Flüchtlingsproblematik

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DeletedUser28663

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Ich gebe dir im sachlichen Zusammenhang durchaus recht. Eine Registrierung der Flüchtlinge samt Überprüfung des Hintergrundes um mögliche Risiken abschätzen zu können ist notwendig. Dazu gehört auch, dass Behörden erstmal im Land selbst und transnational besser zusammen arbeiten. Um den Aufwand bewältigen zu können ist meiner Meinung nach eine verbesserte Personalsituation erforderlich.

Nur hier so zu tun (und das richtet sich eher an Marek und Spock als an Boss), dass jeder Satz, jedes Adjektiv, jede Aussage, die für etwas wirbt, eine politische Botschaft oder Agenda vermittelt direkt eine Form von Propaganda wäre ist einfach absurd. Nach der Logik dessen würden wir uns hier ja seit 53 Seiten gegenseitig Propaganda an den Kopf werfen. Eine Differenzierung, wer was wann und in welchem Kontext gesagt hat ist für Spock und Marek ja überhaupt nicht mehr betrachtenswert: Das läuft alles unter "Propaganda".
 

Bartbragi

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Die penetrante TV-Werbung von "wir zusammen.de" (muss ne Menge Geld gekostet haben) machts endlich klar: Es geht um billige Sklaven.....
 
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DeletedUser35163

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Die penetrante TV-Werbung von "wir zusammen.de" (muss ne Menge Geld gekostet haben) machts endlich klar: Es geht um billige Sklaven.....
Das ist meiner Meinung nach nur ein Nebenaspekt. Es ist klar das gewinnmaximierende Unternehmen in jeder Krise auch ihre Chance sehen abzusahnen, sei es überteuert minderwertige Wohncontainer oder Zelte zu verkaufen oder Hotels ans Landratsamt zu vermieten oder eben billige 1-Euro-Jobber zu bekommen, den Rest zahlt der Staat als (dauerhafte) Integrationshilfe und die Politiker/Parteien bekommen evtl. dafür von Lobbyisten was zugesteckt, damit sie mehr Wahlwerbung und Meinungsmache betreiben können um sich gegen die AfD behaupten können.

Sehr lesenswert:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/q...heimat-geflohen-hass-im-gepaeck/13017896.html

Ich bin ja gespannt ob man diese "Flüchtlinge" von ihrem Ehrenkodex mit ein paar Stunden "Integrationsunterricht" in der Woche "umsozialisieren" kann. Oder was immer der korrekte Terminus dafür ist. Ich meine bei uns braucht es 10 oder 13 Jahre Vollzeitunterricht von Kindesalter an, vorher am besten noch etliche Jahre Kita und Kindergarten und ständige Beeinflussung von bereits ähnlich sozialisierten Peer-Groups und Vorbildern (Promis, Eltern, Gleichaltrige usw.) und Medien bis halbwegs "vernünftige" erwachsene "Gutmenschen" herauskommen und selbst das klappt nicht immer, da es genug Freidenker, Zyniker und Ketzer gibt, die irgendwann gegen den "ansozialisierten" Mist rebellieren, wenn z. B. diese Konstrukte immer wieder und immer häufiger mit der erlebten Realität und Lebenswirklichkeit kollidiert und man es nicht mehr wegrationalisieren kann. Gemeint ist diese: https://de.wikipedia.org/wiki/Rationalisierung_(Psychologie)
 
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Bartbragi

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Ich meinte 1 Euro-Sklaverei: Die Flüchtlinge DÜRFEN ja erstmal nicht arbeiten, danach hindern sie die Sprachprobleme und dann zwingt das Arbeitsamt sie zu 1-Euro-Jobs bei McDonalds und so - und diese Firmen profitieren von den Billig-Lohn-Sklaven....
 
Ich meinte 1 Euro-Sklaverei: Die Flüchtlinge DÜRFEN ja erstmal nicht arbeiten, danach hindern sie die Sprachprobleme und dann zwingt das Arbeitsamt sie zu 1-Euro-Jobs bei McDonalds und so - und diese Firmen profitieren von den Billig-Lohn-Sklaven....
Dir ist schon klar, dass dein Satz von "sie zu" bis hinten Mumpitz ist? Informiere Dich mal wer 1€ Jobs anbieten darf und wer verpflichtet ist den gesetzlichen Mindestlohn zu bezahlen. Entweder hast Du keine Ahnung von den Grundzügen des Arbeitsrechts, oder das war dümmliche Propaganda (Das Wort musste ich jetzt einfach einbauen ;).)
 

