Also, für mich klingt das eigentlich nach dem normalen Revo-System. Wenn man ein Kolo auf eine Geisterstadt schickt, diese aber in der Zwischenzeit von einem Spieler erobert wurde, wird der Kolosender darüber benachrichtigt, dass die Stadt nun einen neuen Besitzer hat, und kann den Koloangriff jederzeit abbrechen. Lässt er ihn laufen (es gibt ja immer wieder Spezialisten, die nicht wissen, dass sie unter solchen Umständen ihren Koloangriff abbrechen können), findet zwar eine normale Kampfhandlung statt, die Stadt kann aber in keinem Fall übernommen werden, da sie nun ja in Spielerbesitz ist und als solche nicht in Revolte war. Solche nicht abgebrochenen Kolo- und andere bereits laufende Angriffe können die Stadt in Spielerbesitz aber durchaus in Revolte bringen, wenn sie nach der erfolgten Übernahme einschlagen und alle Landtruppen killen. Läuft parallel bereits ein Langzeit-Kolo, das erst dann einschlägt, wenn die nun in Spielerbesitz befindliche Stadt tatsächlich bereits in Revolte ist, also mindestens 12 Stunden nach dem Zünden der Revolte, muss es eben gedefft werden.
Das war schon immer so, hat also eher weniger mit den besonderen Bedingungen der Casual Welten zu tun. Neu ist in Casual Welten nur, dass auf diese Weise rein theoretisch auch Spieler eine solche gerade übernommene Stadt erobern könnten, wenn sie nicht punktemäßig in "Angriffsreichwelte" gegenüber dem neuen Stadtbesitzer sind, sofern sowohl Revolteangriff als auch der Langzeit-Koloangriff zum Zeitpunkt der Stadtübernahme schon liefen. Und das ist meiner Meinung nach ein Fall, der in der Praxis kaum vorkommen wird. Wer 20-Stunden-Kolos auf eine Geisterstadt schickt, kann sich kaum Aussicht auf Erfolg ausrechnen, und wer einen laufenden Koloangriff ignoriert, obwohl er sieht, dass der Kolosender bereits eine Revolte gezündet hat in der Stadt, nachdem er sie übernommen hat, und mindestens 12 Stunden lang nicht reagiert auf diesen Umstand, hat die Stadt ohnehin nicht verdient...^^