichkeit kommen. Fakt ist doch aber das überall auf der Welt Tyrannen geherrscht haben und die zum grossen Teil heute als Volkshelden verehrt werden. Das soll nicht heissen das ich Hitler einen Ehrenorden anhängen will, eher den meissten von uns deutschen die wenigstens erkannt haben das es ein Fehler war so leichtgläubig hinter ihrer Regierung zu stehen. Wobei ich anmerken muss, das ich der festen Überzeugung bin das 90% die sich hier zu dem Thema äussern, sich wieder von eben unserer Regierung zum Krieg zwingen, vielleicht so begeistern lassen würden. Wir schlucken deren Lügen und Schleimerei oder glauben sie doch sogar und im ärgsten Fall können wir das sogar noch verstehen. Das ist halt der Deutsche, einfach nur bequem. Selbst wenn er in der Lage ist selbst zu denken, bleiben diese Gespräche in Foren oder am Stammtisch in der Kneipe, wird zum Krieg gerufen stehen wir bereit. Zum Thema Ausländer muss ich leider sagen das ich Sarrazin wahrscheinlich auf Grund meiner Wohnlage verstehen kann. @Lord Cracker: wenn du beruflich mit Menschen zu tun hast, ist das was anderes als auf der Strasse. Was er angesprochen hat ist realität, manche Argumente kann man vielleicht nicht verstehen weil man selbst keine Erfahrung damit hat. Aber diese Probleme gibt es und man kann sie zwar leugnen, besser wirds dadurch nicht. Deutschland hat einfach beim Thema integration einiges verschlafen.. ach ich hör auf, wird ja noch abendfüllend ansonsten ;)
 

captaincoma

Gast
So so Captaicoma, weil wir die Nachfahren sind, muss uns konstant vor Augen geführt werden, was wir vor ca. 70 Jahren für dummheiten gemacht haben? Ich kann verstehen, dass man dieses Thema in Geschichte für die Schüler aufarbeitet und ihnen zeigt, was damals passiert ist. Ich kann verstehen, dass man Denkmäler errichtet. Allerdings kann ich eben nicht verstehen, dass es permanent ist.
Dein Argument: Da laufen noch genug Leute rum, die es nicht wahr haben wollen - ist mehr als flach. Den selbst wenn man es diesen Leuten auf die Stirn tackern würde, würden sie es ignorieren. Man wird immer ignoranten haben und die wird man auch nicht ändern, dafür allerdings dann die grosse Mehrheit zu nerven, rechtfertigt das in deinen Augen.

Dich stöhrt es also nicht, dass es andere Länder gibt, welche weit aus mehr Menschen umgebracht haben? Im Gegenteil, wenn man darauf hinweist, hängt es dir sogar zum Hals raus! Deutschland muss immer im Mittelpunkt stehen, am besten mit den negativen Dingen, oder?

Btw: Cpt. Coma: Wenn es Menschen gibt welche Stolz darauf sind oder es verleugnen, wer gibt dir das Recht sie zu verurteilen? Bist du perfekt oder fehlerfrei um dir das erlauben zu können? Oder bist du der Meinung, dass dies ein Punkt sei, welcher dir erlaubt deine Meinung als die Vollkommene anzusehen? Die möchtegern Linken müssen noch mind. genauso viel lernen wie die Rechten. Beide Seiten haben keinerlei Toleranz.

Ich bin nicht tolerant,stimmt.
Ich bin nicht perfekt.
Das ist das dumme argument der nationalistenaber die anderenhaben doch auch.
Aber es ist ja einfacher mit den fingern auf andere zuzeigen als vor der eigenen tür zukehren.
Du troottel habe ich irgendwo geschrieben das nur meine meinung zählt?
Es ist meine meinung und die werde ich äußern ob dir das nun passt oder nicht.

Was das flach argument betrifft,da hab ich bei dir wohl einen wunden punkt gefunden,oder wie?
Leider ist es die wahrheit und solange es solche deppen gibt müßen wie (außer du) darauf hinweisen was war.
Dich stören also die vielen ddenkmäler,welch geistes kind bist du denn?
Bitte nicht antworten,ich hab meine meine meinung zu dir.
Einfach lächerlich.
 

Lord Cracker

Gast
@Lord Cracker: wenn du beruflich mit Menschen zu tun hast, ist das was anderes als auf der Strasse.

Rly? Why?

Was er angesprochen hat ist realität, manche Argumente kann man vielleicht nicht verstehen weil man selbst keine Erfahrung damit hat.

Erm - ist ja irgendwie aufregend, aber was will der Autor mir mit dieser Kalenderweisheit sagen? :confused:

Aber diese Probleme gibt es und man kann sie zwar leugnen, besser wirds dadurch nicht. Deutschland hat einfach beim Thema integration einiges verschlafen.. ach ich hör auf, wird ja noch abendfüllend ansonsten ;)

Also bis jetzt recht es nicht einmal zum Werbepausenfüller. Kommt da noch was Argumentatives?
 

Slone

Gast
Cpt. Coma, wer lesen kann ist ganz klar im Vorteil. Zu viel links macht genauso blind wie zu viel rechts. Und wer die Meinung hat, dass man nicht oft genug über dieses Thema sprechen kann, der soll direkt zu den Menschen gehen, welche den WW II und/oder A. H. toll fanden und die liberale Mitte in Ruhe lassen. Am meisten mag ich die Menschen welche dann meinen, dass sie die anderen beleidigen müssen, weil sie Dinge anders sehen. Das unterstreicht meine Aussage, dass die linken kein bisschen besser sind als die rechten. Beide extreme haben einfach einen an der Klatsche und würde man sie beide in einen Sack stecken und drauf schlagen, erwischt es nie den falschen. Die besten User sind sowieso diejenigen welche in ihrem Avatar ein Anti-Rechts Bild haben und ihr Nick einen Dienstgrad enthält.

Was die Ausländer in Deutschland betrifft ist meine Meinung, dass die Menschen welche zugezogen oder eingeladen worden sind, nichts für diese Situation können. Die Welt vermischt sich nun mal immer mehr, wovon am Ende nur alle profitieren können. Wer der Meinung ist, dass alles "reinrassig" bleiben sollte, ist seiner Zeit hinterher.

Das es bei der Integration schwierigkeiten gibt, ist alleine die Schuld der Regierung und nicht der Imigranten. Es kann nie eine schnelle integration geben, wenn man z.B. 5.000 Russland-deutsche in eine Kleinstadt mit 35.000 Einwohner packt. Das die 5.000 Menschen dann primär unter sich bleiben, wegen der Sprache, Kultur und Gewohnheiten ist ganz normal. Daher braucht man sich später nicht wundern, warum viele davon nach zwei oder drei Jahren kaum deutsch können.

Zu den Kriegen allgemein: Was in einem Krieg passiert und wie sich die Menschen verändern ist für jemand der noch nicht in solch einer Situation war nicht nachvollziehbar. Es ist kein bisschen so, wie es Hollywood präsentiert. Ich war zwei mal in Kriegsgebieten und weiss aus eigener Erfahrung, dass man auf der Gefühlsebene abstumpft bzw. der Verstand einen Schutzmechanismus aufbaut, damit man selber psychisch nicht zu grunde geht. Dazu kommt dann noch der Überlebensinstinkt + das Adrenalin. Wer in solchen Situationen war weiss, dass es lieber den anderen erwischt als einen selber und das zu viel nachdenken tödlich sein kann. Vieles passiert instinktiv.
 
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