DeletedUser28663

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Dir ist schon klar, dass dein Satz von "sie zu" bis hinten Mumpitz ist? Informiere Dich mal wer 1€ Jobs anbieten darf und wer verpflichtet ist den gesetzlichen Mindestlohn zu bezahlen. Entweder hast Du keine Ahnung von den Grundzügen des Arbeitsrechts, oder das war dümmliche Propaganda (Das Wort musste ich jetzt einfach einbauen ;).)
:D

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DeletedUser35163

Gast
Dir ist schon klar, dass dein Satz von "sie zu" bis hinten Mumpitz ist?
Richtig, es wird niemand gezwungen eine Eingliederungsvereinbarung zu unterschreiben, alles "freiwilig". Ich weiß aber von Fällen im weiteren Bekanntenkreis was da alles an Repressalien aufgefahren wird, wenn da jemand - selbst wenn es gut begründet ist - die Unterschrift verweigert. Und meist können sich Diejenigen die erst mal finanziell so weit abgerutscht sind sich keinen guten Anwalt (mehr) leisten. Da werden Obdachlose geschaffen, wenn ihnen niemand hilft und sie sich noch ein bisschen Restwürde und Integrität bewahren wollen. Mich würde es aber nicht wundern wenn für unsere "Staatsgäste" bessere Bedingungen herrschen, weil sie eben (noch) keine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Weiß da jemand was genaueres?

Informiere Dich mal wer 1€ Jobs anbieten darf und wer verpflichtet ist den gesetzlichen Mindestlohn zu bezahlen. Entweder hast Du keine Ahnung von den Grundzügen des Arbeitsrechts, oder das war dümmliche Propaganda (Das Wort musste ich jetzt einfach einbauen ;).)
Ja, erzähl mal wie toll das Konglomerat aus Arbeitsagenturen, Job-Center und Zeitarbeitsfirmen ist, die dann an die Unternehmen "vermieten" oder "tolle" unbezahlte Pratika und sonstige Einstiegsmöglichkeiten vermitteln. Und ja, die können und dürfen den Mindestlohn aushebeln und unterschreiten, das nennt sich Ausnahmen. Und davon gibt es eine Menge, wie du sicher weißt, weil du vorgeblich im Bilde bist.
 
Wie dem aufmerksamen Leser sicherlich nicht entgangen ist, unterteile ich Bartbragis Aussage mit dem Hinweis "dass dein Satz von "sie zu" bis hinten Mumpitz ist?" Deine Entgegnung bezieht sich auf die Aussage davor (um das Wort "zwingt" herum). Da ich mir bewusst bin, dass es zu diesem Zwang kommt, habe ich EXTRA diesen Teil von Bartbragis Aussage abgetrennt und dem auch nicht widersprochen.

Und McDonalds darf immer noch keine 1 €-Jobber einstellen. Es bleibt dümmliche Propaganda.
 

DeletedUser35163

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Und McDonalds darf immer noch keine 1 €-Jobber einstellen. Es bleibt dümmliche Propaganda.
Es ist klar dass die 1-€-Jobber nicht direkt bei McDonalds angestellt sind i. S. von Arbeitsvertrag/Arbeitsverhältnis, sondern dort hin per Zeitarbeit/Leiharbeit vermittelt quasi verliehen werden. Ist interessant wie man sich hier über Begrifflichkeiten, gar Satzbau streiten kann. Immerhin scheinst du die generelle Problematik zu sehen und anzuerkennen und dich nur an dem Detail zu stören wozu genau und durch wen sie gezwungen werden. Ich kenne leider derzeit niemand der von der Problematik betroffen ist - es gibt da schon Möglichkeiten um Eingliederungsvereinbarungen und 1-€-Job zu umgehen oft genügt ein (rechtlicher) Beistand - um mal zu fragen wie viel Spielraum man dort bei der Auswahl der Tätigkeiten hat und ob sie die Zeitarbeitsfirma zur Arbeit bei bestimmten Firmen wie z. B. McDonalds zwingen kann.
 

DeletedUser23618

Gast
Ich gebe dir im sachlichen Zusammenhang durchaus recht. Eine Registrierung der Flüchtlinge samt Überprüfung des Hintergrundes um mögliche Risiken abschätzen zu können ist notwendig. Dazu gehört auch, dass Behörden erstmal im Land selbst und transnational besser zusammen arbeiten. Um den Aufwand bewältigen zu können ist meiner Meinung nach eine verbesserte Personalsituation erforderlich.
Die aber nicht geschaffen wird/werden kann.
Du brauchst ja aufgrund der großen Fluktuationen flexibel einsetzbares Personal...wo wir wieder bei Zeitarbeitsfirmen wären^^
Auf der anderen Seite eine großartige Möglichkeit für Schulpraktikanten Erfahrungen zu sammeln.

Nur hier so zu tun (und das richtet sich eher an Marek und Spock als an Boss), dass jeder Satz, jedes Adjektiv, jede Aussage, die für etwas wirbt, eine politische Botschaft oder Agenda vermittelt direkt eine Form von Propaganda wäre ist einfach absurd.
Wer hat so etwas behauptet ? Zusätzlich ist auch in Diktaturen nicht jede Lebenslage einer Propaganda unterlegen.

Es steht lediglich fest, dass das Wort und die Begrifflichkeit "Propaganda":
1. nicht an totalitäre Regime (was ja auch bloß Blödsinn wäre, da diese sich auch im Verwaltungsapparat unterscheiden; oder betrachte interne Machtkämpfe) gebunden ist.
2. auch heute noch verwendet werden kann und wird.
3. negativ belastet ist, da in der heutigen Propaganda versucht wird, den Eindruck zu erwecken, dass es so etwas in "Demokratien" nicht gibt.

