Ich habe nicht vordergründig nach dem Sinn gefragt Oo Es ging mir hier um die Tatsache, den Gottesglauben vor dem hintergrund der Entstehung des Seins zu rechtfertigen. Das hat mit der Frage nach dem Sinn nichts zu tun. Die stelle ich mir nicht.
Das Leben ist erkannbar-nichtzweckmäßig, es ist Produkt eines Selbstorganisationsprozessen.
Dem widerspreche ich auch nicht^^ Nur irgendwann muss es einen Anfang gegeben haben oder nicht? Einen Nullpunkt? Das kannst du nicht abstreiten, nicht mit allen Theorien. Nach ihm wird auch geforscht. Sobald man genug vom Urknall weiß, wir d nach dem "Davor" geforscht werden. Bobah meinte, der Gottesglaube liefere darauf eine unzulängliche Antwort, weil er dem Menschen die Frage des Davors abnimmt. Völlig richtig. Doch kann die Wissenschaft das liefern? Ebensowenig. Von daher sehe ich keinen Grund, eine Gottesexistenz zu bezweifeln, nur weil sie eine unzulängliche Antwort auf diese Frage liefert.
Das Beispiel habe ich gewählt, weil es eigentlich der Ursprung der Religionen sind. Primitiv gesehen. Darin sind wir uns einig?
aufgrund der Grundeigenschaften unseres Kosmos bzw. der darin enthaltenen Elemente, sondern auch aufgrund einer inneren Zwangsläufigkeit. So wie Sterne "zwangsläufig" entstehen mussten aufgrund der Gravitation.
Streite ich auch nicht ab. Doch irgendwoher muss Materie gekommen sein oder nicht? Wie wir aus der Chemie wissen, kann Materie nicht aus "Nichts" entstehen. Es muss einen Auslöser gegeben haben. Oder ursprüngliche Elemente. Doch wo sind die hergekommen? Das übersteigt den menschlichen Verstand und hier setzt der Gottesglaube ein, richtig? Denn dafür, dass etwas seiner Zwangsläufigkeit folgt, muss es "etwas" geben. Es ist schwer, über Dinge zu reden, über die die Menschheit nichts weiß, aber ich hoffe du verstehst, worauf ich hinaus will.
seit wann hat Zufall einen "Ursprung"?
was ich damit sagen wollte. Also ich meine, bevor etwas wie die Evolution stattfinden kann, muss ja etwas da sein, dass diese Evolution von Leben möglich macht. Dasselbe gilt ja für das Universum selbst, oder nicht? Und das meine ich mit ursprung. Villeicht ist es nur ein Irrglaube, dass der Mensch überall einen Ursprung sehen will, aber mir scheint das mehr als logisch, dass irgendwo ein Auslöser für das Vorhandensein von Materie sein musste? Möglicherweise bin ich auch nicht auf dem neuesten Stand der Physik, die das ganze ja irgendwie zu erklären zu versucht. Aber solange mir keiner beweisen kann, wie das ohne Gott zustandegekommen ist, bin ich nicht zufrieden. Deshalb bleibe ich bei Gott
es gibt viel logisch richtige Aussagen die einfach nicht wahr sind
auch hier: Ich wollte ja nur Bobah dazu aufrufen, der ja seine Logik so hoch hält, mir ein Kunststück seiner Logik zu liefern und mir, einem Gläubigen, etwas erzählt, was ich wegen meines Glaubens nicht wissen kann
denn diese Relgionen machen konkrete an der Realität überprüfbare Aussagen über das Wesen und das Handel ihres Gottes und diese Aussagen sind an der Realität überprüfbar!
