Du hast es nicht verstanden, weil Du nicht verstehen willst.
Jede Partei besitzt ein Spektrum von Leuten mit sehr unterschiedlichen Ansichten. Das hat früher Volksparteien ausgezeichnet. Z. B ein Norbert Blüm war nicht Deckungsgleich mit einer Erika Steinbach. Die SPD ist keine antisemitische Partei, nur weil ein Sarazin von einem jüdischen Gen, das bei Gelddingen helfen soll, dummlabert. Ein Lindner hat auch nichts mit liberalen Ansichten zu tun, die z. B. der ehem. Innenminister Baum vertritt. Daher kannst Du, wenn Du willst, bei jeder Partei Personen herauspicken, die Du als Extremisten, Idioten, Dummschwätzer, Kriminelle oder was auch immer benennen kannst, wenn Du es brauchst. Daher meine Überzeichnung mit der CDU/Geldwäsche. Ich dachte Du verstehst es. Mea culpa. Es kommt einzig darauf an, wie die Partei als ganzes agiert und wo sie lang geht und gehen will. Da schuldest Du mir immer noch die Antwort auf meine Frage, welche linksextremistische Politik denn Die Linke in Thüringen betrieben hat.
Wenn einzelne, oder eine Gruppe in der Die Linke die Revolution fordern sollten, heißt das noch lange nicht, dass die ganze Partei diesen Weg geht. Ist doch gut, wenn solche Leute eingebunden sind und auf diese Weise nicht wirklich bedrohlich werden können. Das hat die CDU jahrzehntelang mit Revanchisten, Ex-Nazis, Rechtsdraußen Leuten etc gemacht. Es gehört zu den Aufgaben von Parteien, die Ränder einbinden und kaltstellen.
Ja, ich stimme mit Dir überein, dass eine Forderung den Parlamentarismus durch eine Revolution abzuschaffen, dumm und inakzeptabel ist. Egal von wem dies kommt. Leider kann ich den Zusammenhang nich lesen, da der FAZ Artikel hinter einer Paywall ist und ich werde ganz bestimmt nicht die FAZ abbonieren.
Die AfD ist in ihrem Auftreten und Äußerungen nicht nationalistisch, sie ist völkisch!
Nein, ich begrüße keine Revolution um die Demokratie zu stürzen, auch wenn Du mir das gerne unterstellen willst. Was bleibt Dir auch angesichts deiner bisher sehr schwachen Argumentationskette in dieser Diskussion auch anderes übrig. Mitleid bekommst Du trotzdem nicht von mir
Deine Argumentationskette bleibt einfach schwach und nicht nachvollziehbar.
Meine Frage nach der völkischen / faschistischen Politik der FPÖ hast du zum Beispiel nicht beantwortet. Kann ich jetzt also deine Argumentation umdrehen und sagen, dass die FPÖ wählbar ist, da Sie zwar Nazis in höchsten Parteiämtern hat, aber eben keine faschistische Politik betrieben hat?
Und natürlich beantworte ich deine Frage damit nicht, aber du verstehst vielleicht irgendwann das Problem in deiner Argumentation. Irgendwann wird die AfD in Deutschland auch mal an einer Landesregierung beteiligt sein. Sobald das passiert werden dir die AfD-Befürworter dein jetziges Argument entgegenhauen und spätestens dann wirst du es dann auch greifen.
Es geht auch nicht um irgendwelche Leute in der Partei. In Thüringen geht es zB. um die Fraktionsvorsitzende, Susanne Hennig-Wellsow, welche eine der Gründerinnen der AKL ist, eine Organisation welche vom Verfassungsschutz beobachtet wird und für steile Thesen wie den Dank für die Berliner Mauer bekannt ist und sich für eine Überwindung unseres Systems ausspricht um zu einer sozialistischen Gesellschaftsordnung zu gelangen.
In der Bundespartei gibt es zB. Janine Wissler (Fraktionsvorsitzende in Hessen und stellv. Bundesparteivorsitzende) und Christine Buchholz (Parteivorstand) die sich offen bei Marx21 engagieren. Eine linksextreme Organisation (ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet), die sich eben offen für eine Überwindung des Parlamentarismus ausspricht durch eine Revolution.
Das mit ein paar verwirrten in den Parteien ohne jede Macht auf Bundesebene zu vergleichen oder mit einem Schäuble ist nun wirklich alles außer sinnig.