Nach der Logik dessen würden wir uns hier ja seit 53 Seiten gegenseitig Propaganda an den Kopf werfen.
Sollte es so eine Logik geben, ja. Du unterstellst mir allerdings nur, dass ich diese postuliere.
Was hingegen zutrifft ist, dass du heutiger Propaganda aufgelaufen bist, die dir propagiert, dass es keine Propaganda mehr gäbe...weil böse und so, aber heute alle Machtausüber gut unn so.
Oder es liegt an deiner extremistischen Sichtweise auf bestimmte Dinge.

Eine Differenzierung, wer was wann und in welchem Kontext gesagt hat ist für Spock und Marek ja überhaupt nicht mehr betrachtenswert: Das läuft alles unter "Propaganda".
Nein.
Ganz im Gegenteil....es ist sogar enorm wichtig (vor allem heute), zu wissen in welchem etwas propagiert wird, um so vielen wie möglichen Manipulationsversuchen auszuweichen.

K.I.Z. hat es in einem Song ganz gut beschrieben, auch wenn es nicht unbedingt darum ging Parallelen in der Verwendung von Propaganda herauszuarbeiten, bezeichnet es trotzdem schön der Doppelmoral und dem Irrglauben denen viele heutzutage unterliegen, dass sie ja gar keine Sklaven des Systems und der Macht sind:
"Jetzt lebe ich mit Barbaren, die tun was die Bildzeitung ihn' sagt
Ihr Partypatrioten
Seid nur weniger konsequent als diese Hakenkreuz-Idioten
Die gehn halt noch selber ein paar Ausländer töten
Anstatt jemand zu bezahln, um sie vom Schlauchboot zu treten
"


Bitte keine Andeutungen mehr in die Richtung Propaganda...ich fühle mich immer genötigt zu antworten...wie der Esel hinter der Möhre, weischt ?^^


@Zum Thema Billiglöhner,
da seh ich weniger die vermutete Zukunft, dass Flüchtlinge hinterm Tresen bei McDoof stehen als eher die reale Möglichkeit die Billiglöhne weiter abzuschwächen, weil ja der Arbeiterpool (sagen wir mal für einfachere Aufgaben) enorm gestiegen ist.
Somit sieht sich ein potentieller Billiglöhner damit konfrontiert, dass er gezwungen wird noch schlechtere Arbeitsbedingungen anzunehmen, weil draußen noch mal mehr potentielle Konkurrenten stehen.

Das Schlimme daran ist, dass man wieder arm gegen arm ausspielt. Jemand der hier einwandert und bereit ist, Burger zu verkaufen hat in meinen Augen einen anständigen Charakter...und dies wird ausgenutzt....ach hey....da war ja was mit Leistungsgesellschaft unn so.

Cheers
 
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DeletedUser28663

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Achso, wir leben also mit Propaganda, weil ich der Propaganda unterliege, dass es in der Demokratie keine Propaganda gäbe.

Das ist ja gar nicht so tautologisch und ein total gutes Argument.

Dass du dich auf K.I.Z berufst ist wirklich der Gipfel der Absurdität.
 

DeletedUser23618

Gast
Achso, wir leben also mit Propaganda, weil ich der Propaganda unterliege, dass es in der Demokratie keine Propaganda gäbe.
Nein. Wir leben mit Propaganda, weil sie einfach existent ist (egal ob du sie nun abschwächst, weil es für dich PR einer Werbeagentur ist) und nicht weil du annimmst, dass jetzige Machthaber bessere Menschen sind als totalitäre.

Propaganda umgibt uns einfach genauso heute, wie sie uns schon immer umgab.
Sobald jemand (oder etwas als Institution) versucht, Meinungen in bestimmte Bahnen zu lenken und zu beeinflussen, darfst auch du Ala von Propaganda sprechen.
Selbst das Zurückhalten von Informationen ist ein Aspekt von Propaganda, da man dadurch Eindrücke besser steuern kann und so das Wahrheitsbildnis noch weiter verzerrt als es eh schon ist (Stichwörter Subjektivität/Objektivität).

Ich verstehe nicht ganz, wie du als eher links Stehender heutige Machtverhältnisse, das moderne Sklaventum, die industrielle Ausbeutung (sowohl Humankapital als auch Rohstoffe), die Auf- und Einteilung der Welt und die perfide Art der Herrschaft nicht mehr in Frage stellst ?! Sondern als ewig Gestriger immer noch auf einen totalitären Zeitraum Dtls. schaust und dort deine Kraft verschwendest und sagst: "Die warn aber viel schlimmer!"
Hier geht es um keine Abschwächung des NS, sondern um das Aufzeigen, dass sich Herrschaftsformen weiterentwickelt haben. Ein Diktator steht ja wenigstens dazu, dass er über dich herrscht, ein Demokrat verleugnet es ...aber beide wollen unter Umständen natürlich nur das Beste für dich.

Das ist ja gar nicht so tautologisch und ein total gutes Argument.
Die hast du doch selbst gebaut. Eine Tautologie bleibt sie nur in ihrem eigenen Rahmen...ansonsten siehe Erklärung oben.

Dass du dich auf K.I.Z berufst ist wirklich der Gipfel der Absurdität.
Wieso ? Bitte um Erklärung.

