Vorab: Ich habe selbst noch nie die hier thematisierten Drogen konsumiert, meine Meinung und Beurteilungen stützen sich also allein auf Beobachtungen von Konsumenten in meinem Umfeld und biologische Untersuchungen. Daher zerreißt mich bitte nicht, wenn ihr bei etwas andere Erfahrungen gemacht/beobachtet habt, ich lege das nur von meiner Warte aus gesehen aus, und (meiner Meinung nach zum Glück) kann ich nicht mit Erlebnisberichten aus eigener Hand aufwarten. Trotzdem versuche ich mal, meine Meinung einigermaßen angemessen in Worte zu fassen und einigermaßen angemessen und glaubwürdig rüberzubringen.
Ich bin grundsätzlich gegen Drogen jeder Art, Alkohol und notwendige Medikamente nach Verschreibung durch einen Fachmediziner ausgeschlossen (ich bin also auch strikt gegen Rauchen, also Nikotin). Warum ich Alkohol da ausklammere, dazu komme ich noch.
Erstmal möchte ich sagen, dass ich gegen die Dinge an sich bin, und nicht gegen die Konsumenten - aus einer Diskussion über Drogen entsteht schließlich schnell mal eine Diskussion über Drogenkonsum und Drogenkonsumenten, was ja auch in Zusammenhang steht, trotzdem aber ein verschiedenes Paar Schuhe ist. Ich sehe Drogen an sich als ein überflüssiges Gift, Rauschgift also, die keinen ersichtliche Nutzen für den Konsumenten beinhalten, aber jede Menge schädlicher Effekte mit sich bringen. Der psychologische Effekt, unter anderem das oft als Grund für den Konsum angegebene Entfliehen aus der Realität, ist zwar für mich absolut nachvollziehbar, allerdings gab es diese psychologischen Belastungen schon immer, früher wie heute, sie haben vielleicht sogar eher nachgelassen, und auch früher (ja, es gab auch damals schon Drogen, ich weiß) war die Masse an konsumierten Drogen weit nicht so hoch wie heute, wo sie ja auf jeder Party (so meine Erfahrung) schon Gang und Gebe sind. Und das ist eigentlich auch der Hauptgrund, warum ich Drogen so strikt ablehne, nennt mich meinetwegen kaltherzig, aber ich sehe Flucht vor Problemen immer als eine sehr feige, und unehrenhafte Sache an, egal ins welche Richtung. Drogen bieten hier ein schnelles und einfaches Mittel, aber Menschen mit Problemen, die Drogen nehmen, sind ja noch in gewisser Weise zu bedauern, diejenigen, die sie allerdings "nur zum Spaß" nehmen, sehe ich als stärker gefährdet an. Die biologischen Schäden (vor allem am Gehirn) sind immens und daher grade für junge Menschen fatal einzuordnen, meiner Meinung nach. Die Drogen als Gefahrenquelle sind daher zu verbieten und der illegale Gebrauch weitestgehend einzuschränken, meine Meinung.
Alkohol ist meiner Meinung nach anders zu beurteilen, da es nicht eine reine Droge, sondern auch ein schon immer sehr gängiger Beisatz zu Getränken und außerdem ein in geringen Maßen durchaus nicht schlechter Chemischer Stoff ist, der (in geringen Mengen) keine Schäden an Körper und Geist hinterlässt. Auch hier (wie natürlich auch bei allen anderen Drogen) kommt es immer darauf an, wie der Konsument damit umgeht, aber die Gefahr sehe ich bei Alkohol als geringer an. Das ist aber nur meine Meinung, wer es anders sieht, der sieht es halt anders. ^^