Ich weiß nicht, inwieweit da theologische Lehren etwas dazu sagen, im Grunde interessiert es mich auch nicht, weil ich mir selbst ein Bild davon machen will. Ich kann dazu nur eines sagen: Ja, das Wesen und das Handeln der Götter der drei monotheistischen Religionen sind ziemlich genau definiert. Ich sage nicht, dass mir das gefällt. Wie in einem früheren Beitrag erwähnt, passt mir auch der Aufbau der Kirche nicht. (Oder des Islam oder Judentum). Ich rede jetzt mal exemplarisch vom Gottesglauben der Christen, weil ich ich bei den anderen nicht soo gut auskenne (ich behaupte mal, ich kenne mich im Christentum aus).
Jedenfalls hatte ich auch in einem früheren Beitrag erwähnt, dass das heutige Christentum nichts mehr mit der Lehre Jesu gemeinsam hat. Naja ein wenig villeicht noch. Selbst wir Protestanten sind vom alten katholischen Glauben noch beeinflusst. Diese Kriche von heute hat römische Einflüsse mit auf den Weg bekommen, die möglicherweise heutzutage die Glaubwürdigkeit selbiger erzeugen.
Ich kann nur für mich sprechen: Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott, dessen Handeln kalkulierbar ist, denn das würde nicht im Ermessen eines Menschen liegen. Ein Mensch würde -rein theoretisch- das Handeln Gottes nicht verstehen! Auch wenn der Mensch immer noch der meinung ist (der tiefgläubige Mensch), Gott habe ihn nach seinem Ebenbild erschaffen. Daran glaube ich auch nicht. Wie auch schon gesagt: Ich finde die Bibel nicht 100% glaubwürdig. Sie wurde zu einer anderen Zeit verfasst, weshalb man sie und das in ihr enthaltene Gottesbild nicht kritisieren sollte. Denn es ist verständlich, dass Menschen von früher naiver waren. Und gut, es gibt auch heute viele Menschen, die noch so naiv sind.
Ich glaube, dass Gott nicht zu personifizieren ist, nicht zu charakterisieren. Denn gutmütig und nett sind menschliche Charakterzüge. Von daher, ist auch deine Aussage:
Der judeo-christlich-muslimische Gott existiert nicht weil die Welt nicht so ist wie sein müsste wenn es diese Götter gäbe!
für mich völliger Unsinn. Nenn es meinetwegen eine typisch theistische Ausrede, aber folgendes:
Selbst der Pfarrer in meinem Ort, und ich denke, viele denken so, -zudem sei angemerkt, dass ich geistliche Peronen nicht als höhere Existenz sehe und vor allem gelehrtere, sondern man mit ihnen nur vernünftiger diskutiern kann, als mit anderen
-glaubt, dass dieser Gott, dessen Handeln früher so klar dargestellt wurde, nicht dieses Handeln aufweist. Denn woher kam dieses "Wissen" über sein Handeln? Ich denke, solche Dinge, wie die Legitimität der Königsherrschaft brachte so etwas mit sich oder im Judentum das Einschüchtern vor einem Gott, der bestraft, wenn man was böses tut. Nichts Verwerfliches in dieser Zeitepoche.
Heutzutage sehen Menschen und Kritiker des Gottesglaubens das immer noch so, was ein Fehler ist. Ich predige daher immer auch die Geshichte, der Entwikclung der Religionen zu beachten. Das macht es einfacher, sich über...ich nenns mal Klischees hinwegzusetzen. Es gibt keine Welt, die soundso seine müsste, wenn es Götter gäbe. Das ist vom Menschen erdacht. Wenn es Gott gibt, und ich bezweifele es nicht, dann macht er, was er besser weiß, als der Mensch^^ (hört sich seltsam an)
Denk weiter und nicht nur oberflächlich.
Danke für den Hinweis^^ ich finde nur, meine Beiträge sind ohnehin recht lang und enthalten viel Geeschwafel, ohne das man Themen wie diese nicht ausführlich behandeln kann und werde definitv keine Vorträge halten. Ansonsten bin ich hoffe ich doch nicht der Oberflächlichkeit verfallen
trotzdem danke, für deine endlich mal schönen und intelligenten Gegenargumente. So macht das Diskutieren wieder Spaß
LG