1.
Frage: Weil ich für dich ein Rechter bin und ich mich auf eine definitiv nicht rechte Band beziehe, die unsere Gesellschaft kritisiert ?
Deine Vermutung: In diesem Falle habe ich also solange gesucht, bis ich was passendes gefunden habe obwohl ich sonst nur Stahlgewitter höre ?
Meine Antwort: Vllt liegt es daran, dass ich nicht rechts bin. Diese Band schon lange höre und erst vor zwei Wochen aufm Konzi war. Ansonsten Macht- und Herrschaftsformen ablehne.

2.
Frage: Weil das Bsp. unpassend ist, eine Parallele und die Weiterentwicklung zwischen der Propaganda von damals und heute herzustellen ?
Deine Vermutung: Damals war alles gesteuert und heute ist alles ein freier Meinungsaustausch ?
Meine Antwort: Diese Textpassage zeigt sehr schön beide Arten sowohl des Handelns als auch der Propaganda. Der "Nazi" geht direkt vor (in beiden Fällen), der "demokratische Bürger" wiegt sich in Unschuld und sagt, dass er mit den Nazis ja nix zu tun hat, weil die Drecksarbeit ja andere übernehmen (siehe Bsp. von Boss bei den Saudis).

Den Fehler den du mMn begehst ist, dass du sagst: Diktatur = Herrschaft, Demokratie = freies Leben.
Dabei unterliegst du heute nur einer komplizierteren Art der Herrschaft, welche dem Sklaven suggeriert er wäre keiner.


Gruß und schönes WE.
 

DeletedUser28663

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Nein. Wir leben mit Propaganda, weil sie einfach existent ist (egal ob du sie nun abschwächst, weil es für dich PR einer Werbeagentur ist) und nicht weil du annimmst, dass jetzige Machthaber bessere Menschen sind als totalitäre.

Propaganda umgibt uns einfach genauso heute, wie sie uns schon immer umgab.
Sobald jemand (oder etwas als Institution) versucht, Meinungen in bestimmte Bahnen zu lenken und zu beeinflussen, darfst auch du Ala von Propaganda sprechen.
Selbst das Zurückhalten von Informationen ist ein Aspekt von Propaganda, da man dadurch Eindrücke besser steuern kann und so das Wahrheitsbildnis noch weiter verzerrt als es eh schon ist (Stichwörter Subjektivität/Objektivität).
Wenn dich jemand davon überzeugen will, dich weniger von weniger Fleisch und mehr vegan zu ernähren ist das keine Propaganda. Wenn ein Leitartikel in der Tageszeitung dich davon überzeugen will, mehr Flüchtlinge aufzunehmen ist das auch keine Propaganda.
Wenn in einem demokratischen System AM GLEICHEN TAG in einer anderen Zeitung ein Artikel mit der entgegengesetzten Meinung erscheinen kann und wenn die Vielfalt der Themen und Positionen somit garantiert ist, handelt es sich eben nicht um Propaganda. Propaganda ist ein Regime, dass sich die REGIERUNG und die ihr loyalen Institutionen systematisch zu Nutze macht, um damit auf allen Kanälen EIN- und DIESELBE "Wahrheit" immer wieder zu verkünden, die für dich als Rezipient _verbindlich_ ist, die du also zu _deiner_ Meinung machen musst, damit du überhaupt so etwas wie ein Leben führen kannst, das dich nicht von den gesellschaftlichen Gütern ausschließt.

Irgendeine x-beliebige Verbreitung eines Themas oder einer Position ist keine Propaganda.

Begriffe wandeln sich, so wie sich die Welt verändert. Vor den Diktaturen im 20. Jahrhundert mag Propaganda etwas anderes bedeutet haben als heute, aber die negative Konnotation, die du so in Frage stellst, bezieht ihre Legitimität aus genau diesem historischen Erbe. Da du das nicht anerkennen willst, ist der Schluss nicht ungerechtfertigt, dir die Verharmlosung dieses historischen Erbes zu unterstellen. Du willst es nicht anerkennen, dass du heute freier sprechen kannst als ETWA im NS.
Ich verstehe nicht ganz, wie du als eher links Stehender heutige Machtverhältnisse, das moderne Sklaventum, die industrielle Ausbeutung (sowohl Humankapital als auch Rohstoffe), die Auf- und Einteilung der Welt und die perfide Art der Herrschaft nicht mehr in Frage stellst ?! Sondern als ewig Gestriger immer noch auf einen totalitären Zeitraum Dtls. schaust und dort deine Kraft verschwendest und sagst: "Die warn aber viel schlimmer!"
Hier geht es um keine Abschwächung des NS, sondern um das Aufzeigen, dass sich Herrschaftsformen weiterentwickelt haben. Ein Diktator steht ja wenigstens dazu, dass er über dich herrscht, ein Demokrat verleugnet es ...aber beide wollen unter Umständen natürlich nur das Beste für dich.
Diese Machtverhältnisse haben Ich und einige andere hier oft genug kritisiert, das weißt du ganz genau. Es gehört aber auch zu emanzipatorischer Kritik dieses regressive Argumentationsniveau anzugreifen, dessen du immer wieder unterliegst. Der NS war "viel schlimmer" als ein Leben in einem modernen bürgerlichen Staat mit kapitalistischer Basis. Nur weil Demokratie und Diktatur zwei Formen von "politischer Herrschaft" sind, heißt das doch nicht das da keine wesentlichen Unterschiede bestehen würden.

Du differenzierst nicht, und das geht dann konsequent in der Behauptung auf, heute noch von "unfreier Sklavenarbeit" zu sprechen, obwohl wir es mit Lohnabhängigkeitsverhältnissen auf der Grundlage des Privateigentums zu tun haben. Das sind zwei VERSCHIEDENE Formen der Arbeits- und Produktionsorganisation, die jeweils differenziert zu kritisieren sind. Das kann man natürlich nicht machen, wenn man einem Idealismus a la Marek unterliegt, der zwischen den Extremen "gut und schlecht", "frei und unfrei" keine differenzierenden Kategorien kennt.

Freiheitsberaubung, Diskriminierung und Privatbesitz am Mensch sind heute durch das Recht sanktionierte Formen der Arbeitsorganisation. Das unterscheidet Sklaverei eben deutlich von Erwerbsarbeit, was diese aber doch nicht weniger zum Gegenstand von Kritik macht. Nur ist es eben eine andere Form der Kritik, die auf auf strukturelle anstatt persönliche Ausbeutung abzielen muss.

Wieso ? Bitte um Erklärung.
1. Weil ich für dich ein Rechter bin [...]

Wenn mir jemand gegenübersteht, der die Nazis für ihre "ehrliche und direkte" Art der "Drecksarbeit" würdigt und im typischen Diktator jemanden sieht, der "ja vielleicht auch nur dein bestes will", dann ist das nichts anderes als rechtes Gedankengut. Da ändert ein Besuch eines Konzertes auch nichts.
 

DeletedUser23618

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Ach herrje. Du kannst es nicht ertragen, dass wir hier unterschiedliche Auffassungen von der Begrifflichkeit und der Tragweite seiner Verwendung haben. Du freust dich halt, dass man ein Mittel der Herrschaft aus dem Sprachgebrauch verdrängt/en will, weil der Bürger dann der Illusion unterliegt, dass etwas derartiges obsolet ist. Ich vertrete die Sicht, dass man den Begriff erweitert, statt einschränkt/begrenzt.
Wir haben hier unterschiedliche Lesarten. Du engst es ein, ich erweitere es.

Wenn dich jemand davon überzeugen will, dich weniger von weniger Fleisch und mehr vegan zu ernähren ist das keine Propaganda. Wenn ein Leitartikel in der Tageszeitung dich davon überzeugen will, mehr Flüchtlinge aufzunehmen ist das auch keine Propaganda.
Das kann man leider nicht so pauschalisieren, wie du es gern hättest. Allgemein pauschalisierst du (hehe...Wortwitz) sobald es dir passt und umgekehrt. Du konstruierst angebliche Aussagen und dichtest sie anderen an, obwohl sie während deiner Interpretation von Texten Anderer entstanden sind.

Die Aussagen: "Iss weniger Fleisch, ernähr dich mehr vegan!" oder "Nimm mehr Flüchtlinge auf!" sind keine Propaganda. Das hab ich auch nicht behauptet.
Sobald ich aber versuche, die Meinung des Fleischessers zu manipulieren, indem ich sage:
"Fleisch ist ungesund. Voller Chemie. Massentierhaltung. Etc.pp." oder "Flüchtlinge bringen dir eigentlich Wohlstand, stärken die Wirtschaft, bereichern die Kultur, sind deine Zukunft, etc.pp."
bewegen wir uns im propagandistischen Bereich, weil:
man Dinge nicht mehr differenziert und von einem höheren Standpunkt aus betrachtet und im Zuge des Versuchs, die Wahrnehmung zu verändern, plakativer vorgeht. Dies unterstützt man noch mit (korrekten) Erkenntnissen der Wissenschaft. Lässt dabei aber andere, entgegengestellte Erkenntnisse oder andere Sichtweisen außer Acht und erklärt sie für nicht zulässig.

Fleisch essen ist grundsätzlich nicht ungesund oder moralisch verwerflich, Flüchtlinge haben per se auch anderswo eine Zukunft und belasten auf diverse Art und Weise das Leben hier. Natürlich bereichern sie es auch. Wenn man wieder freier denkt, dann bereichern sie uns um weitere Belastungen.....
Was ja auch okay ist, weil was anderes gilt es gar nicht zu erwarten...wenn ich helfe dann gebe ich meine Kraft anderen in diesem Moment. Mir muss man das nicht schmackhaft machen.

Ein Bild einer Kuh im Käfig oder eines weinenden Flüchtlingskindes ist Propaganda. Ob du das nun willst oder dich in deiner (in dieser Hinsicht zumindest) einseitigen Weltanschauung vehement dagegen sträubst.


Wenn in einem demokratischen System AM GLEICHEN TAG in einer anderen Zeitung ein Artikel mit der entgegengesetzten Meinung erscheinen kann und wenn die Vielfalt der Themen und Positionen somit garantiert ist, handelt es sich eben nicht um Propaganda.
Doch. Zeitung A mit Meinung A betreibt ebenso Propaganda wie Zeitung B mit Meinung B.

Propaganda ist ein Regime, dass sich die REGIERUNG und die ihr loyalen Institutionen systematisch zu Nutze macht, um damit auf allen Kanälen EIN- und DIESELBE "Wahrheit" immer wieder zu verkünden, die für dich als Rezipient _verbindlich_ ist, die du also zu _deiner_ Meinung machen musst, damit du überhaupt so etwas wie ein Leben führen kannst, das dich nicht von den gesellschaftlichen Gütern ausschließt.
Nein. Nur weil du das sagst wird es nicht wahr. Und nur weil du partiell in groß schreibst hast du nicht im höheren Maße recht.

Ich erwähnte in einem früheren Post bereits den Hinweis auf den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Auch dieser betrieb Propaganda, indem man versuchte die Meinung (auch von Parteimitgliedern) zu beeinflussen, idealistisch argumentierte, Flugblätter verteilte oder Schmähschriften verfasste.

Auch die NPD bedient sich der Propaganda. Alle (oder eben soviel wie benötigt) Flüchtlinge sind Kriminelle, usw.

Irgendeine x-beliebige Verbreitung eines Themas oder einer Position ist keine Propaganda.
Nur in Kombination mit kommunikativen Spitzfindigkeiten (Informationsfluss/-zeit bestimmen, Polemik, Satire). Die Gesamtheit von Mitteln/Medien in Kombination mit meiner Absicht der Meinungsänderung ergibt es.
Warum für dich stets ein Medienmonopol vorhanden sein muss und du nicht fähig bist, an dieser Stelle abstrakt zu denken, verstehst du sicher selbst nicht. Ein Monopol bleibt es auch nur innerhalb seines Staates, also können auch Monopole innerhalb einer Leserschaft existieren, welches durch die Leserschaft/Meinungsanhänger vergeben wird.

Begriffe wandeln sich, so wie sich die Welt verändert. Vor den Diktaturen im 20. Jahrhundert mag Propaganda etwas anderes bedeutet haben als heute, aber die negative Konnotation, die du so in Frage stellst, bezieht ihre Legitimität aus genau diesem historischen Erbe. Da du das nicht anerkennen willst, ist der Schluss nicht ungerechtfertigt, dir die Verharmlosung dieses historischen Erbes zu unterstellen. Du willst es nicht anerkennen, dass du heute freier sprechen kannst als ETWA im NS.
Nun....leider (für dich) ist aber eben das, was du hier so frei behauptest nur eine Sichtweise in der Begrifflichkeit von Propaganda


Diese Machtverhältnisse haben Ich und einige andere hier oft genug kritisiert, das weißt du ganz genau. Es gehört aber auch zu emanzipatorischer Kritik dieses regressive Argumentationsniveau anzugreifen, dessen du immer wieder unterliegst. Der NS war "viel schlimmer" als ein Leben in einem modernen bürgerlichen Staat mit kapitalistischer Basis. Nur weil Demokratie und Diktatur zwei Formen von "politischer Herrschaft" sind, heißt das doch nicht das da keine wesentlichen Unterschiede bestehen würden.
Ich bin durchaus in der Lage, darin einen Unterschied zu erkennen. Gerade aus diesem Grunde befinden wir uns ja in dieser Diskussion.
Die wesentlich kompliziertere Art der Herrschaft (eben nicht durch direkte Machtmonopole und direkte Gewalt/Bestrafung) machen es umso wichtiger, subtilere Manipulationsverfahren anzuwenden. Du schwächst den Propagandabegriff ab, indem du ihn eingrenzt.

Und du gehst wiedermal an der eigentlichen Aussage vorbei. Ich sagte, dass du deine Kraft verschwendest, indem du immerzu auf die (offensichtlich) stärkeren Restriktionen des Dritten Reichs verweist. Wozu ? Um damit ein Feindbild aufrechtzuerhalten, damit ja nur niemand von den Sklaven mit Wohnung über seine jetzigen Situation nachdenkt ?
"Mein Exmann hat mich geschlagen und getreten, mein jetziger tritt mich nur heimlich, aber eigentlich weiß ichs. Man gehts mir gut ! Puh."

Klar hast du diese Machtverhältnisse angeprangert. Misst leider vom Grundsatz her mit zweierlei Maß und arbeitest mit einer gebetsmühlenartigen Verweisbarkeit.
Ich weiß nicht mehr wer es war...aber wir hatten hier mal n Anarchisten, der jegliche Form von Herrschaft ablehnte. Ich bin lange noch nicht an dem Punkt, kann die Ansätze aber mittlerweile verstehen.

Du differenzierst nicht, und das geht dann konsequent in der Behauptung auf, heute noch von "unfreier Sklavenarbeit" zu sprechen, obwohl wir es mit Lohnabhängigkeitsverhältnissen auf der Grundlage des Privateigentums zu tun haben. Das sind zwei VERSCHIEDENE Formen der Arbeits- und Produktionsorganisation, die jeweils differenziert zu kritisieren sind. Das kann man natürlich nicht machen, wenn man einem Idealismus a la Marek unterliegt, der zwischen den Extremen "gut und schlecht", "frei und unfrei" keine differenzierenden Kategorien kennt.
Da geb ich dir z.T. recht. Ich mache wenig bis keine Unterscheidungen zwischen den Extremen. Hab ich ja hoffentlich oft genug zum Ausdruck gebracht :p
Dass das Wort Sklave von mir adaptiert und propagandistisch verwendet wurde, obwohl ich meine zu wissen in welchem Zusammenhang es üblicherweise verwendet wird, hat dich nicht davon abgeschreckt seine (angeblich) tatsächliche Verwendung herauszustellen. Bravo.

Die Diskussion "gut und schlecht" und "frei und unfrei" fangen wir jetzt aber nicht an oder ? Du bist mir da zu plakativ unterwegs und hinterfragst zu wenig.

Freiheitsberaubung, Diskriminierung und Privatbesitz am Mensch sind heute durch das Recht sanktionierte Formen der Arbeitsorganisation. Das unterscheidet Sklaverei eben deutlich von Erwerbsarbeit, was diese aber doch nicht weniger zum Gegenstand von Kritik macht. Nur ist es eben eine andere Form der Kritik, die auf auf strukturelle anstatt persönliche Ausbeutung abzielen muss.
Hab ich ihr die Kritik abgesprochen ?
Die Intensität mit der du dich gegen rechts wendest und dabei Kraft verlierst ist das, was ich sprach.


Wenn mir jemand gegenübersteht, der die Nazis für ihre "ehrliche und direkte" Art der "Drecksarbeit" würdigt und im typischen Diktator jemanden sieht, der "ja vielleicht auch nur dein bestes will", dann ist das nichts anderes als rechtes Gedankengut.
Omfg....
Wie heißt eigentlich die kleine Welt, in der du lebst ? Muss schön sein da....Haus mit vier Wänden, kleiner Garten und was du wissen, sehen, hören willst suchst du dir per Fernbedienung aus.

Ich schrubte: "Ein Diktator steht ja wenigstens dazu, dass er über dich herrscht, ein Demokrat verleugnet es ...aber beide wollen unter Umständen natürlich nur das Beste für dich."
Wie du von meiner Aussage auf deine kommst, ist mir schleierhaft.
Ich bin jetzt auch mal pauschal unnerwechs: Du behauptest also, dass ein Diktator nicht direkt Macht ausübt ? Dass ein Demokrat es leugnet zu herrschen ? Aber beide begründen es (u.U.) damit, nur das Beste für die da unten zu wollen ?

Aber unterstell mir gern weiterhin rechtes Gedankengut. Von jmd., der von Tätervolk redet, kann ich nicht minder oder mehr erwarten. Für die Linken der Nazi und für die Rechten die Zecke.....jaja, Extremismus yeah. Sorry, mir gefällt das Freidenkertum trotzdem.

Da ändert ein Besuch eines Konzertes auch nichts.
Äh....das war nur die Begründung wieso ich K.I.Z. zitierte und kein anderes nahm, weil es mir einfach in Erinnerung war.
Aber mir gefällt die Vorstellung, dass du meinst mich einordnen zu können in deinen genormten Denkmustern. Sowas hatten wir ja auch schonmal und du bemerkst nichmal, welchen Weg du da beschreitest :O
 
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DeletedUser54031

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Zum Thema Propaganda sag ich soviel: Täglich passiert genau soviel wie in 15 Minuten Nachrichten rein passt. Wer den tieferen Sinn dahinter versteht, weiß das wir in einer Welt mit Propaganda leben. Neulich habe ich mit meiner Geschichtslehrerin die Frage gestellt ob wir eine freie Berichterstattung haben. Ich muss dazu sagen dass Die Lehrerin auch Mitglied einer der großen Parteien ist nd sich sehr für Politik interessiert. Sie hat die Frage verneint dass es in Deutschland keine freie Berichterstattung gibt.
 

DeletedUser28663

Gast
Zum Thema Propaganda sag ich soviel: Täglich passiert genau soviel wie in 15 Minuten Nachrichten rein passt.
Eine Themenwahl ist keine Propaganda.

Darüber hinaus gibt es nicht nur die Tagesschau.
Neulich habe ich mit meiner Geschichtslehrerin die Frage gestellt ob wir eine freie Berichterstattung haben. Ich muss dazu sagen dass Die Lehrerin auch Mitglied einer der großen Parteien ist nd sich sehr für Politik interessiert. Sie hat die Frage verneint dass es in Deutschland keine freie Berichterstattung gibt.
Achso. Hörensagen also. Die gleiche Argumentationslinie wie die von Boss: "Ich kenne einen, der...".

Ich kenne einen Lehrer der behauptet, dass es freie Berichterstattung gebe.
 

DeletedUser35163

Gast
Eine Themenwahl ist keine Propaganda.

Darüber hinaus gibt es nicht nur die Tagesschau.
Und was empfiehlt sich als Ergänzung zur Tagesschau? Heute Journal und ähnliche Formate bringen auch nicht mehr, eher noch weniger und eingeschränktere Themen, die dafür umfangreicher und "tiefer". Auch die Tageszeitungen mit oft hundert Seiten haben viele Lücken. Es liegt nicht bzw. weniger an der beschränkter Zeit und Platz. Das Problem liegt hauptsächlich auf der Stufe davor, nämlich was die Nachrichtenagenturen überhaupt zur Auswahl den Redaktionen bereitstellen und dann erst was die Redaktion von diesem bereits eingeschränkten Pool auswählen. Dass es keinen wirklichen investigativen Journalismus - schon gar keinen öffentlich finanzierten - gibt ist hoffentlich jedem klar. Von Gerhard Wisnewski gibt es jedes Jahr einen Jahresrückblick über Themen die unter den Tisch gefallen sind, Untertitel "Was 201x nicht in der Zeitung stand". Das sind nicht nur kleinere und unbedeutende Sachen, auch größere humanitäre Krisen werden oft jahrelang nicht publiziert, wenn diese Veröffentlichung für (Geo)Politik nicht opportun sind und halt einfach unter den Tisch fallen gelassen z. B. tolerierte Folter in Usbekistan. Das geht zurück bis zur Zeit wo Joschka Fischer noch Außenminister war. Erst jetzt über zehn Jahre später kommt es bei der deutschen Presse an, weil da wohl einige Aktivisten jahrelang laut genug waren und man es nicht mehr unter den Teppich kehren kann. Das scheint fast die grundsätzliche Medien-Strategie in Deutschland bei politisch nicht opportunen Sachverhalten zu sein, nur das publizieren was einen (großen) Teil eh schon durch Internet, alternative Medien, Mundpropaganda (lange) bekannt ist.

Ach ja, Lehrer würde ich nie zitieren, höchstens als Negativbeispiel. Mehr konzentrierte Obrigkeits- und Mediengläubigkeit gibt es wohl in keinem anderen Beruf, wenn ich da nur daran zurückdenke wie Lehrer bei der Schweinegrippe damals am Rad drehten. Und ich habe mich da im Wartezimmer erdreistet noch Witze über die Schweinegrippe und Impfung zu machen, in der Richtung "Den Cocktail würde ich mir nicht mal spritzen lassen, wenn sie mir einen Haufen Geld zahlen."
 
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Boss2k11 schrieb:
Es liegt nicht bzw. weniger an der beschränkter Zeit und Platz. Das Problem liegt hauptsächlich auf der Stufe davor, nämlich was die Nachrichtenagenturen überhaupt zur Auswahl den Redaktionen bereitstellen und dann erst was die Redaktion von diesem bereits eingeschränkten Pool auswählen. Dass es keinen wirklichen investigativen Journalismus - schon gar keinen öffentlich finanzierten - gibt ist hoffentlich jedem klar.
Hast du dafür auch irgendwelche Quellen oder Beweise? Mit Anschuldigungen um sich werfen kann jeder. Aber diese haben aus deinem Mund genau so wenig Bedeutung wie die Worte der Lehrerin. Außer natürlich, du kannst sie belegen, was angemessen wäre. Also bitte. :)
 

DeletedUser23618

Gast
Hören Freidenker nicht eher Xavier Naidoo?
Das hättest du dir auch sparen können.
Allerdings: Nein, denn der gute Xavier schwimmt ja auch auf der geldgenerierenden Anti-Nazi-Welle mit. Gehört halt zum guten Ton.
Du darfst da jetzt wieder apologetische Beweggründe hineininterpretieren, anstatt perfide Doppelmoral oder das Freidenkertum zu sehen.

@Boss,
aber aber...unterstellst du jetzt der Pharmaindustrie, -lobby und Politik etwa gezielte, massenwirksame Meinungssteuerung ?
Finde Bilder herrlich, wo die Hühner abtransportiert werden von hermetisch bekleideten Leuten, die Bauern aber ganz normal daneben stehen.... wie ansteckend das doch gewesen sein muss, dass der Bauer keine Schutzkleidung benötigte.
Nicht zu vergessen BSE.


Jetzt nur ein Gefühl meinerseits.
In näherer Vergangenheit gab es ja neben dem bösen Assad und dem noch böseren Putin kaum Themen. Seit die Flüchtlinge hier anschwemmen versuchte man krampfhaft der Gesellschaft, die immensen Vorteile aufzuzeigen. Da wurde auch die Industrie befragt. Die gesellschaftliche Zustimmung nahm mit steigender Zuwandererzahl ab. Presse passt sich an und lässt nun auch kritischere Sprecher zu Wort, die man im Vorfeld eher in die Rechte Ecke schob oder man gab zu, dass da ungelernte, der Sprache nicht mächtige Leute herkommen. Im gleichen Atemzug nahmen die Hitler-Reportagen wieder zu, ebenso dass die Deutschen eigentlich nur Flüchtlinge sind (gern genommen auch immer die Völkerwanderung und Ostpreußen-/Schlesien-Exodus).
Gefühlt: Man mahnt, durch völlig überzogene und unpassende Vergleiche an eine imaginäre Verantwortung, vor kritischen Sichtweisen, die der Verwaltung oben gerade nicht in den Kram passen.
Eine Verzerrung der Wirklichkeit und Anpassung an Argumentationsstrukturen: "Wieso darf ich nicht kochen ?" "Weil dein Vater die Kartoffel nicht ausgebuddelt hat !"
 
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